den Gebieten von Kreislauf- und Nierenerkrankungen auf- greift und die der Förde- rung der klinischen Forschung dient. Bewerbungen (bis zum 31. Mai) an den Prorektor für Forschung der Medizinischen Hochschule Hannover, Prof.
Dr. med. Reinhard Pabst, OE 9102, Carl-Neuberg-Straße 1, 30625 Hannover.
Sir Hans Krebs-Preis – aus- geschrieben von der Gesell- schaft der Freunde der Medizi- nischen Hochschule Hannover e.V., gestiftet von der Firma Hannoversche Lebensversi- cherung aG, Dotation: 20 000 DM, zur Auszeichnung einer Arbeit, die in einer wissen- schaftlichen Zeitschrift veröf- fentlicht wurde, und zwar auf dem Gebiet der medizinischen Grundlagenwissenschaft. Be- werber (nicht älter als 45 Jah- re) melden sich bis spätestens 31. Mai an beim Prorektor für Forschung der Medizinischen Hochschule Hannover, Prof.
Dr. med. Reinhard Pabst, OE 9102, Carl-Neuberg-Straße 1, 30625 Hannover.
Preis für Hirnforschung in der Geriatrie – ausgeschrieben von der Universität Witten/
Herdecke, Zentrum für Al- ternsforschung, gestiftet von der Firma Merz & Co., Frank- furt/Main, Dotation: 20 000 DM, zur Auszeichnung von praktisch umsetzbaren For- schungen aus dem Bereich der Medizin, der Pharmakologie, der Soziologie, der Psycholo- gie und der Pflege. Bewer- bungen (bis 31. Mai) an Zen- trum für Alternsforschung der Universität Witten/Herdecke, Prof. Dr. med. Ingo Füsgen, Kliniken St. Antonius, Tönis- heider Straße 24, 42553 Vel- bert.
Werner-Creutzfeldt-For- schungsstipendium – für ga- strointestinale Neuroendokri- nologie, ausgeschrieben von der Deutschen Gesellschaft für Verdauungs- und Stoff- wechselkrankheiten e.V., ge- stiftet von der Firma Astra- Zeneca GmbH, Wedel, Do- tation: 50 000 DM, für in der Regel bereits habilitierte jün-
gere Wissenschaftler (bis zu 45 Jahre), die auf dem Gebiet der gastrointestinalen Neuroendo- krinologie überdurchschnittli- che Expertise besitzen. Be- werbungen (bis zum 31. Mai) an den Präsidenten der Deut- schen Gesellschaft für Verdau- ungs- und Stoffwechselkrank- heiten, Prof. Dr. med. Paul Georg Lankisch, Chefarzt der Medizinischen Abteilung, Städtisches Krankenhaus, Bö- gelstraße 2, 21339 Lüneburg.
Ismar-Boas-Preis – ausge- schrieben von der Deutschen Gesellschaft für Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten e.V., gestiftet von der Firma Knoll Deutschland GmbH, Ludwigshafen/Rhein, Dotati- on: 5 000 DM, zur Auszeich- nung einer Dissertation an ei- ner Medizinischen Fakultät einer Hochschule oder Uni- versität aus dem Gebiet der Ätiologie und Pathogenese der Verdauungs- und Stoff- wechselkrankheiten (Grund- lagenpreis). Bewerbungen (bis zum 31. Mai) an Prof. Dr. med.
Paul Georg Lankisch, Chef- arzt der Medizinischen Ab- teilung, Städtisches Kranken- haus, Bögelstraße 1, 21339
Lüneburg. EB
Verleihungen
Linus-Pauling-Gedächt- nismedaille – verliehen von der Pascoe Pharmazeutische Präparate GmbH, Gießen, Dotation: 5 000 DM, an Ha-
rald Krebs, Nagold. In der Laudatio heißt es, Krebs habe durch seine Arbeiten auf dem Gebiet der hoch dosierten
Vitamin-C-Infusionstherapie neue Erkenntnisse gewinnen können. Seine Erfahrungen mit Vitamin C hat er in dem Buch „Eigenbluttherapie“, er- schienen im Urban & Fischer Verlag, zusammengefasst.
Dr. Martini-Preis – gestiftet von Hamburger Kaufleuten, Dotation: insgesamt 21 000 DM, an drei Arbeitsgruppen (jeweils 7 000 DM). Preisträger sind: Dr. med. Andreas Ha- mann (37), Medizinische Kli- nik, Universität Heidelberg, ehemaliger Mitarbeiter der Medizinischen Klinik des Uni- versitätskrankenhauses Ep- pendorf zu Hamburg. Der Wis- senschaftler hat ein Thema aus dem Gebiet des Stoffwechsels aufgegriffen. Er untersuchte, welche Rolle die Nervenver- sorgung des braunen und wei- ßen Fettgewebes bei Adiposi- tas spielt.
Weitere Preisträger sind Dr. Stephanie Läer (35), In- stitut für Experimentelle und Klinische Pharmakologie und Toxikologie der Universität Hamburg, und Dr. med. Tho- mas S. Mir (33), Klinik für Kinder- und Jugendmedizin der Universität Hamburg.
Läer und Mir beschäftigten sich mit einer medikamentö- sen Therapie bei herzkranken Kindern. Sie untersuchten, ob
-Rezeptorblocker auch bei Kindern mit chronischer Herz- schwäche eingesetzt werden können. Die Arbeitsgruppe Dr. med. Peter Scheunemann (32) und Dr. med. Stefan Be- nedikt Hosch (39), Chirurgi- sche Klinik, Universitätskran- kenhaus Eppendorf zu Ham- burg, forschte zu einem spe- ziellen Aspekt der Streuung von Krebszellen in Lymph- knoten. Sie untersuchten die klinische Relevanz und das bösartige Potenzial von ein- zelnen Krebszellen in Lymph- knoten eines Speiseröhren- krebses.
Franz J. Köhler-Preis – verliehen von der Deutschen Gesellschaft für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie e.V., Dotation: 10 000 DM, an fol- gende Preisträger: Priv.-Doz.
Dr. med. R. A. Schmid, Lei-
tender Arzt der Thoraxchirur- gie, Universität Bern, und an Priv.-Doz. Dr. med. S. Demert- zis, Leitender Arzt der Tho- rax- und Kardiovaskularchir- urgie, Cardiocentro Ticino, Lu- gano, in Anerkennung ihrer experimentellen und klinisch- wissenschaftlichen Leistungen auf dem Gebiet der Lungen- prävention und des Ischämie- Reperfusionsschadens nach Lungentransplantation. EB
Universitäten
Habilitiert – Dr. med.
Harald Groeben, Oberarzt an der Abteilung für Anästhe- siologie und Intensivmedizin der Universität/Gesamthoch- schule Essen, hat sich für das
Fach „Anästhesiologie und In- tensivmedizin“ habilitiert und wurde zum Privatdozenten er- nannt. Thema der Habilitati- onsschrift: „Bronchiale Reagi- bilität und Hyperreagibilität:
Beeinflussung durch peridura- le, intravenöse, inhalative und orale Anwendung von Natri- um-Kanal-Blockern“.
Habilitiert – Dr. med.
Rupert Bauersachs, Inter- nist,Angiologe, Phlebologe, kommissarischer Leiter des Schwerpunktes Angiologie am Universitätsklinikum der Uni- versität Frankfurt am Main, hat sich mit der Arbeit „Ent- wicklung neuer Methoden zur Messung des Fließwiderstan- des von Blutzellen und ihre Anwendung bei Ischämie und Reperfusion“ habilitiert und erhielt die Venia legendi sowie das Recht, den Titel „Privatdo- zent“ zu führen. EB A-1246 Deutsches Ärzteblatt 97,Heft 18, 5. Mai 2000
V A R I A PREISE
Harald Krebs
Foto: privat
Harald Groeben
Foto: privat