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Archiv "Gestorben" (06.02.1998)

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A-306 (62) Deutsches Ärzteblatt 95,Heft 6, 6. Februar 1998

V A R I A PERSONALIEN

Geburtstag

Prof. Dr. med. Gustav Wagner, ehemaliger Direktor des Instituts für Dokumenta- tion, Information und Stati- stik des Deutschen Krebsfor- schungszentrums in Heidel- berg, wurde am 10. Januar 80 Jahre alt.

Wagner war zunächst an der Städtischen Hautklinik in Hannover tätig, dann an der Universitätshautklinik in Kiel, ehe er 1954 zum Privat- dozenten und 1959 zum außerplanmäßigen Professor und 1964 zum Ordinarius für Medizinische Dokumentati- on und Statistik an der Uni- versität Heidelberg ernannt und zugleich zum Direktor am Deutschen Krebsfor- schungszentrum berufen wur- de. Prof. Wagner wurde 1986 emeritiert. Er war von 1965 bis 1973 Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiolo- gie e.V. Er ist Träger der Ernst-von-Bergmann-Plaket- te der Bundesärztekammer in Anerkennung seiner Ver- dienste um die ärztliche Fort-

bildung. EB

Geehrt

Prof. Dr. med. Gerhard Seifert (76), ehemaliger Di- rektor des Pathologischen In- stituts der Universität Ham- burg, erhielt in Anerkennung seiner Leistungen in Wissen- schaft und Forschung auf dem Gebiet der Oralpathologie, der Pathologie des Pankreas und Mineralstoffwechsels die

„Joachim-Jungius-Medaille“, verliehen von der Joachim- Jungius-Gesellschaft, deren Präsident Dr. Seifert über drei Amtsperioden war. Professor Seifert ist Verfasser des Stan- dardwerkes über die „Patho- logie der Speicheldrüsen“.

Prof. Dr. Charles Weiss- mann (66), Universität Zü- rich, erhielt in Anerkennung seiner Verdienste bei der Er- forschung von Prionen die Max-Delbrück-Medaille der Schering Forschungsgesell- schaft, Berlin.

Assessor Wilhelm Thaer (65), Justitiar der Kassenärzt- lichen Vereinigung Hamburg, erhielt in Anerkennung sei- nes langjährigen Einsatzes im Dienste der Kassenärzte das Ehrenzeichen der deutschen Ärzteschaft, verliehen von der Bundesärztekammer. As- sessor Thaer hat sich be- sondere Verdienste in der vertragsärztlichen Selbstver-

waltung erworben; er ist als Sachkenner und Interpret des Kassenarztrechtes hervorge-

treten. EB

Wechsel

Dr. oec. Peter Pick (42), bislang stellvertretender Ge- schäftsführer des Medizini- schen Dienstes der Spitzen- verbände der Krankenversi- cherung e.V. (MDS), Essen, ist per 25. November 1997 zum Geschäftsführer des MDS berufen worden. Er wurde Nachfolger des lang- jährigen Geschäftsführers des MDS, Karl Schütgens (63), der in den Ruhestand trat.

Prof. Dr. med. Karl-Jo- seph Paquet, apl. Professor für Allgemeine und Spezielle Chirurgie an der Medizini- schen Fakultät der Univer- sität Bonn, hat seine Stelle als geschäftsführender Arzt der Chirurgischen Klinik und Chefarzt der Klinik für All- gemein- und Viszeralchir- urgie des Johanniterkranken- hauses der Altmark in Sten- dal gGmbH zum 31. August 1997 gekündigt und am 1. September die Stelle des Leiters des Fachbereichs

„Chirurgie“ und des Sonder- referats „Haftpflichtfragen“

beim Medizinischen Dienst der Krankenversicherungen in Niedersachsen angetre-

ten. EB

Gewählt

Prof. Dr. med. Ludger Sunder-Plassmann, Univer- sität Ulm, ist zum Präsidenten der Deutschen Gesellschaft für Thoraxchirurgie e.V. ge- wählt worden. Vizepräsident wurde Prof. Dr. med. Dirk Kaiser, Lungenklinik Heckes- horn/Krankenhaus Zehlen- dorf zu Berlin.

Prof. Dr. med. Waltraud Kruse,Fachärztin für Allge- meinmedizin in Aachen, Lei- terin des Lehrgebietes Allge- meinmedizin am Univer- sitätsklinikum der Techni- schen Hochschule Aachen, ist in ihrem Amt als Vorsit- zende der Vereinigung der Hochschullehrer für Allge- meinmedizin bestätigt wor- den. Sie wurde für vier wei- tere Jahre zum dritten Mal gewählt. Frau Professorin Kruse ist Fachredakteurin für Allgemeinmedizin in der medizinisch-wissenschaftli- chen Redaktion des Deut- schen Ärzteblattes (Köln).

Barbara Wackernagel-Ja- cobs (47), Ministerin für Frauen, Arbeit, Gesundheit und Soziales im Saarland, Saarbrücken, SPD, wurde in ihrem Amt als Vorsitzende des Bundesratsausschusses für Gesundheit bestätigt. Ebenso bestätigt wurde Barbara Stol- terfoth, hessische Ministerin für Frauen, Arbeit und So- zialordnung, SPD, Wiesba- den, die auch im Amtsjahr 1997/98 Vorsitzende des Bun- desratsausschusses für Arbeit und Sozialordnung ist. EB

Gestorben

Prof. Dr. med. Hans-J.

Dengler, ehemaliger Direktor der Medizinischen Univer- sitätsklinik Bonn, starb am 20. Dezember 1997 im 72. Le- bensjahr.

Hans-J. Dengler studierte an der Universität Erlangen, begann dort seine internisti-

sche Ausbildung bei Karl Matthes und folgte ihm an die Ludolf-Krehl-Klinik nach Heidelberg. Wichtig für seine akademische Laufbahn war die Tätigkeit am Pharmako- logischen Institut bei Peter Holtz und sein Forschungs- aufenthalt am NIH bei B. B.

Brodie. Nach dem Tod von K. Matthes fand er in Gott- hard Schettler einen ver- ständnisvollen Chef. 1968 er- hielt er den Ruf auf den Lehr- stuhl für Innere Medizin der Medizinischen Poliklinik der Universität Gießen. Hier baute er eine klinisch-phar- makologische Arbeitsgruppe auf. Mit dem Wechsel auf den Bonner Lehrstuhl 1973 wur- den diese Arbeiten fortge- setzt.

Dengler wurden zahlrei- che Auszeichnungen zuteil:

Ehrenvorsitz der Deutschen Gesellschaft für Experimen-

telle und Klinische Pharma- kologie und Toxikologie, Vor- sitz der Deutschen Gesell- schaft für Innere Medizin e.V., Präsident des Weltkongresses für Klinische Pharmakologie.

Er erhielt das Große Bundes- verdienstkreuz. Dengler, der zusammen mit Professor Gross, Heidelberg, das Euro- pean Journal of Clinical Phar- macology gründete, war bis zu seinem Tod Honorary Editor dieser Zeitschrift. Er war Gründer der Sektion für Klinische Pharmakologie der DGPT. Seine Kenntnisse stellte er weiterhin als Berater der Paul-Martini-Stiftung zur Verfügung, er organisierte an der Akademie in Mainz jähr- lich Symposien. T.B./K.v.B.

Hans-J. Dengler

Foto: Archiv

Wilhelm Thaer

Foto: KV Hamburg

(2)

A-307 Deutsches Ärzteblatt 95,Heft 6, 6. Februar 1998 (63)

V A R I A

Ausschreibungen

Bruno-Schuler-Preis – aus- geschrieben von der Firma Bayer Vital, Geschäftsbereich Pharma, Dotation: 10 000 DM, zur Förderung von Arbeiten auf dem Gebiet der Rheu- matologie. Bewerbungen (bis zum 30. März) an Prof. Dr.

med. E.-M. Lemmel, Chef- arzt der Max-Grundig-Klinik, Bühlerhöhe, Schwarzwald- hochstraße 1, 77815 Bühl.

Arbeiten auf dem Ge- biet der In-vitro-Propagation und Langzeitlagerung häma- topoetischer Zellen, die für therapeutische Zwecke be- stimmt oder geeignet sind ausgeschrieben von der Dr.-Wilhelm-Kempe-Stiftung des DRK-Blutspendedien- stes NSOB, 31830 Springe.

Zielgruppe: Promovierte Ärz- te sowie diplomierte Natur- wissenschaftler oder Inge- nieure mit Hochschulab- schluß an den Universitäten Niedersachsens, Sachsen-An- halts und Bremens.

Themen-Vorgaben: Auf- reinigung von Stammzell- präparaten; Identifizierung und Retrieval von Proben aus flüssigem Stickstoff; Kultivie- rung und Expansion hämato- poetischer Stammzellen. Je- des Stipendium wird mit 25 000 DM gefördert. Abga- befrist: 30. März. Informa- tionen: Dr.-Wilhelm-Kempe- Stiftung des DRK-Blutspen- dedienstes, Prof. Dr. med.

Ulrich Diekamp, Eldagsener Straße 38, 31832 Springe, oder Telefon 0 50 41/7 72-2 26.

Alois-Kornmüller-Preis – ausgeschrieben von der Deut- schen Gesellschaft für Klini- sche Neurophysiologie e.V., Dotation: 5 000 DM, gestiftet von der Firma Nihon-Koh- den, zur Unterstützung junger Wissenschaftler (nicht älter als 35 Jahre) in Anerkennung von Leistungen auf dem Ge- biet der klinischen Neuro- physiologie. Es können aber auch Arbeiten aus den Be- reichen Ultraschalldiagnostik und funktionelle Bildgebung eingereicht werden. Bewer- bungen (bis zum 30. April) an

die Deutsche Gesellschaft für Klinische Neurophysiologie e.V., Klinikum Darmstadt, Neurologische Klinik, 64276 Darmstadt.

Annelie-Frohn-Preis – aus- geschrieben von der Annelie- Frohn-Stiftung und der Deut- schen Gesellschaft für Phonia- trie und Pädaudiologie e.V., Dotation: 10 000 DM, in An- erkennung wissenschaftlicher Arbeiten zum Thema „Förde- rung hör- und/oder sprachge- störter Kinder“. Bewerbungen (bis zum 30. April) an Prof. Dr.

med. Manfred Gross, Präsi- dent der Deutschen Gesell- schaft für Phoniatrie und Pädaudiologie e.V., Fabeck- straße 62, 14195 Berlin.

Schwarz Pharma Preis – ausgeschrieben von der Deut- schen Gesellschaft für An- giologie e.V., gestiftet von der Firma Schwarz Monheim, Dotation: insgesamt 20 000 DM, für ein abgeschlossenes Forschungsvorhaben auf dem Gebiet der klinischen und experimentellen Angiologie.

Beim Vorliegen von gleich guten klinischen und experi- mentellen Arbeiten kann der Preis aufgeteilt werden (je 10 000 DM für die experimen- telle und die klinische Arbeit).

Bewerbungen von Nach- wuchswissenschaftlern bis 40 Jahre (bis zum 1. Mai) an den Vorsitzenden der Deutschen Gesellschaft für Angiologie e.V., Prof. Dr. med. Florentin Andreas Spengel, Fachklinik für Innere Medizin, Angiolo- gie/Phlebologie, Dr.-Appel- hans-Weg 6, 82340 Feldafing.

Promotionspreis – ausge- schrieben von der Deutschen Gesellschaft für Angiologie e.V., Dotation: 5 000 DM, zur Auszeichnung einer Disser- tation, die an einer deut- schen Universität/Hochschule abgeschlossen wurde und die sich mit der klinischen und/

oder experimentellen Angio- logie und ihren Grenzgebie- ten befaßt. Bewerbungen (bis zum 1. Mai) an Prof. Dr.

med. Florentin Andreas Spen- gel, Fachklinik für Innere Medizin, Angiologie/Phlebo-

logie, Dr.-Appelhans-Weg 6, 82340 Feldafing.

Max-Ratschow-Preis ausgeschrieben von der Deut- schen Gesellschaft für Angio- logie e.V., gestiftet von der Firma Boehringer Mannheim GmbH, Dotation: 10 000 DM, zur Auszeichnung einer wis- senschaftlichen Leistung auf dem Gebiet der klinischen oder experimentellen Angio- logie. Bewerbungen (bis zum 1. Mai) an Prof. Dr. med. Flo- rentin Andreas Spengel, Fach- klinik für Innere Medizin, An- giologie/Phlebologie, Dr.-Ap- pelhans-Weg 6, 82340 Felda-

fing. EB

Verleihungen

Franz-Loogen-Preis 1997 – verliehen von der Gesell- schaft für Herz-Kreislauf- Forschung e.V., Dotation:

20 000 DM, an Prof. Dr. med.

Erland Erdmann, Univer-

sitätsklinik Köln („Therapie der Herzinsuffizienz und Aufdeckung der Wirkung der positiv-inotropen Wirkung“).

Michael-Jäger-Preis – ver- liehen von der GOTS Deutschland, Österreich, Schweiz, gestiftet von der Fir- ma Orthotech, Dotation:

10 000 DM, an die Arbeits- gruppe Dr. W. Alt, Dr. H.

Lohrer und Prof. Dr. A. Goll- hofer, Frankfurt/Stuttgart, in Anerkennung ihrer Arbeit mit dem Titel „Tape wirkt doch!? Propriozeptive und mechanische Untersuchun- gen zur Wirksamkeit stabili- sierender Tapeverbände am

Sprunggelenk“. Der GOTS- Preis wird alle zwei Jahre in Anerkennung von innovati- ven wissenschaftlichen Ar- beiten auf dem Gebiet der Sportorthopädie und Sport- traumatologie verliehen.

Pettenkofer-Preis 1997 – verliehen von der Stadt Mün- chen, Dotation: 10 000 DM, in Anerkennung hervorra- gender Leistungen in der Mi- krobiologie und Hygiene, an Dr. med. Barbara Reher- mann (33), Assistenzärztin und wissenschaftliche Labor- leiterin, Abteilung Gastroen- terologie und Hepatologie der Medizinischen Hochschu- le Hannover, in Anerken- nung ihrer wissenschaftlichen Arbeiten auf dem Gebiet der viralen Erkrankungen der Leber.

Parkinson-Preis „James“

verliehen als Parkinson-Le- benshilfe-Preis „James“, ge- stiftet von der Firma Pharma- cia & Upjohn, Erlangen, Do- tation: insgesamt 5 000 DM, an Dr. Horst Meyer, in Aner- kennung seiner Bemühungen um die Schaffung einer „In- formationsplattform“, „die es den Regionalgruppenleitern der örtlichen Parkinson-Pati- entengruppen ermöglichen soll, aktuellste Informationen zu erhalten“, heißt es in der Laudatio.

Doktorandenpreis für Mo- lekularbiologie –gestiftet von der Firma Boehringer Ingel- heim Bioproducts Partner- ship, Heidelberg, Dotation:

5 000 DM, zum zweiten Mal übergeben, und zwar an Dr.

med. Petra Pfisterer aus der Arbeitsgruppe Dr. med. Tho- mas Wirth („Funktionelle Charakterisierung der Okta- merbindenden Proteine Oct1 und Oct2 in B-Lymphozyten und Identifizierung eines Zielgenes von Oct2“). Der Heidelberger Doktoranden- preis für Molekularbiologie wurde am 9. Juli 1997 im Rah- men einer Vortragsveran- staltung der Gesellschaft zur Förderung der molekularbio- logischen Forschung in Hei- delberg e.V. überreicht. EB PREISE

Erland Erdmann

Foto: privat

Referenzen

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Max-Ratschow-Preis – ausgeschrieben von der Deut- schen Gesellschaft für Angio- logie e.V., gestiftet von der Firma Boehringer Mannheim GmbH, Dotation: 10 000 DM, zur Auszeichnung

August-Bier-Preis 1998 – ausgeschrieben von der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Inten- sivmedizin e.V., gestiftet von der Firma Asta GmbH, Wedel, Dotation: 10 000 DM,

Voraussetzung aber sind eine gute interdiszi- plinäre Betreuung und eine konzertierte Aktion von Pati- ent, Hausarzt und Spezialist, eine frühe Diagnosestellung, eine

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Rudolf-Fritz-Weiß-Preis 1996 – ausgeschrieben von der Gesellschaft für Phyto- therapie e.V., Dotation: ins- gesamt 15 000 DM, gestiftet von der Firma Bionorica, Neumarkt,

Angiologisches For- schungsstipendium 1996 – ausgeschrieben von der Deutschen Gesellschaft für Angiologie e.V., gestiftet von der Firma Schwarz Pharma, Monheim, Dotation: insge- samt