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20. Jahrgang Donnerstag, 22. Januar 2015 Kalenderwoche 4

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Herausgegeben vom Hochtaunus Verlag GmbH · Vorstadt 20 · 61440 Oberursel · Telefon 0 61 71 / 62 88 - 0 · Telefax 0 61 71 / 62 88 -19

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G e b r ü d e rG e b r ü d e r

Seit 1932 Eva Kumant (vorne mit Mikro) begeisterte das Publikum sowie Prinz Jürgen (3.v.r.) bei dessen Gala und brachte richtig Stimmung in den ehren-

werten Festsaal im Mövenpick Hotel Frankfurt/Oberursel. Foto: Klein

Eva Kumant rockte die Prinzengala

Von Heike-Renate Klein

Oberursel. Kurzweilig, amüsant, tanzbar und einfach etwas Besonderes ist die Gala des Prinzen, die seit einigen Jahren im Mövenpick Hotel Frankfurt/Oberursel stattfindet.

In diesem Jahr waren wieder alle Vereine des Narrenrats in dem kurzweiligen Programm vertreten und stellten tänzerisch ebenso wie in Wortgewandtheit und Comedy prägnant dar, dass sie hinter ihrem Prinzen Jürgen I. stehen.

Tollitäten aus dem Hochtaunuskreis wie das

Bommersheimer Kinderprinzenpaar Fiona I.

und Simon I. sowie Bad Homburgs Natalia I.

zu Fünfradshausen waren ebenso ins Möven- pick gekommen, wie seit Jahren auch aus dem Main-Taunus-Kreis besser gesagt Bad Soden die amtierende Sodenia, in dieser Kampagne Viktoria die 67., gerne zur Gala der Oberurse- ler Tollität gehen.

Neben Freunden, befreundeten Vereinen wie aus Usingen waren es viele Sponsoren, die ein leicht nervöser Prinz Jürgen, neben den Ehren- gästen aus Oberursel begrüßte. Allerdings erst, nachdem die Moderatoren Karlheinz Barth und Ludwig Reuscher die Gala eröffnet hatten sowie die kleinen Hoheiten Fiona und Simon ihre tolle Kreppelparade dem Prinzen überge- ben hatten. Viktoria stellte in ihrer Begrü- ßungsrede klar: „Und eins möcht ich noch wagen und Dir was Besonderes sagen, denn in Deinem inn’ren Kern hörst Du es wirklich gern, was für ein geiles Grün hat Dein Kos- tüm“. Dabei sprach sie vielen Narren und Menschen, denen Prinz Jürgen bisher begeg- net war, aus tiefsterm Herzen.

Ein kurzweiliges Programm für die „Tanzle- gastheniker“, wie schmunzelnd bemerkt wurde, lockerte die Tanzrunden der Gala auf. In die- sem Jahr war es eine gelungene Mischung aus Tänzen, Sketchen, Vorträgen und einigem mehr. Die Showgirls des CluGeHu entführten mit ihren Sombreros nach Mexiko, während es mit dem Aschenputtel-Sketch des Carneval- vereins Stierstadt eine Reise in die Märchen- welt gab. Dabei stellten die Akteure aus den Reihen der Midi-Garde immer wieder fest,

wie schön der Prinz sei und dass alles „o.k.“ ist.

Begonnen hatten die Minis des Bommershei- mer Carnevalvereins den bunten Reigen und (Fortsetzung auf Seite 3)

Das Gardemädchen Ü40, Betty Marris, tanzte zu Ehren des Prinzen. Foto: Klein

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Machen Sie deshalb nur in tatsächlichen Fällen davon Gebrauch. In der Zeit von abends 20 Uhr bis morgens 6 Uhr, an Sonn- und Feiertagen ganztägig, wird eine gesetzlich festgelegte Not- dienstgebühr von 2,50 Euro erhoben. Telefo nisch kann man die aktuelle Not dienst apo the ke erfahren über Handy 22833 und über Festnetz 0137 888 22833.

Donnerstag, 22. Januar

Stern-Apotheke, Bad Homburg-Gonzenheim, Frankfurter Landstraße 61, Tel. 06172-42115 Freitag, 23. Januar

Stern-Apotheke, Oberursel-Stierstadt, Tau nusstraße 24a, Tel. 06171-73807

Hardtwald-Apotheke, Friedrichsdorf- Seulberg, Hardtwaldallee 5, Tel. 06172-71480

Samstag, 24. Januar

Liebig-Apotheke, Bad Homburg-Dornholzhausen, Graf-Stauffenberg-Ring 3, Tel. 06172-31431 Brunnen-Apotheke, Steinbach,

Bornhohl 3-5, Tel. 06171-75120 Sonntag, 25. Januar

Apotheke an den 3 Hasen, Oberursel, An den Drei Hasen 12, Tel. 06171-286960 Kirdorfer Apotheke, Bad Homburg Kirdorfer Straße 67, Tel. 06172-86300 Montag, 26. Januar

Park-Apotheke, Bad Homburg, Louisenstraße 128, Tel. 06172-44958 Dienstag, 27. Januar

Cune-Apotheke, Friedrichsdorf, Köpperner Straße 70, Tel. 06175-3435 Alte Apotheke, Oberursel,

Vorstadt 37, Tel. 06171-9163300 Mittwoch, 28. Januar

Hirsch-Apotheke, Bad Homburg, Louisenstraße 102, Tel. 06172-23021 Donnerstag, 29. Januar

Columbus-Apotheke, Oberursel, Vorstadt 16, Tel. 06171-694970 Freitag, 30. Januar

Louisen-Apotheke, Bad Homburg, Louisenstraße 78, Tel. 06172-21276 Samstag, 31. Januar

Linden-Apotheke, Bad Homburg, Jahnstraße 1, Tel. 06172-44696 Hohemark-Apotheke, Oberursel, Fischbachstraße 1, Tel. 06171-21711 Sonntag, 1. Februar

Kur Apotheke, Bad Homburg Louisenstraße 77, Tel. 06172-24037

Notrufe

Polizei 110

Feuerwehr 112

Notarztwagen 112 Zentrale Rettungsleitstelle des Hochtaunuskreises; Notarzt,

Rettungs-Krankenwagen 06172/19222 Ärztlicher Bereitschafts dienst

Hochtaunus-Klinik Bad Homburg, Zeppelinstraße 20, täglich von 19 bis 6 Uhr, sowie freitags 19 Uhr bis

montags 6 Uhr 06172/19292

Bundesweiter Ärztlicher

Bereitschaftsdienst 116117

Kinder- und jugendärztliche Notfälle Samstag, Sonntag 10 bis 12 Uhr Dr. med. Ulrich Gabel

Oberursel, Nassauer Straße 10

0 61 71/ 55222 Zahnärztlicher Notdienst 01805/607011 Hochtaunus-Klinik

Bad Homburg 06172/140

Polizeistation

Oberhöchstadter Straße 7 62400 Bereitschaft Stadtwerke

Oberursel 509120

Gas-Notruf

TaunaGas, Oberursel 509121

Zentrale Notrufnummer (auch nachts) TaunaGas/Stadtwerke/

Wasserversorgung Steinbach 509205 Wochenend-Notdienst der Innungen

Elektro 069-3107-2333

Sanitär und Heizung 06172-26112 Giftinformationszentrale 06131/232466

Ausstellungen

Neue Gemäldevon Angelina Androvic-Gradisnik, Foyer und Georg-Hieronymi-Saal des Rathauses, montags bis freitags 8-12 Uhr sowie montags und donnerstags 14-18 Uhr (bis 5. Februar)

Bilder, Objekte und Schmuckvon Ilona Metscher, Restaurant „Die Linse“, Krebsmühle in Weißkirchen, 18-24 Uhr, samstags 12-24 Uhr,sonntags 12-23 Uhr (bis 8. März); Finissage am 8. März, 19.30 Uhr

„Facetten Reich“– Airbrush-Werke von Lothar Köh- ler, Artcafé Macondo, Strackgasse 14 (bis 13. Feb - ruar)

„3D-Bilder“von Petra Renno, Marché du Sud, Acker- gasse 28 (bis Ende Januar)

„Faszination Afrika“, Fotos von Anja Georgi, Au - müh lenresidenz, Aumühlenstraße 1A (31. Januar bis 8. März)

„Oberursel und der Erste Weltkrieg“, Familienfo- tografien, Stadtarchiv, Schulstraße 32, montags 8-12 und 14-17.30 Uhr, mittwochs 8-12 und 13-16 Uhr und nach Vereinbarung (bis März)

„Zeugnisse der Erdgeschichteaus dem Taunus und Umgebung“, Stadtgeschichte, Industriegeschichte, Vorgeschichte, Mittelalter, Bücher, Hans Thoma, Sei- fenkisten sowie „Bauern, Handwerker und Krieger“

(Dauerausstellung), Vortaunusmuseum, Marktplatz, mittwochs 10-17 Uhr, samstags 10-16 Uhr und sonn- tags 14-17 Uhr

„Einfach schön! – Puderdosen als Spiegel der Mode“, Sonderausstellung im Vortaunusmuseum am Marktplatz, Öffnungszeiten s.o. (bis 1. März) Technik und Historieim Rolls-Royce-Museum, Er- weiterung um die „Entwicklung von Großflugmoto- ren von 1935 bis 1945“, Museumseingang über Haupteingang gegenüber der Rolls-Royce-Wiese, je- weils am vierten Freitag des Monats 15-18 Uhr

Donnerstag, 22. Januar

Reisebericht „Türkei – von Antalya nach Kappa-do- kien“ von Gerhard und Monika Müller, Kirche Heilig Geist, Kirchenladen „Treffpunkt Aktiv im Norden“, Im Rosengärtchen 37, 19.30 Uhr

Live-Musikmit der „Mainhattan Bluesband“, Alt- Oberurseler Brauhaus, Ackergasse 13, 20 Uhr

23. und 24. Januar

„Irre sind menschlich“, Comedy mit Peter Schüß- ler im Braukeller des Alt-Oberurseler Brauhauses, Ackergasse 13, 20 Uhr

Freitag, 23. Januar

1. Fremdensitzung,Karnevalverein Frohsinn, Stadt- halle, 19.11 Uhr

Vortrag„Kilimandscharo – vom Traum zum Trek- king“ von Sascha Koller, Deutscher Alpenverein Hochtaunus-Oberursel, Kulturzentrum Alte Wache in Oberstedten, Pfarrstraße 1, 19.30 Uhr

Newcomer TV-Nacht,Musikhalle Portstraße, Hohe- markstraße 18, 20 Uhr

Live-Musikmit „Duett komplett“, Artcafé Macondo, Strackgasse 14, 20 Uhr

Samstag, 24. Januar

Tag der offenen Türder Integrierten Gesamtschule Stierstadt, Kiesweg 17-19, 9.30-12.45 Uhr

„Absolut dodal geniale Helauparty“, Karnevalsit- zung des Alfred-Delp-Hauses, Taunushalle in Ober - stedten, Landwehr, 17.11 Uhr

2. Fremdensitzung,Karnevalverein Frohsinn, Stadt- halle, 18.31 Uhr

1. Fremdensitzung,Karnevalverein Club Geselligkeit Humor Weißkirchen, TV-Turnhalle, Oberurseler Straße, 19.11 Uhr

Konzert„Missa Brevis – Chor meets Brass“, geistli- ches Werk für Chor und Bläser, Veranstalter: Junger Chor Liebfrauen und Förderverein, Kirche Lieb- frauen, Berliner Straße/Herzbergstraße, 19.30 Uhr Konzertder Hessischen Kantorei in der Reihe „Kul- tur in der Klinik“, Kirchsaal der Klinik Hohe Mark, Friedländerstraße 2, 20 Uhr

Sonntag, 25. Januar

Gemeindeversammlungmit Kandidatenvorstellung für die Kirchenvorstandswahl, Kirche Heilig Geist, Dornbachstraße 45, 10.30 Uhr

Gemeindeversammlungund Neujahrsempfang mit Kandidatenvorstellung für die Kirchenvorstandswahl, Gemeindezentrum der Kreuzkirche Bommersheim, Goldackerweg 17, 10.30 Uhr

Neujahrsempfangund Gemeindeversammlung mit Kandidatenvorstellung für die Kirchenvorstandswahl, Auferstehungskirche, Ebertstraße 11, nach dem 10.30 Uhr-Gottesdienst

Jazzfrühstück „Kunstgriff meets Macondo“ mit

„Perdido“, Verein Kunstgriff, Artcafé Macondo, Strackgasse 14, 11-13 Uhr

Benefizkonzertmit dem Kolpingchor Oberursel, zu- gunsten des Kirchenladens, Kirche Heilig Geist, Dornbachstraße 45, 17 Uhr

Montag, 26. Januar

Neujahrsempfang,Förderverein Schulwald, Wald- museum, verlängerter Altenhöfer Weg 18 Uhr Lichtbildervortrag„Mineral- und Fossilienfunde aus den Kreidefelsen der Normandie“ von Klaus Schilling, AG Geologie und Mineralogie des Vereins für Geschichte und Heimatkunde Oberursel, Ferdi- nand-Balzer-Haus, Schulstraße 25, 20 Uhr Vortrag„Kein Ende der Gewalt“ von Dr. Jürgen Quack, Gesprächskreis „Gott und die Welt“, Versöh- nungsgemeinde, Weißkirchener Straße 62, 20 Uhr

Dienstag, 27. Januar

Vortragzum Holocaust-Gedenktag von Angelika Rieber, Reihe „Kolpingtreff am Nachmittag“, Pfar- rer-Hartmann-Haus, Altkönigstraße, 15 Uhr Literaturcafémit Texten von Mark Twain, Mühlen- stube der Aumühlenresidenz, Aumühlenstraße 1A, 15.30 Uhr

Dienstagskino, Bluebox Portstraße, Hohemark- straße 18, 21 Uhr

Donnerstag, 29. Januar

Vortrag „Chronobiologie: Gesünder leben im Ein- klang mit der Natur“ von Dr. Hein Reuter, Naturheil- verein Taunus, Kunsthaus K22, Altenhöfer Weg 22, 19.30 Uhr

Vortrag „Kirche und Geld“ von Dr. Brigitte Bertel- mann, Auferstehungskirche, Ebertstraße 11, 20 Uhr Live-Musikmit Harry Kaey, Alt-Oberurseler Brau- haus, Ackergasse 13, 20 Uhr

Freitag, 30. Januar

Klassisches Konzertfür Cello und Flügel mit der Pianistin Eu-Jae Chung und der Cellistin Hyun-Mi Lucy Kim, Reihe „Kultur in der Klinik“, Kirchsaal der Klinik Hohe Mark, Friedländerstraße 2, 20 Uhr Live-Musikmit Tobias Wessel und Michael Lutz, Artcafé Macondo, Strackgasse 14, 20 Uhr

Hexensitzung,Narrenrat Oberursel, Taunushalle in Oberstedten, Landwehr, 20.11 Uhr

Samstag, 31. Januar

Tag der offenen Tür,Hochtaunusschule, Bleibis- kopfstraße 1, 9-13 Uhr

Tag der offenen Tür,Feldbergschule, Oberhöch- stadter Straße 20, 10-14 Uhr

Kinder-Kleiderbasar, Kita Zauberwald, Kleine Schmieh 24, 10-12 Uhr

Bücherflohmarkt mit Frühstück, Kirchenladen

„Treffpunkt Aktiv im Norden“, Im Rosengärtchen 37, 11-14 Uhr

Vernissage„Faszination Afrika“, Fotos von Anja Georgi, Aumühlenresidenz, Aumühlenstraße 1A, 17 Uhr

3. Fremdensitzung, Karnevalverein Frohsinn, Stadthalle, 18.31 Uhr

1. Fremdensitzung,Carnevalverein Stierstadt, TV- Turnhalle, Platanenstraße, 19.11 Uhr

2. Fremdensitzung,Karnevalverein Club Gesellig- keit Humor Weißkirchen, TV-Turnhalle, Oberurseler Straße, 19.11 Uhr

Ein Teil unserer heutigen Ausgabe enthält eine Beilage

BEILAGENHINWEIS

Unsere heutige Ausgabe enthält eine Beilage

Wir bitten unsere Leser um freundliche Beachtung.

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Restkarten für die Hexensitzung!

Der Hexenrat, der ein Teil des Narrenrats Oberursel ist, veranstaltet seit 1997 die allseits beliebte Damensitzung in Oberursel, welche letztes Jahr zum erstmals in der Taunushalle Oberstedten stattfand. Auch in dieser Kampa- gne wird die „Hexensitzung“ in der Tau nus - halle stattfinden. Der Termin ist Freitag, 30.

Januar, und derzeit gibt es noch einige wenige Restkarten! Neben der Kostümprämierung für Gruppen- und Einzelkostüme mit attraktiven Preisen erlebt man Männerballetts und vieles, was die Närrinnen erfreut. Dabei sind auch Axel Heilmann und Olga Orange. Karten gibt es bei Fresh & Go, Vorstadt 6, für 13,50 Euro.

„Ob Rabe oder Krötenbein – bei uns Hexen wird es lustig sein. Und ob schwarzes Schaf oder lila Huhn – wir Frauen wollen Verrücktes tun. Wenn dann noch Männerbeine über die Bühne schweben – wird die Taunushalle beben“.

Oberursel (ow). Rolf Miller ist mit seinem aktuellen Programm „Alles andere ist pri - mär!“ derzeit „on tour“. Am Freitag, 27. Feb - ruar, macht er Station in der Oberurseler Stadt - halle.

„Wenn der Schuss nach vorne losgeht“ oder

„Ich nehm mich selbst nicht so wichtig, wie ich bin“ wären Titelalternativen für Rolf Mil- lers viertes Kabarettprogramm gewesen. Hier spürt man schon, wo es langgeht. Millers Alter Ego würde sagen: „So gut, dass es schon wie - der blöd ist.“

Millers Antiheld merkt nicht, was er da anrich- tet. Er ist nicht allwissend, im Gegenteil. Mil- ler kommt von unten. Oder, um es mit Karl Kraus zu sagen: „Es genügt nicht, sich keine Gedanken zu machen, man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken.“

Miller erhielt zuletzt den Deutschen Kabarett- preis für seine komponierten Stammelsym- phonien. Denn keiner versteht es so gut wie er, mit Banalem Kompliziertes auszudrücken.

Er spricht hinterhältig indirekt Wahrheiten aus, die weh tun. Und trifft von hinten durch die Brust – bevor man es merkt, lacht man erstmal und dann tut es noch mehr weh.

Schneller, höher, weiter? Garantiert nicht. Es wird langsamer, niedriger, kürzer. Nach seinen Erfolgsprogrammen „Kein Grund zur Veran- lassung“ und „Tatsachen“ weiß man eines si- cher: Millers namenloser Held wird in „Alles andere ist primär“ noch grandioser scheitern.

Haben Frauen endlich Namen? Kommen sie überhaupt vor? Was haben Tatortmanie, Su- doku und Facebook damit zu tun? Der Zu- schauer wird es erfahren, der Sportsfreund für alle Lebensfragen garantiert nicht.

Karten gibt es bei „Print your Ticket“ über die Internetseite des Veranstalters: www.s-promo- tion.de, über die Tickethotline 06073-722740

sowie allen bekannnten Vorverkaufsstellen.

Die Oberurseler Woche verlost dreimal zwei Karten für die Veranstaltung am 27. Februar in der Stadthalle. Dazu muss die nachfolgende Frage richtig beantwortet und mit vollständi- ger Adressangabe bis Dienstag, 10. Februar, per Fax 628819, per E-Mail hr.klein@hoch- taunusverlag.de oder per Postkarte an den Hochtaunus Verlag, Stichwort: „Rolf Miller“, Vorstadt 20, 61440 Oberursel, geschickt wer- den. Die Frage lautet:

Wie heißt Millers letztes Programm?

Gehen mehr als drei richtige Antworten ein, entscheidet das Los. Der Rechtsweg ist ausge- schlossen. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt.

„Alles andere ist primär!“

heißt es bei Rolf Miller

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Auch auf dieser Prinzengala wurden nicht nur Tänze gezeigt, sondern selbst Tanzen war ange-

sagt, was ausgiebig genutzt wurde. Foto: Klein

(Fortsetzung von Seite 1)

mit dem „Gardemädchen 40 plus“ alias Betty Marris wurde hier eine große Spanne dessen gezeigt, was Oberursel zu bieten hat. Wobei diese kurze Rede von dem Ü-40-Gardemäd- chen zusätzlich mit Tanzeinlagen ergänzt wurde, die deren Trainerin, Ex-Prinzessin Marie-Sophie und Tochter der Akteurin, mit ihr einstudiert hatte.

„Zu so’ner Garde wollt ich immer gehören, da könnt ich die Männer betören“, dachte sich Betty, „Grazie, Anmut und Schönheit“ gehö- ren zu einem Gardemädchen, doch „nachdem sie die Männer verschlissen, hat sie den Paar- tanz hingeschmissen“, so tanzte Betty anfangs alleine, doch dann schnappte sie sich kurzer- hand den Prinzen und wirbelte mit ihm übers Parkett. Musikalisch wurde der Abent von

„natürlich 3“ umrahmt, die auch beim letzten Programmpunkt des Abend kräftig mitmisch- ten.

Geburtstags„kind“ Sarah Iacenda von den Ra- vens ist nicht nur die Trainerin der jungen Damen, die zu Songs wie „Candyman“ und

„Valery“ in tollen neuen Kostümen im Stil von Militäruniformen tanzten, sondern griff auch zum Mikro. Sie tanzte mit ihren Ravenskolle- ginnen, auch an ihrem Geburtstag, gerne für den Oberurseler Prinzen und dessen Gäste.

Dafür gabs Blumen von Jürgen. Die gab es auch für die Pagen und besondere Menschen, bei denen sich Prinz Jürgen bedanken wollte.

Ein ganz herzliches Dankeschön ging an die Mama, die zudem noch mit einer herzlichen Rede aufwartete. Außerdem gab es noch Prä- sente wie ein Gläserrondell, Lutschpastillen

und einen Massagegutschein für den Sohn von den Eltern, so dass er für die kommenden Wo- chen mit seinem Hofstaat gut gerüstet ist.

Ein besonderer Gast, den es zu erwähnen gilt, ist derjenige, der den entworfenenen Orden auch real produziert hat: Andreas Schickle war sogar aus Pforzheim der Einladung des Prinzen gefolgt.

Zudem bedankte sich Prinz Jürgen bei Fahrer Klaus, der schon einiges an Kilometern mit dem Prinzenbus hinter sich hat, ebenso wie bei seinem Hofmarschall Patrick, der glückli- cherweise gut strukturiert sei. „Ich bin stolz und froh, dass Patrick mich als mein Hofmar- schall in dieser Kampagne begleitet“ wobei ein ebenso großer Dank an dessen Frau Yvonn ging, die das Hofmarschallsbüro leitet.

Nach dem Prinzensong, den Jürgen mit seinen Frohsinn-Sängern darbot, gab es noch eine große Überraschung für alle im Saal, das Prinz Jürgen auch im Vorfeld schwer gehütet hatte, doch kaum wirbelte die blonde Dame in den Saal, war jegliches Eis gebrochen und es wurde richtig heiß.

Ob Schlager, Pop oder Volksmusik, ob mit Trompete, Akkordeon oder einfach diese ein- prägsame und sehr einzigartige Stimme: Eva Kumant rockte das Mövenpick. Dass es kei- nen mehr auf dem Stuhl hielt, die Polonäse quer durch den ganzen Saal ging und Prinzes- sin Viktoria und Prinz Jürgen als Rhythmus für die bekannte Entertainerin fungierten – all das konnte man an diesem Abend erleben.

Von sanften Rhythmen bis zu fetzigen Num- mern – es wurde ein breites Spektrum der

„One-Woman-Show“ von Eva Kumant gebo- ten.

Eva Kumant rockte …

Benefizkonzert für

„Aktiv im Norden“

Oberursel (ow). Am Sonntag, 25. Januar, wird um 17 Uhr in der ev. Heilig-Geist-Kir- che, Dornbachstraße 45, ein stimmungsvolles Benefizkonzert für den Kirchenladen des Ge- meinde-Treffpunkts „Aktiv im Norden“ ge - ben, der sich als Veranstaltungs- und Begeg- nungsort im Norden von Oberursel großer Be- liebtheit erfreut. Allerdings ist die längerfris- tige Finanzierung nicht gesichert und so un- terstützt der Oberurseler Kolpingchor mit die- sem Benefizkonzert die Arbeit der Einrichtung und das Veranstaltungsprogramm. Der 1887 gegründete Kolpingchor Oberursel besteht aus 27 sangesfreudigen Männern, die unter der Leitung von Luibov Skarat einen Querschnitt aus ihrem reichhaltigen Repertoire singen werden. Der Eintritt ist frei, um Spenden für den Treffpunkt „Aktiv im Norden“ wird am Ende des Konzertes gebeten.

„Polonaise Oppidum“

bei den Hedwistanern

Oberursel(ow). Die Hedwistaner in Orschel- Nord feiern am Faschingssamstag, 14. Fe- bruar, ab 19.51 Uhr (Einlass 19.11 Uhr) ihre traditionelle Faschingssitzung. „Polonaise Op- pidum – hier lachen sich die Kelten krumm“:

Unter diesem Motto werden die wohl wieder passend kostümierten Narren von Büttenre- den, Gesangsnummern und Tänzen unterhal- ten. Im thematisch dekorierten Hedwigsheim treten unter anderem Hans-Georg Brum und Cornelia Synek, Willi Mannheim, Matthias Decker und Stefan Strobel auf. Es gibt noch Karten für die Veranstaltung. Sie sind im Pfarrbüro St. Hedwig, Borkenberg 19, Tel.

06171-9798023, E-Mail st.hedwig@kath-obe- rursel.de zu den Öffnungszeiten montags von 15 bis 18 Uhr und freitags von 9 bis 12 Uhr zu erwerben.

Neue Öffnungszeiten im „Kinderparadies“

Oberursel (ow). Seit Anfang des Jahres haben sich die Öffnungszeiten des Büros der Aktion

„Kinderparadies“ geändert. Das Büro ist jetzt dienstags und donnerstags von 9 bis 11 Uhr geöffnet. Außerhalb der Öffnungszeiten er- reicht man den Verein per E-Mail unter mail

@kinderparadies-oberursel.de oder den An- rufbeantworter. Die Aktion „Kinderparadies“

betreut Kinder im Alter von 18 Monaten bis zum Kindergarteneintritt zwei bis vier Mal pro Woche auf den Spielplätzen Deschauer Park oder im George-C.-Marshall Ring im Camp King.

Kilimandscharo: vom Traum zum Trekking

Oberursel (ow). Was als Traum begann, wurde zum konkreten Projekt: Die Besteigung des Kilimandscharo, des höchsten Berges in Afrika. Mit schwäbischen Humor und viel Selbstironie berichtet Sascha Koller, Alpen- vereins-Mitglied der Sektion Stuttgart, von seiner einmaligen Expedition in seinem Vor- trag „Kilimandscharo – vom Traum zum Trek- king“ in der Alten Wache Oberstedten, Pfarr- straße 1, am Freitag, 23. Januar, um 19.30 Uhr. Veranstalter des Multivisionsvortrags ist die Sektion Oberursel-Hochtaunus des Deut- schen Alpenvereins. Der Eintritt kostet sechs Euro für Mitglieder, ansonsten acht Euro. Kar- ten gibt es bei „Reisefieber“ in Bad Homburg, Louisenstraße, und an der Abendkasse. Reser- vierungen sind per E-Mail unter karten@al- penverein-hochtaunus möglich.

Polizei schnappte Autoknacker

Oberursel(ow). Vier 18- und 19-jährige Män- ner stehen im Verdacht, in der Nacht zum Sonntag im Bereich Zimmersmühlenweg mehrere Fahrzeuge aufgebrochen zu haben.

Dem bisherigen Ermittlungsstand zufolge, haben die Tatverdächtigen auf dem Park- und Ride-Platz an der S-Bahn-Haltestelle Stier- stadt an einem Mercedes und einem Golf je- weils mit einem Feuerlöscher Seitenscheiben eingeschlagen und die Fahrzeuge geöffnet. Ob etwas entwendet wurde, ist noch nicht be- kannt. Auf die Tat aufmerksam wurde ein An- wohner, der gegen 1.36 Uhr Geräusche hörte und daraufhin die Geschehnisse beobachten

konnte. Er meldete dies sofort der Polizeista- tion, worauf eine Streife das Fluchtfahrzeug noch in der Nähe des Tatortes anhalten und die mutmaßlichen Täter festnehmen konnte. Drei der Heranwachsenden sind wegen anderer De- likte bereits polizeilich in Erscheinung getre- ten. Ob zwei weitere Fahrzeugaufbrüche in der Frankfurter Landstraße ebenfalls auf das Konto der Tatverdächtigen gehen, wird derzeit noch geprüft. Dort wurden an einem Smart und einem Wohnmobil die Seitenscheiben ein- geschlagen. Ohne in die Fahrzeuge einzustei- gen, wurden sie nach Wertgegenständen durchsucht. Gestohlen wurde offenbar nichts.

Im Straßengraben lauerte ein Betonklotz

Oberursel(ow). Ein 64-jähriger Autofahrer schätzte am Sonntag kurz nach 5 Uhr die lang- gezogene Linkskurve der Hohemarkstraße an der Einmündung am Rosengärtchen falsch ein und kam nach rechts von der Fahrbahn ab. Im Straßengraben blieb der Pkw an einem Beton- klotz hängen. Jetzt muss sich der Fahrer einem Ermittlungsverfahren wegen alkoholbedingter Gefährdung des Straßenverkehrs stellen.

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Oberursel(bg). Die „Windrose“ gibt der In- tegrationsarbeit ein Gesicht. Seit 1976 steht der internationale Verein für eine Willkom- menskultur in Oberursel. Waren es in den An- fängen „Gastarbeiter“, sind es jetzt Flücht- linge, um die sich die Mitglieder kümmern und praktische Integrationshilfen leisten, immer in vorderster Front und direkt bei den Menschen.

Beim Neujahrsempfang berichtete der Vorsit- zende Reinhold Dunger über die Schicksale der Familie Yang, deren drohende Abschie- bung verhindert werden konnte, und der Fa- milie Berisa, die inzwischen wieder in Obe- rursel lebt. Nachdem sie 18 Jahre in der Brun- nenstadt gelebt und heimisch geworden waren, wurden sie im Jahr 2011 abgeschoben.

Der Albtraum ist nun vorbei, durch die tatkräf- tige Unterstützung des Vereins konnte die Fa- milie wieder in Oberursel Fuß fassen. „Wir stehen tief in ihrer Schuld“, mit diesen bewe- genden Worten bedankte sich der junge Flo- rian Berisa im Namen seiner Familie bei den Mitgliedern des Vereins.

Beim Neujahrsempfang des Vereins, der auf großes Interesse quer durch alle Oberurseler Institutionen, Vereine und Parteien gestoßen war, wurden die zahlreichen Projekte der

„Windrose“ vorgestellt. Im rappelvollen Ver- einsheim in der Neutorallee informierten der Leiter des Schulprojektes Peter List, die Spre- cherin der Flüchtlingsfamilie Sabine Lecher und der Sozialarbeiter Harald Schuster über ihre Aktivitäten. List gab einen Jahresbericht zum Schulprojekt „Junge Europäer – junge Weltbürger“, das der Verein an der IGS Stier- stadt durchführt. Den Sprachkurs „Deutsch als Zweitsprache“ besuchen 13 Teilnehmer, bei der Schul- und Hausaufgabenhilfe werden 30 Schüler mit ihren Familien betreut. Stolz be- richtete er von einem weiteren Highlight aus dem Jahr 2014. Für sein Schulprojekt erhielt der Verein ein Klavier vom Gesangverein Tau- nus-Liederzweig und die Freiwillige Feuer- wehr Stierstadt übernahm den Transport in die IGS. Mit großer Begeisterung lernen jetzt viele Kinder Klavierspielen. Sozialarbeiter Harald Schuster engagiert sich bei der Haus- aufgabenbetreuung und berät die Familien auch in Angelegenheiten des Bildungspakets.

Beliebter Treffpunkt für alle ist das ehemalige Stellwärterhäuschen am Bahnhof.

Gute Nachrichten gab es vom Vereinsvorsit- zenden. Reinhold Dunger konnte von zahlrei- chen Spenden und großherzigen Einzelspen- dern, die ungenannt bleiben wollen, berichten, die mit ihrer Unterstützung die Arbeit der Flüchtlingsfamilienhilfe finanziell absicher- ten. Besondere Freude herrscht im Verein über die Unterstützung durch die „Aktion Mensch“, die drei Jahre lang die Finanzierung von „Flip“ übernehmen wird. „Flip“ steht für

„Flüchtlinge integrieren durch Partner“ und ist ein Projekt des IB. Darüber berichtete Ludger Schmiesing, der beim IB den Fachdienst für Migration und Wohnheime leitet. „In Oberur- sel können wir dadurch die Stelle von Sozial- arbeiter Harald Schuster sowie einer Halb- tragskraft sicherstellen und in den Räumen des IB in der Adenauerallee ein Büro anmieten“, sagte er. Im Rahmen des Neujahrsempfangs erhielt die „Windrose“ eine weitere Spende vom Vorsitzenden des Fördervereins Tauna- bad. Gemeinsam mit Frauke Gunkel vom Tau- nabad überreichte Betram Huke 676 Euro, um den Kindern und Jugendlichen den Besuch des neuen Hallenbades und Schwimmkurse zu ermöglichen.

Bürgermeister Hans-Georg Brum würdigte die mehr als 30-jährige Arbeit des Vereins. Trotz der des großen Engagements von Seiten der Vereinsmitglieder und dem tatkräftigen Ein- satz der Flüchtlingsfamilienhilfe gebe es noch viel zu tun. Die Zahl der Flüchtlinge werde im Jahr 2015 weiter ansteigen. Der Hochtaunus- kreis rechne mit etwa 1000 Flüchtlingen, davon entfielen auf Oberursel ungefähr 300 Menschen, die ein Dach über dem Kopf brau- chen. In der heruntergekommenen Sammel - unterkunft in der Karl-Hermann-Flach-Straße lebten zur Zeit etwa 200 Menschen. Voraus- sichtlich im Sommer könne der Kreis mit dem geplanten Neubau einer Flüchtlingsunterkunft im Gewerbegebiet An den Drei Hasen begin- nen. werden. Geplant seien zwei Häuser, die jeweils für 50 Menschen Platz bieten. Ein drit- tes Objekt könne wahrscheinlich ganz in der Nähe errichten werden. Mit kirchlichen Trä- gern sei man im Gespräch, um sie als Betrei- ber für die Einrichtungen gewinnen zu kön- nen. Damit sei die Quote aber noch nicht er- füllt. Eine große Anzahl von Flüchtlingen sei bisher auch dezentral untergebracht, aber es sei ein schwieriges Unterfangen, für Flücht- linge privaten bezahlbaren Wohnraum in Obe- rursel zu finden. Man prüfe alle Möglichkeiten und sei mit einigen Anbietern in Verhandlun- gen, so der Bürgermeister.

Für das Jahr 2015 hat sich die Windrose viel vorgenommen, wird wie immer beim Brun- nenfest präsent sein und plant auch wieder eine Vereinsfahrt im Herbst, die nach Istrien führen wird. „Zum ersten Mal in der 39-jähri- gen Vereinsgeschichte planen wir eine Bene- fiz-Gala in der Stadthalle zugunsten unserer aufwendigen Integrationsarbeit“, berichtete Reinhold Dunger. Schirmherr wird Bürger- meister Hans-Georg Brum sein, durch die Gala wird Tim Frühling von Hessischen Rundfunk gemeinsam mit der Sängerin und Schauspielerin Sabrina Klüber führen. Das Programm gestalten Künstler der Academy of Stage Arts und Musikgruppen. Der Termin ist der 14. März, so der Vereinsvorsitzende.

Die „Windrose“ gibt der

Integrationsarbeit ein Gesicht

Fastnachtssitzungen beim CluGeHu

Weißkirchen (ow). Der Club Geselligkeit Humor Weißkirchen veranstaltet an den bei- den Samstagen, 24. und 31. Januar, seine Fast- nachtssitzungen, in der Weißkirchener Turn- halle in der Oberurseler Straße mit einem bun- ten Programm mit Tänzen, Musik und natür- lich Vorträgen.

Außer den vom Verein bekannten Rednern

Thomas Siebenhaar, Monika Stenz und Mar- kus Weber wird Jürgen Leber als Gastredner wieder mitwirken. Wer dabei sein möchte, kann noch Karten bei Fernsehtechnik Wege in der Kurmainzer Straße oder an der Abend- kasse erwerben. Die Narrhalla wird um 18 Uhr geöffnet, Veranstaltungsbeginn ist um 19.11 Uhr.

Stadträtin Silke Welteke und Stadtverordnetenvorsteher Dr. Christoph Müllerleile stärkten sich am Büfett von Catherine Obstétar. Die Einnahmen gingen an das Frauenhaus. Foto: bg

Oberursel(bg). „Wie familienfreundlich ist Oberursel?“ Diese Frage beleuchtete die Gleichstellungsbeauftragte Gabriela Wölki beim Neujahrsempfang für die Netzwerk- frauen, die sich im Rathaus-Sitzungsaal ver- sammelt hatten. Zur Veranstaltung waren auch zahlreiche Männer erschienen.

Bei der Gleichstellungsbeauftragten laufen viele Fäden zusammen. Im Rathaus ist sie auch die Anlaufstelle für das Bürger-Engage- ment. Sie stellte das Leitbild der Stadt Obe- rursel „Leben – Qualität – Zukunft“ auf den Prüfstand. Dazu gelang ihr ein bewusst provo- kanter Einstieg durch ein Frage- und Antwort- spiel mit einem Mann. Reinhold Bartha stellte fest: „Frauenpower ist ein Wirtschaftsfaktor“

und „Familienfreundlichkeit bietet Wettbe- werbsvorteile“. Einige Frauen im Saal wun- derten sich, als ein angehender junger Vater einfach das Wort ergriff. Auf Nachfrage stellte er sich als Rechtsanwalt und Projektmanager vor und langsam dämmerte es, dass sein Auf- tritt geplant war. Nur an seiner Sprache müsse er noch arbeiten, so ein Zuruf aus dem Publi- kum, denn er vergaß ab und zu das für einige Anwesende so wichtige „…innen“. An die Fa- milienfreundlichkeit Oberursels stellte er mit seinem Fragenkatalog hohe Ansprüche. Da- rauf reagierte Gabriela Wölki mit einer aus- führlichen Darstellung der Angebote für Fa-

milien und Senioren. Zu den Stichpunkten

„Beruf und Ausbildung“, „Angebote für Kin- der“, „Integration“, „Senioren“ und „Freizeit“

zeigte sie eine Fülle unterschiedlichster Ange- bote.

„Wir bemühen uns, bestimmt kann noch eini- ges verbessert werden, aber wir sind auf einem guten Weg“, stellte Bürgermeister Hans-Georg Brum fest. Die Stadt habe in den vergangenen Jahren viel Geld investiert, gerade in die Kin- derbetreuung und in das neue Hallenbad. „Da sind wir an eine Grenze gegangen. Es war ein gewagtes Spiel, aber es war notwendig“, be- kannte er. Oberursel müsse intelligent wach- sen und dürfe nicht zersiedelt werden. Sorgen bereiten ihm die hohen Mietpreise. Auch gebe es zu wenig barrierefreie Wohnungen.

Catherine Obstétar blickte auf die Aktivitäten des Unternehmerinnen-Netzwerks im fokus O. zurück. Sie betreibt den „CatService“, ver- wöhnte die Gäste mit kulinarischen Lecke- reien und spendete ihre Einnahmen dem Frau- enhaus Oberursel. Am 26. April organisiert der Verein Frauen helfen Frauen eine Taschen- börse. Der Erlös kommt ebenfalls dem Frau- enhaus in Oberursel zugute. Dafür werden gut erhaltene Taschen aller Art gesammelt, die im Rathaus oder der Beratungsstelle des Vereins in der Oberhöchstadter Straße abgegeben wer- den können.

Auf einem guten Weg, was

Familienfreundlichkeit betrifft

Oberursel (ow).„Lichtblicke“, ein Entlas- tungsangebot für pflegende Angehörige von Demenzkranken im Hochtaunuskreis, benötigt dringend neue Demenzbegleiter. Ab Samstag, 14. Februar, werden die interessierten Helfer in einem kostenfreien Kurs mit 24 Unterricht- seinheiten in vier Unterrichtseinheiten auf ihr Engagement vorbereitet. Sie erhalten bei er- folgreicher Teilnahme ein Zertifikat.

Immer mehr Angehörige wünschen sich eine kleine Auszeit von ihrem Pflegealltag. Sie möchten ihre demenzkranken Familienange- hörigen in gut geschulte Hände geben, die diese kompetent und anregend begleiten.

„Lichtblicke“ setzt Demenzbegleiter in der Häuslichkeit des Klienten und in eingespielten Teams in den Betreuungsgruppen in Oberursel ein. Dazu werden engagierte Helfer benötigt, die gerne mit Menschen arbeiten, freundlich, aufgeschlossen und lebenserfahren sind, die Zeit an einem Vormittag oder Nachmittag in der Woche einbringen möchten und Interesse an einer interessanten, vielseitigen und krea- tiven Tätigkeit haben.

„Lichtblicke“ bietet eine gute Schulung und Vorbereitung für diese Tätigkeit, sowie eine attraktive Aufwandsentschädigung. Einige eh- renamtlich Tätige fanden über „Lichtblicke“

einen Weg zum Ein- oder Wiedereinstieg ins Berufsleben. Für andere Ehrenamtliche bietet

„Lichtblicke“ ein gutes Engagement nach dem Berufsleben. Regelmäßige Treffen und wei- tere Schulungen und die Koordination durch qualifiziertes Fachpersonal sichern die Quali- tät des Angebots.

Die nächste Schulung beginnt am Samstag, 14. Februar. Sie erstreckt sich über vier Ter- mine und umfasst 24 Unterrichtseinheiten. Die Schulungen finden statt am Samstag, 14. Fe- bruar, von 9 bis 17 Uhr, Mittwoch, 18. Fe- bruar, von 17.30 bis 21 Uhr, Dienstag, 24. Fe- bruar, von 17.30 bis 21 Uhr sowie Samstag, 28. Februar,von 9 bis 17 Uhr.

Ausführliche Informationen gibt es bei Renate Flora, Mobile Soziale Dienste/Lichtblicke, Hohemarkstraße 24b, 61440 Oberursel, Tel.

06171-69684-19, Fax: 06171 69684-21, E- Mail: flora@caritas-hochtaunus.de.

„Lichtblicke“ qualifiziert neue Demenzbegleiter

Bertram Huke und Frauke Gunkel überreichten einen Scheck an den Vorsitzenden der „Wind - rose“ Reinhold Dunger (links), damit Flüchtlingskinder das Hallenbad und Schwimmkurse be-

suchen können. Foto: bg

Newcomer TV Nacht

Oberursel(ow). Am Freitag, 23. Januar, steht um 20.30 Uhr (Einlass ab 20 Uhr) die Newco- mer TV Nacht auf dem Programm der Musik- halle, Hohemarkstraße 18, mit den Bands

„Spy#Row“, „Slack Pile“, „Vanilla Junction“

und „Last Jeton“. Der Eintritt beträgt zwei Euro.

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TRAUTE UND HANS MATTHÖFER-HAUS ALTENHILFEZENTRUM

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Wir freuen uns mitzuteilen, dass unser Kollege

Herr Rechtsanwalt Hanno H. Meyer, LL.M.

nunmehr berechtigt ist, die Bezeichnung

Fachanwalt für Miet- und Wohnungseigentumsrecht

zu führen.

Somit haben wir das Team unserer geprüften Spezialisten erneut erweitert.

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Ulrich Schulze Kersten Rothemel Gerhard Felbinger Ralf Fischer Alexander Schenk Detlef Hartmann Jessica Menger Hanno H. Meyer Christian Agatz Stefanie Schöder

Pädagogisches Eltern-Wochenende

23. und 24. Januar 2015

Freitag 23. Januar 20I5, 20.00 Uhr, Musiksaal

Vortrag: „Waldorfschule und Salutogenese – wie Erziehung Gesundheit fördern kann“

Referent: Prof. Dr. Christoph Hueck, Freie Hochschule Stuttgart

Samstag, 24. Januar 20I5

9.00 – 12.00 Uhr Tag der offenen Klassenzimmmer

Stundenplan für alle Klassen ab 22. Januar 2015 unter www.waldorfschule-oberursel.de

9.00 – 10.00 Uhr Hauptunterricht/Epochenunterricht 10.15 – 11.00 Uhr Fachunterricht

11.15 – 12.00 Uhr Gesprächsforum Waldorfpädagogik 12.00 – 13.00 Uhr Mittagspause

• Essensangebot im Foyer

• Infostände Arbeitskreise 13.00 – 13.45 Uhr Workshop 1

13.50 – 14.35 Uhr Workshop 11

Weitere Programmdetails unter www.waldorfschule-oberursel.de/Aktuelles/Termine

Freie Waldorfschule Vordertaunus Eichwäldchenweg 8 • 61440 Oberursel

www.waldorfschule-oberursel.de

Frühjahrsbasar des Familientreffs

Oberursel(ow). Der sortierte Frühjahrsbasar des Familien- treffs bietet Kinderbekleidung bis Größe 116 sowie Babyzu- behör und Spielzeug an und findet am Samstag 14. März, von 14 bis 16 Uhr in der Tau- nushalle Oberstedten statt. An- meldungen werden von 31. Ja- nuar bis 14. Februar entgegen- genommen unter E-Mail basar@familientreff-oberur- sel.de. Weitere Infos gibt es unter www. familientreff-obe- rursel.de.

Nach Falkenstein

Oberursel (ow). Der Touris- tenverein „Die Naturfreunde“

hat sein Wanderziel für Sonn- tag, 25. Januar, geändert. Es geht nicht wie vorgesehen nach Arnoldshain, sondern nach Falkenstein. Treffpunkt ist um 9.30 Uhr an der Rolls- Royce-Wiese zur Fahrt mit ei- genen Autos zur Hohemark.

Von dort wandern die Natur- freunde über die Kappenbank nach Falkenstein. Gäste sind willkommen, Anmeldungen bei Wanderführer Harald Taute, Tel. 06172-390205.

Bücherschwatz und Kaffeeklatsch

Oberursel (ow). Am Donners- tag, 29. Januar, um 17 Uhr werden im Treffpunkt „Aktiv im Norden“, Im Rosengärt- chen 37, Selbstverfasstes, Lieblingstexte und geschätzte Autoren im Kreis von Buch- liebhabern vorgestellt und vor- gelesen. Kaffeespezialitäten, Tee und frisch gebackener Ku- chen runden den Literatur- nachmittag ab. Der Eintritt ist frei, Spenden für den Treff- punkt und seine Veranstaltun- gen werden gern angenom- men.

Schorr will mit neuen Ideen und Gewichtungen auf den Chefsessel

Oberursel (ach). Kämpferisch zieht der CDU-Stadtverbandsvorsitzende und Stadt- kämmerer Thorsten Schorr in den Wahlkampf, nachdem seine Partei ihn mit sehr großer Mehrheit als Bürgermeisterkandidat für die Wahl am 21. Juni. nominiert hat. Bei 57 Ja- Stimmen in der Mitgliederversammlung musste er neben einer Enthaltung und einer ungültigen Stimme drei Nein-Stimmen einste- cken. „Ich nehme das Ergebnis als Motivation, auch diese drei Stimmen noch für mich zu ge- winnen“, sagte er in seiner Schlussrede.

Seit 1995 ist der Weißkirchener Mitglied der CDU, seit 2009 steht er als Vorsitzender an der Spitze des Stadtverbandes und 2010 wurde er zum Stadtkämmerer gewählt. Nun sei der rich- tige Zeitpunkt für einen Wechsel auf dem Bür- germeistersessel, ist Schorr überzeugt. Denn eine Vielzahl über Jahre laufender Großpro- jekte sei nun abgeschlossen und die anstehen- den Projekte reichten über die kommende Wahlperiode hinaus. Seit die CDU 2011 nicht mehr an der Regierung ist, seien zudem vom derzeitigen Amtsinhaber mit Rot-Grün Ent- scheidungen getroffen worden, die „nicht immer zum Wohle Oberursels“ waren. „Das will ich ändern“, versprach Schorr.

In der Baupolitik und Stadtentwicklung sieht er „die häufigsten Fehlentwicklungen“. Die

„Kasernen an der Hohemarkstraße“, viel Beton und die Massivität der Bebauung droh- ten, Oberursel seines Gesichts und seiner Lie- benswürdigkeit zu berauben. „Unter einem Bürgermeister Schorr wird es keine Bebauung von Bommersheim-Süd geben“, versprach der Herausforderer und verwies auf die fehlende soziale und verkehrliche Infrastruktur, nach- dem Bürgermeister Hans-Georg Brum beim Neujahrsemfang der Feuerwehr die Bebauung von Bommersheim-Süd angekündigt hat. Ren- diteerwartungen und Investoren bestimmten zu sehr die Baupolitik, so Schorr, der künftig keine wertvolle Gewerbeflächen An den Drei Hasen Firmen zur Verfügung stellen will, „die sich schämen, Oberursel im Namen zu tra- gen“. Trotz des Bauwahns fehle bezahlbarer Wohnraum. Durch städtebauliche Verträge sei

künftig sicherzustellen, dass ein bestimmter Prozentsatz neu entstehender Wohnungen zu erschwinglichen Preisen verkauft wird.

Die Bedürfnisse der Menschen will Schorr in den Vordergrund stellen. Ehrenamt und Ver- eine müssten wieder gefördert und dürften nicht weiter bürokratischen Schikanen ausge- setzt werden, sagte der „Vereinsmensch Schorr“. Es fehlten klare, nachvollziehbare Regeln, wie Vereine unterstützt werden, etwa durch Erstattung von Mietzuschüssen in der Stadthalle oder bei der Sanierung von Vereins- häusern. Er wolle die Familienfreundlichkeit Oberursels wieder zur Chefsache machen, um Schritt für Schritt mit solider Finanzierung be- darfsgerecht Hortplätze zu schaffen und die Betreuungsgarantie zu erfüllen. Aktionspro- gramme für Senioren sollen mit Senioren er- arbeitet werden mit dem Ziel der Barrierefrei- heit. Besonderen Raum will Schorr den Asyl- bewerbern und der Integration widmen. Sau- berkeit und Pflege teuer hergestellter Grünflä- chen sollen einen höheren Stellenwert erhal- ten, denn durch mangelnde Pflege seien sie unansehnlich geworden.

Ein innerstädtisches Outletcenter bekannter Marken könnte nach Schorrs Überzeugung Leerstände beseitigen und die Innenstadt neu beleben. „In Bad Münstereifel hat das funk- tioniert.“ Damit könnte Oberursel neue Ein- zugsgebiete erschließen mit positiven Auswir- kungen auf Gastronomie und Gewerbe. Durch ihre Lage und Verkehrsanbindung seien die Flächen zwischen Bahnhof und Drei Hasen prädestiniert für ein Dienstleistungszentrum mit Banken, Versicherungen und weiteren Un- ternehmen.

Der innerstädtische Verkehr samt besserer An- bindung der Stadtteile bedürfe besonderer Aufmerksamkeit. Neben der Südumgehung und einem Verkehrskonzept für Stierstadt komme dem Lückenschluss zwischen Nas- sauer Straße und Weingärtenumgehung zen- trale Bedeutung zu. „Die Vorbereitungen sind gemacht, die Bürgerinitiativen haben gute Grundlagen geschaffen“, so Schorr. Doch auf- grund der schwierigen Änderung des Bebau- ungsplans werde dieses Projekt nicht in der kommenden Wahlperiode abgeschlossen wer- den können. „Deshalb brauchen wir jetzt den Wechsel, um es mit Sinn und Verstand zu Ende zu bringen.“

Er stehe für solide Finanzen wie kein anderer in der Stadt, sagte Schorr und plädierte des- halb für ein „wirkungsorientiertes Verwal- tungshandeln“. Mit den Bürgern will er ein Fi- nanzierungskonzept aufstellen, das festlegt, welche Pläne wann umgesetzt und wie finan- ziert werden. Auf der Grundlage „echter – nicht alibimäßiger – Bürgerbeteiligung“ soll das Haushaltsstrategiekonzept entstehen.

Demonstrativ lang anhaltender Applaus und eine Reihe zustimmender Redebeiträge sollten Schorr nach dieser „programmatischen Rede“, so CDU-Kreisvorsitzender Jürgen Banzer, den Rücken stärken. Einen flammenden Appell,

„Thorsten mit aller Kraft zu unterstützen“, richtete der Landesvorsitzende der Schutzge- meinschaft Deutscher Wald, Christoph von Ei- senhart Rothe, an die Versammlung. Er ist bis- her nicht Mitglied, will aber in die CDU ein- treten, denn „die Bürger in Oberursel sind nicht mehr zufrieden“. Aus dem Rathaus seien Langanhaltende stehende Ovationen von seiner Partei konnte Thorsten Schorr (links) nach seiner Wahl zum Bürgermeisterkandidaten der CDU entgegennehmen. Fotos: Bachfischer

Die stellvertretenden CDU-Stadtverbandsvor- sitzenden, CDU-Kreisgeschäftsführerin Ker- stin Giger und Bundestagsabgeordneter Mar- kus Koob, gratulierten als Erste ihrem Vor- sitzenden Thorsten Schorr zu dessen No- minierung als Bürgermeisterkandidat.

Ansiedlungen an den Drei Hasen unterstützt worden, die die Innenstadt ausdünnten, bei In- vestoren und deren Bebauungsplänen seien

„Augen zugedrückt“ worden mit dem Ergeb- nis einer „miserablen Planung“, die in keinem Vergleich zu einer anderen Stadt im Hochtau- nuskreis stehe.

Weder Schorr noch die CDU gehen blauäugig in den Wahlkampf. Von einem „starken Geg- ner“ und vom Amtsbonus des amtierenden Bürgermeisters, dem nur mit Engagement und der Bereitschaft zur Anstrengung, mit Einig- keit und Siegeswille beizukommen sei, spra- chen nicht nur CDU-Fraktionsvorsitzender Jens Uhlig und Schorr selbst. Mit optimisti- schem Realismus rief Schorr seiner CDU zu:

„Ich kann euch nicht versprechen, dass ich ge- winne, aber ich verspreche euch, dass ich kämpfe!“

Erneut Arbeiten

in der Lorsbachstraße

Oberursel(ow). In der Lorsbachstraße wurde erneut mit Straßenbauarbeiten begonnen. Bei einigen Häusern werden die Kanalanschluss- leitungen erneuert und die Sinkkästen neu her- gestellt. Weiterhin wird die Stromleitung neu verlegt. Abschließend erfolgt die Grunder- neuerung der Straße und der Gehwege. Die voraussichtliche Bauzeit beträgt je nach Wit- terung vier Monate. Die Kosten belaufen sich auf 261 000 Euro. Im vergangenen Jahr wur- den bereits durch die Stadtwerke die Wasser- versorgungsleitungen erneuert. Während der Arbeiten war die Lorsbachstraße als Einbahn- straße in Richtung Camp King ausgewiesen.

Diese Regelung bleibt zunächst bestehen.

Referenzen

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