eine Slippe I)erau§ne!)men ntufe,
um
il}m "Davon „fein eigen ?JIeifd^unh
^-8lut" gu formen. 3Siele Seute {)abenau^
biefenSSorgang
fe!)r geiftooEgefunben unb
ausgelegt;benn mit gutem SBiUen fann man
2lIIe§ berart erreichen. Stnbere
bagegen
ftnb ber SJieinung, beraU-njeife
©d^öpfer
i^ätte bie©ad^e
aud) roo^t oorl^er überlegenunb gum
menigften gleid^
au§ bemfetben
©rbftofi SJlännleinunb
g^räuleinbauen
fönnen. 2Bir erfaljren aberanä
ber^ahaUa
58effereS barüber.®er
ganje 3Serlauf biefe§ ßapitelä gel^t in berfelben berb be=fd^^änften Sßeife fort,
ben
lieben®ott
al§ einen guten forglid^en©ro^oater
barjuftetten, ber nid^tä Seffereä gu tl^un l)at, al§ für bie©tammettern
feines „augerroäl^Iten 3Sotfe§"— mie
e§nun
ini§rer Strt, gleid^
ben
äleggpternunb
ßl^inefen, janun
aud^ bieSuben
feinmußten! —
einen^hen
§u pflangen,2lbam unb ©oa
l^ineingufe^enunb
fie bort buri^ bie©d^lange
uerfüljren gu laffen,um
fiebann
löieber {)inau§5utreiben.
Snbe^
ift®ott
fo einfid)tgooll, i^nen gu»ergeben
unb
il^nen fogar fofortau§
S^ierfetten einen Slnjug gu be=reiten, aud^ iJinen freunblid^er 3Beife benfelben angugie^en.
Ob
biefergjioment
üon
irgenbeinem
Äünftler bargeftellt roorben ift?©eljen roir
nun
weiter, roie®ott mit b^n ©einen
umgel)t, fomuffen mir
billiger 2öeife fein parteiifd^eg SSerfa§ren gegen^ain
bebauern,
benn
in biefer3urü(!fei}ung reigt erben armen
©terblid^en gerabegugum Srubermorb.
Snbefe j^eint bieämeber beim
SSerfaffer nod^beim ©d)öpfer
oiel auf fid^ gu l)aben; le^terer oerftc^ert f(^lie|=lid^
ben reumüt^igen ^ain
feineä unoeränberlid^en©(^u^e§
für i^nunh
feine ^inbesfinber,unb
^ain, berSrubermörber,
iftnun
ber örtefte©tammoater
beä ifraelitifd^en 3]olfeä, geugt©ö^ne, hk
fogu=fagen al§ fertige ^ünftter gur Söelt
fommen,
ivo iljrer bereits eine üorgefd[)ritteneßultur
i^arrt. SBol^er^ain
fein SSeibgenommen,
loei^
man
auc^ nid)t.@§
egiftirte felbftoerftänblid^,wie
bießultur
aud) bereits oorljanben roar.9liemanb nimmt
Slnftofean bergL
fritifdjen g^ragen,
benn
raaS in ber Sibel ftet}t, ift ja über allen Siueifel ergabenunb
bie gläubigen Spürten fd^raörenfaum mit
grö^e=rer
Uebergeugung auf
iljren^oran,
raie gute 6l}riften auf bieSibel.—
Stibe^„befd^lafen bie'^inber
©ottes
bie fd^önen SiJc^ter ber©tbe," barau§
entftei^en „©eroalttge", bieftd) gegenben
SlHtnä^ligen auflehnen,unb
er bereutbag
©d^öpferraerf ber 9)ienfc§enunb
be=fc^lief;t ii^xen
Untergang.
Sllfo nid^t roegen ber©rbfünbe,
ntc^t roe^gen ^atn'§
SBrubermorb
u. f. m., fonbernwegen
2(uf(e^nung berÄinber
®otte§, ber©ngel!
S)a§
raarenfd^Hmme ^inber (Sotte§,
raelc^efamen, um
bie SD'lenfd^Iieit gii öerfül)renunb
bie ©ünbfiutl^ i^eraufguBefd^roören,unb
hie 33i6eleifrtgen {)aben fid^ in erbenflid^ften 2lu§legungen erf(^öpft,
um
biefe fatale ©teile gu milbern; aber e§ bleibt nid^t§ übrig, alg eingugeftel^en,ba^
biegefammte
©^öpfungggefrf;ic^te einvon anbexm
SSößern entlel^nter, entfteEter
unb bem
eigenen (gieft(^t§!rei§ berSuben
angepaßter©agenfreis
ift. ^iä)t§ meiter. Sefc^ränft^eit ber Segriffeunb
3ßill!ür iftha^
eigentl^ümlic^eMerfmal
aller^ex^ön-MjteiUn
foiüol)!, al§ aurfj ber 3luffaffung ber (Sott^eit.©o un=
gerecht
unb
tgrannifd^ biefer@ott
in feine eigeneSBeltorbnung
ein=greift, eben fo tgrannifd^ ftnb feineSieblinge
unb ©efanbten, unh
e§giebt
faum einen
^eroortretenbengelben unb
2lu§erroäf)[ten, ber ftc^ nid^t eines 3Jiorbe§unb
3ßerratl)§—
felbft
an
ber ©ott^eit—
unb
einerSnfamie an
ber 3Kenfdf)f)eit fd^ulbig mad^t.'^amh,
biefer größte§eib
berSuben unb
©ünftling ®otte§, begel^tben
fd)änbUdf)ften 3Serrat^on
feinem treuen S)iener ^et^irer, beffenf^öneS ^eib
ex üerfüfirtunb ben
er tro^ feiner ftanbl^aftenSreue
für i^n ^eimli(^ inben
gefä^rlid^ften £)rt be§^ampfeg
gu ftetlen beauftragt,um
i^n tobten gu laffen.©alomon,
biefer 3Bei§=l^eitgprebiger, befubelt fid^
mit 93rubermorb,
faßtah oon ®ott
(roie ha§>gefommte 3nbenöolf
ftc^ fortunb
fortfremben ®öttern
3u=manbte) unb
treibt bie Ueppigteit fo raeit,baß
erneben 700
rec|t=mäßigen
SBeibern nod^300
9*Zebenroeiber J)ält.Ser
^necfitfinn be§$Bol!e§ aber läßt felbft ^^rop^eten
vox hen
^ol)en niebcrfnienunb
—
anbeten,(©iel^e
Könige
1, 1.)Unb maä
fagenbie^ibelfanatüer guben gang
n3ertl)lofenSilbern
be§ a3elunb
SBabel, ber fd^Önen©ufanne
u. bgl.? SSon 3lpo!rgp]§en reben fie, bie eigentlid^nid^t
gur Sibel gehören,©(^ön.
2lber bieüiel unglaublid)ere ©efc^id^te
üon
Sot'S Söd^tern gehört bod^ tool^lgum „58ud^ berJBüd^er",
biefe fredie©rgä^Iung
einer rollen S3rut=fi^anbe, mäljrenb 5Roa^ feinerfeit§ feinen unfd^ulbigen
Knaben
Der=flutet,
um
feinesanberen ®runbe§
raiHen, al§ roeil biefer gufällig4
50
be§ SSaterä Statftleit
im
9taufc§e erbtitft l§at. SDod^— wie
gefagt,
„bem
^eiligen tft 2lße§ heilig,"unb
bie S3ibel iftunb
bleibtba§
„Sßort ®otte§"
tro^ berfd^Ummen
2)inge, bie eg enthält. 2ttte§ iftgro^ unb
erl^aben barin; bie SBiberfprüd^e ejiftirennur
für tln=raiffenöe, bie
htn
roal^ren©inn
berfelben nid)t gu beuten oerfte^en.®enug,
bie ©Triften, fonft foüerfoIgungSfüd^tiggegenbieSuben,
l^aben fid^ bod^ben ©Ott
berfelben aufoftrogiren kffen unt) i^nmit
au' feinen Unsul'ängKd^feiten bi§§um
f)eutigenSage unbeanftanbet
ertragen.(Sie l^aben
barauf
oergid^tet, il^re eigenen d^riftli^en©efepüd^er 3u
oerfaffen,unb barauf
oersid^tet, ein für biegefammte
SRenfi^^eit giltigesSel^rfgftem ber d^riftlid^enDJtoral,
gegrünbet aufbie ftar=fenPfeiler einer ed^ten^fläd^ften^
unb
3[Renfd§enIiebe,aufsufteßen. 3Jlit erborgten, üerattetenUrfunben unb einem unooEfommenen @otte§=
begriff, ber mol^l
einem
einfältigen ^irtenoolf, nidfjt aber einerauf
ber §ö]§e be§ geiftigenSerou^tfeing angelangtenGeneration genügen
fann, l^aben bie alten,wie
i)k neuerenunb mobemen
S^riften fiel)befeligen laffen, l^ier gel^eud^elt, bort gefpottet, aber
nie
\)enTlnt^
unb
bie S^attraft einerim ©inne
ber S'teugeit raürbigen 9?eubilbüng i§rer ^Religion guSBege
gebrad^t! 2(nber§ bie '^u'oen felbft!©ei
e§aus UnmiUen über
bie Slnnejion i^rerSibel, meldte bie gel^a^ten ß^riften für fid^ in JBefi^naljmen unh
fid^ fogufagen al§gang
ungebetene ©äfte in bie®emeinfd)aft bes„auSermä^ten
3Sol!e§©otteä", für bie allein ja bie Sibel gelten foHte, einbrängten, ober fei e§
aus eigenem Xlngenügen an
ber l)eiligen ©c^rift,'
genug, bie
Suben empfanben ha§
33ebürfni§ einer fpejififd^jübifd^en
3fleli=gion§ur!unbe, unb
fo fteUten fie il^re£abbala unb
il^renSalmub gufammen,
roeldje, bie urälteften ®el)eimlel^ren be§ SSül!e§©otteg
entl^alten, l^od^ über ber Sibelfteljen, berart, bafe bieÄabbala ba^
gange religiöfe SBiffen erfd^öpft, roal^renb berSalmub
bie reli=giöfen
©efe^e unb SSorfd^riften
enthält.3Ber ba§
eigentlidje jübifd^eSßefen in feiner rein jübifd^en©gent^ümlic^feit erfaffen roitt,mag
»orguggroeife bie 1^1.^abbala
lefen.S)er folgenbe tleineSluggug
mag
eineSlnbeutung barüber geben,tnbem
rotr fd^liepc§ gurSeru^igung ber 33ibelüerel)rer
üer=fpred^en, bei
Sefpred^ung
ber d)riftlic^en^Religionauf
bie unbeftritte=nen
3?orgüge ber S3ibelgurüdffommen
gu wollen.$Die