Ausschreibungen
Ingrid-zu-Solms-Preis – ausgeschrieben vom Deut- schen Ärztinnenbund e.V., Dotation: 7 000 DM, zur Aus- zeichnung der wissenschaftli- chen Arbeit einer jungen Ärz- tin aus der medizinischen Grundlagenforschung, der kli- nischen Medizin oder der me- dizinischen Psychotherapie.
Wissenschaftliche Arbeiten (Habilitationsschriften oder Publikationen, die den inter- nationalen Peer-Review-Kri- terien entsprechen) können bis zum 30. April an Prof. Dr.
med. Helga Rehder, Institut für Medizinische Biologie der Universität Wien, Währinger Straße 10, A-1090 Wien, ein- gereicht werden (Tel 00 43/1/
3 19 13 49-2 53, Fax -2 51).
P. G. Unna-Projekte – aus- geschrieben von der P. G. Un- na-Stiftung, Dotation: Sach- mittel und Förderung von Projekten bis zu 20 000 DM, zur Unterstützung von Arbei- ten aus den Bereichen Der- matologie, Allergologie und Allgemeinmedizin. Bewer- bungen an die P. G. Unna-Stif- tung, Springstraße 64, 37077 Göttingen.
Johann Peter Süssmilch- Medaille – ausgeschrieben von der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie (GMDS) e.V., zur Anerken- nung wissenschaftlicher Ar- beiten im Betätigungsfeld der Fachgesellschaft, insbesonde- re in der medizinischen In- formatik, Dokumentation und Statistik. Bewerben können sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, nicht älter als 40 Jahre. Die zur Bewer- bung einzureichenden Arbei- ten müssen nach dem 1. April 1997 publiziert oder zur Publi- kation angenommen worden sein. Bewerbungen (bis zum 30. April) an die Geschäfts- stelle der GMDS, c/o Bundes- ärztekammer, Herbert-Lewin- Straße 1, 50931 Köln.
Nachwuchs-Förderpreis für klinische Mykologie – aus- geschrieben und gestiftet von
der Firma Novartis Pharma GmbH, Nürnberg, Dotation:
5 000 DM, an jüngere Wissen- schaftler (bis zu 35 Jahren), die in ihrer Arbeit neue medi- zinische Ergebnisse aus dem Bereich der klinischen Myko- logie darstellen und die klini- sche Relevanz dieser Ergeb- nisse für die Praxis aufzeigen.
Bewerbungen (bis zum 30.
April) an Prof. Dr. med. Sieg- fried Nolting, Universitäts- Hautklinik, Von-Esmarch- Straße 56, 48149 Münster. EB
Verleihungen
Amputation Prevention Award – verliehen von den Firmen Eli Lilly & Co und der Firma Boehringer Mannheim GmbH, Dotation: 2 500 US-$, verliehen anläßlich des 34. An- nual Meeting of the European Association for the Study of Diabetes (EASD), an fünf Preisträger aus fünf Ländern, und zwar an Prof. K. R. L.
Huddle, Johannesburg, Süd- afrika; Dr. Teresa P. Que und Aurora Palad Urbano, Que- zon City, Philippinen; an Dr.
Vytautas Dargis und Dr. Olga Pantelejeva, Kaunas, Litauen;
an Dr. Berhane Syoum, Addis Abeba, Äthiopien, und an Dr. Verbovaya Nelli Ilinichna, Samara Diabetes Center, Sa- mara, Rußland.
AMDP-Forschungspreis 1998 – verliehen von der Ar- beitsgemeinschaft für Metho-
dik und Dokumentation in der Psychiatrie e.V. (AMDP) – gestiftet von der Firma Pfizer GmbH – Dotation:
jeweils 5 000 DM, an Prof.
Dr. med. Dr. h. c. Jules Angst
(71), Psychiatrische Univer- sitätsklinik Zürich, für seine Arbeiten zur Epidemiologie und Pharmakotherapie affek- tiver Erkrankungen, und an Prof. Dr. med. Dr. med.
h. c. Heinz Häfner (72), Zen-
tralinstitut für Seelische Ge- sundheit, Mannheim, für sei- ne Arbeiten zur Epidemiolo- gie und zum Verlauf schizo- phrener Erkrankungen. Bei- de Preisträger wurden für ihr Lebenswerk ausgezeichnet.
E.-K.-Frey-Preis – gestif- tet von der Firma Bayer AG, Leverkusen, an Dr. med.
Christian Hierholzer (34), Arzt an der Chirurgischen Klinik der Technischen Uni- versität München, Klinikum rechts der Isar, und an Priv.- Doz. Dr. med. Heinfried Schmidt (37), Oberarzt und Leiter der Abteilung Mikro- zirkulation an der Klinik für Anästhesiologie der Univer- sität Heidelberg.
Dr. Hierholzer erhielt den Preis in Anerkennung seiner Arbeit mit dem Titel „Essen- tial Role of Induced Nitric Oxide in the Initiation on the Inflammatory Response Fol- lowing Hemorrhagic Shock“.
Dr. Schmidt erhielt den Preis in Anerkennung seiner Ar- beit mit dem Titel „Tierexpe- rimentelle Untersuchungen zur intestinalen Mikrozirku- lation und zum intestinalen Purinstoffwechsel bei Endo- toxinämie“.
Prof. Dr. med. Hans-Peter Schuster (61), Chefarzt der Medizinischen Klinik I des Städtischen Krankenhauses Hildesheim, erhielt die E.-K.-Frey-Medaille in Gold
in Anerkennung seiner wissen- schaftlichen Leistungen auf den Gebieten der internisti- schen Intensivmedizin.
Avery-Landsteiner-Preis – verliehen von der Deutschen Gesellschaft für Immunologie e.V., Dotation: 30 000 DM, ge- stiftet von der Firma Centeon Pharma GmbH (als Nachfol- gegesellschaft der Behring- werke AG), zur Auszeich- nung wissenschaftlicher Lei- stungen auf dem Gebiet der Immunologie, an Prof. Dr.
med. Peter Krammer, Lei- ter der Abteilung Immunge- netik im Deutschen Krebsfor- schungszentrum Heidelberg, in Anerkennung seiner wis- senschaftlichen Arbeiten über die Apoptose, den genetisch programmierten Zelltod.
Ernst-Schering-Preis – für kinetische Kristallographie, verliehen von der Schering Forschungsgesellschaft, Do- tation: 75 000 DM, an Dr.
Ilme Schlichting, Max-Planck- Institut für Molekulare Physio- logie, Dortmund, in Anerken- nung ihrer wissenschaftlichen Leistungen auf dem Gebiet der kinetischen Kristallogra- phie. In der Laudatio heißt es, Frau Schlichting habe durch die Kombination ver- schiedener Analyseverfahren und Versuchsbedingungen der Röntgenstrukturanalyse die
„vierte Dimension“ eröffnet.
Ihr sei es gelungen, extrem kurzlebige Intermediate von Proteinen, die bei biochemi- schen Reaktionen entstehen, dreidimensional abzubilden.
Forschungspreis Morbus Bechterew – verliehen von der Deutschen Vereinigung Morbus Bechterew, gestiftet von der Firma Pharmacia &
Upjohn, Erlangen, Dota- tion: 7 500 DM, an Dr. med.
Thomas Höhler, Universität Mainz, für seine Arbeit
„Die Spondylitis ankylosans jenseits von HLA-B27 – Eine immungenetische Un- tersuchung zur Bedeutung anderer MHC-kodierter Ge- ne und des T-Zellrezeptor- Repertoires in der Krank- heitspathogenese“. EB A-504 (64) Deutsches Ärzteblatt 96, Heft 8, 26. Februar 1999
V A R I A PREISE
Jules Angst Foto: privat
Heinz Häfner
Foto: privat