• Keine Ergebnisse gefunden

Archiv "Forschungskonzepte in den operativen Fächern: Karriereperspektiven dringend notwendig" (07.12.2007)

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Archiv "Forschungskonzepte in den operativen Fächern: Karriereperspektiven dringend notwendig" (07.12.2007)"

Copied!
4
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Deutsches ÄrzteblattJg. 104Heft 497. Dezember 2007 A3385

T H E M E N D E R Z E I T

FORSCHUNGSKONZEPTE IN DEN OPERATIVEN FÄCHERN

Karriereperspektiven dringend notwendig

Gestiegene Anforderungen in der Patientenversorgung und Lehre haben dazu geführt,

dass die chirurgische Forschung vernachlässigt wird. Ärztinnen und Ärzten sollte es ermöglicht werden, sich auf jeweils einen der Bereiche zu konzentrieren.

Hans-Ullrich Spiegel, Daniel Palmes

P

ublikations- und Zitations- analysen haben ebenso wie Evidenzhierarchien für klinische Studien den wissenschaftlichen Er- folg messbar gemacht. Die klinische Forschung in Deutschland schneidet derzeit im internationalen Vergleich nur unbefriedigend ab (2, 3, 4).

Niedrig ist vor allem der Leistungs- stand der chirurgischen Forschung, wie ein Vergleich zwischen chirurgi- schen und internistischen Kliniken an den medizinischen Fakultäten in Nordrhein-Westfalen zeigt. Zum ei- nen fällt die Forschungsförderung geringer aus: So standen den chirur- gischen Kliniken im Jahr 2004 mit gut acht Millionen Euro rund ein Drittel weniger Mittel für Forschung und Lehre zur Verfügung als den internistischen Kliniken, die knapp 11,4 Millionen Euro erhielten. An Drittmitteln konnten die chirurgi- schen Kliniken zwischen 2002 und 2004 rund 367 000 Euro einwerben, während es bei den internistischen Kliniken fast 2,2 Millionen Euro wa- ren (5). Zum anderen fiel der wissen- schaftliche Output der chirurgischen Kliniken signifikant geringer aus als der der internistischen Kliniken: Von 2001 bis 2005 erreichten die chirur- gischen Kliniken mit 386 nur knapp ein Drittel der Impactfaktoren der in- ternistischen Kliniken, die auf 1 365 kamen (5). Auch die Anzahl der Pu- blikationen und die Zitierhäufigkeit fiel deutlich geringer aus, wie ein Vergleich von drei repräsentativen Universitätsklinika in Nordrhein- Westfalen im Zeitraum von 1999 bis 2003 zeigt (6) (Grafiken 1 und 2).

Dabei ist die chirurgische Forschung eine der reizvollsten Medizinwis- senschaften mit einem breiten Me- thodenspektrum, das von der Grund- lagenforschung über die krankheits-

Niveau von denen in naturwissen- schaftlichen Fächern (7). Viele me- dizinische Doktorarbeiten werden unzureichend betreut, weshalb der wissenschaftliche Lerneffekt zwei- felhaft ist (8). Durch die Doppelbe- lastung während des Studiums und häufig unattraktive Arbeitsbedin- gungen während der Anfertigung der Doktorarbeit entscheiden sich viele talentierte Studierende gegen eine wissenschaftliche Karriere.

Nach dem Eintritt in die Klinik ist die wissenschaftliche Aus- oder Weiterbildung häufig der Eigen- initiative der wissenschaftlich Interessierten überlassen, denn die wenigsten akademischen Lehrer haben angesichts der umfangreichen Aufgaben in der Patientenversorgung, der Verwaltung und Lehre ausrei- chend Zeit für die Ausbildung des wissenschaftlichen Nach- wuchses in der klinischen For- schung (9). Die Folge sind häufig falsch konzipierte, kli- nisch nicht relevante und zum Teil falsch ausgewertete Studien mit geringem oder keinem Innovati- onstransfer in die Klinik.

Trotz der in vielen Universitäts- kliniken vorhandenen Forschungs- flächen mit zum Teil wissenschaftli- cher Grundausstattung ist die wis- senschaftliche Arbeit häufig noch personenabhängig und wenig insti- tutionalisiert. Weil hauptamtliche Forschungsleiter und wissenschaftli- ches Stammpersonal fehlen, können die Rahmenbedingungen für eine effektive wissenschaftliche Arbeit oft nicht aufrechterhalten werden.

So scheitern Projekte beispielsweise daran, dass personenbezogene Li- zenzen oder geeignete Räumlich- keiten nicht vorhanden sind. 1 bezogene bis hin zur patientenorien-

tierten Forschung reicht (1).

Die Ursachen des geringen Leis- tungsstands der chirurgischen For- schung sind vielschichtig. Sie liegen bereits in der wissenschaftlichen Ausbildung begründet. Diese ist nicht Bestandteil des Medizinstudi- ums, sondern findet überwiegend im Rahmen der Dissertation statt, an der die Studierenden in der Regel studienbegleitend arbeiten. Gemes- sen am Zeitaufwand, der eher Di- plomarbeiten in naturwissenschaft- lichen Fächern entspricht, und an den daraus entstehenden wissen- schaftlichen Publikationen, errei- chen medizinische Dissertationen häufig nicht das wissenschaftliche

Zeichnung:

Martin Langer

(2)

A3386 Deutsches ÄrzteblattJg. 104Heft 497. Dezember 2007

T H E M E N D E R Z E I T

Damit das Wissen um komplexe wissenschaftliche Methoden in einer Klinik langfristig verfügbar ist, soll- te vorzugsweise wissenschaftliches Stammpersonal, wie Naturwissen- schaftler oder medizinisch-techni- sche Assistenten, diese erlernen.

Häufig gehen jedoch viele methodi- sche Kenntnisse verloren, wenn ein Doktorand oder klinischer Wissen- schaftler die Abteilung wechselt oder seinen Tätigkeitsschwerpunkt verlagert. Darüber hinaus ist eine kontinuierliche Projektfinanzierung durch einen hauptamtlichen Labor- leiter die Ausnahme.

Erfolgreiche, international kon- kurrenzfähige experimentelle und klinische Forschung kann heutzuta- ge vor allem in operativen Fächern nur dann geleistet werden, wenn Ärztinnen und Ärzte von ihrer klini- schen Tätigkeit freigestellt werden.

Dabei sollte gerade in der Chirurgie die klinische und operative Weiter- bildung nicht auf Kosten der wis- senschaftlichen Tätigkeit vernach- lässigt werden, um sich eine klini- sche Laufbahn nicht frühzeitig zu verbauen.

Vielen chirurgischen Universi- tätskliniken fehlt jedoch häufig ein Weiterbildungskonzept, das die kli- nische und wissenschaftliche Tätig- keit gleichermaßen berücksichtigt.

Kurz befristete Arbeitsverträge er- schweren die Planbarkeit von Pro- jekten. Fest eingerichtete wissen- schaftliche Rotationsstellen sind ei- ne Ausnahme, unter anderem weil klinisches und Forschungspersonal

in den Stellenplänen häufig noch nicht getrennt ausgewiesen werden.

Viele Kliniker verstehen die wissen- schaftliche Tätigkeit noch immer als Freizeitbeschäftigung und stufen die Patientenversorgung als vorran- gig ein. Auch im klinischen Weiter- bildungskonzept findet sie keinerlei Berücksichtigung (4, 9).

Im klinischen Alltag ist die Frei- stellung von Mitarbeitern für die wissenschaftliche Arbeit häufig un- bequem und mit bürokratischen Un- annehmlichkeiten verbunden. Trotz ihrer Freistellung werden die Mitar- beiter häufig noch in die Nacht- und

Wochenenddienste, in die klinische Routine und den Studierendenunter- richt eingebunden. Eine Verlänge- rung der Forschungszeit wird häufig nicht genehmigt. Hierdurch können Projekte unter Umständen erst mit jahrelanger Verspätung abgeschlos- sen werden. Deshalb ziehen es viele Nachwuchswissenschaftler vor, für ihre wissenschaftliche Tätigkeit in ein ausländisches Labor zu gehen, um dort „ungestörter“ forschen zu können. Dieser „brain drain“ wird nach der Rückkehr in die Klinik sel- ten kompensiert, denn in der Regel ist es unmöglich, neben der klini- schen die wissenschaftliche Arbeit fortzuführen, eine Arbeitsgruppe aufzubauen und neue Methoden zu etablieren.

Die Freistellung für das wissen- schaftliche Arbeiten wird in Zu- kunft nicht mehr über klinische Mit- tel finanziert werden, deshalb sind öffentliche Förderprogramme für den wissenschaftlichen Nachwuchs in der Chirurgie eine wesentliche Voraussetzung für die Forschungs- tätigkeit. Doch die Förderprogram- me sind wenig transparent. Die For- schungsinteressierten müssen viel Eigeninitiative aufbringen, um ge- eignete Programme zu entdecken und sich zu bewerben. Wird der För- derantrag bewilligt, treten zusätzli- che Probleme auf, wie zum Beispiel die Beurlaubung von der klinischen

Tätigkeit oder mögliche Stellen- sperren. Darüber hinaus wird eine Forschungstätigkeit in der Regel nicht auf die chirurgische Weiterbil- dungszeit angerechnet und ist nach Einführung des Tarifvertrags für Ärzte schlechter bezahlt als die kli- nische Tätigkeit. In vielen Förder- programmen sind die Möglichkei- ten einer stadiengerechten, perso- nenbezogenen Förderung einge- schränkt und altersbegrenzt (4, 10).

Neue Ansätze, wie zum Beispiel fa- kultätsinterne Rotationsstellen, die Einrichtung von Juniorprofessuren und PhD-Programmen, werden nicht

an allen medizinischen Fakultäten verwirklicht.

Die Karrieremöglichkeiten für primär forschungsorientierte Mitar- beiter an chirurgischen Univer- sitätskliniken sind derzeit deutlich eingeschränkt, denn viele Förder- programme sind an Altersbegren- zungen gebunden und viele Be- schäftigungsverträge befristet (2, 4, 10–12). Darüber hinaus müssen akademische Chirurgen mit erhebli- chen Gehaltseinbußen rechnen. Die Folge ist, dass sich viele wieder zu- nehmend klinisch orientieren und damit der Forschung verloren ge- hen. Eine reguläre Oberarzttätig- keit, selbst W-2-Professuren in der Chirurgie bieten nur wenig Frei- raum für wissenschaftliches Arbei- ten. Außerdem stellt die Habilitation ein attraktives Kriterium für die Be- setzung einer Chefarztposition dar, mit der Folge, dass nur rund ein Siebtel der habilitierten Kliniker an der Universität bleiben (4).

Um dieses Problem zu lösen, be- darf es neuer Forschungskonzepte.

Die wissenschaftliche Qualifizie- rung des akademischen Chirurgen beginnt bereits während des Studi- ums, das modular aufgebaut und mit der Option eines Forschungssemes- ters neu strukturiert werden sollte (2, 4, 10, 11). Förderprogramme müssen bereits Medizinstudieren- den angeboten werden. Wie in den GRAFIK 1

Publikationsaktivität 1999–2003 1 000

900 800 700 600 500 400 300 200 100 0

n (Publikationen)

Essen Köln Münster

398 912

465 740

585 949

Chirurgie Innere Medizin

Wie in den naturwissenschaftlichen Fakultäten sollte eine

medizinische Dissertation nicht studienbegleitend, sondern im

Anschluss an das Studium verfasst werden.

(3)

A3388 Deutsches ÄrzteblattJg. 104Heft 497. Dezember 2007

T H E M E N D E R Z E I T

naturwissenschaftlichen Fakultäten sollte eine medizinische Dissertati- on nicht mehr studienbegleitend, sondern im Anschluss an das Studi- um verfasst werden. Die Tätigkeit sollte bezahlt werden und Bestand- teil der Weiterbildung sein.

In der Klinik sollte ein festes Stellenkontingent für wissenschaft- liche Mitarbeiter verfügbar sein und im Rotationsverfahren besetzt wer- den. Gleichzeitig erfolgt die klini- sche Ausbildung nach einem trans- parenten, fest vorgegebenen Curri- culum. Das erleichtert im Fall einer wissenschaftlichen Rotation die Reintegration in die Klinik, macht die Weiterbildung planbar und stellt

eine angemessene wissenschaftli- che Ausbildung sicher.

Förderprogramme und Finanzie- rungsmöglichkeiten für den wissen- schaftlichen Nachwuchs müssen transparenter angeboten werden.

Darüber hinaus sollten in erster Li- nie Wissenschaftler statt Projekte gefördert werden, insbesondere der sogenannte akademische Mittelbau.

Hierzu müssen Altersgrenzen in Förderprogrammen abgeschafft und durch stadiengerechte Förderpro- gramme mit leistungsbezogener Be- zahlung ersetzt werden (11).

Eine Institutionalisierung der Forschung kann deren Rahmenbe- dingungen verbessern. Den Nach- wuchswissenschaftlern stehen dann die notwendigen Räumlichkeiten, die Ausstattung sowie wissenschaft- liches und nicht wissenschaftliches Personal zur Verfügung. Die wis- senschaftliche Ausbildung erfolgt

unter der Supervision eines For- schungsleiters. Darüber hinaus soll- ten Kooperationen innerhalb der Fa- kultät ebenso ausgebaut werden wie die Zusammenarbeit mit anderen Universitäten oder Institutionen der Grundlagenforschung.

Differenzierung im Beruf

Des Weiteren erleichtert eine schwerpunktmäßige Zuteilung der klinischen, wissenschaftlichen und Lehraufgaben die Karriereplanung für akademische Chirurgen. Die Haupttätigkeit des klinischen Chir- urgen besteht in der täglichen Pati- entenversorgung und der klinischen Ausbildung der Mitarbeiter. Er ko- ordiniert den klinischen Alltag und ist für das Patienten-, OP- und Kom- plikationsmanagement verantwort- lich. Durch sein klinisches Wissen und operatives Können trägt er we- sentlich zum Ruf der Klinik bei. Sei- ne wissenschaftliche Tätigkeit be- schränkt sich auf klinische Fortbil- dungsveranstaltungen und Operati- ons-Workshops für Kollegen.

Der „klinische Forscher“ in der Chirurgie hat sich neben der Pa- tientenversorgung auf die Durch- führung von klinischen Studien spe- zialisiert. Er besitzt die entsprechen- den methodischen, statistischen und epidemiologischen Kenntnisse und hat Kontakte zu Studienzentren. In der Klinik koordiniert er alle Studi- en unter der Mithilfe von sogenann- ten Study Nurses. Er ist für das Ein- werben von Drittmitteln verant- wortlich und bildet Mitarbeiter in der Durchführung von klinischen Studien aus.

Der „chirurgische Lehrer“ ist der Hauptverantwortliche für die Aus- bildung der Studierenden, das heißt, er koordiniert die Vorlesun- gen, Seminare, Praktika und Prü- fungen der Studierenden in der Chirurgie und ist für die Drittmittel- einwerbung in diesem Bereich ver- antwortlich. Als „Bindeglied“ zwi- schen Studierenden und Klinikern spielt er eine Schlüsselrolle in der Rekrutierung des wissenschaftli- chen Nachwuchses.

Der „chirurgische Forscher“ ist der Grundlagenwissenschaftler un- ter den akademischen Chirurgen.

Nach entsprechender klinischer und

wissenschaftlicher Qualifikation (Facharzt und Habilitation) besteht seine primäre Aufgabe darin, eine wissenschaftliche Arbeitsgruppe aufzubauen sowie seine Projekte und gegebenenfalls seine eigene Stelle über Drittmittel zu finanzie- ren. Für die aufwendige wissen- schaftliche Tätigkeit ist eine Frei- stellung von der klinischen Routine- arbeit notwendig. Trotzdem sollte der chirurgische Forscher in Teilbe- reichen, zum Beispiel in Spezial- sprechstunden, klinisch tätig blei- ben, um Anregungen aus dem Alltag zu bekommen. Er ist verantwortlich für die wissenschaftliche Ausbil- dung des Nachwuchses und als Mentor an der Konzeption, Durch- führung und Auswertung ihrer Pro- jekte beteiligt. Er unterhält Bezie- hungen zu anderen Forschungsein- richtungen; er richtet regelmäßig wissenschaftliche Kongresse und Workshops aus.

Fazit für die Praxis

Die medizinischen Fakultäten kön- nen die entsprechenden Rahmenbe- dingungen beziehungsweise Mo- dellstudiengänge mit integrierter wissenschaftlicher Ausbildung so- wie wissenschaftliche Rotations- stellen anbieten. Die Ärztekammern können eine wissenschaftliche Tä- tigkeit in der Chirurgie in der Wei- terbildungsordnung verankern, so- dass dadurch keine Verzögerungen bei der Facharztweiterbildung ent- stehen. Hier sind die jeweiligen Kli- nikleiter gefordert, ihren Mitarbei- tern in Weiterbildung ein transpa- rentes klinisches Ausbildungskon- zept mit adäquater Berücksichti- gung der wissenschaftlichen Tätig- keit anzubieten. Schließlich ist es auch Aufgabe eines jeden Hoch- schullehrers, den wissenschaftlichen Nachwuchs zu fördern.

❚Zitierweise dieses Beitrags:

Dtsch Arztebl 2007; 104(49): A 3385–8

Anschrift der Verfasser

Dipl.-Ing. Prof. Dr. med. Hans-Ullrich Spiegel Dr. med. Daniel Palmes

Abteilung Chirurgische Forschung Klinik und Poliklinik für Allgemeine Chirurgie Universitätsklinikum Münster, 48129 Münster GRAFIK 2

Zitierhäufigkeit 1999–2003

8 000 6 000 4 000 2 000 0

n (Zitationen)

Essen Köln Münster

2 345 7 046

2 757 5 825

2 894 7 108

Chirurgie Innere Medizin

Literatur im Internet:

www.aerzteblatt.de/lit4907

@

(4)

Deutsches ÄrzteblattJg. 104Heft 497. Dezember 2007 A1

T H E M E N D E R Z E I T

LITERATUR

1. Krukemeyer MG, Spiegel HU: Chirurgische Forschung. Stuttgart: Thieme Verlag 2006.

2. Neumann M, Spiegel HU: Chirurgische For- schung in Deutschland. Heidelberg: Kaden Verlag 2006.

3. Deutsche Forschungsgemeinschaft: Klini- sche Forschung: Denkschrift. Weinheim:

Wiley-VCH Verlag 1999.

4. Wissenschaftsrat: Empfehlungen zu for- schungs- und lehrförderlichen Strukturen in der Universitätsmedizin. Januar 2004 (Drs. 5912/04).

5. Dichgans J et al.: Hochschulmedizin in Nordrhein-Westfalen. Analysen, Bewertun- gen und Empfehlungen. Bericht der Exper- tenkommission Hochschulmedizin 2006.

6. Dekanat der Medizinischen Fakultät der Westfälischen Wilhelms-Universität Mün- ster: Bibliometrische Analyse NRW – Ver- gleich Evaluationszeitraum 1999–2003. 8.

Dekanats-Newsletter vom 21. 4. 2005, WWU Münster.

7. Weihrauch M, Strate J, Pabst R: The medi- cal dissertation – no definitive model. Re- sults of a survey about obtaining a docto- rate contradict frequently stated opinions.

Dtsch Med Wochenschr 2003; 128:

2583–7.

8. Schmidt D: Die Doktorarbeit im Visier – Ti- tel zwischen Traum und Trauma. Via Medici 2003; 4: 16–20.

9. Neugebauer EAM, Mutschler W, Claes L:

Von der Idee zur Publikation. Stuttgart:

Thieme 2004.

10. Förderung des wissenschaftlichen Nach- wuchses für die Hochschulmedizin: Positi- onspapier der Arbeitsgruppe Nachwuchs- förderung des Wissenschaftlichen Aus- schusses des Gesundheitsforschungsra- tes, Mai 2004.

11. ACRC (Arbeitskreis der Sprecher der Inter- disziplinären Zentren für Klinische For- schung): Zur Förderung des Wissenschaft- lichen Nachwuchses in der Medizinischen Forschung, Münster, Oktober 2003.

12. Positionspapier der DGIM: Karriereoptio- nen primär forschungsorientierter Mitar- beiter an Universitätskliniken. Internist 2004, 45: M254–9.

Literatur verzeichnis Heft 49/2007, zu:

FORSCHUNGSKONZEPTE IN DEN OPERATIVEN FÄCHERN

Karriereperspektiven dringend notwendig

Gestiegene Anforderungen in der Patientenversorgung und Lehre haben dazu geführt,

dass die chirurgische Forschung vernachlässigt wird. Ärztinnen und Ärzten sollte es ermöglicht werden, sich auf jeweils einen der Bereiche zu konzentrieren.

Hans-Ullrich Spiegel, Daniel Palmes

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Bereits 1988 wurde sie an der Klinik für forensische Psych- iatrie Haina eingerichtet und betreut seitdem Sexualstraftä- ter und Gewalttäter nach ihrer Entlassung aus dem

Durch Zuführen von Patienten in standardisierte The- rapiekonzepte im Rahmen von randomisierten Studien könne zudem der individuelle Krankheitsverlauf besser ausgewertet werden,

Zu einer blutgruppenserologisch bestätigten Vaterschaft kam es nur bis zu Gonadendosen von 1,5 Gy; bei den Müttern trat eine Konzeption bis zu einer Ovardosis von 3,0 Gy auf

Ein großer Teil des 10-Milliarden-DM- Defizits 1995 in der gesetzlichen Krankenversicherung ist durch ge- setzlich verursachte Ausgaben- steigerungen, die ohne Gesetzes- änderung

Nach wie vor bleibt es eine Aufgabe der Ärzteschaft, Gesundheitspolitiker, Juristen wie auch die Angehörigen von Verstorbenen über den Stellen- wert der Sektion aufzuklären, was

Dies vor allem in Anbetracht der Tatsache, daß mehr als 50 Prozent der über 70jährigen unter- halb von einem T-Wert von -2,5 fallen und es nicht sinnvolll sein kann, die Hälfte

Das seit 2002 bestehende Ange- bot für Männer ab 56 Jahren, sich al- le zwei Jahre auf Darmkrebs unter- suchen zu lassen, laufe nach ersten Einschätzungen dagegen gut an. Zu

Mehr aber auch nicht, denn wirklich „in Gang gesetzt“ ist meines Wissens auch für Diabetes mellitus Typ 2 oder Brustkrebs bun- desweit bislang erst ein einzi- ges dieser