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Archiv "Nomen est omen: Nachlese" (07.02.1997)

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Wer da glaubt, der Stand- ort Deutschland wäre mit sol- chen Effekten, die eher einer Effekthascherei gleichkom- men, zu retten, ist entweder dumm oder frech. Dumm ist jeder, der die Zerstörung un- seres Gesundheitssystems für erforderlich hält, frech sind diejenigen, die behaupten, daß die Zerstörung des Ge- sundheitssystems tatsächlich den Standort Deutschland zu retten hilft.

Dr. med. Manfred Budde, Pi- larstraße 8, 80638 München

Alkoholismus

Zu dem Beitrag „Ambulante Versor- gung unter Budgetzwang: Was ist ,medizinisch notwendig‘?“ von Dr.

med. Lothar Krimmel, KBV, in Heft 1–2/1997:

Mehr Sachverstand erwünscht

Für die sachliche Diffe- renzierung der Begriffe des

„medizinisch Notwendigen“

und „ärztlich Empfehlens- werten“ ist Kollege Krimmel von der KBV zu danken . . . Eine Randbemerkung des Kollegen muß aber auf heftig- ste Kritik bei jedem stoßen, der sich einer Medizin ver-

pflichtet fühlt, die nicht auf den Stand des vorigen Jahr- hunderts zurückfallen will:

Wenn mit dem Hinweis auf das gesellschaftliche Phäno- men der unterschiedlichen Beurteilung des Stellenwer- tes der eigenen Gesundheit von Dr. Krimmel Alkoholiker in einem Atemzug mit Dra- chenfliegern und Rennfah- rern genannt werden, ist an ihm – hoffentlich nicht am ge- samten Vorstand der KBV – offensichtlich vorübergegan- gen, daß die Alkoholabhän- gigkeit eine schwere Krank- heit und nicht Folge einer

„frei“ gewählten Risikoab- schätzung ist. Gleiches ist bei abhängigen Rauchern und anderen substanzgebunde- nen Abhängigen anzuneh- men. Bei dem ansonsten so sachlich fundierten Artikel hätte ich mir an dieser sensi- blen Stelle vom Kollegen mehr medizinische Sachkenntnis und weniger „Kölsch-Menta- lität“ gewünscht, die den so- zialen (zum Teil erheblichen) Konsum von Alkohol tole- riert und fördert, die (unfrei- willig) abhängig Erkrankten hingegen diskreditiert.

Priv.-Doz. Dr. med. Fried- helm Stetter, Oberberg-Kli- nik für Psychosomatische Medizin, Brede 29, 32699 Ex- tertal-Laßbruch

A-272 (8) Deutsches Ärzteblatt 94,Heft 6, 7. Februar 1997

S P E K T R U M LESERBRIEFE

Erfahrungsbericht

Erfahrungen mit der Mildtätigkeit:

Hereingefallen

Im August letzten Jahres wurde ich von einer Mitar- beiterin der Firma WE-WA- BE, Hof (Saale), überredet, Müllbeutel einer Behinder- tenwerkstatt zu kaufen. Ich bestellte. Lieferung und Rechnung kamen prompt, al- lerdings der 70-Liter-Beutel zum knapp vierfachen und der 25-Liter-Beutel zum knapp doppelten Preis eines Büroversands. Es war bei dieser massiven Preiser- höhung keinAnteil als Spen- de ausgewiesen! Trotz zwei- maliger Anfrage erhielt ich bislang auch keine Spenden-

bescheinigung zugesandt. Al- so Vorsicht vor WE-WA-BE aus Hof (Saale)!

Sabine Jäger, Berliner Straße 21, 17373 Ueckermünde

Nomen est omen

Zu dem Post-Scriptum-Beitrag von Heft 49/1996 „Kuriose Arztschilder“:

Nachlese

Als Nachlese einige Kolle- gen aus meinem Einsen- dungsbereich:

Dr. med. Todt, Internist, Dr. med. Schiffer, Urologe, Dr. med. Kritzler, Gynäkolo- ge.

Dr. med. G. von Hinüber, Pa- thologe, Stuibenweg 10, 87411 Kempten

Referenzen

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