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Das Wichtigste in Kürze

Im Dokument Geschäftsbericht. und Rechnungen (Seite 29-33)

Fonds Covid-19

Die Corona-Pandemie traf Teile der Wirtschaft emp-findlich und wirkt sich auch gesellschaftlich negativ aus. Stadt- und Gemeinderat sahen sich deshalb in der Pflicht, zügig Massnahmen zu ergreifen, die helfen, die negativen Auswirkungen von Covid-19 zu mildern. Mit der Gründung eines Fonds zur Unterstützung nachhalti-ger Projekte im Zusammenhang mit Covid-19 wurde im Eiltempo ein aussergewöhnliches, aber griffiges Mittel geschaffen.

www.frauenfeld.ch/fondscovid19

Ausstellungen in der Stadtgalerie Baliere

60

Feuerwehrübungen in Stunden

2 700 90

Kulturkommission:

geförderte Projekte

Stadtkanzlei

528 Erwachsene (612) und 273 Kinder (343) wurden im laufenden Jahr Identitätskartenanträge erstellt.

Bestattungsamt

Auf den Friedhöfen von Frauenfeld wurden insgesamt 138 Beisetzungen (Vorjahr 152) vorgenommen; davon 110 Urnenbeisetzungen (136) und 28 Erdbestattungen (16). Auf den Friedhof Oberkirch entfallen 133 Beisetzun-gen (138), auf jenen im Kurzdorf fünf (14). 68 verstorbene Einwohnende von Frauenfeld (Vorjahr 51) wurden aus-wärts beigesetzt.

Stimmregister

Für 17 eidgenössische (Vorjahr 19), null kantonale (0) und null kommunale (0) Initiativen und Referenden musste die Gültigkeit von 2830 Unterschriften (3978) kontrolliert und beglaubigt werden.

Ausländische Staatsangehörige

Für das Migrationsamt wurden Gebühren betreffend Erteilung oder Verlängerung von Aufenthaltsbewilligun-gen im Betrag von 217 184 Franken (Vorjahr 219 827) eingezogen und abgeliefert. Bei den Einwohnerdiensten wurden elf Gesuche um Vorbereitung zur Heirat (Vorjahr 16), 17 Gesuche um Verbleib beim Lebenspartner (8), 108 Gesuche um Familiennachzug (96) und 13 Gesuche um Besuchsaufenthalt aus visumspflichtigen Ländern (85) ein-gereicht.

Hundewesen

Im Hunderegister der Stadt Frauenfeld waren beim Jahres-wechsel 1175 Hunde (Vorjahr 1192) gemeldet. Im Jahr 2020 gingen insgesamt 13 Meldungen (Vorjahr 9) betreffend Hundebissverletzungen beim Tier oder beim Menschen sowie sechs Beanstandungen zur Hundehaltung (8) ein.

Einbürgerungskommission

Die Einbürgerungskommission traf sich zu zehn Sitzungen (Vorjahr 13) und es wurden zwölf Einbürgerungsgesuche behandelt (12). Im Jahr 2020 sind beim Bürgerrechtsdienst 30 Gesuche (Vorjahr 44) eingegangen. Die Einbürge-rungskommission hat 78 ausländischen Staatsangehöri-gen (51) und fünf Personen mit Schweizer Bürgerrecht (6) das Bürgerrecht der Stadt Frauenfeld erteilt. Drei Gesuche wurden abgelehnt oder sistiert (9).

Die eingebürgerten Personen stammen aus den folgen-den Herkunftsländern: Nordmazedonien: 20, Deutsch-land: 19, Kosovo: 8, Italien: 7, Portugal: 5, Serbien: 5, Bra-silien: 3, Ägypten: 2, Marokko: 2 und je eine Person aus Aserbaidschan, Ecuador, Iran, Spanien, Sri Lanka, Ukraine und Ungarn.

Allgemeines

Die Stadtkanzlei bewältigte im Berichtsjahr insbesondere die folgenden Aufgaben:

– Administration für Stadtrat und Gemeinderat;

– Betreuung von Informationsschalter und Telefonzentrale;

– Verantwortung für die kaufmännischen Lernenden;

– Durchführung von Wahlen und Abstimmungen;

– Organisation von Anlässen und Aktionen (wie Anerken-nungs- und Förderpreis, Aktionen für Jungbürger sowie Jungbürgerinnen und Neuzuzüger sowie Neuzuzüger-innen);

– Rathausverwaltung.

Die Vorbereitung und Abwicklung von Landgeschäften und die Überwachung der Einhaltung des Gastgewerbe-gesetzes sowie des Gesetzes über die Ladenöffnungs-zeiten wurden im Berichtsjahr dem Amt für Hochbau und Stadtplanung bzw. dem Amt für Sicherheit über-tragen.

Der Stadtkanzlei sind ferner die Abteilungen Einwoh-nerdienste und Informatik unterstellt. Die bisher bei der Stadtkanzlei angesiedelten Abteilungen Kommunika-tion sowie Friedhof und Stadtgärtnerei wurden per 1.

April 2020 ins Amt für Kommunikation und Wirtschafts-förderung bzw. per 1. Januar 2021 ins Departement für Bau und Verkehr überführt.

Im Sommer schlossen Sharon Kuster, Noemi Huwiler, Par-win Alem Yar und Igor Hungerbühler ihre Ausbildung zur Kauffrau resp. zum Kaufmann erfolgreich ab.

Einwohnerdienste Einwohnerregister

Am 31. Dezember 2020 wurden 25 810 Einwohnende (Vorjahr 25 622) gezählt; das sind 188 Personen (166) mehr als vor Jahresfrist. Davon waren 19 567 niedergelas-sene Schweizerbürgerinnen und -bürger (Vorjahr 19 493), 4158 ausländische Staatsangehörige mit Niederlassungs-bewilligung (4221), 2023 ausländische Staatsangehörige mit Aufenthaltsbewilligung (1846) und 62 mit Kurzauf-enthaltsbewilligung länger als ein Jahr (62). 1818 Perso-nen sind nach Frauenfeld zugezogen (Vorjahr 1639); 1693 Personen zogen weg (1540).

In der Statistik nicht enthalten sind 243 Schweizerbür-gerinnen und -bürger mit Wochenaufenthalt (Vorjahr 254), 50 ausländische Staatsangehörige mit Wochenauf-enthalt (47) und 60 ausländische Staatsangehörige mit Kurzaufenthaltsbewilligung kürzer als ein Jahr (79).

Das Einwohnerregister verzeichnete im Jahr 2020 insge-samt 267 Geburten (Vorjahr 263), 156 Eheschliessungen (161), 93 Scheidungen (85) und 206 Todesfälle (215). Für

Schlichtungsbehörde für Mietwesen

Die Rechtsberatung im Sekretariat der Schlichtungsbe-hörde wurde regelmässig in Anspruch genommen. Die Schlichtungsbehörde traf sich zu 17 Sitzungen (Vorjahr 17). Aus dem Vorjahr wurden drei Pendenzen (8) über-nommen; 64 neue Begehren (50) gingen ein; 56 Fälle (55) wurden erledigt und elf Pendenzen (3) auf das nächste Jahr übertragen.

Stadtarchiv

Am 1. Januar 1871 übernahm die ehemalige Ortsge-meinde Frauenfeld die Führung der Stadtgeschäfte von der Bürgergemeinde Frauenfeld. Das Stadtarchiv doku-mentiert im Zentrum seiner Bestände diese 150-jährige Verwaltungsgeschichte. Im Jahr 2020 hatte der Stadt-archivar rund 120 Anfragen zu beantworten. Die Mehr-zahl der Recherchen erfolgte auf Veranlassung von Amts-stellen der Stadtverwaltung. Etwas weniger als die Hälfte der Benutzenden kam von ausserhalb: Privatpersonen, Studenten sowie Studentinnen und Forscher sowie For-scherinnen, historische Museen sowie Staatsarchiv und Denkmalpflege des Kantons Thurgau.

Seit 2016 betreut das Stadtarchiv die Aktenablage im digi-talen Geschäftsverwaltungssystem Axioma. Im Verlaufe dieser fünf Jahre konnten für alle Ämter detaillierte elek-tronische Registraturpläne erstellt werden. 2020 standen zum ersten Mal keine grossen Projekte mehr an. Die Arbei-ten beschränkArbei-ten sich auf überschaubare Ergänzungen von Axioma. Physische Handarbeit bedeutete dagegen die Ersetzung von Bodenbelägen und Mobiliar im Stadt-archiv. Die halbe Handbibliothek, also rund 3000 Bücher, mussten samt den Regalen gezügelt und anschliessend wieder eingeräumt werden.

Das Stadtarchiv nahm im abgelaufenen Jahr Ablieferun-gen von zwei Amtsstellen entgeAblieferun-gen. Die Regio Frauen-feld ist zwar eine eigenständige rechtliche Körperschaft.

Da sich deren Geschäftsstelle jedoch in den Räumen der Stadtverwaltung befindet, erachtet sich das Stadtarchiv für die Archivierung zuständig. Momentan stehen rund 70 Ordner bereit, um 2021 erschlossen zu werden. Sogar gegen 100 Ordner lieferte das ehemalige Amt für Stadt-entwicklung und Standortförderung ab. Einmal mehr zeigte sich, dass die Hauptaufgabe eines Archivs nicht so sehr in der Aufbewahrung liegt, sondern in der Aussor-tierung und Vernichtung von Akten von untergeordneter Bedeutung. So konnte der ursprüngliche Bestand, der rund acht Laufmeter mass, um zwei Drittel auf zweiein-halb Laufmeter reduziert werden, ohne dass ein nennens-werter Informationsverlust entstand.

IDS

Die Informatikabteilung betreut rund 385 Arbeitsplatz- Systeme und 60 Server.

Die Verfügbarkeit der Systeme war über das ganze Jahr hinweg sehr hoch. Es kam zu keinen nennenswerten Service-Unterbrüchen.

Durch den ab Mitte März sprunghaft erfolgten Wechsel zur Arbeit im Homeoffice musste die Informatikabteilung innert sehr kurzer Zeit ihre Infrastruktur massiv ausbauen.

Vor der Covid-19-Pandemie arbeiteten maximal 15 bis 20 Art der Begehren 2016 2017 2018 2019 2020

Mietzinserhöhung 3 5 2 6 6

Mietzinssenkung 0 8 1 0 8

Nebenkosten 1 3 4 2 7

Ordentliche

Vertragskündigung 18 15 6 14 12

Ausserordentliche

Vertragskündigung 5 3 6 3 4

Erstreckung Mietverhältnis 7 0 2 4 0

Forderung auf Zahlung 23 13 15 12 17

Mängel an der Mietsache 10 3 5 9 1

Andere Gründe 0 1 1 5 1

Total 67 51 42 55 56

Art der Erledigungen 2016 2017 2018 2019 2020

Einigung 23 23 27 25 15

Feststellung Nichteinigung 9 2 6 12 15

Urteilsvorschlag

angenommen 2 0 0 0 0

Klagebewilligung nach

Urteilsvorschlag 0 0 0 0 1

Direkter Entscheid 1 2 0 0 2

Anderweitig (Rückzug) 32 24 9 18 23

Total 67 51 42 55 56

Personalamt

Mitarbeitende gleichzeitig im Homeoffice und nur rund 50 Personen hatten überhaupt die technischen Möglich-keiten dafür zur Verfügung.

Ende 2020 verfügten bei der Stadtverwaltung und ihren Betrieben rund 230 Personen über einen gesicherten VPN-Zugang zu den Serversystemen, die für Homeoffice im Einsatz stehen.

Die Bandbreite des zentralen städtischen Internetan-schlusses musste vervierfacht und die Kapazitäten der Serverinfrastruktur mussten um 200 Prozent erhöht wer-den. Zudem mussten zahlreiche Software-Lizenzerwei-terungen beschafft werden. Für viele Ämter und Abtei-lungen mussten zahlreiche zusätzliche mobile Geräte (Tablets / Laptops) für den Homeoffice-Einsatz ange-schafft und ausgeliefert werden. Die gesamten Mehr-kosten im Hard- und Softwarebereich belaufen sich bei der Informatikabteilung auf rund 100 000 Franken.

Das Personalamt berät, unterstützt und schult die rund 80 Führungskräfte in ihrer Führungsarbeit. Es stellt Inst-rumente zur Verfügung, ist für deren einheitliche Umset-zung zuständig und begleitet die Personalprozesse. Aus-serdem fungiert das Personalamt als Ansprechstelle für alle Mitarbeitenden der Stadt Frauenfeld.

Im Jahr 2020 wurde ein neuartiges Instrument zur Verstär-kung des Mitarbeitereinbezuges und der Unterstützung der Umsetzung der Werte «offen, tatkräftig, persönlich»

eingeführt. Im Vorfeld setzten sich der Stadtrat und die Amtsleitungen intensiv mit den drei Werten und der kon-kreten Umsetzung derselben in der Praxis auseinander.

Stellenbestand (per Stichtag 31. Dezember 2020 besetzte Vollzeitstellen)

77,09 47,80 82,43 188,82 46,78 442,92

(inkl. 13

Ende 2020 verfügten bei der Stadtverwaltung und ihren Betrieben rund 230 Personen über einen gesicherten VPN- Zugang und damit die Möglichkeit für Homeoffice.

Im Dokument Geschäftsbericht. und Rechnungen (Seite 29-33)