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Dauer: 120 Minuten Ort: Beach-Volleyballanlage

Ziele: Optimales Aufwärmen vor dem Spiel, Service-Techniken 3. Einheit: Beach-Volleyball

Teil Zeit Inhalt Organisationsform Materialien Einleitung 20

Dauer: 60 Minuten Ort: Beach-Volleyballanlage & Outdoor-Bereich

Ziele: Spaß und Freude am Spiel (Beach-Volleyball) und Wasserspiele sowie das Anwenden der bereits erlernten Fertigkeiten

Dauer: 120 Minuten Ort: Outdoor-Bereich

Ziele: Flexibilität, Nähe zu anderen, Balance und Geschicklichkeit Rotationsservice

Teil Zeit Inhalt Organisationsform Materialien Einleitung 20

Dauer: 120 Minuten Ort: Beach-Volleyballanlage

Ziele: Aufwärmen durch Schüler, Angriffsschlag + Stemmschritt Schluss 40

Minuten

Trust Fall Ganze Gruppe Baumstamm mit

geeigneter Landezone (Freizone)

4. Einheit: Beach-Volleyball

Teil Zeit Inhalt Organisationsform Materialien Einleitung 20

Dauer: 75 Minuten Ort: Mehrzweckhalle/Gymnastiksaal

Ziele: Stabilisationstraining, Kräftigung, Schnelligkeit, Beweglichkeit

7.4.1 Übungsbeschreibung

Aufschlag von unten

Das Service bzw. der Aufschlag von unten dient als zukünftige Basis für die Spieleröffnung. Aus diesem Grund soll es sicher und präzise beherrscht werden. Als bildhafte Vorstellung kann ein Uhrenpendel vorgegeben werden.

Übungen:

• Partnerübung: Gegenüber aufstellen und sich gegenseitig den Ball zuschlagen, dabei den Abstand immer wieder verändern.

• Gleiche Übung wie zu Beginn – nur über das Netz Einheit: Abendprogramm

Teil Zeit Inhalt

Organisations-form

Stationenbetrieb Stationen in 2er-Teams

• Eine Zone markieren und versuchen, den Ball in diese Zone zu servieren (vgl. Barth & Heuchert, 2005).

Aufschlag von oben

Das Service bzw. der Aufschlag von oben gehört bereits zu den fortgeschrittenen Techniken im Beach-Volleyball und kann als ernsthafte

„Waffe“ eingesetzt werden. Zur Veranschaulichung kann ein „High Five“

demonstrativ gezeigt werden. Der Ball wird in Verlängerung, mit gestrecktem Arm über dem Kopf geschlagen und die Hand beim Treffpunkt des Balls gestoppt.

Übungen:

• Einklatschen mit dem Partner – Spannungsaufbau, Stabilität im Handgelenk

• Partnerübung: Gegenüber aufstellen und sich gegenseitig den Ball zuschlagen, dabei den Abstand immer wieder verändern.

• Gleiche Übung wie zu Beginn – nur über das Netz

• Eine Zone markieren und versuchen, den Ball in diese Zone zu servieren (vgl. Barth & Heuchert, 2005).

Rotationsservice

Das Rotationsservice ist dem Aufschlag von oben ähnlich, jedoch wird durch Überklappen des schlagenden Handgelenks eine Rotation erzeugt, die auch als Top Spin bezeichnet wird. Bei fortgeschrittener Ballkontrolle kann mittels dieser Variante sehr zielgenau agiert werden. Die Ausgangsposition ist gleich wie beim Service von oben.

Übungen:

• Partnerübung: Gegenüber aufstellen und sich gegenseitig den Ball zuschlagen, dabei den Abstand immer wieder verändern.

• Gleiche Übung wie zu Beginn – nur über das Netz

• Eine Zone markieren und versuchen, den Ball in diese Zone zu servieren.

• Von 8 m (hinter der Grundlinie) über das Netz servieren (vgl. Barth &

Heuchert, 2005).

Service Challenge

Ziel für jeden Schüler: Zehn Services von unten, zehn Services von oben und fünf Rotationsservices über das Netz bringen.

4-Zonen-Service-Challenge

Auf jeden der drei Plätze werden vier Zonen in den Sand gezeichnet und diese gilt es, mit beliebigem Service zu treffen. Für jede Zone stehen drei Versuche zur Verfügung. Der erste, der das schafft, hat gewonnen. Die Zonen sind links und rechts vorne am Netz (kurzes Service) und links und rechts an der Grundlinie (langes Service) und sollten ein Quadrat mit den Maßen 1,5 mal 1,5 m darstellen.

Service-Schlacht

Auf jeder Spielfeldhälfte liegen zehn Bälle und diese müssen über das Netz in die andere Hälfte serviert werden. Nach 30 Sekunden wird gestoppt und jene Mannschaft, die weniger Bälle auf ihrer Seite hat, hat gewonnen. Bei einem Servicefehler muss der Ball von einem Spieler geholt werden.

Team-Wippe

Für diese Art der Teamentwicklung wird eine Plattform aus Holz mit dem Mindestmaß von 2 mal 4 m benötigt. Die Plattform wird auf einen ca. 5 m langen Balken gelegt, sodass sie frei beweglich ist. Die Aufgabe der Gruppe besteht darin, das Gleichgewicht auf der Plattform zu finden und danach soll ein Gruppenmitglied nach dem anderen die Plattform verlassen. Die verbleibenden Gruppenmitglieder müssen versuchen, dennoch das Gleichgewicht auf der Plattform zu halten. Dabei wird veranschaulicht, wie wichtig jedes Mitglied bei dieser Aufgabe ist und es soll so ein starker, positiver Einfluss auf das Teamgefüge erzeugt werden. Die Aufstellung auf der Plattform soll anfangs einem Kreis ähneln. Sehr wichtig ist es, bei dieser Übung darauf zu achten, dass

beim Verlassen der Plattform genügend Platz eingehalten wird, damit kein Fuß unter der Plattform eingeklemmt werden kann. Wenn die Fläche den Boden berührt, muss das Team von vorne beginnen. Diese Aufgabe fördert neben der Kooperation innerhalb von Gruppen auch noch die individuelle Gleichgewichtsfähigkeit (vgl. 1. European Outdoor Training Center, 2020).

Elektrischer Draht

Bei dieser Übung besteht das Ziel darin, dass kein Gruppenmitglied beim Absolvieren der Strecke das gespannte Seil, den „elektrischen Draht“, berührt.

Dabei sollen alle Mitwirkenden von einem Ende des gespannten Drahts zum anderen geführt werden. Als Metapher sollte natürlich auch noch erwähnt werden, dass dieser Draht unter Strom steht. Die Bäume, an denen der Draht befestigt ist, dürfen ebenfalls nicht berührt werden, da auch diese unter Strom stehen. Als Hilfsmittel dient ein Holzbrett, welches 2 m lang, 15 cm breit und 10 cm dick ist. Wenn das Seil, das sich auf einer Höhe von ca. 1,5 m befindet, von einem Gruppenmitglied berührt wird, muss dieses wieder zum Start zurück und von vorne beginnen. Diese Regel gilt auch für alle Mitspieler, die das Brett in dem Moment halten, an dem der Mitspieler den Draht berührt (vgl. Reiners, 1997).

Trust Fall

Die gesamte Gruppe macht sich im umliegenden Areal auf die Suche nach einem Baumstamm oder einer ähnlichen Fläche, auf dem ein Gruppenmitglied verkehrt stehen und sich nach hinten fallen lassen kann. Die Aufstellung der gesamten Gruppe erfolgt im sogenannten Reißverschlusssystem in einer Zweierreihe gegenüber, wobei jedes Mitglied beide Hände ausstreckt.

Besonders wichtig dabei ist, dass die Höhe der Hände auf Höhe der Füße ist, die sich auf dem Baumstamm befinden. Die Hände sollen dabei bis zum Körper des gegenüberliegenden Mitglieds reichen und angespannt sein. Die Mitglieder motivieren durch positive Zurufe jenes Mitglied, das sich verkehrt in die Hände fallen lassen soll. Kein Spieler soll dazu gezwungen werden, jedoch sollte das Gefühl vorhanden sein, dass sich jedes Mitglied den Fall zutraut. Nachdem alle

das Fallen absolviert haben, wird in der Gruppe reflektiert und offen über die Gefühle gesprochen. Dieser Austausch ist für die positive Stimmung in der Gruppe notwendig (vgl. Maaß & Ritschl, 2008, S. 207).

Angriffsschlag (aus dem Stand)

Grundlage für den Angriffsschlag im Sprung

Trockenübung: leichte Schrittstellung, Ausholbewegung, Armeinsatz und richtiges Auslösen der Schlagbewegung

• Werfen mit Tennisbällen zu zweit

• Wurf über das Netz zum Partner

• Verschiedene Distanzen ausprobieren

• Die nicht-dominante Hand wird zusätzlich verwendet und der

• Übergang zum „richtigen“ Ball geschult

• Die gleichen Übungen mit dem Beach-Volleyball durchführen und auf die korrekte Anwendung der Technik achten.

• Distanz erhöhen bis hin zu einem Schlag über 8 m (über das Beach-Volleyballnetz)

• Auch mit dem Beach-Volleyball beide Arme trainieren

Stemmschritt

Die richtige Schrittfolge wird durch die Lehrperson erklärt und demonstriert.

Vorerst liegt der Fokus auf den Beinen, danach wird auch der Armeinsatz eingebunden.

Übung:

• Rhythmushilfe: Am – ster – dam verinnerlichen

• Ablauf: 1. Schritt: Orientierungs- bzw. Auftaktschritt, 2. Schritt:

Stemmschritt und 3. Schritt: Beistellschritt

• Armeinsatz einbinden und festigen

• Bewegungsabfolge mit einem Tennisballwurf kombinieren Kleinfeldspiel 2 vs. 2 Halbfeld

Die Spielfelder werden in der Mitte halbiert und Teams zu je zwei Spieler formiert. Es dürfen alle erlernten Techniken zum Einsatz kommen. Gespielt wird auf Zeit, die Siegerteams bleiben am selben Feld stehen und die Verlierer drehen im Uhrzeigersinn weiter.

Stationenbetrieb – Zirkeltraining

Bei jeder Station befinden sich zwei Schüler und die Übungsdauer beträgt 30 Sekunden. Es werden drei Runden durchgeführt.

• Pezzi Ball: Unterarmstütz am Pezzi Ball

• Langbank: Wechselsprünge, wobei ein Bein immer Kontakt zur Bank haben muss

• Weichboden: Kniehebelauf auf der Matte

• Sprungschnur: so viele Sprünge wie möglich

• Medizinball: Überkopfwurf an die Wand

• Reckstange: Balancieren

• Kasten: Bauchlage am Kasten und Beine hochziehen

• Theraband: Schulterinnenrotation

• Turnmatte: Sit-ups

• Theraband: Schulteraußenrotation

• Station: Krabbengang (Oberschenkelrückseite)

• Turnmatte: „Nordic Curls“ (Oberschenkelrückseite)

Die Lehrpersonen achten auf die korrekte Ausführung und leisten bei Bedarf Hilfestellung.

Die einzelnen Stationen werden vor Beginn von einer Lehrperson demonstriert und zusätzlich befinden sich bei jeder Station Kärtchen mit den jeweiligen Erklärungen zu den Übungen.

Yoga für Sportler

Für diese Yoga-Einheit benötigt jeder Schüler eine Turnmatte, bequeme Kleidung (Sportkleidung) und ein großes Handtuch. Die Schüler sollen mithilfe

der Yoga-Einheit lernen, auf ihren eigenen Körper zu hören und achtsam damit umzugehen. Diese Sportwoche soll den Schülern einen kleinen Einblick geben und als Anreiz sowie als Werkzeug zur Regeneration dienen.

Die Übungen sind so gewählt, dass sie die Schüler auch einfach in ihren Alltag integrieren können. Dabei werden vor allem die beanspruchten Körperregionen behandelt. Über die Musikanlage wird entspannende Musik abgespielt. Jede Übung bzw. Position wird für 5 Minuten praktiziert. Dabei werden Anspannung und Entspannung sinnvoll abgewechselt.

• Atemübung: Einatmen und bis vier zählen – ausatmen und bis vier zählen

• Herabschauender Hund (Down Dog) in Kombination mit kleiner Cobra und Cobra

• Herabschauender Hund in Kombination mit einbeinigen Hüftöffner

• „Happy Baby“

• Schlussentspannung mit geschlossenen Augen für 5 Minuten

Für die jeweiligen Übungen liegen wie beim Zirkeltraining Abbildungen auf, welche an die Schüler ausgeteilt werden (vgl. Taylor, 2016).