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Um dem Rechnung zu tragen, stimmen wir der Beschlussvorlage zum Standort der neuen Verbundschule zu – auch wenn damit für uns weitere zahlreiche kritische Fragen offen bleiben

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Stellungnahme von Bündnis 90 / GRÜNE zur Standortentscheidung der Verbundschule

Die heute zu treffende Entscheidung über den Standort der neuen Verbundschule erfolgt unter großem Zeitdruck:

Wie mehrmals vonseiten der Verwaltung dargestellt, hat sich das RP seit dem Grundsatzbeschluss zur Verbundschule des Gemeinrates bereits im Juli 2018 viel Zeit gelassen für eine positive mündliche Entscheidung – die schriftliche steht immer noch aus.

Angesichts des Schulstarts der Verbundschule im Herbst 2020 ist der Zeitdruck nachzuvollziehen, heute über den künftigen Standort der neuen Schule zu entscheiden.

Denn gerade weil so vieles noch unklar ist, braucht es klare Aussagen und ein Bekenntnis zum Standort durch dieses Gremium – damit das Konzept der

Verbundschule durch die Schaffung möglichst guter Startbedingungen funktionieren kann, und auch damit Eltern, Lehrer und Schüler Sicherheit bezüglich Verbindlichkeit und Verlässlichkeit durch den Schulträger bekommen.

Um dem Rechnung zu tragen, stimmen wir der Beschlussvorlage zum Standort der neuen Verbundschule zu – auch wenn damit für uns weitere zahlreiche

kritische Fragen offen bleiben.

Uns allen muss klar sein, dass wir einem Vorhaben zustimmen, von dem wir nicht wissen, wo wir kostentechnisch landen; wir treffen damit eine risikoreiche

Entscheidung für das gesamte Finanzgefüge der Stadt – v.a. vor dem Hintergrund der vielen Großprojekte, deren Umsetzung bereits beschlossen wurde. Auch wenn diese Projekte zeitlich gestaffelt sind und in unterschiedlichen Zeiträumen realisiert werden, bleiben doch die Dimensionen der finanziellen und personellen Ressourcen bestehen bzw. noch ungeklärt.

Unklar ist auch, wie die bauliche Umsetzung im Endeffekt aussehen wird. Wir haben zwar mögliche Realisierungsvorschläge gesehen, ohne jedoch Kenntnisse darüber zu erhalten, wie deren relevante bautechnischen Einzelheiten aussehen werden und wie der immense erforderliche Raumbedarf - bedingt durch die neuen

pädagogischen Konzepte – konkret realisiert werden kann.

Besonders schmerzhaft ist die Tatsache, dass bestehende Schulen für viel Geld ertüchtigt worden sind, Schulen, die u.a. über Fachräume mit hochwertigster Ausstattung verfügen, Schulen die nun sukzessive kostenintensive Leerstände erzeugen – was unter dem Gesichtspunkt von Ressourcennutzung bzw.

Ressourcenverschwendung höchst kontraproduktiv ist.

In diesem Zusammenhang bleiben für uns bei der sinnvollen Nachnutzung der bestehenden Gebäude viele Fragen offen – selbst wenn uns klar ist, dass in der Kürze der Zeit keine fertigen Umnutzungs- bzw. Nachnutzungskonzepte erstellt

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werden konnten - von dem dann sicherlich entstehenden Kostenumfang mal ganz abgesehen; denn eine Nachnutzung wird auch wieder neue Kosten generieren.

Bei der Nachnutzung erwarten wir konzeptionelle Vorschläge zu langfristigen und nachhaltig sinnhaften Umnutzungen, um kurzfristig spontan formulierte Bedarfe auszuschließen.

Abschließend betonen wir heute schon nachdrücklich, dass bei einem Aufgabenkatalog, besser noch Vorgabenkatalog für einem angedachten Architektenwettbewerb bzw. für eine Auslobung der neu zu errichtenden

Verbundschule verbindliche Kriterien für ökologisch nachhaltiges, innovatives klimaschützendes Bauen festgelegt werden sollen.

19.12.2019

Susanne Blawert

Bündnis 90/Die Grünen, Gemeinderat Neckarsulm

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