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Archiv "Gestorben" (30.05.1997)

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Geehrt

Sanitätsrat Prof. Dr. med.

Franz Carl Loch (72), Fach- arzt für HNO-Heilkunde aus Saarbrücken-Dudweiler, seit

1986 Präsident der Ärzte- kammer des Saarlandes, Saarbrücken, ist in Anerken- nung seines langjährigen be- rufspolitischen Einsatzes und der Ausübung von Ehren- amtsmandaten in der ärztli- chen Selbstverwaltung mit dem Großen Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet worden. Be- reits 1985 erhielt Loch das Bundesverdienstkreuz Erster

Klasse. EB

Gewählt

Rudolf Henke (42), Inter- nist aus Aachen, Kranken- hausoberarzt in Eschweiler, ist in seinem Amt als 1. Vorsit- zender des Marburger Bun- des, Landesverband Nord- rhein-Westfalen/Rheinland- Pfalz, bestätigt worden. Hen- ke ist zugleich stellvertreten- der Bundesvorsitzender des Marburger Bundes und Mit- glied des Vorstandes der Bun- desärztekammer. Auch der seit 1987 amtierende 2. Vorsit- zende des MB-Landesver- bandes, Dr. med. Ingo Flen- ker (50), Internist, Chefarzt der Medizinischen Abteilung des Katholischen Kranken- hauses Dortmund-West, ist in seinem Amt bestätigt worden.

Nicht wieder für den Vorsitz hatte Dr. med. Axel Ekkern- kamp (40), Chirurg, Bochum,

kandidiert, da er in einen anderen Landesverbandsbe- reich wechselte. An seine Stelle wählte die Haupt- versammlung Assistenzärztin Dr. med. Elisabeth Siemund- Schultze, Witten.

Prof. Dr. med. Jan Mur- ken (62), Abteilung Medizi- nische Genetik, Kinderpoli- klinik der Ludwig-Maximi- lians-Universität München, wurde anläßlich der 9. Jahres- tagung der Deutschen Gesell- schaft für Humangenetik in Innsbruck zum Vorsitzenden des Berufsverbandes „Medi- zinische Genetik“ gewählt.

Er tritt die Nachfolge von Prof. Dr. med. Jörg Schmidt- ke, Hannover, an. Zu wei- teren Vorstandsmitgliedern wurden gewählt: Prof. Dr. rer.

nat. Clemens Müller-Reible, Würzburg (2. Vorsitzender), Dipl.-Chemikerin Dr. med.

Elke Holinski-Feder, Mün-

chen (Schriftführerin und Schatzmeisterin), sowie Dr.

med. Bernt Schulze, Hanno- ver, und Dr. med. Claus Wal- denmaier, München (Beisit-

zer). EB

Berufen

Ottmar Schreiner (50), Ju- rist, MdB aus Saarlouis, bisher sozialpolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, neu gewählter stellvertretender Vorsitzender der SPD-Frakti- on im Bundestag, ist innerhalb der Fraktionsführungsgremi- en zuständig für die Ressorts

„Arbeit“ und „Zukunftssiche- rung“. Der wiedergewählte

weitere stellvertretende Vor- sitzende der SPD-Fraktion Rudolf Dreßler (56), Schrift- setzer, MdB aus Wupper- tal/Bonn, sozialpolitischer Ex- perte der SPD im Bundestag, ist nunmehr schwerpunkt- mäßig zuständig für Fragen der „sozialen Sicherung“.

Dr. med. Otto H. Klop- penburg (42), Facharzt für Orthopädie, ist mit Wirkung

vom 1. Januar 1997 zum Chefarzt der Abteilung für Orthopädie an der Ostseekli- nik Damp berufen worden.

Kloppenburg begann seine berufliche Karriere 1990 an der Ostseeklinik Damp und war mehrere Jahre dort als Oberarzt tätig.

Dr. med. Modjtaba Abta- hi, leitender Oberarzt der Allgemeinchirurgie des Pros-

per Hospitals, Recklinghau- sen, wurde mit Wirkung vom 1. April 1997 zum Chefarzt der Abteilung für Unfallchir- urgie des Prosper Hospitals

berufen. EB

Gestorben

Prof. Dr. med. Hans Schröder, em. Inhaber eines Lehrstuhls für Chirurgie an der Friedrich-Schiller-Uni- versität Jena, starb am 12.

März im Alter von 68 Jahren.

Nach dem Medizinstudi- um an der Universität Jena nahm er seine berufliche Tätigkeit nach Ableistung des allgemeinärztlichen Jah- res 1956 an der Chirurgi- schen Universitätsklinik Je- na unter dem Ordinariat von Prof. Dr. med. Heinrich Kuntzen auf. 1957 promo- vierte er zum Dr. med. bei Prof. Dr. med. Ernst Krönke;

1960 absolvierte er die Fach- arztprüfung in Chirurgie und erhielt 1964 die Facharztan- erkennung für Urologie.

1966 wurde Schröder Ober- arzt. Im gleichen Jahr schloß er seine Habilitationsschrift ab und wurde im Jahr 1967 zum Hochschuldozenten für Chirurgie berufen. 1972 nahm Schröder eine Beru- fung zum Chefarzt der Chir- urgischen Klinik des damali- gen Bezirkskrankenhauses Gera an. 1974 wurde er zum Honorarprofessor an der Friedrich-Schiller-Universität Jena berufen. Nach der Eme- ritierung von Prof. Dr. med.

Theo Becker wurde er 1981 auf den Lehrstuhl für Chirur- gie an der Universität Jena berufen. Seine klinischen und wissenschaftlichen In- tentionen galten vor allem der Profilierung der Viszeral- chirurgie mit den Schwer- punkten Onkochirurgie und Ösophagus, chirurgische Re- sektionsverfahren bei Ma- generkrankungen, der Gal- lenwege, des Duodenums, des Intestinums, des Kolons und des Pankreas. Seine wis- senschaftlichen Ergebnisse und klinischen Erfahrungen sind in mehr als 300 Veröf- fentlichungen, Buchbeiträ- gen und monographischen Bearbeitungen festgehalten.

Zahlreiche Dissertationen und Habilitationen sowie andere Graduierungsarbei- ten hat er angeleitet und er- folgreich zum Abschluß ge-

bracht. EB

A-1512 (60) Deutsches Ärzteblatt 94,Heft 22, 30. Mai 1997

V A R I A PERSONALIEN

Franz Carl Loch

Foto: Bernhard Eifrig, Bonn

Jan Murken

Foto: privat

Otto H. Kloppenburg

Foto: privat

Modjtaba Abtahi

Foto: privat

(2)

Verleihungen

Promotionspreis 1996 – verliehen von der Werner G.

Gehring-Stiftung, Springe/Dei- ster, im Haus der Deutschen Klinik für Fortpflanzungsme- dizin, Bad Münder, an sieben Preisträger von drei Fakultä- ten, deren jeweiliges Disserta- tionsthema aus dem Gebiet der Fortpflanzungsmedizin herrührt. Preisträger aus der Sektion Medizin ist Dr. med.

Clemens Lottersberger, Ab- teilung Allgemeine und Ex- perimentelle Pathologie der Universität Innsbruck/Öster- reich, zum Thema „Struktur- Funktionsbeziehungen von humanem Chorion-Gona- dotropin (hCG) am LH/hCG- Rezeptor, Bindungsverhalten von Rezeptorvarianten, Epi- topmapping und Rezeptor- Interaktionsverhalten von hCG-Varianten“.

Sir-Hans-Krebs-Preis 1996 – gestiftet von der Han- noverschen Lebensversiche- rung a. G., Dotation: insge- samt 20 000 DM, zur För- derung der medizinischen Grundlagenforschung, ver- liehen von der Gesellschaft der Freunde der Medizini- schen Hochschule Hannover.

Die Auszeichnung für das Jahr 1996 ging an Dipl.-Bio- loge Dr. rer. nat. Michael Oel- geschläger und Privatdozent Dr. rer. nat. Bernhard Lü- scher, beide Institut für Mole- kularbiologie der Medizini- schen Hochschule Hannover.

Die Preisträger zeigten tier- experimentell die molekula- ren Vorgänge einer bestimm- ten Genregulation. For- schungsobjekt war das Ei- weiß c-Myb, ein Genregula- tor, der möglicherweise für die Entstehung von Tumoren verantwortlich ist.

Max-Bürger-Preis 1996 – verliehen von der Deutschen Gesellschaft für Gerontologie und Geriatrie e.V., gestiftet von der Firma Karl Thomae AG, Biberach/Riß, Dotation:

insgesamt 20 000 DM, an Priv.-Doz. Dr. phil. Hans Wer- ner Wahl, Deutsches Zen- trum für Alternsforschung,

Heidelberg, in Anerkennung seiner Habilitationsschrift an der Fakultät für Sozial- und Verhaltenswissenschaft der Universität Heidelberg („Äl- tere Menschen mit Sehbeein- trächtigung: Eine empirische Untersuchung zur Person- Umwelt-Transaktion“), und an die Gruppe Rüdiger Thie- semann, Dr. Wolfgang von Renteln-Kruse, Priv.-Doz.

Dr. med. Hans-Peter Meier- Baumgartner, Albertinen- Haus, Zentrum für Geriatrie, Hamburg, in Anerkennung der Arbeit „Umfassendes geriatrisches Assessment:

Eignen sich standardisierte Assessmentverfahren zur Do- kumentation der (Prozeß-) Verfahrensqualität in der stationären geriatrischen Be- handlung?“.

Sandoz-Preis Pharmako- logische Forschung – verlie- hen von der Deutschen Ge- sellschaft für experimentelle

und klinische Pharmakologie und Toxikologie e.V., gestif- tet von Novartis Pharma GmbH, Dotation: insgesamt

20 000 DM, zum dritten Mal verliehen, und zwar an Dr.

rer. nat. Holger Bang, Institut für experimentelle und kli- nische Pharmakologie der Universität Nürnberg-Erlan-

gen („Bedeutung sogenann- ter Cyclophiline, die eine we- sentliche Rolle in der Signal- transduktion bei Entzündun- gen und Infektionen spie- len“), an Priv.-Doz. Dr. med.

Markus Meyer und Dr. med.

Thomas Flüge, Niedersächsi- sches Institut für Peptidfor- schung, Hannover. Das Team untersuchte die pharmakolo- gischen Eigenschaften und die physiologischen Wirkun- gen des Urodilatins.

Preis der Dr. Heinz und Helene Adam-Stiftung – an die Arbeitsgruppe von Prof.

Dr. med. Jochen Staubesand, Freiburg, in Anerkennung der wissenschaftlichen Ar- beiten auf dem Gebiet der Durchblutungsförderung durch passive Bewegung im oberen Sprunggelenk.

Forschungsstipendium Fresenius-Stiftung – verlie- hen von der Firma Fresenius AG, Bad Homburg, Dotati- on: 15 000 DM, anläßlich des Deutschen Anästhesie-Kon- gresses in Hamburg, an Dr.

med. Holger Holthusen, wis- senschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Experimentel- le Anästhesiologie der Uni- versität Düsseldorf. Ausge- zeichnet wurde die auf der wissenschaftlichen Arbeitsta- gung der Fachgesellschaft vorgestellte Studie mit dem Titel „Das Endothel als Ver-

mittler des Gefäßschmerzes beim Menschen“.

Ferdinand-Bertram-Preis verliehen anläßlich der 32.

Jahrestagung der Deutschen Diabetes-Gesellschaft e.V. in Lübeck, gestiftet von der Fir- ma Boehringer Mannheim GmbH, Dotation: 20 000 DM, an Dr. med. Monika Kellerer, Assistenzärztin, wissenschaft- liche Mitarbeiterin an der Ab- teilung Innere Medizin IV der Universität Tübingen. Titel der Arbeit: „Die Bedeutung der Isoformen des Insulinre- zeptors für die Tyrosinkinase- aktivität.“

MSD-Stipendium Urolo- gie 1996 – gestiftet von der Firma MSD Sharp & Dohme GmbH, Haar bei München, Dotation: 20 000 DM, an Dr.

med. Martin Burchardt, Assi- stenzarzt in der Visceralchir- urgischen Abteilung des All- gemeinen Krankenhauses Altona zu Hamburg, zur För- derung der geplanten For- schungsarbeit über die Wir- kungen des beta-Nerven- wachstumsfaktors.

Förderpreis Chirurgische Intensivmedizin – verliehen von der Deutschen Gesell- schaft für Chirurgie e.V., ge- stiftet von der Firma Freseni- us AG, Bad Homburg, Dota- tion: 10 000 DM, an Priv.- Doz. Dr. med. Helmut Grimm, Oberarzt an der Kli- nik für Allgemein- und Tho- raxchirurgie der Universität Gießen („Entwicklung einer immunneutralen Lipidemul- sion – Experimentelle Grund- lagen zur optimierten paren- teralen Ernährung intensiv- medizinischer Patienten“).

Förderpreis Internisten- gesellschaft – verliehen von der Saarländisch-Pfälzischen Internisten-Gesellschaft e.V., Dotation: 5 000 DM, an cand.

med. Ute Brass, Onkologi- sches Labor I der Medizi- nischen Universitätsklinik Mainz, in Anerkennung ihrer Arbeit „Der Einfluß von Interferon-alpha auf durch CD40-Antikörper stimulierte B-CLL-Zellen“. EB A-1513 Deutsches Ärzteblatt 94,Heft 22, 30. Mai 1997 (61)

V A R I A PREISE

Holger Bang

Thomas Flüge

Markus Meyer

Fotos (3): privat/Sandoz AG

Referenzen

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