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Archiv "Altersstruktur arbeitsloser Ärzte" (18.07.1988)

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Altersstruktur arbeitsloser Ärzte

2 000—

Anzahl

500

F7.1 r.T7M unter 30 30-35 35-40 40-45 45-50 50-55 55-60 60-65 Quelle: ZAV Alter von ... bis unter ... Jahre

00

r.

1 500-

1 000-

Wie die Frankfurter Zentralstelle für Arbeitsvermittlung (ZAV) mitteilt, hat sich die Zahl der arbeitslosen Ärztinnen und Ärzte von 4677 im Jahr 1986 auf 6502 im September 1987 erhöht. Die Grafik zeigt, daß der überwiegende Teil der neu hinzugekommenen, ar- beitsplatzsuchenden Ärzte unter 40 Jahre alt ist - ein Indiz dafür, daß viele nach der Approbation Schwierigkeiten haben, eine Weiterbildungs-/Assistentenstelle zu finden.

DEUTSCHES

ÄRZTEBLATT NACHRICHT N

Aus Bund und Ländern

Modellversuch

„Notarzt-

einsatz-Protokoll"

KÖLN. Die Sektion Ret- tungswesen der Deutschen Interdisziplinären Vereini- gung für Intensivmedizin hat nach jahrewährenden, um- fangreichen Vorarbeiten das Muster eines bundeseinheit- lichen „Notarzteinsatz-Pro- tokolls" vorgelegt. Es han- delt sich um ein Formular, in das Befunde sowie selbst ge- troffene und veranlaßte Maß- nahmen eingetragen werden können. Das Formular ist so aufbereitet, daß die Angaben weitgehend durch Ankreuzen festgehalten werden können.

Das „Notarzteinsatz-Proto- koll" soll nunmehr im Rah- men eines Modellversuchs in Hamburg, Duisburg und Weiden (Oberpfalz) erprobt werden. EB

Tarifverhandlungen für Arzthelferinnen in der ersten Runde ohne Ergebnis

KÖLN. Die Verhandlun- gen um einen neuen Gehalts- tarifvertrag für Arzthelferin- nen wurden am 22. Juni 1988 vorerst ohne Ergebnis abge- brochen. Am Verhandlungs- tisch saßen in Frankfurt auf der Arbeitgeberseite die Ar- beitsgemeinschaft zur Rege- lung der Arbeitsbedingungen der Arzthelferinnen; die Ar- beitnehmerseite wurde ver- treten durch den Berufsver- band der Arzt-, Zahnarzt- und Tierarzthelferinnen, die Deutsche Angestellten-Ge- werkschaft und den Verband der weiblichen Angestellten.

Die Arbeitnehmerorgani- sationen hatten übereinstim- mend eine Erhöhung der Ta- rifgehälter um 6 Prozent ge- fordert; zusätzlich verlangte der Berufsverband der Arzt- helferinnen eine Anhebung der Zuschläge für Überstun- den, Sonn- und Feiertagsar- beit sowie Nachtarbeit und

eine Erhöhung der Ausbil- dungsvergütungen für das zweite und dritte Ausbil- dungsjahr.

Die Verhandlungskom- mission auf Arbeitgeberseite unter Führung des neuen Er- sten Vorsitzenden, Dr. Hol- felder, Frankfurt, hatte als Kompromiß eine Erhöhung der Gehälter um allenfalls 2,8 Prozent angeboten. Die Ar- beitnehmerseite sah sich nicht in der Lage, sich diesem Angebot anzuschließen. Die Verhandlungen sollen nach der Sommerpause wieder aufgenommen werden. Bis zum Abschluß eines neuen Tarifvertrages gelten die jet- zigen Gehälter weiter. AAA

Innerdeutscher Pharmahandel:

schwach

FRANKFURT. Der in- nerdeutsche Handel mit Pharmazeutika blieb auch 1987 auf einem vergleichs- weise niedrigen Niveau. Die Bundesrepublik Deutschland lieferte im Vorjahr pharma- zeutische Erzeugnisse im Wert von zirka 73 Millionen DM in die DDR (- 13 Pro- zent gegenüber 1986). Umge- kehrt bezog sie aus der DDR Pharmazeutika für insgesamt 11 Millionen DM (+ 67 Pro- zent gegenüber 1986). Die Kaufzurückhaltung der DDR wird damit begründet, daß der Spielraum aufgrund fal- lender Energie- und Roh- stoffpreise für die DDR- Wirtschaft deutlich enger ge- worden ist. rco

Krankengymnasten fordern drei

Ausbildungsjahre

KÖLN. Im Gespräch mit der Bundesministerin Prof.

Dr. Rita Süssmuth hat der Zentralverband der Kran- kengymnasten (ZVK) unter- strichen, daß im Interesse der krankengymnastisch zu be- treuenden Patienten die krankengymnastische Ausbil-

dung so gut wie irgend mög- lich sein muß, um dem hohen Qualitätsanspruch medizini- scher Versorgung gerecht zu werden.

Der Zentralverband be- grüßt in diesem Zusammen- hang den vom Bundesgesund- heitsministerium vorgelegten Entwurf eines Berufsgesetzes für Krankengymnasten und Masseure, welcher künftig ei- ne dreijährige krankengymna- stische Ausbildung unter vol- ler Verantwortung der ent- sprechenden schulischen Aus- bildungsstätten vorsieht.

Auf Kritik stößt jedoch die Zusatzregelung, wonach Schulen auf Antrag nach ge- genwärtigem System ausbil- den können, wenn sie sich nicht in der Lage sehen, die neuen Qualitätsmerkmale dreijähriger Ausbildung zu erfüllen.

Der Zentralverband der Krankengymnasten ist nicht bereit, eine solche „Zwei- klassen-Ausbildung" hinzu- nehmen, zumal sich 71 von 79 Krankengymnastik-Schulen in der Bundesrepublik für die Neuregelung des Berufsge- setzes ausgesprochen haben und für ein drittes Ausbil- dungsjahr in schulischer Ver- antwortung plädieren. WZ

Säuglingssterblich- keit: 0,83 Prozent

WIESBADEN. Nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes starben im ver- gangenen Jahr 5318 Säuglin- ge vor der Vollendung ihres ersten Lebensjahres; das wa- ren 0,83 Prozent der Lebend- geborenen. Dabei gab es in den Bundesländern Raten zwischen 0,68 (Hessen) und 1,15 Prozent (Berlin). WZ

PKV will Vetorecht

KÖLN. Als einen „kon- struktiven Schritt zur Verbes- serung des Krankenhaus- rechts von 1986" hat der Ver- band der Privaten Kranken- versicherung das im Entwurf für ein Gesundheits-Reform- gesetz geplante Vetorecht der Krankenkassenverbände gegen örtliche Pflegesatzver- einbarungen bezeichnet. Die- ses Recht müsse aber auch der Privaten Krankenversi- cherung uneingeschränkt zu- gestanden werden. Das glei- che gelte für die Möglich- keit, die Wirtschaftlichkeit der Krankenhausbehandlung durch externe Prüfer kontrol- lieren zu lassen. HC Dt. Ärztebl. 85, Heft 28/29, 18. Juli 1988 (21) A-2057

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