• Keine Ergebnisse gefunden

Archiv "Gewählt" (04.04.1997)

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Archiv "Gewählt" (04.04.1997)"

Copied!
2
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Geburtstage

Rechtsanwalt Dipl.-Kfm.

Richard Deutsch, Vorsitzen- der des Vorstandes der Deut- schen Apotheker- und Ärzte- bank eG, Düsseldorf, wurde am 17. März 65 Jahre alt.

Der in Eitorf/Sieg gebore- ne Banker studierte an der Universität zu Köln Wirt- schafts- und Sozialwissen- schaft sowie Rechtswissen- schaft. Nach Absolvierung des zweiten juristischen Staatsexamens Anfang 1966 trat Deutsch in die Dienste der Deutschen Apotheker- und Ärztebank in Düsseldorf.

Zunächst war er Leiter der Rechtsabteilung. 1968 wurde er zum stellvertretenden Mit- glied des Vorstandes der Standesbank gewählt, 1970 wurde er zum ordentlichen Vorstandsmitglied bestellt, ehe er 1990 zum Vorstands- vorsitzenden der Bank beru- fen wurde (als Nachfolger

von Dipl.-Volkswirt Walter Schlenkenbrock). Deutsch ist Träger zahlreicher Auszeich- nungen der Spitzenorganisa- tionen der Ärzteschaft, der Apothekerschaft und der Zahnärzteschaft sowie des Bundesverbandes der Freien Berufe. Er ist Träger des Bun- desverdienstkreuzes Erster Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutsch- land. Der Deutsche Genos- senschafts- und Raiffeisen- verband e.V. verlieh ihm die Ehrennadel in Gold.

Prof. Dr. med. Günther Haenisch, Facharzt für Chir- urgie und Urologe, ehemali-

ger Chefarzt der I. Chirur- gischen Abteilung des All- gemeinen Krankenhauses Barmbeck in Hamburg, wur- de am 30. März 90 Jahre alt.

Günther Haenisch, in Hamburg geboren, begann seine berufliche und wissen-

schaftliche Karriere nach Ap- probation als Arzt (1932) und seiner Promotion zum Dr. med. (1934) zunächst als Schiffsarzt (1936 bis 1937), ehe er als Sanitätsoffizier ein- gezogen und im Feldheer als Chirurg eingesetzt wurde.

Die Prüfung zum Facharzt für Chirurgie absolvierte er 1947;

1955 erwarb er zugleich die Anerkennung als Facharzt für Urologie. 1960 wurde er zum Chefarzt am AK Barm- beck berufen, eine Position, die er bis zu seiner Pensionie- rung innehatte.

Prof. Haenisch war auch in der ärztlichen Berufspolitik lange Jahre engagiert. Von 1953 bis 1961 gehörte er dem Vorstand des Marburger Bun- des, Landesverband Ham- burg, an, von 1953 bis 1959 war er dessen Vorsitzender (seit 1961 Ehrenmitglied die- ses Verbandes). Von 1955 bis 1961 war er Vorstandsmit- glied des Bundesverbandes des MB, von 1957 bis 1961 Zweiter Bundesvorsitzender (1961 Ehrenmitglied des MB). 1954 wurde er zum Vor- standsmitglied der Ärztekam- mer Hamburg gewählt; 1957 war er Delegierter der Ärzte- kammer Hamburg bei den Deutschen Ärztetagen. Prof.

Haenisch wirkte in verschie- denen Gremien der ärztlichen Selbstverwaltung und im Aus-

schuß Medizin im Hochschul- beirat der Hansestadt Ham- burg mit. Seit 1966 ist er Mit- glied im Vorstand des Landes- verbandes Hamburg und im Gesamtvorstand des Verban- des der Leitenden Kranken- hausärzte Deutschlands e.V.

Lange Jahre war er Schriftlei- ter des „Hamburger Ärzte- blattes“ und des Verbandsor- gans des Chefarztverbandes

„Arzt und Krankenhaus“.

Prof. Dr. med. habil. Wer- ner Kneist, ehemaliger Di- rektor des Instituts für Sozial- hygiene der Medizinischen Akademie Erfurt, wurde am 31. März 80 Jahre alt.

Kneist, Facharzt für Chir- urgie, wandte sich 1954 der Gesundheitsfürsorge zu. Er gründete im Kreis Eisenach eine der ersten Beratungsstel- len für den Kinder- und Ju- gendgesundheitsschutz in der damaligen DDR. Auf der Grundlage zahlreicher Publi- kationen und seiner medizin- soziologischen Forschungsin- tentionen habilitierte er sich im Fach Sozialhygiene. 1969 wurde Kneist zum ordentli- chen Professor an der Medizi- nischen Akademie in Erfurt berufen. Das Institut für So- zialhygiene entwickelte er zu einer leistungsfähigen Ein- richtung auf dem Gebiet des Gesundheitsschutzes, insbe- sondere des Kindes- und Ju-

gendalters. EB

Geehrt

Dr. med. Helmuth Klotz (67), Facharzt für Allge- meinmedizin aus Darmstadt, ehemaliger Präsident der Landesärztekammer Hessen und ehemaliger Vizepräsi- dent der Bundesärztekam- mer, von 1977 bis 1978 Stadt- verordneter der CDU im Stadtparlament Darmstadt, erhielt am 20. Januar die bronzene Verdienstplakette der Stadt Darmstadt.

Prof. Dr. med. Manfred Spitznas, Direktor der Uni- versitäts-Augenklinik Bonn, ist die Ehrenbürgerwürde der Stadt Montpellier/Frankreich verliehen worden. Die Eh-

rung erfolgte in Anerken- nung seiner Verdienste um die Integration der europäi- schen Augenforschung. Als Geschäftsführer der Euro- pean Community Ophthal- mic Research Association ist Prof. Spitznas Initiator von Bemühungen, europäi- sche wissenschaftliche Ge- sellschaften, die sich mit Grundlagenforschung am Auge befassen, zu vereinigen.

Dr. med. Heinz Volk, Ge- schäftsführender Arzt des Bundesverbandes der für Be- rufsgenossenschaften tätigen Ärzte, Ärztlicher Direktor i. R., ehemaliger Chefarzt der Chirurgischen Abteilung des Martin-Luther-Krankenhau- ses Bochum-Wattenscheid, ist mit der Goldenen Ehrenna- del der Deutschen Gesell- schaft für Unfallchirurgie e.V.

geehrt worden. EB

Gewählt

Prof. Dr. med. Jens- Reiner Allenberg, Leiter der Sektion für Gefäßchirurgie der Chirurgischen Univer- sitäts-Klinik Heidelberg, wur- de für zwei Jahre zum Präsi-

denten der Deutschen Gesell- schaft für Gefäßchirurgie e.V.

(DGG) gewählt. Prof. Allen- berg war seit 1996 Vizepräsi- dent der Vereinigung und löst Prof. Dr. med. Peter Carl Maurer in dieser Position ab.

Professor Maurer, Abteilung für Gefäßchirurgie an der Chirurgischen Klinik und Poliklinik der Technischen Universität München, ist jetzt Vizepräsident.

A-939 Deutsches Ärzteblatt 94, Heft 14, 4. April 1997 (67)

V A R I A PERSONALIEN

Günther Haenisch

Foto: Archiv

Richard Deutsch

Foto: privat

Jens-Reiner Allenberg

Foto: privat

(2)

Dr. med. Bernhard Voigt, Leitender Arzt des IAS Insti- tuts für Arbeits- und Sozial- hygiene Stiftung, wurde zum Vorsitzenden der Bundes- arbeitsgemeinschaft über- betrieblicher arbeitsmedizi- nischer Dienste (BAGA), Bonn, gewählt. Die BAGA – unter anderem getragen vom TÜV und BAD – widmet sich vor allen Dingen der Qualitätssicherung in der ar- beitsmedizinischen Betreu- ung.

Prof. Dr. med. H.-D.

Göring, Chefarzt der Haut- klinik und des Immunologi- schen Zentrums des Städti- schen Klinikums Dessau, ist einstimmig zum Vorsitzenden des Tumorzentrums Anhalt am Städtischen Klinikum Dessau gewählt worden.

Prof. Göring hatte dieses Amt bereits in Vertretung ein

Jahr inne. EB

Gestorben

Ulrich Möckel, Präsident des Kneipp-Bundes e.V., Bad Wörishofen, starb am 23. Ja- nuar im Alter von 55 Jahren.

Seit drei Jahren war Ul- rich Möckel Präsident des Kneipp-Bundes. Er hat sich insbesondere für die guten Kontakte zwischen Wissen- schaft und Politik und den Ausbau und die Kooperation mit Organisationen in ande- ren europäischen Ländern eingesetzt.

Prof. Dr. phil. Dr. med.

Hermann Eyer, em. Ordinari- us für Hygiene und Medizini- sche Mikrobiologie an der Universität München, starb am 28. Februar im 91. Le- bensjahr.

Prof. Eyer war von 1957 bis 1977 Direktor des Max- von-Pettenkofer-Instituts für Hygiene und Medizinische Mikrobiologie in München.

Das Hauptarbeitsgebiet von Prof. Eyer war das der Hygiene in seiner ganzen Breite. Er gehörte lange Jah- re dem Wehrmedizinischen Beirat der Bundeswehr an und war Kuratoriumsvor- sitzender der Bayerischen

Akademie für Arbeitsmedi- zin in München.

Dr. med. Klaus Tessin, Ltd. Ministerialdirektor i. R., von 1977 bis 1984 Amtsarzt des Kreises Herzogtum Lau- enburg, starb am 4. Dezem- ber 1996 im 77. Lebensjahr in Lübeck.

Dr. Klaus Tessin, in Lü- beck geboren, nahm im De- zember 1949 nach Rückkehr aus russischer Kriegsgefan- genschaft seine ärztliche Tätigkeit bei der Stadt Lü- beck auf, ab 1967 als stell- vertretender Amtsarzt und von 1977 bis 1984 als Amts-

arzt des Kreises Herzogtum Lauenburg. Er war viele Jahre Vorsitzender des Lan- desverbandes Schleswig-Hol- stein der Ärzte im öf- fentlichen Gesundheitsdienst und Geschäftsführendes Vor- standsmitglied sowie Schatz- meister des gleichnamigen Bundesverbandes.

Dr. med. Walter Maassen, praktischer Arzt in Würselen, ehemaliger langjähriger Vor- sitzender der Aachener Knappschaftsärzte, starb am 2. März im Alter von 87 Jah- ren in Aachen. Dr. Maassen hat sich in seiner mehr als 30jährigen ehrenamtlichen Tätigkeit als Vorsitzender des Vereins Aachener Knapp- schaftsärzte große Verdienste erworben. Sein besonderes Interesse galt der Beobach- tung der Skoliose-Erkran- kungen. Er war Träger des Bundesverdienstkreuzes des Verdienstordens der Bundes- republik Deutschland. EB A-940 (68) Deutsches Ärzteblatt 94, Heft 14, 4. April 1997

V A R I A PERSONALIEN/PREISE

Klaus Tessin

Foto: privat

Ausschreibungen

Thannhauser Preis – aus- geschrieben von der Deut- schen Gesellschaft für Ver- dauungs- und Stoffwechsel- krankheiten e.V., gestiftet von der Firma Rhône-Poulenc Rorer Deutschland GmbH, Köln, Dotation: 20 000 DM, zur Auszeichnung wissen- schaftlicher Arbeiten auf dem Gebiet der Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten. Be- werbungen (bis zum 31. Mai) an Prof. Dr. med. Jürgen F.

Riemann, Direktor der Medi- zinischen Klinik C, Klinikum der Stadt Ludwigshafen, Bremserstraße 79, 67063 Lud- wigshafen.

Werner-Creutzfeldt-For- schungsstipendium – ausge- schrieben von der Deutschen Gesellschaft für Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten e.V., gestiftet von der Firma Astra GmbH, Wedel, Dotati- on: 50 000 DM, zur Förde- rung jüngerer Wissenschaft- ler (Alter bis 45 Jahre), die in der Regel bereits habilitiert sein sollen und die auf dem Gebiet der gastrointestinalen Neuroendokrinologie arbei- ten. Bewerbungen (bis zum 31. Mai) an Prof. Dr. med.

Jürgen F. Riemann, Direktor der Medizinischen Klinik C, Klinikum der Stadt Ludwigs- hafen, Bremserstraße 79, 67063 Ludwigshafen.

C. A. Ewald-Förderpreis – ausgeschrieben von der Deut- schen Gesellschaft für Ver- dauungs- und Stoffwechsel-

krankheiten e.V., gestiftet von der Firma Cascan GmbH &

Co. KG, Wiesbaden, Dotati- on: 20 000 DM, zur Auszeich- nung einer wissenschaftlichen Arbeit zum Thema „Pathoge- nese entzündlicher Leber- und Magenerkrankungen“.

Bewerbungen (bis zum 31.

Mai) an Prof. Dr. med. Jürgen F. Riemann, Bremserstraße 79, 67063 Ludwigshafen.

Schwarz-Pharma-Stipen- dium – ausgeschrieben von der Deutschen Gesellschaft für Angiologie e.V., gestiftet von der Firma Schwarz Pharma Deutschland GmbH, Mon- heim, Dotation: 20 000 DM, an Nachwuchswissenschaftler mit einem aktuellen Forschungs- vorhaben auf dem Gebiet der Angiologie. Bewerbungen (bis zum 1. Juni) an die Deutsche Gesellschaft für Angiologie, Prof. Dr. med. Alexander Creutzig, Abteilung Angiolo- gie, Medizinische Hochschule Hannover, Postfach 61 01 80, 30623 Hannover.

Forschungspreis Alzhei- mer – ausgeschrieben von der Alzheimer Forschung Interna- tional e.V. (AFI), zur Förde- rung von Forschungsvorhaben auf dem Gebiet der Ursachen-, Diagnose- und Therapiefor- schung der Alzheimer-Krank- heit. Im November 1997 wer- den die finanziellen Mittel an Wissenschaftler vergeben, die sich bis zum 2. Juni bewerben können.Bewerbungen an:Alz- heimer Forschung Internatio- nal e.V., Heinrich-Heine-Allee 53, 40213 Düsseldorf. EB

Verleihung

Hartmut-Franz-Preis 1996 – gestiftet von der Firma Helixor Arzneimittel GmbH

& Co., Rosenfeld, Dotation:

10 000 DM, an Dr. Arndt Büssing, Krebsforschung Herdecke e.V., Universität Witten/Herdecke, in Aner- kennung seiner Forschungen auf dem Gebiet der immu- nologischen Wirkungen von Mistelextrakten. Der Preis ist von der Stiftung Helixor ge- stiftet worden. EB

Den Hartmut-Franz-Preis 1996 der Stif- tung Helixor erhielt Dr. Arndt Büssing;

rechts: Wilhelm Nickol, Kuratorium

„Stiftung Helixor“.

Foto: Helixor Heilmittel GmbH, Rosenfeld

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Thannhauser Preis – aus- geschrieben von der Deut- schen Gesellschaft für Ver- dauungs- und Stoffwechsel- krankheiten e.V., gestiftet von der Firma Rhône-Poulenc Rorer Deutschland

Forschungspreis Muskel- kranke 1997 – ausgeschrieben von der Deutschen Gesell- schaft für Muskelkranke e.V., gestiftet von der Firma Rhône-Poulenc-Rorer GmbH, Köln, Dotation:

Forschungspreis Muskel- kranke 1997 – ausgeschrieben von der Deutschen Gesell- schaft für Muskelkranke e.V., gestiftet von der Firma Rhône-Poulenc-Rorer GmbH, Köln, Dotation:

Das Unternehmen Rhöne-Pou- lenc Rorer GmbH in Köln- Bocklemünd (früher A. Nat- termann & Cie.), das in sei- ner jetzigen Form im Zuge der Eingliederung des US-

Thannhauser-Preis 1995 – verliehen von der Deutschen Gesellschaft für Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten e.V., gestiftet von der Firma Rhône-Poulenc Rorer GmbH, Köln, Dotation:

Der europäische Markt für synthetische Peptide, auf dem jährlich ein Umsatz von 55 Millionen Dollar erzielt wird, dürfte auch in den kom- menden fünf Jahren erheb- lich von

—ausgeschrieben von der Deut- schen Gesellschaft für Nukle- armedizin e V , gestiftet von der Firma Mallinckrodt Ra- diopharma GmbH, Hennef, Dotation: 15 000 DM, „zur

Von - Recklinghausen - Preis 1994 —verliehen von der Deut- schen Gesellschaft für Endo- krinologie, gestiftet von der Firma Henning GmbH, Ber- lin, Dotation: 15 000 DM, an