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Archiv "Verleihungen" (23.02.1996)

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A-486 (70) Deutsches Ärzteblatt 93, Heft 8, 23. Februar 1996

V A R I A PERSONALIEN

Geburtstag

Karlheinz Hellwig, prakti- scher Arzt aus Berlin, wurde am 16. Februar 75 Jahre alt.

Der Jubilar beschäftigte sich frühzeitig in seiner Zeit als Krankenhausarzt an Ab- teilungen der Universitätskli- nik Marburg und der Bon- hoeffer-Heilanstalten in Ber- lin mit Arbeiten zu Schizo- phrenien und deren Sympto- matologie. Auch mit der wis- senschaftlichen Erörterung von Problemen der Multiplen Sklerose hat er sich befaßt.

Seine weiteren Interessenge- biete waren die ortsständige Allergie und die Aufstellung von Kriterien unterschiedli- cher Intensität der Tuberku-

linallergie. EB

Gewählt

Dr. med. Ursula Auers- wald (45), niedergelassene Anästhesistin aus Bremen, ist am 29. Januar zur neuen Prä-

sidentin der Ärztekammer Bremen gewählt worden.

Frau Dr. Auerswald, seit Ja- nuar 1992 Vizepräsidentin dieser Ärztekammer, Kandi- datin der „Liste Praxis und Klinik“, wurde Nachfolgerin des bisherigen Ärztekammer- Präsidenten, Dr. med. Kar- sten Vilmar (65), Chirurg/Un- fallchirurgie, der 20 Jahre un- unterbrochen Präsident der Ärztekammer Bremen war.

Er unterlag mit 16 gegen 22 Stimmen (vgl. DÄ Heft 6/1996, „Nachrichten“).

Neuer Vizepräsident der Ärztekammer Bremen wurde Dr. med. Ulrich Kütz (49), nie-

dergelassener Chirurg, als Kandidat der „Liste Gesund- heit“ (21 gegen 17 Stimmen).

Dem Vorstand gehören wei- terhin an: Dr. med. Karsten Erichsen (54), Facharzt für Allgemeinmedizin, Dr. med.

Hans-Udo Homoth (49), nie- dergelassener HNO-Arzt, und Dr. med. Klaus-Dieter Wurche (53), Facharzt für Radiologie, Krankenhausoberarzt. EB

Berufen

Dr. med. I. Ender-Griepe- koven, bisher Oberärztin am Radiologischen Institut des Krankenhauses „Bethesda“

Mönchengladbach gGmbH, ist zur neuen Chefärztin des Radiologischen Institutes dieses Krankenhauses er-

nannt worden. Sie wurde Nachfolgerin von Dr. med.

H. Broy,Facharzt für Radio- logie, der Ende April 1995 in den Ruhestand ging.

Barbara Nolte(31) ist zur neuen Hauptgeschäftsführerin des Berufsverbandes der Frau- enärzte e.V., Frankfurt, ge-

wählt worden. Sie wurde Nach- folgerin des bisherigen Haupt- geschäftsführers, Rechtsan- walt Dr. jur. Rudolf Ratzel,der in eine Rechtsanwaltssozietät in München eintrat.

Prof. Dr. med. Heinz Loh- rer(42), Leiter der Orthopädi- schen Abteilung im Sportme- dizinischen Institut Frankfurt/

Main, ist mit Wirkung vom 30. November 1995 zum ärztli- chen Direktor dieses Instituts berufen worden. Dr. Lohrer wurde Nachfolger von Prof.

Dr. med. Dieter Böhmer (65), der in den Ruhestand trat. EB

Geehrt

Prof. Dr. jur. Jürgen Helle, Oldenburg, Präsident des Landgerichts Oldenburg, Vorsitzender des Gerichts-

hofs für die Heilberufe Nie- dersachsen, ist in Anerken- nung seiner Verdienste um die Ärzteschaft mit dem Ehrenzeichen der deutschen Ärzteschaft, verliehen durch die Bundesärztekammer, aus- gezeichnet worden. Professor Helle, der am 31. Januar in den Ruhestand trat, ist seit Ende 1985 Vorsitzender des Gerichtshofs der Heilberufe.

Der besonders engagierte Jurist hat sich große Ver- dienste auch um die Ethik- Kommission der Ärztekam- mer Niedersachsen (Hanno- ver) erworben.

Prof. Dr. med. Hans Schadewaldt (72), em. In- haber eines Lehrstuhls für Geschichte der Medizin an der Heinrich-Heine-Univer-

sität Düsseldorf, ist von der Pommerschen Akademie der Medizin in Stettin mit der medizinischen Ehrendoktor- würde ausgezeichnet wor- den. Ende 1995 wurde er

„Active Member“ der New York Academy of Sciences.

Prof. Dr. med. Hans Gün- ter Beger, Ärztlicher Direk- tor der Abteilung Allgemeine Chirurgie der Universität Ulm, ist mit der Medaille des International Gastro-Surgical Club (IGSC) anläßlich des 6.

Weltkongresses „New Fron- tiers in Gastro-Intestinal Dis- eases“ des IGSC ausgezeich-

net worden. EB

Gestorben

Dr. med. Theodor Joe- dicke, Generalstabsarzt a. D., Kronberg, bis 1962 der erste Inspekteur des Sanitäts- und Gesundheitswesens der Bun- deswehr, starb am 2. Januar im Alter von 95 Jahren. Joe- dicke arbeitete zunächst als praktischer Arzt in Leng- gries, später als Chefarzt am dortigen Krankenhaus. 1957

trat er als Oberstarzt in den Dienst der Bundeswehr ein und übernahm im selben Jahr das Amt des Inspekteurs des Sanitäts- und Gesundheits- wesens, gleichzeitig wurde er zum Generalarzt befördert.

1958 wurde Dr. Joedicke zum Generalstabsarzt ernannt.

In Anerkennung seiner Verdienste um die Ärzte- schaft erhielt Joedicke 1962 anläßlich des 65. Deutschen Ärztetages auf Norderney die Paracelsus-Medaille. EB Jürgen Helle

Foto: Detlef Haffke, Hannover

Theodor Joedicke

Foto: Archiv

I. Ender-Griepekoven

Foto: privat

Ursula Auerswald

Fotos (2): privat

Ulrich Kütz

(2)

A-487 Deutsches Ärzteblatt 93, Heft 8, 23. Februar 1996 (71)

V A R I A PREISE

Ausschreibungen

Forschungsstipendium Morbus Crohn/Colitis ulcero- sa 1996 – ausgeschrieben von der Deutschen Morbus Crohn/Colitis Ulcerosa Verei- nigung (DCCV) e.V., Dotati- on: insgesamt 25 000 DM (Sti- pendium I: 15 000 DM, Sti- pendium II: 10 000 DM), fi- nanziert aus dem Forschungs- fonds der DCCV und gestiftet von der Firma Astra Chemi- cals, Wedel, zur Intensivie- rung der Forschung auf dem Gebiet der chronisch-ent- zündlichen Darmerkrankun- gen. An der Preisausschrei- bung können Projekte mit kli- nisch-experimenteller Aufga- benstellung und der Grundla- genforschung teilnehmen. Be- werbungen (bis zum 1. April) an Prof. Dr. med. Wolfgang F. Caspary, Direktor der Me- dizinischen Klinik II, Uni- versitätsklinikum, Theodor- Stern-Kai 7, 60590 Frankfurt.

Duphar-Forschungsförde- rungspreis 1996 – ausgeschrie- ben von der Deutschen Ge- sellschaft für Psychiatrie, Psy- chotherapie und Nervenheil- kunde e.V., München, gestiftet von der Firma Duphar Arz- neimittel GmbH, Hannover, zur Förderung promovierter ärztlicher Wissenschaftler aus dem deutschsprachigen Raum (nicht älter als 36 Jahre), die sich durch wissenschaftliche Arbeiten in den Bereichen Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde ausge- wiesen haben, insbesondere auf dem Gebiet der Angst-, Aggressions- und Depressi- onsforschung. Anforderung der Ausschreibungsbedingun- gen und Bewerbungen (bis zum 1. April 1996) an das Sekretariat der DGPPN-Du- phar-Stiftung, Postfach 2 20, 30002 Hannover. EB

Friedensnobelpreis

Am 10. Dezember 1995 wurde in Oslo der „Pug- wash“-Bewegung vom Nor- wegischen Nobelkomitee der diesjährige Friedensnobel- preis überreicht. Zur Entge- gennahme des Preises wurden

Personen der „Pugwash“-Be- wegung aus verschiedenen Ländern eingeladen. Zu die- sen Persönlichkeiten gehörte aus Deutschland Prof. Dr.

med. Friedrich W. Schmahl, Direktor des Instituts für Ar- beits- und Sozialmedizin der Universität Tübingen.

Die erste „Pugwash-Con- ference on Science and World Affairs“ fand 1957 in dem kanadischen Fischerdorf Pug- wash statt. Seitdem hat sich die Bewegung, in der es keine formale Mitgliedschaft gibt, in zahlreichen Veranstaltungen und über persönliche Kontak- te für Frieden und Weltsicher- heit eingesetzt. EB

Verleihungen

Wissenschaftlicher Preis

„Neonatologie und Pädiatri- sche Intensivmedizin“ – ver- liehen von der Deutsch-Öster- reichischen Gesellschaft für Neonatologie und Pädiatri- sche Intensivmedizin, gestiftet von Abbott GmbH und Milu- pa AG, Dotation 6 000 DM, überreicht anläßlich der Jah- restagung in Mannheim an Pe- ter Groneck, Bettina Götze- Speer, Martin Oppermann, Helmut Eiffert und Christian P. Speer in Anerkennung ihrer Arbeit „Association of pulmo- nary inflammation and in- creased microvascular per- meability during the develop- ment of bronchopulmonary dysplasia: A sequential analy- sis of inflammatory mediators in respiratory fluids of high- risk preterm neonates“.

Biotest-ESOT-Forschungs- preis 1995 – erstmals während des Kongresses der Europäi- schen Transplantationsgesell- schaft (ESOT) am 7. Oktober 1995 in Wien vergeben, gestif- tet von der Firma Biotest Phar- ma GmbH, Dreieich, Dotati- on: insgesamt 24 000 DM, zur Anerkennung von acht „her- ausragenden, zuvor noch nicht publizierten Kongreßbeiträ- gen aus dem Gebiet der klini- schen und experimentellen Transplantation“. Die Preis- träger sind: Dr. med. C. Süsal, Universität Heidelberg; Dr.

med. J. Bonal, Barcelona;

Dr. med. E. Klar, Universitäts- klinik Heidelberg; Priv.-Doz.

Dr. med. Manfred Hummel, Deutsches Herzzentrum Ber- lin; Dr. med. Jan Ijzermans, Rotterdam; Dr. med. Y. Lin, Leuven/Belgien; Dr. med.

M. Auth, Birmingham/Groß- britannien; und Dr. med. C.

Graeb, Madison/ USA.

Transplantations-For- schungsstipendium – verliehen von der Deutschen Transplan- tationsgesellschaft e.V. als

„Walter-Brendel-Transplanta- tionsstipendium“, Dotation:

10 000 DM, an Dr. med. Ge- rold Becker, Mitarbeiter von Prof. Dr. med. Thomas Philipp in der Abteilung für Nieren- und Hochdruckkrankheiten des Universitätsklinikums Es- sen. Becker untersucht den Einfluß der Ischämie und ih- rer Folgeschäden auf die Nie- rentransplantation.

Thannhauser-Preis 1995 – verliehen von der Deutschen Gesellschaft für Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten e.V., gestiftet von der Firma Rhône-Poulenc Rorer GmbH, Köln, Dotation: 20 000 DM, an Dr. Rüdiger Göke, Universität Marburg, in Anerkennung seiner Leistungen auf dem Gebiet der Gastroenterologie und der Stoffwechselkrank- heiten. Der Preis ist insbeson- dere seiner Arbeit zuerkannt worden mit dem Titel „Bio- chemische, funktionelle und

molekulare Charakterisierung des Glukagon-Like Peptide-1- Rezeptors“.

Hufeland-Preis 1995 –ver- liehen von der Stiftung „Hufe- land-Preis“, Köln, an Dr. med.

Dieter Horstkotte, Oberarzt an der Medizinischen Klinik und Poliklinik des Uni- versitätsklinikums Benjamin Franklin der Freien Univer- sität Berlin, und an Prof. Dr.

med. Bernt-Peter Robra, Di- rektor des Instituts für Sozial- medizin der Medizinischen Fa- kultät der Otto-von-Guericke- Universität Magdeburg. Der Hufeland-Preis 1995, von der Colonia Lebensversicherung/

Deutsche Ärzteversicherung, Köln, gestiftet, ist mit insge- samt 30 000 DM dotiert. Dr.

Horstkotte erhielt den Preis in Anerkennung seiner klini- schen und tierexperimentellen Untersuchungen zur Prophy- laxe und Therapie mikrobiell verursachter Endokarditiden, Prof. Robra wurde in Aner- kennung seiner Arbeiten auf dem Gebiet der Mammogra- phie geehrt.

Hans-Jörg Weitbrecht- Preis 1995 – gestiftet von der Firma Bayer Pharma Deutsch- land AG, Leverkusen, an Pri- vat-Dozent Dr. med. Dr. habil.

Thomas Rechlin, Psychiatri- sche Klinik der Universität Er- langen-Nürnberg, in Anerken- nung seiner Untersuchungen zum vegetativen Reflexbogen.

MSD-Stipendium „Infek- tiologie 1995“ – gestiftet von der Firma MSD, Dotation:

20 000 DM, an Dr. med.

Thomas Dobmeyer, wissenschaftlicher As- sistent am Zentrum für Innere Medizin, Medi- zinische Klinik III des Universitätsklinikums Frankfurt. Der Preis- träger erhielt das Sti- pendium für seine For- schungsarbeiten über die Bedeutung von reaktiven Sauerstoff- verbindungen für die Apoptose von Lym- phozyten HIV-1-in- fizierter Patienten un-

ter besonderer Berücksich- tigung des Protoonkogens Bc 1-2. EB

Dr. Thomas Dobmeyer (rechts), Preisträger des MSD-Stipendiums Infektiologie 1995; links:

der Präsident der Paul-Ehrlich-Gesellschaft, Prof. Dr. med. Uwe Ullmann Foto: privat/MSD

Referenzen

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