A 2182 Deutsches Ärzteblatt
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Jg. 107|
Heft 44|
5. November 2010AUSSCHREIBUNGEN
Niedersächsischer Krebspreis – aus- geschrieben vom Berufsverband der Niedergelassenen Internistischen Onko- logen Niedersachsen, Dotation: 10 000 Euro. Mit dem Förderpreis sollen onko- logische Schwerpunktpraxen und/oder gemeinnützige onkologische Projekte, die sich in besonderem Maß in der am- bulanten Betreuung und Unterstützung von Krebspatienten ausgezeichnet ha- ben, unterstützt werden. Einsende- schluss ist der 15. November. Weitere Informationen im Internet unter: www.
nio-niedersachsen.de.
Nachwuchsförderpreise Schmerz – ausgeschrieben von der Firma Jans- sen-Cilag, Dotationen: 5 000 Euro, 2 000 Euro und 1 000 Euro, für Wissenschaft- ler, die praxisbezogene Forschung be- treiben. Eingereicht werden können in- novative Forschungsarbeiten und Pro- jekte, die zum Beispiel neue Methoden einsetzen oder bereits etablierte Ver- fahren auf neue Art und Weise kombi- nieren. Einsendeschluss ist der 15. De- zember. Weitere Informationen zur Be- werbung im Internet unter www.jans sen-cilag.de.
Coolidge Award 2011 – ausgeschrie- ben von dem Unternehmen GE Health- care, Dotation: 15 000 Euro. Um die- sen Preis bewerben können sich alle Radiologen und in der Radiologie täti- gen Wissenschaftler, die unter 38 Jah- re alt sind. Das Thema ihrer Studie kann in einem beliebigen Bereich der radiologischen bildgebenden Diagnos- tik angesiedelt sein. Bewerbungen bis zum 28. Januar 2011 an: GE Health - care, Dr. Ulrich Fell, Oskar-Schlemmer- Straße 11, 80807 München. Weitere Informationen unter www.gehc.de/coo lidge-award.
Förderpreis der Deutschen Kinder- krebsstiftung – ausgeschrieben für Nachwuchswissenschaftler aus dem Be- reich pädiatrische Onkologie, die ein Forschungsprojekt in ihrem Fachgebiet durchführen möchten. Der Preisträger erhält ein Stipendium, das ihm einen For- schungsaufenthalt an der Institution sei- ner Wahl ermöglicht. Alle weiteren Infor- mationen finden Sie im Internet unter www.kinderkrebsstiftung.de/forschung/
ausschreibungen.html. Bewerbungen bis
zum 15. Februar 2011 an: Renate Hey- mans, Leitung des Bereichs Projektför- derung Forschung, Deutsche Kinder- krebsstiftung, Adenauerallee 134, 53113 Bonn, E-Mail: heymans@kinderkrebsstif
tung.de. EB
VERLEIHUNGEN
Dingebauer-Preis – verliehen von der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN), Dotation: insgesamt 25 000 Euro, gestiftet von Dr.-Friedrich-Wilhelm-und- Dr.-Isolde-Dingebauer-Stiftung. Die Aus- zeichung erhielten Prof. Dr. med. Thomas Gasser, Tübingen, und Prof. Dr. med.
Jens Volkmann, Kiel. Sie wurden für ihre herausragenden wissenschaftlichen Leistungen in der Erforschung der Par- kinson-Krankheit und anderer degenera- tiver Erkrankungen des Nervensystems ausgezeichnet. Folgende Preise wurden ebenfalls von der DGN vergeben: Der Mattiacum-Preis, Dotation: 10 000 Eu- ro, ging an Prof. Dr. med. Susanne Petri, Hannover, für ihre Arbeiten zur Charakte- risierung der amyotrophen Lateralsklero- se. Der Deutsche Journalistenpreis Neurologie, Dota tion: insgesamt 3 000 Euro ging an Cornelia Fischer-Börold (Visite, NDR) und Marc Schürmann (NEON, Gruner & Jahr) in den Kategorien
„elektronische Medien“ und „Wort“. Für ihren Report „Schlaganfall – Stroke-Unit, Reha und dann?“ wurde Fischer-Börold ausgezeichnet. Schürmann erhielt die Auszeichnung für seine Reportage „Der
Mann, der nichts mehr wusste“. Der Heinrich-Pette-Preis, Dotation: 10 000 Euro, wurde an Prof. Dr. med. Thomas Korn, München, für seine Arbeiten zur T-Zell-Regulation und an Prof. Dr. med.
Michael Platten, Heidelberg, für dessen
Arbeiten zum Tryptophanstoffwechsel bei der multiplen Sklerose vergeben. Die Max-Nonne-Gedenkmünze erhielt Prof. Dr. med. Hans-Christoph Diener, Direktor der Universitätsklinik für Neuro- logie der Universität Duisburg-Essen, für seine herausragenden Verdienste im Fach Neurologie.
Oskar-und-Helene-Medizinpreis – ver- liehen vom Bundesministerium für Bil- dung und Forschung, gestiftet von der
Stiftung Oskar-Helene-Heim, Berlin, Dotation: 50 000 Euro, an Prof. Dr. Stefan Andreas, Ärztlicher Leiter der Lungen- fachklinik Immenhausen, Pneu- mologische Lehrklinik der Uni- versität Göttingen, Immenhau- sen/Kreis Kassel. Er wurde für seine wegweisende Forschung und Erkenntnisse zur chronisch obstruktiven Lungenerkrankung sowie für sein Engagement bei der Ent- wicklung effizienter Programme zur Ta- bakentwöhnung ausgezeichnet.
Best Abstract Award – verliehen von der Deutschen Gesellschaft für Angiolo- gie, Dotation: 500 Schweizer Franken, anlässlich der 15. Dreiländertagung der Schweizerischen, Deutschen und Öster- reichischen Gesellschaften für Angiolo- gie an die Klinik und Poliklinik für Angio- logie sowie das Institut für Transfusions- medizin des Universitätsklinikums Es- sen. Sie wurden für ihr Projekt zu neuen zelltherapeutischen Ansätzen zur Ver- besserung der Durchblutung bei peri- pherer arteriosklerotischer Gefäßerkran- kung ausgezeichnet.
Start-up-Förderpreis – verliehen von der Deutschen Gesellschaft für Rheuma- tologie, gemeinsam mit dem Kompe- tenznetz Rheuma, gestiftet von Wyeth- Biopharma, Dotation: je 50 000 Euro.
Preisträger sind Dr. Jürgen Wittmann, Biologe in der Abteilung für Molekulare Immunologie, Universitätsklinikum Erlan- gen, und Dr. Jan Leipe, Mediziner in der Rheumaeinheit am Klinikum der Ludwig- Maximilian-Universität München. Die diesjährigen Preisträger erhalten die Fördermittel für die Dauer von zwei Jah- ren für ihre Projekte, in denen sie die pathogenen molekularen Vorgänge bei rheumatoider Arthritis, der häufigsten entzündlich-rheumatischen Erkrankung,
erforschen. EB
Jens Volkmann, Isolde Dingebauer, Heinz Reichmann und Thomas Gasser (von links)
Fotos: Seehafer
Stefan Andreas
Foto: DGP/HELIOS, Thomas Oberländer