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Archiv "Kommunale Kliniken: Keine Annäherung im Tarifstreit" (01.03.2013)

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A 356 Deutsches Ärzteblatt

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Jg. 110

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Heft 9

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1. März 2013

Zahl der Woche

62,1

Prozent der Erstsemester im Fach Humanmedizin zum Wintersemester 2012/13 waren Frauen. Bei den Bewerbern um einen Studienplatz waren es 62,5 Prozent.

Quelle: Stiftung Hochschulstart

Die neuen BtM-Rezepte sollen fälschungs sicherer sein.

Proteste in Düs- seldorf: Ärztinnen und Ärzte aus dem gesamten Bundes- gebiet kamen am 22. Februar ins Rheinland.

Foto: dpa

In den Tarifverhandlungen für die gut 50 000 Ärztinnen und Ärzte an kommunalen Krankenhäusern hat der Marburger Bund (MB) den Druck auf die Arbeitgeber erhöht.

Mehrere Hundert Ärzte aus kom- munalen Krankenhäusern demons- trierten am 22. Februar vor dem Hotel, in dem die vierte Runde der Tarifverhandlungen mit der Vereini- gung der kommunalen Arbeitgeber- verbände (VKA) stattfand. „Die heu- tige Aktion sollte den Arbeitgebern eine Warnung sein. Eine Minusrun- de unterhalb der Teuerungsrate und dazu noch weniger Urlaub werden wir nie und nimmer akzeptieren“, sagte Andreas Botzlar, 2. Vorsitzen- der des MB-Bundesverbands, unter dem Beifall der Kundgebungsteil- nehmer, die aus dem gesamten Bundesgebiet angereist waren.

Die Demonstranten forderten die Arbeitgeber auf, nicht länger eine Reduzierung der Arbeitsbelastung zu blockieren. Bisher weigere sich die VKA, mit dem MB über eine Verringerung der wöchentlichen Höchstarbeitszeitgrenze mit Spit- zenbelastungen von bis zu 96 Stun- den pro Woche zu verhandeln.

„Die Arbeitgeber lassen keinerlei Bereitschaft erkennen, die beispiel- los hohen Arbeitszeitgrenzen der Klinikärzte zu reduzieren“, erklärte MB-Verhandlungsführer Rolf Lüb- ke nach der Verhandlungsrunde. Oh-

ne eine Senkung der Höchstarbeits- zeitgrenze und ein deutliches Ent- gegenkommen in der Gehaltsfrage werde es aber keine Einigung ge- ben. VKA-Verhandlungsführer Joa- chim Finklenburg warf hingegen dem MB vor, sich „in keinem Punkt

BETÄUBUNGSMITTEL

Ab März gibt es neue Rezeptformulare

Die Bundesopiumstelle im Bundes- institut für Arzneimittel und Medi- zinprodukte (BfArM) gibt ab dem 4. März neue Rezeptformulare für Betäubungsmittel (BtM-Rezepte) aus. Das BfArM weist zugleich dar - auf hin, dass die alten Rezepte noch bis zum 31. Dezember 2014 ihre Gültigkeit behalten. Ärztinnen und Ärzte sollten die alten Rezepte da- her nicht an die Bundesopiumstelle zurücksenden.

Dem BfArM zufolge bleiben die Regelungen für das Ausfüllen gleich.

kompromissbereit“ zu zeigen. Die MB-Forderungen würden zu Kos- tensteigerungen von etwa 13 Pro- zent in den Krankenhäusern führen.

Dies sei „vollkommen abwegig“.

Am 4. und 5. März wird weiter-

verhandelt. JF

Die neuen BtM-Rezepte würden je- doch weitgehend an das aktuelle Muster für das „Kassenrezept“ an- gepasst. Sie trügen zudem eine fort- laufende, neunstellige Rezeptnum- mer. Die Zuordnung der BtM-Re- zepte zum verschreibenden Arzt erfolge in Zukunft ausschließlich über diese Rezeptnummer. Mit den neu eingefügten Sicherheitsmerk- malen gewährleiste das BtM-Rezept eine noch höhere Fälschungssicher- heit. Informationen unter: www.

bfarm.de/btm-rezept. EB KOMMUNALE KLINIKEN

Keine Annäherung im Tarifstreit

A K T U E L L

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