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Konzeption und Skalen der Fragebögen

6 Methoden

6.1 Konzeption und Skalen der Fragebögen

vorgestellt. Die Fragebögen werden also nicht nach ihrer Itemreihenfolge vorgestellt, sondern im Bezug zu ihren Konstrukten und deren Operationalisierungen. Die beiden Fragebögen be-finden sich am Ende dieser Arbeit im Anhang I auf den Seiten 278 und folgende. Im Anhang IIa lässt sich eine Übersicht zu der Struktur der Fragebögen finden. Dieser ist aus ökonomi-schen Gründen im Internet unter der Homepage http://www.muegue-fam.de abrufbar. Hier können auch die inhaltlichen Angaben zu den Antwortpolen nachgelesen werden, die aus Gründen der Übersichtlichkeit im Folgenden nicht separat dargestellt werden. Für die Ant-wortpole der Items zur verbrachten Zeit mit Büchern, zur verbrachten Zeit vor dem Fernseher und zur verbrachten Zeit vor dem Computer wurden die fünf Antwortpole in den Fragebögen verbal ausformuliert, z.B.: „1 = fast keine, 2 = tgl. bis eine Stunde, 3 = tgl. bis zu zwei Stun-den, 4 = tgl. bis zu drei StunStun-den, 5 = tgl. drei Stunden und mehr“, um den Schülerinnen und Schülern möglichst präzise Angaben zur Erfassung des täglichen Bücher- und Medienkon-sums zu ermöglichen. Bei allen anderen intervallskalierten Items wurden nur die Extrempole eins und fünf, z.B. „1 = unzufrieden bis 5 = zufrieden“ verbal ausformuliert, um bei der Aus-wertung der Daten auch eher kleinere relevante Unterschiede erfassen zu können, die inner-halb einer Ratingstufe liegen und statistisch und sozialwissenschaftlich signifikant werden können.

Der Elternfragebogen und der Schülerfragebogen begannen jeweils mit den nicht nummerier-ten demografischen Merkmalen zum Geschlecht und zum Alter der Schülerin beziehungs-weise des Schülers, der Klassenform und der Klassenstufe. Weiter wurde im Elternfragebogen nach der Anzahl, dem Geschlecht, dem Alter, und der Schulform der Geschwister, sowie nach dem Familienstand der Mutter gefragt. Diese Angaben wurden teils als offene und teils als geschlossene Fragen erfasst.

Der erste zentrale Aspekt dieser Arbeit der Bildungs- und Berufsressourcen der Familie wur-de über die Konstrukte Bildung und Beruf wur-der Eltern, Berufsbiografie wur-der Mutter, Einstellung und Unterstützung des Partners bzw. Kindes bezüglich der berufstätigen Mutter, qualitative berufliche Bedingungen der Eltern, berufliche und private Zufriedenheit der Eltern und über das Konstrukt Wichtigkeit der gemeinsam verbrachten Zeit erfasst.

Die verbalen Angaben zur Bildung und zum Beruf der Eltern wurden den Hypothesen ent-sprechend zu vier verschiedenen Konstrukten des Kultureller Index, der ESeC-Klassifikation, des SIOPS und der MPS sowie des HISEI kodiert66. Die Angaben zu der Berufsbiografie der Mutter wurde teils durch offene und teils durch geschlossene Fragen beantwortet. Zu diesem

66 Vgl. Tabelle 12 auf den Seite 156.

Konstrukt gehörten die Items Umfang der beruflichen Tätigkeit der Mutter vor und nach der Geburt des Kindes, Alter des Kindes beim beruflichen Wiedereinstieg der Mutter und Angabe des Lebenszeitpunktes des Kindes beim beruflichen Wiedereinstieg der Mutter. Sie wurden in Anlehnung an die Arbeit von Helfer (2007), einem weiteren Teilaspekt des Bonner For-schungsprojektes, formuliert. Die bisher dargestellten Items waren auf den ersten Seiten der Fragebögen zu finden und waren nicht nummeriert. Nun folgt die Darstellung des nummerier-ten Teiles der Fragebögen.

Das Konstrukt Einstellung und die Unterstützung des Partners bzw. Kindes zur berufstäti-gen Mutter wurde durch das Item im Elternfrageboberufstäti-gen Nr. 30 Partner befürwortet Berufstä-tigkeit der Mutter, durch das Item Nr. 36 im Schülerfragebogen Gut finden, dass die Mutter arbeitet, durch das Item Nr. 31 Unterstützung in der Kindererziehung und Kinderbetreuung durch den Partner und durch das Item Nr. 32 Unterstützung in der Hausarbeit durch den Partner im Elternfragebogen erfasst. Diese Items konnten auf einer fünfstufigen Ratingskala beantwortet werden und wurden nur von berufstätigen Müttern und deren Kindern beantwor-tet. Die Items stammten alle aus dem Bonner Forschungsprojekt (Müller-Günther, 2006;

Röhr-Sendlmeier, 2006, 2007, 2009; Helfer, 2007).

Für die qualitativen beruflichen Bedingungen der Eltern wurden in der Testliteratur keine adäquaten Items gefunden. Aus diesem Grund entwickelte die Autorin selbst Items für diesen Teilaspekt der beruflichen Bedingungen, die alle auf einer fünfstufigen Ratingskala beantwor-tet werden konnten. Die Items sind Nr. 4 Selbstständigkeit im Beruf, Nr. 5 Verantwortung im Beruf, Nr. 6 Tätigkeitsanspruch gemessen an der beruflichen Qualifikation, Nr.7 Erstrebens-wert längerfristig eine höhere berufliche Position zu erreichen, Nr. 8 Gefühl, sich zwischen der Familie und dem Beruf entscheiden zu müssen, Nr. 9 Akzeptanz aufgrund familiärer Situ-ation berufliche Nachteile hinzunehmen, Nr. 10 Zufriedenheit mit beruflich und familiär Er-reichtem, Nr. 33 Finanzielle Gründe zwingen zur Berufstätigkeit der Mutter und Nr. 34 Gerne arbeiten. Die Items Nr. 4 bis Nr. 10 wurden von beiden Eltern beantwortet und die Items Nr.

33 und Nr. 34 wurden nur von der Mutter beantwortet, da in dieser Arbeit die Bedingungen der beruflichen Situation der Mutter von besonderem Interesse war.

Die Konstrukte berufliche und private Zufriedenheit der Eltern stammten aus dem leicht modifizieren Fragebogen zur Lebenszufriedenheit (FLZ) von Fahrenberg, Myrtek, Schuma-cher und Brähler (2000). Die berufliche Zufriedenheit der Eltern wurde im Elternfragebogen über das Item Nr. 1 Zufriedenheit mit dem Erfolg im Beruf, Nr. 2 Zufriedenheit mit dem Be-triebsklima am Arbeitsplatz, Nr. 3 Ausmaß beruflicher Anforderung und Belastung und über das Item Nr. 10 Zufriedenheit mit beruflich und familiär Erreichtem erfasst. Die private

friedenheit der Eltern wurde über das Item Nr. 11 Zufriedenheit mit den Erfolgen als Haus-frau und Mutter bzw. als Hausmann und Vater, Nr. 12 Zufriedenheit der Mutter bzw. des Va-ters mit dem Familienklima zu Hause, Nr. 13 Zufriedenheit der Mutter bzw. des Vaters mit dem Ausmaß an häuslichen Anforderungen und Belastungen, Nr. 14 Auskommen der Eltern mit dem Kind, Nr. 15 Schulisches Fortkommen des Kindes, Nr. 16 Selbstständigkeit des Kin-des, Nr. 17 Einfluss der Eltern auf das Kind und über das Item Nr.18 Entgegengebrachte An-erkennung des Kindes gegenüber den Eltern ermittelt. In Anlehnung an die Items zur berufli-chen Zufriedenheit im FLZ wurden die Items Nr. 11, Nr. 12, Nr. 13 und Nr. 16 zur privaten Zufriedenheit von der Autorin selbst entwickelt, um vergleichende Aussagen zwischen der beruflichen und privaten Zufriedenheit treffen zu können. Um eine einheitliche Ratingskala in den Fragebögen zu gewährleisten, wurde die ursprünglich siebenstufige Ratingskala der Ori-ginalversion des FLZ auf eine fünfstufige Ratingskala reduziert. Die vorgenommene Auftei-lung der Items in Aspekte der beruflichen und der privaten Zufriedenheit konnte faktorenana-lytisch durch zwei getrennte Faktoren größtenteils für die Mütter und teilweise für die Väter bestätigt werden. Die Items, die auf den Faktor 1 der beruflichen Zufriedenheit hoch luden, luden überwiegend auf den zweiten Faktor der privaten Zufriedenheit niedrig und umgekehrt.

Die Tabelle gibt die unterschiedlichen Muster der Faktorladungen wieder.

Tabelle 9: Tabelle Überblick über die Ergebnisse der Faktorenanalyse zur beruflichen und privaten Zufriedenheit (FLZ)

Modifizierte Items des FLZ Ladungen auf

Fak-tor I

Private Zufrieden-heit

Ladungen auf Fak-tor II

Berufliche Zufrie-denheit

Mutter Vater Mutter Vater

Zufriedenheit mit dem Erfolg im Beruf .28 .16 .71 .76

Zufriedenheit mit dem Betriebsklima am Arbeitsplatz .04 .09 .74 .78 Ausmaß beruflicher Anforderung und Belastung -.05 .12 .78 .75 Zufriedenheit mit den Erfolgen als Hausfrau und Mutter bzw.

als Hausmann und Vater

.64 .55 .30 .42

Zufriedenheit der Mutter bzw. des Vaters mit dem Familien-klima zu Hause

.75 .69 .17 .40

Zufriedenheit der Mutter bzw. des Vaters mit dem Ausmaß an häuslichen Anforderungen und Belastungen

.45 .45 .39 .43

Zufriedenheit der Eltern mit dem Auskommen zum Kind .83 .83 .11 .16 Zufriedenheit der Eltern mit dem schulischen Fortkommen des

Kindes

.37 .68 -.06 .03

Zufriedenheit der Eltern mit der Selbstständigkeit des Kindes .66 . 67 .03 .06 Zufriedenheit der Eltern mit dem Einfluss auf das Kind .83 .83 .14 .17 Zufriedenheit der Eltern mit der entgegengebrachten

Anerken-nung des Kindes gegenüber den Eltern

.79 .80 .15 .22

Anmerkungen: Als Extraktionsmethode wurde eine Hauptkomponentenanalyse mit Variamax-Rotation durchge-führt und Kaiser-Normalisierung gewählt. Die Rotation ist nach drei Iterationen konvergiert. Kaiser-Meyer Olkin-Kriterium Mutter: = .86, Vater: = .87; Bartlett-Test auf Sphärizität [M:²(55) = 1182.43, p ≤ .001)] V:

[(²(55) = 1593.65, p ≤ .001].

Auch wenn die Gütekriterien des FLZ in der Originalversion sehr gut waren, wurden sie in der vorliegenden Untersuchung wegen den vorgenommenen Modifizierungen einiger Items neu berechnet. Das Konstrukt Wichtigkeit der gemeinsam verbrachten Zeit wurde über das gleichnamige Item Nr. 19im Elternfragebogen für beide Eltern erfasst. Dieses Konstrukt fand bereits in verschiedenen Fragebogenerhebungen des Bonner Forschungsprojektes Verwen-dung (Müller-Günther, 2006; Röhr-Sendlmeier, 2006, 2007, 2009; Helfer, 2007).

Der zweite zentrale Aspekt dieser Arbeit der weiteren familiären Anregungsbedingungen wurde über die Konstrukte Lesen und Lesemotivation, Medienbesitz und Medienkonsum, Freizeit und kulturelle Interessen, Unterstützung des Kindes in schulischen Belangen und über die Persönlichkeitsmerkmale des Kindes als Schulische Lern- und Leistungsmotivation und als Schulisches Selbstkonzept erfragt.

Das Konstrukt Lesen und Lesemotivation wurde durch quantitative und qualitative Items des Kindes und seiner Eltern erfasst. Daraus ergaben sich im Elternfragebogen das quantitative Item Nr. 23 Verbrachte Zeit des Kindes mit Büchern und die qualitativen Items Nr. 2 Lesemo-tivation des Kindes und Nr. 22 LesemoLesemo-tivation von Mutter und Vater. Im Schülerfragebogen wurden zum Lesen die qualitativen Items Nr. 1 Verbrachte Zeit des Kindes mit einem Kinder- und Jugendbuch, Nr. 2 Verbrachte Zeit des Kindes mit einem Fachbuch oder einer Fachzeit-schrift, Nr. 3 Verbrachte Zeit des Kindes mit einem Comic oder einer Zeitschrift zur Unterhal-tung und Nr. 4 Mit den Eltern über das Gelesene reden ermittelt. Die Items Nr. 2, Nr. 22 und Nr.23 fanden bereits in Bonner Forschungsprojekt Verwendung (Müller-Günther, 2006;

Röhr-Sendlmeier, 2006, 2007, 2009; Helfer, 2007) und die Items zum qualitativen Lesekon-sum Nr. 1, Nr. 2 und Nr. 3 wurden für diese Arbeit noch weiter präzisiert.

Das Konstrukt Medienbesitz und Medienkonsum wurde aus Gründen der Übersichtlichkeit getrennt für die Medien Fernseher und Computer erfasst. Der eigene Fernseher wurde im Schülerfragebogen über das Item Fernseher im Kinder- bzw. Jugendzimmer in Anlehnung an die Untersuchung von Pfeiffer et al. (2006, 2007) erfasst. Der quantitative Fernsehkonsum wurde im Elternfragebogen über die Items Nr. 25a und Nr. 25b Verbrachte Zeit des Kindes vor dem Fernseher in der Woche und am Wochenende ermittelt. Der qualitative Fernsehkon-sum wurde im Schülerfragebogen über die Items Nr. 5 Verbrachte Zeit des Kindes vor dem Fernseher zur Information und Bildung, Nr. 6 Verbrachte Zeit des Kindes vor dem Fernseher zur Unterhaltung und über das Item Nr. 7 Verbrachte Zeit des Kindes vor dem Fernseher zum Sehen von Actionfilmen erfragt. Da die meisten Schülerinnen und Schüler die Nachrichten wahrscheinlich meistens sehen, wurde im Elternfragebogen das Item Nr. 27 Hören, sehen oder lesen des Kindes der aktuellen Nachrichten auch unter dem Fernsehkonsum subsumiert.

Der eigene Computer mit/ohne Internetanschluss wurde im Schülerfragebogen über die Items Computer im Kinder- oder Jugendzimmer bzw. Computer im Kinder- oder Jugendzim-mer mit eigenem Internetanschluss in Anlehnung an die Untersuchung von Pfeiffer et al.

(2006, 2007) erfasst. Der quantitative Computerkonsum wurde im Elternfragebogen über das Item Nr. 26 Verbrachte Zeit des Kindes mit dem Computer und der qualitative Computerkon-sum im Schülerfragebogen über die Items Nr. 8 Verbrachte Zeit des Kindes mit dem Compu-ter zur Kommunikation (z.B. Chat, E-Mail), Nr. 9 Verbrachte Zeit des Kindes mit dem Com-puter zur Unterhaltung (z.B. downloaden, surfen) Nr. 10 Verbrachte Zeit des Kindes mit dem Computer zur Informationsbeschaffung und Bildung und über Nr. 11 Verbrachte Zeit des Kindes mit dem Computer zum Spielen von Actionspielen beschrieben. Die Items zum Medi-enbesitz konnten nominal ja/nein und zum Medienkonsum mittels der fünfstufigen Ratingska-la beantwortet werden. Die quantitativen Items Nr. 25a, Nr. 25b und Nr. 26 und die qualitati-ven Items Nr. 5, Nr. 6, Nr. 7, Nr. 8, Nr. 9, Nr. 10, Nr. 11 und Nr. 27 zum Medienkonsum fan-den bereits im Bonner Forschungsprojekt Verwendung (Müller-Günther, 2006; Röhr-Sendlmeier, 2006, 2007, 2009; Helfer, 2007) oder wurden für diese Arbeit aus der vorange-henden Diplomarbeit noch einmal modifiziert.

Das Konstrukt Freizeit und kulturelle Interessen des Kindes wurde im Elternfragebogen über die Items Nr. 28 Verbrachte Zeit des Kindes mit einem sportlichen Hobby, Nr. 29 Ver-brachte Zeit des Kindes mit einem musikalischen oder künstlerischen Hobby, Nr. 24 Besuch von Ausstellungen, Aufführungen und Konzerten und im Schülerfragebogen über die Items Nr. 33, Nr. 34 und Nr. 35 Außerschulisches Interesse des Kindes an Mathematik, Naturwis-senschaft oder Sprache erfasst. Alle Items zum Freizeitbereich konnten auf einer fünfstufigen Skala geratet werden. Die Items Nr. 28, Nr. 29 und Nr. 24 stammten aus dem Bonner For-schungsprojekt (Müller-Günther, 2006; Röhr-Sendlmeier, 2006, 2007, 2009; Helfer, 2007) und die Items Nr. 33, Nr. 34 und Nr. 35 wurden aus dem Fragebogen von Heller et al. (2002) entnommen.

Das Konstrukt Unterstützung des Kindes in schulischen Belangen wurde durch das Item Nr.

20 Wichtigkeit der schulischen Leistungen im Elternfragebogen für beide Eltern und im Schü-lerfragebogen durch die Items Nr. 12 bzw. Nr. 13 Unterstützung der Mutter bzw. des Vaters in schulischen Dingen, Nr. 14 bzw. Nr. 15 Achten auf das selbstständige Erledigen der Haus-aufgaben durch die Mutter bzw. durch den Vaterund durch die Items Nr. 16 bzw. Nr. 17 Die Mutter bzw. der Vater hilft bei Lernschwierigkeiten ermittelt. Alle Items konnten mit der fünfstufigen Ratingskala beantwortet werden. Diese Items wurden bereits in den anderen

Teilstudien des Bonner Forschungsprojektes eingesetzt (vgl. Müller-Günther, 2006; Röhr-Sendlmeier, 2006, 2007, 2009; Helfer, 2007).

In der vorliegenden Untersuchung wurden die Persönlichkeitsmerkmale des Kindes über die schulische Lern- und Leistungsmotivation und über das schulische Selbstkonzept des Kin-des ermittelt. Das Konstrukt Schulische Lern- und Leistungsmotivation wurde im Schüler-fragebogen durch die Items Nr. 23 Neue Ideen in der Schule erwerben, Nr. 24 Etwas Interes-santes in der Schule lernen, Nr. 25 In der Schule lernen, wie man später kniffelige Probleme löst, Nr. 26 In der Schule lernen, komplizierte Inhalte zu verstehen, Nr. 27 In der Schule ler-nen, dass das Gelernte Sinn ergibt, Nr. 28 In der Schule zum Nachdenken angeregt werden, Nr. 29 In der Schule möglichst viel lernen und durch das Item Nr. 30 In der Schule ein tiefes Verständnis für die Inhalte erwerben beantwortet. Die Antworten konnten auf einer fünfstufi-gen Skala geratet werden. Diese Items wurden aus dem Fragebofünfstufi-gen Skalen zur Erfassung der schulischen Lern- und Leistungsmotivation (SELLMO) von Spinath, Stiensmeier-Pelster, Schöne und Dickhäuser (2002) der Unterskala Lernziele entnommen. Das Konstrukt Schuli-sches Selbstkonzept wurde in dieser Arbeit im Schülerfragebogen durch die Items Nr. 18Sich für begabt halten, Nr. 19 Schwerfallen von Neuem, Nr. 20Sich für intelligent halten, Nr. 21 Können in der Schule und durch das Item Nr. 22 Schwerfallen von Aufgaben in der Schule dargestellt. Die Antworten konnten auf einer fünfstufigen Skala geratet werden. Diese Items wurden aus dem Fragebogen Skalen zur Erfassung des schulischen Selbstkonzeptes (SESSKO) von Schöne, Dickhäuser, Spinath und Stiensmeier-Pelster (2002) der Unterskala Schulisches Selbstkonzept – absolut entnommen. Und schließlich wurden die Schulleistungen des Kindes im Schülerfragebogen durch das Item Nr. 31 Schulnote in Deutsch, Mathematik und Englisch im Halbjahreszeugnis 2007 erfasst und die Zufriedenheit des Kindes mit den Schulnoten durch das Item Nr. 32 erfragt.

Einen kurzen Überblick über die Herkunft der Skalen gibt folgende Tabelle:

Tabelle 10: Übersicht über die Herkunft der Skalen des Eltern- und Schülerfragebogens

Skala Datenquelle

Demografische Merkmale Bonner Forschungsprojekt (Müller-Günther, 2006; Röhr-Sendlmeier, 2006) Bildungs- und Berufsressourcen der Eltern

Kultureller Index der Eltern Bonner Forschungsprojekt (Müller-Günther, 2006; Röhr-Sendlmeier, 2006) Professionsniveau der Eltern

(ESeC)

Müller, Wirth, Bauer, Pollak, & Weis (2006) Berufsprestige (SIOPS und

MPS)

ZUMA, Geis (2007), SIOPS: Treiman und Ganzeboom (1996), MPS: We-gener (1985)

ISEI bzw. HISEI ZUMA, Geis (2007), ISEI: Ganzeboom (1992), Generierung des HISEI aus dem ISEI, Müller-Günther (2008)

Berufsbiografie der Mutter Bonner Forschungsprojekt (Röhr-Sendlmeier, 2006; Helfer, 2007; Müller-Günther, 2007)

Einstellung und Unterstützung der berufstätigen Mutter durch Partner /Kind

Bonner Forschungsprojekt (Röhr-Sendlmeier, 2006; Helfer, 2007; Müller-Günther, 2007)

Skala Datenquelle

Qualitative berufliche Bedin-gungen der Eltern

Bonner Forschungsprojekt (Müller-Günther, 2007; Röhr-Sendlmeier, 2009) Berufliche und private

Zufrie-denheit der Eltern

Fahrenberg, Myrtek, Schumacher & Brähler (2000), Modifikationen (Mül-ler-Günther, 2006)

Gemeinsam verbrachte Zeit Bonner Forschungsprojekt (Müller-Günther, 2006; Röhr-Sendlmeier, 2006) Weitere familiäre Anregungsbedingungen

Lesen und Lesemotivation Bonner Forschungsprojekt (Müller-Günther, 2006; Röhr-Sendlmeier, 2006) Medienkonsum und

Medienbe-sitz

Bonner Forschungsprojekt (Müller-Günther, 2006; Röhr-Sendlmeier, 2006), Pfeiffer (2006)

Freizeit und kulturelle Interes-sen

Heller (2002), Bonner Forschungsprojekt (Müller-Günther, 2006; Röhr-Sendlmeier, 2006),

Unterstützung des Kindes in schulischen Belangen

Bonner Forschungsprojekt (Müller-Günther, 2006; Röhr-Sendlmeier, 2006) Persönlichkeitsmerkmale

Schulische Lern- und Leis-tungsmotivation (SELLMO)

Spinath, Stiensmeier-Pelster, Schöne, & Dickhäuser (2002) Schulisches Selbstkonzept des

Schülers (SESSKO)

Schöne, Dickhäuser, Spinath & Stiensmeier-Pelster (2002) Schulleistungen und Zufriedenheit mit den Schulleistungen

Deutsch, Englisch, Mathematik Bonner Forschungsprojekt (Müller-Günther, 2006; Röhr-Sendlmeier, 2006) Zufriedenheit mit Zensuren Heller (2002)