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D ISKUSSION DER E RGEBNISSE ZUR F RAGE H EILPÄDAGOGISCHE F AMILIENHILFE ALS E INGRIFF IN DIE

II. EMPIRISCHER TEIL: BEGRÜNDUNG DER FORSCHUNGSMETHODE, AUSWAHL DER

9.4 D ISKUSSION DER E RGEBNISSE ZUR F RAGE H EILPÄDAGOGISCHE F AMILIENHILFE ALS E INGRIFF IN DIE

Die abschließende Frage in der hier vorliegenden Arbeit ging dem Gedanken nach, dass Heilpädagogische Familienhilfe auf Grund ihres aufsuchenden, ambulanten Charakters in der Gefahr steht, dass sie durch das Eindringen in die familiäre Intimität diese übermäßig strapaziert. In diesem Sinne war es Ziel zu erheben, ob Eltern tatsächlich das Gefühl haben, dass sie sich durch die Anwesenheit des Personals in ihrer Privatsphäre gestört fühlen und ob die vorgebrachte These von Janice McLaughlin, dass Eltern, die sich in ihrer Privatsphäre gestört fühlen, deshalb eng mit HPFH zusammenarbeiten, um auf diese Weise eine Betreuung schnellstmöglich beenden zu können. Dabei wurde so vorgegangen, dass die Eltern in Bezug auf die Frage, ob sie die Anwesenheit des Personals als störend empfanden mit einer Reihe von Items direkt nach ihrer subjektiven Wahrnehmung befragt wurden. Dabei konnte gezeigt werden, dass ein Großteil der Befragten sich durch eine solche Anwesenheit des Personals überhaupt nicht in ihrer Privatsphäre beeinträchtigt fühlt. So haben dem Item Durch die Anwesenheit des Personals fühle ich mich stark in meiner Privatsphäre beeinträchtigt 77,5 % der Befragten kaum bzw. gar nicht zugestimmt.

Dieses Ergebnis spiegelt sich auch in der Frage nach dem Vertrauen wider, wo eine große Zahl der Befragten angegeben hat, dass sie den Mitarbeiter_innen der HPF überwiegend vertrauen und diese somit nicht als eine Art störenden Fremdkörper wahrnehmen.

In Bezug auf die Frage, ob Familien, die sich durch die Anwesenheit der HPF in ihrer Privatsphäre gestört fühlen, deshalb eng mit dieser zusammenarbeiten, um auf diese Weise einen schnellstmöglichen Intimitätsrückgewinn zu erzielen, wurde so vorgegangen, dass davon ausgegangen wurde, dass jene Familien, die die Tätigkeit der HPF als einen Eingriff in ihre Privatsphäre empfanden, auch bei den Werten zum Item Zeit nur mit meiner eigenen Familie ist mir besonders wichtig sowie beim Item Ich hoffe, dass wir schnelle Fortschritte machen,

damit wir bald nicht mehr auf fremde Hilfe (wie z.B.: die HPF) angewiesen sind entsprechend hohe Merkmalsausprägungen aufwiesen. Anschließend wurden jene Fälle, in denen alle drei Bedingungen zutrafen, den Items der >>Bereitschaft zur Zusammenarbeit< gegenübergestellt und in einer Kreuztabelle sichtbar gemacht.

Dabei hat sich ergeben, dass Familien, die in den Entsprechenden Items hohe Werte aufweisen auch gerne mit der HPF zusammenarbeiten. Jedoch gilt es an dieser Stelle zu erwähnen, dass die Bereitschaft zur Zusammenarbeit auch in jenen Familien hoch war, in denen die Befragten die HPF nicht als Eingriff in ihre Privatsphäre empfanden. Daraus ergibt sich die Frage, inwiefern die ausgewählten Items dazu in der Lage waren, die entsprechenden Parameter zu erheben und ob das methodische Vorgehen diese Ergebnisse rechtfertigen kann.

10 Resümee

Die im Laufe der hier vorliegenden Arbeit abgehandelten Fragestellungen haben zu Tage gefördert, dass das Angebot der Heilpädagogischen Familien gGmbH aus der subjektiven Bewertung der Befragten heraus als ein positives, zuverlässiges, vertrauenswürdiges Angebote erfahren wird, dass sie gerne in Anspruch nehmen und mit dem sie darüber hinaus gerne zusammenarbeiten. Auch konnte nicht gezeigt, werden, dass Eltern auch auf Grund gesellschaftlicher Normvorstellungen im Spiegel der Beeinträchtigung ihrer Kinder außerordentlich belastet waren oder sogar Abneigungen gegenüber ihren Kindern hatten. Im Gegenteil empfanden viele Eltern, dass ihre Kinder trotz der Beeinträchtigung das Beste seien, was ihnen in ihrem Leben passiert ist. Auch wenn ein Großteil der Befragten durchaus ein gängiges Verständnis von Norm aufwiesen. Diese Normvorstellungen scheinen keinen Einfluss auf die Wahrnehmung der Behinderung als Belastung zu haben. Dass die Befragten die Tätigkeit der HPF subjektiv sehr positiv bewertet haben, spricht demnach in diesem Sinne für die Qualität und Legitimation solcher Angebote. Jedoch stellt sich an dieser Stelle die Frage, inwiefern die Ergebnisse belastbar sind. Denn auf Grund der Forschungsanordnung, in welcher die Proband_innen nicht per einfacher Zufallsstichprobe aus einer Grundgesamtheit ausgewählt wurden, sondern die zu befragenden Elemente bereits vorab bekannt waren, lässt sich konstatieren, ob diese Vorauswahl womöglich einen Einfluss auf die Beantwortung der Fragebögen hatte. Denn die Besonderheit der hier vorliegenden Versuchsanordnung lag darin, dass es sich bei der hier durchgeführten Forschung um Klient_innen einer Dienstleistung

handelt, dessen Kernangebot sich durch eine besondere Nähe zu diesen Klient_innen auszeichnet. Insofern muss in Betracht gezogen werden, dass die Befragten bei eventuell kritischen und in diesem Sinne intimen Fragen, womöglich eine andere Bewertung abgegeben haben als eigentlich in Wahrheit für ihre individuelle Situation zutreffend ist. Auf diese Weise könnte es zu Verfälschungen der hier dargestellten Ergebnisse kommen, die in einer Diskussion um den Fragenkomplex zwingend berücksichtigt werden muss. Zudem stellt sich in Bezug auf die Frage, ob die Ergebnisse der hier vorliegenden Arbeit allgemeine Gültigkeit für alle heilpädagogischen ambulanten Angebote beanspruchen können, das Problem dar, dass zum Vergleich mit überregionalen Befunden keine entsprechenden Befunden herangezogen werden konnten, denn auf Grund der spärlichen Forschungslage zum Thema Wahrnehmung Heilpädagogischer Familienhilfe konnten neben der AFA-Studie keine hinreichenden Forschungsergebnisse ausfindig gemacht werden. In diesem Sinne können die hier hervorgebrachten Ergebnisse auch im Sinne einer explorativen Forschungsarbeit betrachtet werden, die als Grundlage für weitere Forschung und Diskussion herangezogen werden kann.

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12 Anhang

Sehr geehrte Eltern, liebe Erziehungsberechtigte.

Vorab möchte ich mich ganz herzlich bei Ihnen bedanken, dass Sie sich dazu bereit erklären, mir bei meiner Studie behilflich zu sein. Mein Name ist Johannes Simmer und im Zuge meiner Masterarbeit im Studiengang der Erziehungs- und Bildungswissenschaften an der Universität Innsbruck führe ich eine Befragung zum Thema: „Herausforderungen von Elternschaft mit einem Kind mit Förderbedarf“ durch.

Im Fragebogen geht es im Wesentlichen darum, Ihre Erfahrungen mit der „Heilpädagogischen Familien gGmbH“, die Sie als Eltern bzw. Obsorgeperson mit einem Kind mit Förderbedarf gemacht haben, zu erforschen. Für mein Vorhaben bin ich auf Ihre Mithilfe angewiesen und bitte Sie daher, den beiliegenden Fragebogen auszufüllen.

Tipps und Hinweise zum Ausfüllen des Fragebogens:

Bitte lesen Sie alle Fragen sorgfältig durch und beantworten Sie den Fragebogen vollständig.

Alle Fragen, bei denen Ihr Kind erwähnt wird, beziehen sich auf das Kind, für das Sie von der HPF Unterstützung erhalten.

Es gibt keine richtige oder falsche, gute oder schlechte Antwort! Beantworten Sie bitte jede Frage so gut Sie können.

Geben Sie auf jede Frage die Antwort, die am ehesten zutrifft.

Bitte kreuzen Sie nur eine Antwort an. Wenn Mehrfachantworten möglich sind, wird darauf ausdrücklich hingewiesen.

Immer, wenn sich eine Frage auf die „Heilpädagogische Familien gGmbH“ bezieht, wird diese mit „HPF“ abgekürzt.

Um Ihre Privatsphäre und familiäre Intimität bestmöglich zu schützen, ist dieser Fragebogen zu 100%

anonym. Ich benötige keine persönlichen Daten wie Anschrift oder Namen.

Die Beantwortung des Fragebogens nimmt in etwa 15 Minuten in Anspruch. Bitte nehmen Sie sich genug Zeit und lesen Sie sich die Fragen genau durch.

Bitte senden Sie den Fragebogen, nach dem Sie diesen ausgefüllt haben, im beiliegenden und bereits frankierten Kuvert an mich zurück.

Vielen Dank für Ihre kostbare Zeit.

Mit besten Grüßen

Johannes Simmer

A: Fragen zu Ihrem Kind, für das Sie von der HPF Unterstützung erhalten

Zunächst folgen einige Fragen, die dazu dienen, mehr über Ihr Kind in Erfahrung zu bringen.

A1. Wie alt ist das Kind in Jahren? ________

A2. Welches Geschlecht hat das Kind?

☐ männlich ☐ weiblich

A3. In welcher Familienform wächst das Kind auf?

☐ Das Kind wird von mir alleine großgezogen

☐ Ich teile mir die Versorgung für das Kind mit dem leiblichen Elternteil in einem gemeinsamen Haushalt.

☐ Ich teile mir die Versorgung für das Kind mit dem leiblichen Elternteil in getrennten Haushalten.

☐ Ich teile mir die Versorgung mit einem Lebensgefährten/einer Lebensgefährtin, die/der nicht leiblicher Elternteil des Kindes ist.

☐ Das Kind wird mit Unterstützung eines anderen Familienmitgliedes großgezogen (z.B.: Bruder/Schwester des Kindes, Oma/Opa des Kindes)

A4. Wie würden Sie die Beeinträchtigung, für die Ihr Kind von der HPF Unterstützung erhält am ehesten beschreiben? (Mehrfachnennung möglich)

☐ Entwicklungsverzögerung (z.B.: Sprachentwicklung ist noch nicht altersgemäß) ☐ Körperliche Beeinträchtigung (z.B.: Spastische Lähmung, Funktionsstörung des Bewegungsapparates)

☐ Psychische Beeinträchtigung (z.B.: Probleme im Umgang mit Gefühlen, Depressionen) ☐ Beeinträchtigung der Sinne (z.B.: Störung des Sehens, Hörens, Schmeckens, Fühlens)

☐ Auffälligkeit im Verhalten (z.B.: Aggressivität, Hyperaktivität, Schwierigkeiten im Sozialverhalten) ☐ Kognitive Beeinträchtigung (z.B.: Probleme im Bereich des Denkens, Wahrnehmens, Erkennens, bzw. des Problemlösens)

☐ Sonstiges _____________________

A5. Wie stark schätzen Sie den Grad der Beeinträchtigung Ihres Kindes subjektiv ein? (Sollte das Kind mehr als eine Beeinträchtigung haben, beurteilen Sie bitte jene die aus Ihrer Sicht besondere Aufmerksamkeit durch die HPF benötigt)

☐ Sehr stark beeinträchtigt ☐ Stark beeinträchtigt ☐ Etwas beeinträchtigt ☐ Kaum beeinträchtigt ☐ Gar nicht beeinträchtigt

A6. Wie gut spricht Ihr Kind Deutsch?

Die folgenden Aussagen dienen dazu, mehr über Ihre persönliche Lebenssituation in Erfahrung zu bringen.

Bitte kreuzen Sie an, in welchem Maße diese Aussagen für Ihre Situation zutreffend sind.

B1. Welchen Einfluss hat die Beeinträchtigung Ihres Kindes auf Ihre Lebenssituation?

Die Beeinträchtigung meines

hat mir viele schöne Dinge über die Welt gezeigt, die mir sonst

hat einen stark belastenden Einfluss auf meine finanzielle Situation

B2. Welche der folgenden Aussagen treffen auf Ihre Situation in welchem Maße zu?

Stimme

Mein Kind ist das Beste, was mir je

passiert ist

Stimme

familiennahe Menschen haben im Zusammenhang mit der Fortschritte machen, damit wir bald nicht mehr auf fremde Hilfe (wie z.B.: die HPF) angewiesen sind

Zeit nur mit meiner eigenen Familie

ist mir besonders wichtig

C: Fragen zu Ihren Wünschen, Vorstellungen und Interventionen

Die folgenden Aussagen dienen dazu, mehr über Ihre Wünsche und Vorstellungen zu erfahren. Bitte kreuzen Sie pro Frage nur eine Antwort an. Falls Sie sich nicht sicher sind, kreuzen Sie bitte die Antwort an, die am ehesten auf sie zutrifft.

C1. Welchen Aussagen stimmen Sie in welchem Maße zu?

Stimme

Mitarbeiter/ zur Mitarbeiterin der Die Beziehung zwischen meinem

Kind und dem Mitarbeiter/ der Mitarbeiters / der Mitarbeiterin der HPF ist mir wichtiger, als das

C2. Welche Erfahrungen haben Sie mit Zielsetzungen hinsichtlich der Förderung Ihres Kindes im Zusammenhang mit der HPF gemacht? (Bitte kreuzen Sie an, in welchem Maße Sie den folgenden Aussagen zustimmen.) Bereits vor der Zusammenarbeit

mit der HPF hatte ich konkrete Erwartungen und Ziele an diese Zusammenarbeit

Erst durch die Zusammenarbeit mit der HPF wurde ich mir der Komplexität unserer Situation in vollem Maße bewusst

Meine Erwartungen und Ziele an die HPF haben sich seit Beginn der Förderung stark geändert

Durch Vorschläge des Mitarbeiters / der Mitarbeiterin der HPF fühle ich mich stark / zum Mitarbeiter der HPF ist so groß, dass ich eingebrachte Vorschläge gerne annehme

Durch die Anwesenheit des Personals der HPF fühle ich mich stark in meiner Privatsphäre beeinträchtigt

D: Fragen zur Tätigkeit der Mitarbeiterin / des Mitarbeiters der HPF

Diese Reihe von Aussagen beschäftigt sich mit der Frage, inwiefern Sie mit der Arbeit der HPF zufrieden sind. Bitte kreuzen Sie die Antwort an, die am ehesten auf Ihre Situation zutrifft.

D1. Welcher Aussage stimmen Sie in welchem Maße zu?

Stimme Mitarbeiter der HPF schnell aufgeklärt Prozess der Zielsetzung vom Mitarbeiter / von der Mitarbeiterin der HPF stark berücksichtigt

Mein Kind wird in sämtliche

Entscheidungen, die mit dem

Mitarbeiter / der Mitarbeiterin der HPF besprochen werden, eingebunden

Bei der Formulierung von Zielen kommt es häufig zu Konflikten zwischen mir und dem Mitarbeiter / der

Mitarbeiter macht viele gute Vorschläge

Muss ich einen Termin verschieben, ist das meistens kein Problem wöchentlich bei uns verbringt, ist völlig ausreichen

E: Weitere Fragen

Folgende Aussagen dienen dazu, mehr über Ihre Alltagssituation, sowie die Alltagssituation Ihres Kindes zu erfahren. Bitte kreuzen Sie die Antwort an, die am ehesten auf Ihre Situation zutrifft.

E1. Welcher Aussage stimmen Sie in welchem Maße zu?

Stimme Haushalt, im ihr/ihm möglichen Maße mit

Stimme

Ein verlässlicher Tagesablauf ist

mir besonders wichtig

Die Beeinträchtigung unseres Kindes ermöglicht es uns nicht ein normales Leben zu führen

Mein Kind wird in der Schule oder anderswo genau gleichbehandelt

„Heilpädagogischen Familien gGmbH“ in Kontakt gekommen sind. Kreuzen Sie bitte die entsprechende Antwort an, oder tragen Sie diese gegebenenfalls gut leserlich ein.

F1. Wie alt sind Sie in Jahren? ___________

F2. Wer füllte diesen Fragebogen aus?

☐ Mutter des Kindes ☐ Vater des Kindes

☐ Anderes Familienmitglied ☐ Eine andere Obsorgeperson

F3. Wird der Fragebogen alleine ausgefüllt?

☐ Ja

☐ Nein (Wenn „Nein“, wer hat geholfen?) ___________________

F4. Welche Sprache wird in Ihrer Familie überwiegend gesprochen? (Mehrfachnennung ist möglich.

Sollten Sie in Ihrer Familie mehr als eine Sprache in gleichem Maße sprechen, tragen Sie diese gegebenenfalls ein.)

☐ Deutsch

☐ andere Sprache(n), und zwar: _______________________________

F5. Was ist Ihre Muttersprache? (d.h. die Sprache, die Sie als Kind in Ihrer Familie gelernt haben.

Mehrfachnennung ist möglich. Sollten Sie mehr als eine Muttersprache gelernt haben, tragen Sie diese bitte ein ein.)

☐ Deutsch

☐ andere Sprache(n), und zwar: ________________________________

F6. Wie gut beurteilen Sie Ihre Deutschkenntnisse?

☐ Sehr gut

☐ Gut

☐ Es geht

☐ Eher schlecht

☐ Sehr schlecht

F7. Was ist ihr höchster Bildungsabschluss? (Bitte nur eine Antwort ankreuzen)

☐ Ohne Abschluss

☐ Pflichtschule

☐ Matura

☐ Hochschule / Universität

☐ Lehre

☐ Sonstiges___________________

F8. Beruflicher Status derzeit? (Mehrfachnennung möglich) ☐ Angestellte(r)

☐ Selbstständig

☐ Zurzeit ohne berufliche Tätigkeit ☐ In Ausbildung

☐ Sonstiges _________________

F9. Was ist Ihr Familienstand?

☐ Verheiratet und mit Ehepartnerin/Ehepartner zusammenlebend ☐ Verheiratet und getrenntlebend von Ehepartnerin/Ehepartner ☐ Ledig

☐ Geschieden ☐ Verwitwet

☐ Eingetragene Lebenspartnerschaft ☐ Nicht-eingetragene Lebenspartnerschaft

F10. Weshalb sind Sie mit der „Heilpädagogischen Familien“ gGmbH in Kontakt getreten?

(Bitte kreuzen Sie die Antwort an, die am ehesten zutrifft)

☐ Schwierigkeiten bei der Versorgung meines Kindes

☐ Sonstiges (bitte entsprechendes eintragen) ___________________________

F11. Wie haben Sie von der HPF erfahren?

F11. Wie haben Sie von der HPF erfahren?