• Keine Ergebnisse gefunden

Master-Studiengang

Im Dokument Unternehmerin Kommune: (Seite 79-83)

79 UNTERNEHMERIN KOMMUNE • AUSGABE 04 / DEZEMBER 2012

worden und hat vor allem auch die gesellschafts-politische und volkswirtschaftliche Einordnung der kommunalwirtschaftlichen Betätigung zum Gegenstand. Wir arbeiten die besonderen Merk-male der Kommunalwirtschaft heraus, machen deutlich, dass diese zum einen zur öffentlichen Wirtschaft gehört, zum anderen aber als Teil der kommunalen Selbstverwaltung auch als eigen-ständige Kategorie betrachtet werden muss.

Zu den neuen Inhalten in diesem Modul gehö-ren auch aktuelle Tgehö-rends wie Kommunalisierung und Rekommunalisierung, interkommunale Kooperationen oder das Kapitel Daseinsvorsorge in ausgewählten Mitgliedsstaaten der EU.

Darüber hinaus bietet das zusätzliche Semester die Möglichkeit, die kommunalwirt-schaftliche Betätigung in ihrer ganzen Breite zu beleuchten. Nachdem wir im bisherigen zweisemestrigen Studiengang vor allem die kommunale Energieversorgung im Focus hat-ten, können wir jetzt auch weitere Segmente – vom Wasser und Abwasser über Wohnungs-wirtschaft, ÖPNV, Entsorgung, bis hin zum Gesundheitswesen – mit ihren Spezifika behan-deln. Wir sind froh, dass wir für diese Module ausgewiesene Experten aus der Praxis gewinnen konnten. Beispielhaft nenne ich Herrn Thomas Abel, Geschäftsführer im Verband kommunaler Unternehmen, und dort Leiter der Abteilung für Wasser- und Abwasserwirtschaft.

Matrikelstrukturen spiegeln Kommunalwirtschaft in ihrer ganzen Vielfalt

UNTERNEHMERIN KOMMUNE:

Am 29. Oktober begann in Eberswalde das nunmehr dritte Matrikel in der jungen Geschichte des berufsbegleitenden Studien-ganges. Woher kommen die Studenten?

Prof. Dr. Stoffels:

Auch im dritten Matrikel gibt es wie schon bisher einen sehr guten Mix: die Studenten kommen aus kommunalen Unternehmen unterschied-lichster Branchen, von der Energieversorgung über die Wasserwirtschaft bis zur Entsorgung.

Sehr erfreulich ist es, dass Mitarbeiter aus kom-munalen Verwaltungen, vor allem aus dem Betei-ligungsmanagement, dabei sind. Diese Struktur ist eine optimale Basis für einen lebendigen Aus-tausch in den Lehrveranstaltungen wie für die Kommunikation nach „Feierabend“.

Auch was die Vorbildung der Studierenden angeht, so ist wieder ein gemischtes Portfolio an Absolventen dabei. Vom Betriebswirt über den Juristen bis zum Ingenieur ist alles ver-treten. Diese Heterogenität ist Chance und Herausforderung zugleich, Chance, da sie unterschiedliche Sichtweisen der Kommu-nalwirtschaft in die Diskussion integriert, Herausforderung vor allem für die Dozenten.

Jeder der Studenten hat in bestimmten Fächer des Studiengangs sein „Heimspiel“, aber auch diverse „Auswärtsspiele“. Heimspiele sind für den Beteiligungsmanager der Kommune die

Veranstaltungen zu Controlling und Finan-zen – das Thema mögen die Juristen eher nicht, dafür ist für sie das Kommunalrecht die

„sichere Bank“.

Geografisch ist die Mixtur ebenso bunt:

Schwerin, Neubrandenburg, Erfurt und Bad Mer-gentheim, um nur einige Orte zu nennen, stehen für Studenten aus allen Teilen Deutschlands. Der Altersquerschnitt von 25 bis 55 zeigt: für ein Mas-terstudium Kommunalwirtschaft in Eberswalde ist niemand zu alt und niemand zu jung.

UNTERNEHMERIN KOMMUNE:

Bei der feierlichen Eröffnung des neuen, nun-mehr dreisemestrigen Kurses am 2. Novem-ber waren neben den Absolventen des zweiten

Prof. Dr. Mario Stoffels

PROMINENTE VERSTÄRKUNG DES LEHRKöRPERS IM STUDIENGANG KOMMUNALWIRTSCHAFT

Im Studiengang Kommunalwirtschaft sind bisher folgende Wissenschaftler engagiert:

ˆ Prof. Dr. Mario Stoffels, HNE Eberswalde, Studiengangsleitung, Controlling / Finanz-wirtschaft in kommunalen Unternehmen sowie Unternehmensführung und Organisation in kommunalen Unternehmen

ˆ Prof. Dr. Michael Schäfer, HNE Eberswalde, Einführung Kommunalwirtschaft, kommunalwirtschaftliche Kommunikation und kommunalwirtschaftliches Seminar

ˆ Prof. Dr. Ralf Ulbricht, HNE Eberswalde, Planspiel „nachhaltige kommunale Energie“

und Prüfungsausschussvorsitzender

ˆ Prof. Dr. Torsten Schmidt, Universität Potsdam, kommunalwirtschaftlich relevante Gebiete des Rechts

ˆ Dr. Tony Mudrack, HNE Eberswalde, volkswirtschaftliche Grundlagen der Kommunalwirtschaft

ˆ Dr. Steffen Metzner, Universität Leipzig, kommunale Immobilienökonomie

ˆ Dipl.Kffr. Marion Bathke, ZENO Eberswalde e.V., An-Institut der HNE Eberswalde, Projektmanagement und Soft Skills.

Für das neue Matrikel, das im Oktober 2012 begonnen hat, ist es gelungen, diesen qualifizierten Kreis von Hochschullehrern um vier neue Dozenten zu erweitern, die neben ihren umfassenden theoretischen Kompetenzen auch vielfältige und langjährige Erfahrungen aus der kommunal-wirtschaftlichen Praxis einbringen können. Im Einzelnen sind dies:

ˆ Dr. Ines Zenke, Rechtsanwältin und Partnerin bei Becker Büttner Held, Berlin für das Modul Energiewirtschaft

ˆ Thomas Abel, Geschäftsführer im Verband kommunaler Unternehmen e.V. und Leiter der Abteilung für Wasser- und Abwasserwirtschaft für das Modul Wasserwirtschaft

ˆ Dr. Sven-Joachim Otto, Partner und Leiter des Bereiches Public Services am Düsseldorfer Standort der PricewaterhouseCoopers AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft (PwC) für aktuelle Fragen in der Kommunalwirtschaft.

ˆ Andreas Neukirch, M.A., Bereichsleiter Verkehrsinfrastruktur, Dresdner Verkehrsbetriebe für das Modul Verkehrswirtschaft.

Für viele der Absolventen erweist sich der Studiengang auch als

Karriereturbo.

„ ______________________

Prof. Dr. Stoffels

81 UNTERNEHMERIN KOMMUNE • AUSGABE 04 / DEZEMBER 2012

sogar Studenten aus dem Premierenmatrikel 2010 zugegen. Ist das ein Indiz für das Wach-sen von Alumnistrukturen, und wie befördern Sie diesen Prozess?

Prof. Dr. Stoffels:

Wir fördern den Prozess der Alumnistruktu-ren und der Netzwerkbildung der Absolventen durch zweierlei: In XING wurde eine Gruppe

„Master Kommunalwirtschaft“ ins Leben geru-fen. So ist es einfacher – Social Media Marke-ting sei Dank – auch bei Wechsel von Wohnort oder Arbeitgeber den Kontakt zu halten. Zum zweiten haben wir die Abschlussfeier des aktu-ellen Matrikels aus dem Jahr 2011 mit der Alumnifeier des Jahres 2010 unter Integration des Matrikels 2012 verknüpft. Das war ein echtes Netzwerktreffen, und das soll in dieser

Kombination zukünftig Jahr für Jahr wieder-holt werden. Die XING-Gruppe hilft bei der Umsetzung.

Vision der Brandenburger Hochschulministerin wurde Realität

UNTERNEHMERIN KOMMUNE:

Drei Jahre Studiengang Kommunalwirt-schaft. Wie lautet ein erstes Fazit?

Prof. Dr. Schäfer:

Als die Initiatoren des deutschlandweit ersten Masterstudienganges Kommunalwirtschaft im Jahr 2009 das dicke Paket mit den Antrags-unterlagen im Potsdamer Wissenschaftsminis-terium einreichten, betraten Hochschule und das Ministerium in jeder Hinsicht Neuland.

Ich darf das an dieser Stelle einmal mit eini-gen Sätzen illustrieren, die die damals zustän-dige Ministerin, Prof. Dr. Johanna Wanka, in einem 2009 veröffentlichen Interview formu-lierte: „Es ist für mich als Wissenschaftsmi-nisterin sehr erfreulich, wenn in Brandenburg zu zentralen Themen – und die Kommunal-wirtschaft hat diesen Rang – Forschungs- und Lehrkapazitäten mit

Alleinstellungsmerkma-len entstehen. Das Aschenputteldasein, das die Kommunalwirtschaft in Forschung und Lehre bis dato spielt, ist zum einen beklagenswert. Es ist zum anderen aber eine große Chance für diejenigen, die sich des Themas jetzt mit einem strategischen und komplexen Ansatz anneh-men. Dass dies in Ostdeutschland passiert, hat Logik. Die exponierte Stellung kommunaler Unternehmen weist auch auf eine Know-how-Konzentration hin. Das ist ein Standortvorteil, denn bei dieser Disziplin hat das „theoria cum praxi“ ein besonders großes Gewicht. Die-sem Aspekt trägt die Eberswalder Hochschule Rechnung: ambitionierte Forschungsprojek-te, die Integration der Kommunalwirtschaft in Bachelor- und Masterstudiengänge und praxisnahe Weiterbildungsangebote für kom-munale Verwaltungen und Unternehmen set-zen Akset-zente an den entscheidenden Stellen.

Für sehr interessant halte ich das Vorhaben einer berufsbegleitenden Weiterbildung für akademisch bereits graduierte Bewerber. Der Abschluss „Master of Arts“ mit der Spezia-lisierung Kommunalwirtschaft nach einem zweisemestrigen Weiterbildungsstudium – das gibt es noch nirgendwo in Deutschland. Für sehr ambitioniert halte ich es, dieses Angebot bereits im Wintersemester 2010/2011 erstmals zu realisieren.“

Als die Ministerin diese auch heute noch gültige Wertung traf, waren die Konzepte gera-de im Entstehen, und das, was die Ministerin als „sehr ambitioniert“ bezeichnete, haben wir tatsächlich geschafft. Natürlich haben sich die Mitwirkenden vor Ort dafür kräftig ins Zeug gelegt. Aber ohne die tatkräftige Unterstützung der kommunalen Familie könnten wir ein so rundum positives Fazit nicht ziehen. Unser herzliches Dankeschön gilt vielen Oberbür-germeistern, BürOberbür-germeistern, Vorständen und

Prof. Dr. Michael Schäfer

MASTERTHEMEN MIT HOHER PRAxISRELEVANZ UND THEORETISCHEM ANSPRUCH

Der Masterstudiengang Kommunalwirtschaft hat auch deshalb sehr hohe Akzeptanz bei den Stu-denten und den Verwaltungen und Unternehmen gefunden, weil die Masterthemen unter en-ger Einbindung der delegierenden Einrichtungen formuliert und in hoher Qualität betreut werden.

Nachfolgend eine Auswahl aus den ersten beiden Matrikeln:

ˆ Demografischer Wandel als Herausforderung für die Mitarbeiterentwicklung der Stadtwerke Schwedt GmbH im Zeithorizont bis 2025 bezogen auf den altersbedingten Personalersatzbedarf

ˆ Aktuelle Herausforderungen der Rekommunalisierung der Energieversorgung

ˆ Die Steuerung kommunaler Unternahmen in privater Rechtsform vor den Herausforderungen der aktuellen wirtschaftlichen, sozial- und umweltpolitischen Entwicklungen – Notwendigkei-ten, Möglichkeiten und Grenzen

ˆ Nachhaltige Unternehmensführung in kommunalen Unternehmen –

Ein Leitfaden zur Implementierung der Nachhaltigkeit in der Stadtwerke Erfurt Gruppe

ˆ Potenziale und mögliche Effekte der interkommunalen Kooperation der Städte Blankenburg, Halberstadt, Quedlinburg und Wernigerode für den Bereich der Stadtwerke mit dem Schwerpunkt Energieversorgung

ˆ Errichtung eines Betriebs gewerblicher Art (BgA) zur Errichtung und Bewirtschaftung von Abwasserkanälen beim Regional-Wasser/Abwasser-Zweckverband Zwickau/Werdau (RZV) – Untersuchung der Zweckmäßigkeit der Übernahme dieser Aufgabe durch den Zweckverband bzw. alternative Übergabe dieser Aufgabe auf die 100%ige Eigengesellschaft

ˆ Berücksichtigung ökologischer Belange bei Beschaffungen kommunaler Unternehmen u.a. am Beispiel der Berliner Stadtreinigung – Vergaberechtliche Anforderungen und ökonomische Erforder-nisse

ˆ Auswirkungen des Bilanzmodernisierungsgesetzes auf den Jahresabschluss eines kommunalen Unternehmens am Beispiel der Neubrandenburger Stadtwerke GmbH

ˆ Zukünftige Ergebnisauswirkungen aufgrund des Zukaufs von CO2-Emmissionszertifikaten bei der DREWAG – Stadtwerke Dresden GmbH

Die einhellige Akzeptanz bei Absolventen und Unternehmen ist wie ein Ritterschlag für unseren

Studiengang.

„ ______________________

Prof. Dr. Schäfer

Geschäftsführern kommunaler Unternehmen und Verbände und nicht zuletzt Kollegen aus der Wissenschaft. Stellvertretend für sehr viele, die mit uns Mut bewiesen, und Mitarbeiter quasi als „Versuchskaninchen“ im Jahr 2010 in das erste Matrikel delegierten, seien an dieser Stelle genannt: Andreas Bausewein, Oberbürgermeis-ter der Landeshauptstadt Erfurt, Ewald Woste, Vorstandsvorsitzender der Thüga AG, Hans-Joa-chim Reck, Hauptgeschäftsführer des Verbandes kommunaler Unternehmen (VKU), Karl-Lud-wig Böttcher, Geschäftsführer des Städte- und Gemeindebundes Brandenburg, Helmut Preuße, Vorsitzender der VKU-Landesgruppe Berlin-Brandenburg, Holger Hanson, Geschäftsführer der Stadtwerke Neubrandenburg, und Prof. Dr.

Wolf Gottschalk, VKU-Geschäftsführer a.D. und Honorarprofessor an der Universität Göttingen.

Prof. Dr. Stoffels:

Drei Jahre erfolgreiche Master-Lehre in der Kommunalwirtschaft in Eberswalde haben bewiesen: Unser Angebot ist ein hochattraktives Konzept einer postgradualen berufsbegleitenden Ausbildung für die Kommunalwirtschaft. Solide Ausbildungsstrukturen und ein kontinuierliches Lehrangebot sind somit der Beitrag der Hoch-schule in Eberswalde für die (Weiterbildungs-) Nachhaltigkeit in der Kommunalwirtschaft.

Wir werden diesen Weg konsequent weiter beschreiten, ganz im Sinne der hier schon zitierten Vision von Ministerin Professor Wanka aus dem Jahr 2009 zur Entwicklung eines ganzheitlichen Bildungskonzepts. Auf der Grundlage des bereits bestehenden Masterstudienganges wollen wir den bisherigen Bachelor Regionalmanagement zu einem Bachelor Regionalmanagement und Kommunalwirtschaft umbauen. Dazu hat der Fachbereichsrat nachhaltige Wirtschaft an unse-rer Hochschule entsprechende Beschlüsse gefasst.

Der Master soll also noch einen „kleinen Bruder“

im grundständigen Lehrangebot der Bachelor-Studiengänge bekommen. Ich hoffe sehr, dass unser zuständiges Ministerium dieses Konzept bestätigt. Immerhin geht es um ein Bachelor-An-gebot, das mit dieser kommunalwirtschaftlichen Schwerpunktsetzung bundesweit nirgendwo existiert. Unser Masterstudiengang Kommunal-wirtschaft ist ja auch deshalb so erfolgreich, weil wir auf einem zentralen Gebiet eine Alleinstellung im deutschen Hochschulbereich errungen haben.

Dass wir an diesen Nukleus weitere Module ando-cken wollen, ist nur folgerichtig.

Der Geschäftsführer als erfolgreicher Student UNTERNEHMERIN KOMMUNE:

Wie lautet das Urteil der kommunalen und kommunalwirtschaftlichen Familie?

Prof. Dr. Stoffels:

Was wir von unseren Absolventen und den sie entsendenden Kommunen und Unterneh-men hören, ist rundum positiv. Für sehr viele Absolventen erweist sich der Studiengang auch als Karriereturbo. Mehrere Absolventen haben nach Absolvierung des Masters den Sprung auf die Abteilungs- oder Bereichsleiterebe-ne geschafft – eiBereichsleiterebe-ne Absolventin wurde sogar Geschäftsführerin, viele sind in den Startlö-chern für den nächsten Karrieresprung. Was bei den Führungskräften in Unternehmen und Verwaltungen immer mehr Anklang findet, ist unser Ansatz bei den Praxisprojekten und Mas-terarbeiten. Themen, die wir im engen Schul-terschluss mit den delegierenden Einrichtungen identifizieren und wissenschaftlich strukturie-ren, gewinnen immer größere Bedeutung. So entsteht großer Nutzwert für die kommunal-wirtschaftliche Praxis. Die Ergebnisse werden unter dem Motto „Hochschule vor Ort“ an den Arbeitsplätzen der Studenten präsentiert und verteidigt. Das spart so manche Frage an exter-ne Berater.

Prof. Dr. Schäfer:

Das Beispiel hat oft die größte Überzeu-gungskraft. Im zweiten Matrikel ist Mathias Hartung, Geschäftsführer der Stadtwerke Nordhausen, selbst „in die Bütt gestiegen“

und hat im Sommer seine Masterarbeit zur strategischen Steuerung kommunaler Unter-nehmen erfolgreich verteidigt. Das nötigt allen, die solche Funktionen bekleiden, größ-ten Respekt ab, denn in einer solchen Kon-stellation ist ein Masterstudium „nebenbei“

eigentlich unmöglich. Für uns in Eberswalde aber ist neben dem Respekt auch folgendes wichtig: Nach seinem mutigen „Selbstver-such“ ist Mathias Hartung jetzt der beste Bot-schafter für unseren Studiengang, den wir uns wünschen können.

Ein zweiter Praxisbeleg: seit dem ersten Matrikel delegieren die Stadtwerke Neubran-denburg Studenten nach Eberswalde. 2010 waren es fünf, 2011 drei und auch im aktu-ellen Matrikel ist wieder ein Neubranden-burger dabei. Ein besseres Qualitätssiegel für unseren Studiengang können wir uns gar nicht wünschen. Diese einhellige Akzeptanz bei den Absolventen und beim Unternehmen – Geschäftsführer Holger Hanson engagiert sich auch im Beirat – das ist wie ein Ritterschlag für unseren Studiengang. n Das Gespräch führte Falk Schäfer www.hnee.de

UNSERE GESPRÄCHSPARTNER Prof. Dr. Mario Stoffels wurde 1972 in Euskirchen geboren. Nach einer Ausbildung zum Bankkaufmann bei der Kreissparkasse Köln studierte er an der dortigen Universität Betriebswirtschaftslehre mit dem Schwer-punkt Betriebswirtschaftliche Steuerlehre und Controlling.

Während seiner Tätigkeit als Vertriebs-controller der Stadtsparkasse Köln und Unternehmensberater der TMS Unterneh-mensberatung promovierte er zum Dr. rer.

pol. an der Universität Köln.

Von 2002 bis 2006 war er als Projektleiter und Manager der CTcon Consulting und Training im Controlling GmbH, Vallendar, Spin-off der Wissenschaftlichen Hochschule für Unternehmensführung in Vallendar, Lehr-stuhl Controlling, tätig.

Seit 2006 lehrt er als Professor für Cont-rolling an der Fachhochschule Eberswalde, heute Hochschule für nachhaltige Entwick-lung (FH). Von 2010 bis 2012 war er Pro-dekan des Fachbereichs Wirtschaft.

Seit 2012 ist er Vizepräsident der Hoch-schule für Studium und Lehre und seit An-fang 2010 Leiter des Masterstudienganges Kommunalwirtschaft.

Prof. Dr. Michael Schäfer wurde 1952 in Weimar geboren. Er ist Herausgeber der Fachzeitschrift für Kommunalwirtschaftliches Handeln, UNTERNEHMERIN KOMMUNE.

Seit 1990 ist er in den Bereichen Kommu-nalpolitik und Kommunalwirtschaft deutsch-landweit publizistisch tätig. Er ist einer der Initiatoren des „Verbundnetz für kommunale Energie“.

Dieses 2003 etablierte Diskussionsforum ostdeutscher Kommunalpolitiker konzent-riert sich auf die kommunalwirtschaftliche Betätigung und gilt als wichtigste derartige Kommunikationsplattform in den neuen Ländern. Nach der mehrjährigen Wahrneh-mung von Lehraufträgen an der Hochschule für nachhaltige Entwicklung in Eberswalde (HNEE) wurde er im Jahr 2010 zum Ho-norarprofessor für Kommunalwirtschaft berufen.

Er gehört zu den Initiatoren des deutschland-weit ersten Masterstudienganges Kommunal-wirtschaft an der HNEE und ist dort für das Modul „Einführung in die Kommunalwirt-schaft“ verantwortlich. Seit 2011 ist er im Ehrenamt Geschäftsführender Vorstand des in Berlin beheimateten IWK Institut Wissens-zentrum Kommunalwirtschaft e.V.

i infos

83 UNTERNEHMERIN KOMMUNE • AUSGABE 04 / DEZEMBER 2012

Der Kommunalpolitiker

®

:

Ihr kommunaler Internet-Lotse.

Print

Gedruckte Datenbank für Infos auf einen Blick und für die weitere Internetrecherche.

Terminplaner und Notizbuch für beruflich vernetzte und elektronisch organisierte Entscheider, die für die Organisation ihres privaten Bereichs einen

„Schutzraum“ außerhalb des „www“ benötigen.

Internet

Unter www.kommunalpolitiker.de kann jeder Besitzer des Printkalen-ders mit einem speziellen Zugangs-code die Dienste des kommunalen Internet-Lotsen nutzen: Adressen, Plattformen, Links.

Die Lösung

Der Kalender „Der Kommunalpolitiker®“ erscheint im 27. Jahrgang und ist – einmalig im deutschsprachigen Raum und patentrechtlich geschützt – ein kombiniertes Print- und Internet-Produkt:

Die Situation

Wenn Sie im Internet kommunale Themen recherchieren, finden Sie eine gigantische Menge unsortierter Informationen.

Bestellen

Formular unter:

www.kommunalpolitiker.de

© Braun Medien GmbH

Im Dokument Unternehmerin Kommune: (Seite 79-83)