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„Hochgeachteter Herr Doktor

Ich bestätige das Erhalten Ihrer geschätzten Zusendung und bedanke mich dafür recht herzlich. Der Sympathieausdruck für eine solch hervorragende Seite hat uns herzlichst erfreut. Wir empfehlen uns weiterhin und bitten, dass Sie sich auch in der Zukunft Ihrer Zuneigung für uns und Ihrer tatsächlichen Hilfe nicht entsagen. Herr Schwentner bedankt sich für Ihre herzlichen Grüße und beteiligt sich an der oben erwähnten Bitte Ihres ergebenen Verehrers Dr. Krek.“8

Dieses Dokument des Schreibarchivs von Novi akordi ist mit der Nummer 1 gekennzeichnet und mit dem Redaktionssiegel gestempelt. Es geht um ein Konzept in dem Schreiben mit dem Datum 10. April 1901, den Gojmir Krek einem angesehenem Herren geschickt hat, dem Komponisten Benjamin Ipavec. Es begann also an Ostern, was der gedruckte Rundbrief und die Liste der eingeladenen Gäste beweisen. Diese Liste enthält Vornamen, Nachnamen und Adressen von zweiundfünfzig Menschen aus verschiedenen Orten und verschiedenen Berufen, auch Studenten.9 Krek hat sich also an all diejenigen Adressaten gewannt, die seiner Meinung nach unter ihren Schreibschriften Kompositionen hatten, die für die Veröffentlichung in einer zukünftigen Musikzeitschrift angemessen waren.

Im Namen der Redaktion hat er ein Rundschreiben überallhin verschickt, in abgelegene heimische Orte (zum Beispiel nach Bukovje, Cerkno, Šentviška gora) und in größere Städte der Monarchie (Wien, Graz, Prag, Zagreb). Es war ihm nämlich, wie er zu Gabrijel Bevk betonte, „wichtig, dass in der I. Ausgabe so viele Kompositionen verschiedener und vor allem der weniger bekannten Komponisten wie möglich erscheinen.“10 Auf die sonstigen Tätigkeiten der geladenen Personen hatte er keine Rücksicht genommen; zu dem Zeitpunkt war ihm nur die slowenische bzw. slawische nationale Herkunft wichtig. Den Eingeladenen hat er den Zweck und die Erscheinungsart der künftigen Zeitschrift vorgestellt - sechsmal im Jahr je sechzehn

8 Im Schreibarchiv Novi akordi, Schreibkonzept Num.:1, Gojmir Krek, 10.4.1901, NUK, M.

9 Im Schreibarchiv Novi akordi, Schreibkonzept Num.:1, Gojmir Krek, 10.4.1901, NUK, M.

10Im Schreibarchiv Novi akordi, Schreibkonzept Num.:2, Gabrijel Bevk, 15.4.1901, NUK, M.

11 gedruckte Seiten. Der Idee zufolge sollten in jedem Heft Musikstücke verschiedener Kompositionsarten veröffentlicht werden.

Der Briefwechsel war eines der Grundformen der Arbeit in der Redaktion. Im oberen Schreiben, wie auch in den darauffolgenden, bedankt sich der Redakteur für die erhaltene Post. Das bedeutet, dass er das Archiv erst dann angefangen hatte systematisch zu sammeln, nachdem einige der Eingeladenen schon geantwortet und die Verwirklichung der Idee bestätigt haben. Von da an bewahrte er sorgfältig alle Konzepte der Schreiben auf und notierte in der oberen linken Ecke mit einem blauen Bleistift die aufeinander folgenden Nummern. Viele der Geladenen waren von Kreks Idee begeistert und bereit, ohne besondere Anmerkungen mitzuarbeiten. So kamen schon am Anfang viele Musiker, die ideell und musikalisch verschieden profiliert waren, zusammen: Benjamin Ipavec, Ignacij Hladnik, Risto Savin, Danilo Fajgelj, Anton Schwab, Fran Ferjančič, Anton Lajovic, Gustav Ipavec, Karel Javoršek, Gabrijel Bevk, Fran Jordan, Karel Hoffmeister und Ivan Zajc. Einige sandten ein Stück, andere mehrere, begleitet von einem Brief oder ohne.11

So kamen in der Redaktion bis zum Juni 1901 mehr als sechzig verschiedene Musikstücke zusammen. Das Stück von Ipavec, Poloneza, geschrieben für Klavier, kam als erstes an, danach meldete sich der tschechische Komponist Josef Procházka mit dem Kunstlied Kaj bi te vprašal/Was würde ich dich fragen, nach einem Text von Aškerc. Auf Kreks Wunsch hin schickte er am nächsten Tag noch drei Stücke für die Violine und fürs Klavier. Lavoslav Pahor trug als erstes Stücke für Männerchor mit Soloeinsätzen und ein Kunstlied für Bariton bei, Danilo Fajgelj überließ dem Redakteur die Auswahl zwischen dreißig kurzen Orgelstücken, Emil Komel schickte zwei Fugen für die Orgel und Fran Ferjančič ein Stück für Männerchor mit heimatliebendem Inhalt, Oj slovenska zemljica/Die slowenische Erde. Vinko Vauda entschied sich für den Männerchor, ein Männerquartett und zwei Frauenchor, Karel Javoršek, Anton Schwab und Gustav Ipavec haben Stücke für gemischte Chor vorgelegt, von Viktor Parma wurden Musikstücke leichteren Genres für Klavier bzw. für Violine und Klavier zusammengelegt und abgegeben. Étuda und Sarabanda für Klavier waren Arbeiten von Risto Savin, Anton Lajovic bearbeitete sein für ein Orchester geschriebenes Adagio

11 Krek, Privatniki, A LXIX, Dateiordner 1-11

12 fürs Klavierduett, Karel Hoffmeister hielt sich derzeit in Prag auf, doch er schickte vier Werke: zwei Duette mit Klavier, einen gemischten Chor und ein vokales Ensemble.

Aus Zagreb erhielt der Redakteur von Ivan Zajec Pater Noster für Vokal, Violine und Klavier, zusammen mit zwei Ausschnitten aus seinen Opern.12

Eine solch künstlerische Resonanz bestätigte sicherlich das Bedürfnis nach einem Musiksammelwerk, und dadurch wurde Krek ermutigt mit seiner Arbeit fortzufahren.

Es waren genügend Stücke zusammengekommen und so begann das Sammeln - die zweite Grundform und gleichzeitig die wichtigste Form der Arbeit als Redakteur. Auf die Kompositionen druckte er das Siegel mit dem Empfangsdatum auf, gleichzeitig notierte er das Datum, wenn er ein Stück ausgewählt und geordnet hatte. All die Stücke, die mit seinen Redaktionsregeln nicht übereinstimmten, schickte er zurück.13

So gab er, zum Beispiel, Ignacij Hladnik mit Bedauern seine schönen Kompositionen zurück, mit der Begründung, sie seien schon veröffentlicht worden, und ebenso Fran Jordan und Gabrijel Bevk, da die Qualität ihrer Stücke nicht den Anforderungen entsprach: „Leider sind sie für Novi akordi ungeeignet.“14 Es handelte sich um schlechte Versuche dilettantischer Auseinandersetzung mit Kompositionssätzen. Auf diese Weise hat der Redakteur unmissverständlich gezeigt, was für eine Qualität der Musikstücke er sich für seine Zeitschrift vorgestellt hat.

Den Autoren, die ihm geeignete, doch holprig ausgeführte Stücke geschickt hatten, schlug er selber Verbesserungen der schwachen und unangemessenen Teile vor und gab ihnen die Kompositionen mit der Anmerkung „zum Zwecke der Korrektur“15 zurück.

Er sparte nicht mit fachlichen Ratschlägen, vor allem wenn er der Meinung war, sie würden den Autoren bei ihrem weiteren Schaffen helfen. Er riet zum Beispiel Vinko Vaudi, er solle mehr verschiedener Harmonien verwenden und die Monotonie meiden.

Er korrigierte auch das Stück Poloneza von Benjamin Ipavec, „es zwängen sich keine offenen Parallelen in den Quinten zwischen dem hohen und niedrigem b-f und a-e“16.

12 Notenarchiv Novi akordi, NUK, M.

13 Krek, Privatniki, A LXIX, Dateiordner 1-11

14 Im Schreibarchiv Novi akordi, Schreibkonzept Num.: 17, Fran Jordan, 2.5.1901, NUK, M.

15 Im Schreibarchiv Novi akordi, Schreibkonzept Num.: 13, Karl Javoršek, 30.4.1901, NUK, M.

16 Im Schreibarchiv Novi akordi, Schreibkonzept Num.: 25, Benjamin Ipavec, 1.7.1901, NUK, M.

13 Für die Vielfältigkeit der veröffentlichten Stücke sorgte Krek mit zusätzlichen Schreiben an die Autoren, welche die kompositionstechnischen Probleme besser beherrschten. Da es von diesen unter den einheimischen Künstlern nicht viele gab, versuchte er andere slowenische Musiker zu gewinnen. Karl Hoffmeister würdigte er so: „Ich bedanke mich bei Ihnen recht herzlich [...] für das Versprechen, dass wir auch von einer so ausgezeichneter Seite tatsächliche Hilfe erwarten können. Schon jetzt empfehlen wir uns und bitten Sie, sich auch weiterhin Ihrer Zuneigung für uns nicht zu entsagen.“17 Gleichzeitig versuchte er ihn mit einer Neuheit fürs Klavier anzusprechen:

„Besonders würde es uns erfreuen, wenn Sie uns bei Gelegenheit eine kleine Komposition fürs Klavier überlassen würden, da wir Slowenen gerade in Bereich der Klaviertechnik noch arme Anfänger sind.“18 Auch Danilo Fajgelj deutete er an: „Für spätere Hefte von Novi akordi würden uns etwas ausführlichere Stücke besonders zusagen (z. B. einfache Fugen, Toccate usw.) oder ein Präludium auf Motive bekannter Kirchenlieder.“19 Unter den ersten Stücken hob sich sowohl im Hinblick auf die Anforderungsstufe des Klaviersatzes als auch bezüglich des Umfangs und der geschickten kompositorischen Ableitungen das Stück Adagio von Lajovic ab, geschrieben für Klavierduo. Hier zeigte Krek zum ersten Mal seine Art des schnellen und durchdachten Entscheidens, das ihn für gewöhnlich nicht im Stich lieg. Er erklärte Lajovic seinen Standpunkt folgendermaßen: „Insbesondere in der I. Ausgabe müssen die vielfältigsten Sachen veröffentlicht werden - bezüglich des Kunstwertes und des Arrangements - da wir unter dem slowenischem Publikum im musikalischem Sinne sehr wenig gut ausgebildete Menschen haben, wobei wir genau auf das Publikum aus finanziellen Gründen Rücksicht nehmen müssen, da ohne eine ausreichende Zahl an Abonnenten das Blatt auch nicht existieren kann. Im Bezug darauf, dass das Publikum schrittweise für ernste künstlerische Erzeugnisse ausgebildet werden muss, würde ich Ihnen vorschlagen, Ihr Adagio, wenn es für unser Publikum nicht zu schwer wäre, als eine besondere, vom eigentlichem Blatt unabhängige Beilage zu der Zeitschrift ‚Novi akordi‘, herauszugeben, und zwar so, dass in jeder Ausgabe 4 gesondert gedruckte Seiten Ihrer Komposition herausgebracht werden.“20 Er schlug ihm also den sofortigen Druck in einer besonderen Beilage vor. Im Fall, dass die Beilage übrig bleiben würde, wäre das sicherlich ein kleinerer Verlust, als dass die Zeitschrift wegen der

17 Im Schreibarchiv Novi akordi, Schreibkonzept Num.: 3, Karl Hoffmeister, 15.4.1901, NUK, M.

18 Im Schreibarchiv Novi akordi, Schreibkonzept Num.: 3, Karl Hoffmeister, 15.4.1901, NUK, M.

19 Im Schreibarchiv Novi akordi, Schreibkonzept Num.: 7, Danilo Fajgelj,20.4.1901, NUK, M.

20 Im Schreibarchiv Novi akordi, Schreibkonzept Num.: 8, Anton Lajovic, 21.4.1901, NUK, M.

14 Anforderungsstufe des Stücks Abonnenten verlieren würde.21

Das ausgewählte Material bereitete Gojmir Krek sofort für den Druck vor. Für technische Korrekturen verwendete er meistens einen blauen Farbstift; mit der römischen Zahl verzeichnete er die Folge der Stücke, mit der arabischen den vorgesehenen Seitenumfang in der Auflage. Fehler in der Aufschrift oder der Autorenangabe kennzeichnete er mit roter Farbe. Korrekturen in der Komposition schrieb er mit dem Bleistift ein; er gab den Autoren nur bei mehreren Korrekturen die Werke zur erneuten Überprüfung zurück, ansonsten verschickte er sie unmittelbar nach Wien in die Druckerei Jos. Eberle & Co.22

Krek arbeitete wahrscheinlich die ganze Zeit (von dem Eingang der Musikstücke bis zum Druck) mit dem Verleger zusammen. Beide lebten in Ljubljana, deshalb hat es den Anschein, als ob ihre Zusammenarbeit persönlich war, da für diese Zeit die Korrespondenz nicht umfassend ist. Die fachgemäßen Entscheidungen überließ Schwentner gänzlich Krek, bei Verlagsentscheidungen jedoch gab er bezüglich des Vereinbarten nicht nach. Deshalb war die Vereinbarung bezüglich der sechzehn Seiten gewiss. Beide bemühten sich in erster Linie um die Gunst der slowenischen Musikkultur, und keinem ist es zuzuschreiben, dass er sich dadurch einen zusätzlichen Gewinn versprochen hätte. Der Verleger rechnete trotzdem alles real und gab sich nicht dem Idealismus hin, der zum Bankrott führen könnte. Seine zentrale Aufgabe war es für die Existenz der Zeitschrift zu sorgen, das heißt die Sorge für eine ausreichende Zahl an Abonnenten. Die intensiven Werbepropagandahinweise in der Beilage Slovenska knjigarna der Monatsschrift Ljubljanski zvon23 lagen vor dem Erscheinen der Zeitschrift einen Monat lang bei. Der Autor des schlagfertigen Textes, hinter dem offiziell das Verlagswesen stand, war mit Sicherheit Gojmir Krek. In dem Teil, wo der Text über den Inhalt und die Bedeutung der Zeitschrift erzählt, informierte er die Öffentlichkeit darüber, dass im Juli 1901 die erste Ausgabe des neuen Musikblattes erscheinen wird.24

21 Im Schreibarchiv Novi akordi, Schreibkonzept Num.: 8, Anton Lajovic, 21.4.1901, NUK, M.

22 Krek, Privatniki, A LXIX, Dateiordner 1-11

23 Ljubljanski zvon, BeilageSlovenska knjigarna II/1901, Nummer. 6, Anton Aškerc . Ljubljana, Narodna tiskarna 1901-1914

24 Persönliche Fonds Lavoslav Schtventner, AS 158

15 Zum ersten Mal schrieb er öffentlich, dass er sich für das Herausgeben der Zeitschrift wegen eines wirklichen Bedürfnisses und vielseitigem Zureden entschieden hätte. Die Zeitschrift sollte seinen Erwartungen nach Komponisten, vor allem slowenischen, die Möglichkeit geben, kontinuierlich veröffentlicht zu werden und den aufführenden Künstlern das Repertoire mit einer vielfältigeren Auswahl an heimischer Literatur zu erweitern. Dies führe ebenso zu einer breiteren musikalischen Bewusstheit des Publikums. Er betonte, dass „wir Slowenen so ein Blatt, das unabhängig von allen anderen künstlerischen und politischen Strömungen den erwähnten Zweck verfolgen würde, jetzt nicht haben“25.

Er verwies auf die Vorteile einer kontinuierlichen Herausgabe neuer Musikstücke in Form einer Zeitschrift. Das gilt vor allem bezüglich der Stücke, die in der musikalischen Kunst einen faktischen Fortschritt bedeuten und die der musikalisch weniger gebildeten Publikumsmehrheit kaum zusagen. Mit folgenden Worten unterstrich er ausdrücklich die Verbindung zwischen der finanziellen Konstruktion der Publikation und deren höchsten kulturellen (nationalen) Zwecken: „Nur wenn man dem Verleger eine genügende Anzahl an Dauerabonnenten versichern kann, ist es möglich, den möglichen Verlust auf der einen Seite und den möglichen Zuschlag auf der anderen Seite zu verheimlichen. Gleichzeitig ist es dem Verleger nur unter derselben Bedingung möglich, neue Stücke, die im Bezug auf den künstlerischen Wert über dem Niveau der Stücke, welche die Mehrheit unseres Publikums ansprechen, stehen, zu veröffentlichen.“26 Er fügte hinzu: „Und genau solche Stücke müssen ans Licht gebracht werden, wenn der Entwicklung der musikalischen Literatur Sloweniens geholfen werden will“27 und hob hervor: „Und genau das wollen wir.“28 Er betonte die moderne Anschauung und ergänzte sie mit der Devise „Vorwärts!“29 Die zentrale Richtlinie war mit fettem Druck geschrieben: „Mit dieser Devise vor Augen wird Novi akordi die unterschiedlichsten Musikstücke, die in der slowenischen Musikliteratur

25 Ljubljanski zvon, BeilageSlovenska knjigarna II/1901, Nummer. 6, Anton Aškerc . Ljubljana, Narodna tiskarna 1901-1914

26 Ljubljanski zvon, BeilageSlovenska knjigarna II/1901, Nummer. 6, Anton Aškerc . Ljubljana, Narodna tiskarna 1901-1914

27 Ljubljanski zvon, BeilageSlovenska knjigarna II/1901, Nummer. 6, Anton Aškerc . Ljubljana, Narodna tiskarna 1901-1914

28 Ljubljanski zvon, BeilageSlovenska knjigarna II/1901, Nummer. 6, Anton Aškerc . Ljubljana, Narodna tiskarna 1901-1914

29 Ljubljanski zvon, BeilageSlovenska knjigarna II/1901, Nummer. 6, Anton Aškerc . Ljubljana, Narodna tiskarna 1901-1914

16 einen wirklichen Fortschritt bedeuten, herausbringen; und auf deren Grundlage wird es dem Publikum möglich sein sich im musikalischen Sinne weiterzubilden.“30

Der wahre Wunsch der Redaktion war auch Außerparteilichkeit, da sich unter den Standarten von Novi akordi Komponisten finden sollten, egal aus welcher Kunstströmung sie kamen. Da die slowenische musikalische Öffentlichkeit beim Verstehen und Bewerten eigentlich ganz sich selbst überlasen war, sollte die Zeitschrift auch musikalisch hochwertigere Kompositionen leichteren Genres veröffentlichen.

Zum Schluss sagte Krek noch, er hätte alle slowenischen Künstler, aber auch tschechische und kroatische, eingeladen, und dass fast alle mit Freude das Angebot für eine Zusammenarbeit angenommen hätten. Das Erscheinen der Zeitschrift wurde durch das künstlerische Material der Komponisten ermöglicht, wobei die Abonnenten zur finanziellen Festigkeit der Zeitschrift beitragen sollten. Deshalb kam es ihm nicht überflüssig vor direkt zu sagen: „Keine slowenische Musikfamilie, kein Lesesaal, kein Lese- oder Gesangsverein, keine Schule und besonders kein musikalisch ungebildeter Slowene soll unter den Abonnenten der Zeitschrift Novi akordi fehlen. [...] Mit Begeisterung gehen wir also an die Arbeit für das musikalische Bildungswesen, mit Gottes Hilfe und Heldenglück mit moralischem und - materiellem Erfolg.“31

30 Ljubljanski zvon, BeilageSlovenska knjigarna II/1901, Nummer. 6, Anton Aškerc . Ljubljana, Narodna tiskarna 1901-1914

31 Ljubljanski zvon, BeilageSlovenska knjigarna II/1901, Nummer. 6, Anton Aškerc . Ljubljana, Narodna tiskarna 1901-1914

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