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Autoren (Jahr, Land) /

Ziel Forschungsdesign Stichprobe Datenerhebung /

Datenanalyse Ergebnisse

Meehan et al. (2016), USA

Ziel: Erforschung wie die Zusammenarbeit zwischen einer Medicare-finanzierten Organisation zur Verbesserung der Qualität mit Gesundheits- und Sozialeinrichtung sowie Spitälern, Pflegeheimen, als auch Agenturen für Hauskrankenpflege zu einer

Reduktion der

Wiederaufnahmerate in den Spitälern führt. aus bereits bestehend Datenpools (Dokumente, Berichte, etc.) aus dem Gesundheitswesen extrahiert

Datenanalyse: Deskriptive Statistik, t-Test

Das Personal der beteiligten Organisationen haben im Zuge des nationalen Programmes mit Fokus auf Reduktion der vermeidbaren Wiederaufnahmen sieben Interventionen durchlaufen: 1. frühzeitige Erkennung von hoch-risiko Patientinnen und Patienten, 2. zeitlich gerechter , sektorenübergreifender und ausführlicher Transfer von Informationen, 3. Edukation von Angehörigen und Betroffenen zur Förderung des Selbstmanagements, 4. Schulung des Personals über die Versorgung, 5. Abstimmung der Medikation zwischen den Settings und Pflegepersonen, 6. zeitlich adäquate Treffen nach Entlassung mit den Medizinern, 7. Palliativpflege. Ein relativer Rückgang der vermeidbaren Wiederaufnahmerate von 20,3% (p<0,001) wurde erzielt.

Mit 60% stellt eine fehlerhafte Kommunikation und ein inadäquates System für den Transfer von Informationen zwischen den Setting eine der vier wichtigsten Barrieren dar, um vermeidbare Wiederaufnahmeraten zu reduzieren.

Low et al. (2015), Singapur

Ziel: Evaluation des Effektes eines Programmes, welches vom Singapore General Hospital entwickelt wurde, in Bezug auf die Reduzierung der

Drei Monate nach Einführung des Programmes kam es zu einer Reduktion der Aufnahmerate um 51,6% (p<0,001; von 407 auf 197 Aufnahmen). Nach sechs Monate kam es zu einer Reduktion um 52,8% (p<0,001; von 617 auf 291 Aufnahmen).

Maßnahmen durch das Programm: Besteht aus einem multi-disziplinären Team und soll die medizinische Versorgung zu Hause optimieren sowie die Edukation der Patientinnen sowie Patienten und Familienangehörigen für ein Selbstmanagement fördern, Polypharmazie und medikamentöse Zwischenfälle verhindern und eine kontinuierliche Versorgung durch Angebote der Hauskrankenpflege gewährleisten, als auch adäquate Serviceleistungen für die Patientinnen und Patienten zu Hause aktivieren.

111

Department Gesundheit

110 Autoren (Jahr, Land) /

Ziel Forschungsdesign Stichprobe Datenerhebung /

Datenanalyse Ergebnisse

Nasarwanji et al. (2015), USA

Ziel: Das Krankenhaus soll die kompetente

 15 Koordinatorinnen und Koordinatoren

 Beobachtungen erfolgten in Intervallen von 4 Stunden und ergaben insgesamt 24 Stunden

Datenanalyse: Zuteilung zu 4 Kategorien, welche zuvor bestimmt wurden

Probleme im Arbeitsfluss:

Koordination: Informationen und Gesundheitsleistungen müssen auch zwischen den Gesundheitseinrichtungen koordiniert werden.

Unklarheiten in der Pflegeplanung führen zu Wiederholungen im Arbeitsfluss. Die Beschaffung von Equipment führt auch in eine verzögerte Entlassung. Auf Grund einer unklaren Entlassungsplanung kommt es zu einer ineffektiven Kommunikation und Teamwork, welche redundante Handlungen nach sich ziehen.

Kommunikation und Teamwork: Koordinatorinnen und Koordinatoren fühlen sich als „Detektive“, welche Informationen suchen müssen und sind frustriert, da sie vom Krankenhaus oft auf Informationen warten müssen. Koordinatorinnen und Koordinatoren der Hauskrankenpflege empfinden, dass Pflegepersonen das Service und ihre Rolle in der Überleitungspflege nicht verstehen. Folglich führt dies meist zu einem erhöhten Zeitaufwand und Arbeitsaufwand, sodass für Patientinnen und Patienten, welche nicht für die Hauskrankenpflege geeignet sind, Ressourcen verschwendet werden, welche andere dringend benötigen.

Duner (2013), Schweden

Ziel: Erforschung der professionellen

Zusammenarbeit und der professionellen

Abgrenzung in

interprofessionellen Pflegeplanungsteams.

Forschungsdesign:

Teil einer Fallstudie (Case Study) in einem Stadtbezirk

 19 beobachtete und audio-aufgenommene Treffen für Versorgungsplanung

 12 qualitativ Interviews

 2 Teams: Home Planning Team (Versorgung für zu Hause) & Discharge Planning Team (Entlassungsplannung)

Datenerhebung:

Audioaufgenommene Interviews und Treffen für die Versorgungsplanung

Datenanalyse: wortwörtliches Transkribieren (qualitative Daten), Software NVivo9 (quantitative Daten) Treffen für Austausch und Besprechungen wichtig sind. Das Discharge Planning Team gibt an, dass sie sich mehr gemeinsame Treffen wünschen.

112

Department Gesundheit

111 Autoren (Jahr, Land) /

Ziel Forschungsdesign Stichprobe Datenerhebung /

Datenanalyse Ergebnisse

Smith & Alexander (2012), USA

Ziel: Erhebung der Meinung von Pflegepersonen über den Prozess der Überleitung der

Datenerhebung: Erfahrungs- und Meinungserhebung mit nachfolgenden Fragen beginnend mit „wenn ja oder wenn nein“

Datenanalyse: Research Electronic Data Capture (REDCap), ein Internet basiertes Studieninstrument und Qualitative Methodik (Kategorisierung der Aussagen)

Kommunikation: 68,8% (n=11) der Pflegepersonen in der Hauskrankenpflege gaben an, dass die verbale Information über die Patientinnen und Patienten bei Entlassung hilfreich waren. 87,5%

(n=14) gaben an schriftliche Informationen bei der Entlassung der Patientinnen und Patienten erhalten zu haben und, dass diese hilfreich waren. 78% (n=14) der Pflegepersonen im Krankenhaus gaben an, alle Informationen bezüglich einer umfassenden Versorgung für zu Hause kommuniziert zu haben. 38% (n=6) der Pflegepersonen in der Hauskrankenpflege gaben an, dass die tatsächliche Versorgung komplexer war als die vom Krankenhaus vorgesehene.

Kelly & Penney (2011), USA

Ziel: Erforschung der

Zusammenarbeit von

Krankenhaus Case

Managerinnen sowie Manager und Hauskrankenpflege

Datenerhebung: verbale und schriftliche Informationssammlung von 26 Case Managerinnen sowie Manager und Stellenbeschreibungen von 3 Metropolitan Medical Centers, zwei Pflegeeinrichtungen sowie fünf Hauskrankenpflegeagenturen

Datenanalyse: Synthetisieren der Ergebnisse

Kommunikation: Der Bruch einer kontinuierlichen Versorgung sowie Probleme bei der Entlassungskoordination und inkorrekte Vermutungen über die Verantwortlichkeiten sind nach Meinung der Case Managerinnen und Manager und Pflegepersonen auf eine fehlerhafte Kommunikation zurückzuführen.

Maßnahmen: Zeit um sich mit der Arbeit des jeweils anderen Vertraut zu machen, über den Verantwortungsbereich des jeweils anderen Bescheid wissen, Zeit um ausreichend über den Versorgungsbedarf und etwaige Veränderungen zu kommunizieren, Arbeitsbereiche der einzelnen Berufsgruppen definieren

113

Department Gesundheit

112 Autoren (Jahr, Land) /

Ziel Forschungsdesign Stichprobe Datenerhebung /

Datenanalyse Ergebnisse

Nosbusch et al. (2010), USA

Ziel: Darstellung des Stands der Forschung bezüglich der Rolle der Pflegepersonen bei der

Vorbereitung einer

kontinuierlichen Versorgung für zu Hause nach Entlassung aus dem Krankenhaus bei erwachsenen medizinisch-chirurgischen Patientinnen und Patienten.

Forschungsdesign:

Integratives Literaturreview

 Zeitraum von 1990 bis 2009

 38 Studien wurden inkludiert

Datenerhebung: Literaturrecherche, wobei jede Studie von zwei unabhängigen Personen geprüft wurde

Datenanalyse: Synthetisierte Kategorien und anschließender konstanter vergleichender Methode

Kommunikation: Pflegepersonen im Krankenhaus geben an, dass sie kein Feedback von der Hauskrankenpflege über das Patientinnen- und Patientenoutcome in Bezug auf die Bemühungen der Entlassungsplanung erhalten und generell wenig Kontakt besteht. Hauskrankenpflegepersonal gibt an, dass oft ausreichende Informationen über die Pflegeanforderungen bestehen.

Rollenverteilung: Mangelnde Klarheit darüber, welche Disziplin oder Organisation primär für die Entlassungsplanung zuständig ist (Case Managerinnen und Manager vs. Pflegepersonen).

Wissen: Kenntnisse darüber, welches Service oder Ressourcen die Hauskrankenpflege hat.

Dunnion & Kelly (2008), Irland

Ziel: Erforschung der Managementdimensionen von älteren Personen nach Entlassung aus Unfallstationen sowie der Dokumentation von

Informationen und

Schlüsselaspekte von der Verbindungen zwischen dem Personal auf der Unfallstation und des Primary Care Sektor in Bezug auf dem Level derzeitiger Überweisungen.

Datenerhebung: zwei verschiedene Fragebogen (primary care staff &

emergency department staff) Datenanalyse: SPSS Version 11.0

Kommunikation: Personal beider Seiten gibt an, dass eine Steigerung der Überweisungen benötigt wird (PHN n= 53; 96,3% &

HSN n=9; 47,4). 70,3% Pflegepersonen aus dem extramuralen Bereich (PHN n=38) geben an nie eine Benachrichtigung über eine bevorstehende Entlassung zu erhalten. Obwohl 78,9% (HSN n=15) angeben, dass sie Informationen am selben Tag der Entlassung aussenden. Unzufriedenheit mit der Form der vorhanden Dokumentation bzw. Assessment besteht (PHN n=42; 76,4% & PN n=8; 44,4% & HSN n=5; 26,3%)

Maßnahmen: E-Mail (HSN n=7; 36,8% & PHN n=4; 7,3% & PN n=3;

16,7%), Telefonanruf (HSN n=11; 57,9% & PHN n=32; 58,2% & PN n=3; 16,7%), Unfallkarte (HSN n=7; 36,8% & PHN n=8; 14,5% & PN n=0; 0%), Überweisungsbrief (HSN n=6; 31,6% & PHN n=49; 89,1%

& PN n=0; 0%), Andere (HSN n=4; 21,1% & PHN n=3; 4,4% & PN n=2; 11,1%)

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Department Gesundheit

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