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Archiv "Weiterbildung für Gesundheitsökonomen" (17.09.1987)

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Academic year: 2022

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1.565 1.

Inland

Elektromedizintechnik

Exportabhängigkeit wächst Umsatz

in Millionen DM

Ausfuhr

856 1 1.944

1.823

1.780

Quelle•ZVEI 03

Nach der Halbjahresbilanz 1986 zeichnete sich ein Rückgang der Investitionen im Bereich der Elektromedizin ab. Diese Tendenz hat sich im Verlauf des Jahres bestätigt. Der Inlandsumsatz ging gegenüber dem Vorjahr um über 40 Millionen DM zurück, in ei- nem Jahr eines verhaltenen konjunkturellen Aufschwungs.

Klinikträger

wollen mitsprechen

DÜSSELDORF. Bei der Schlußdebatte um die Re- form der Gebührenordnung für Zahnärzte (GOZ) ebenso wie der von der Bundesregie- rung avisierten punktuellen Weiterentwicklung der Amt- lichen Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ '82) will die Deutsche Krankenhausge- sellschaft (DKG) mitspre- chen. Bisher sei die DKG bei den Entwürfen zur GOZ-Re- form noch nicht gehört wor- den. Dies sei um so bedauer- licher, als die GOZ-Weiter- entwicklung eng mit der an- stehenden GOA-Reform ver- bunden werden solle, wie die amtliche Begründung betont.

Die Krankenhausgesell- schaft argumentiert an das Bundes arbeitsministerium:

Die beiden Gebührenregel- werke beinhalten weitrei- chende Konsequenzen so- wohl für den ambulanten als auch den stationären Sektor.

Wie bereits zuvor die Bun- desärztekammer und der Verband der leitenden Kran- kenhausärzte, kritisiert auch die Krankenhausgesellschaft, daß im GOZ-Entwurf Ten- denzen festzustellen seien, die die bisher delegierbaren Leistungen bei der Privatli- quidation ausschließen oder drastisch einschränken wol- len. Dadurch ergeben sich

„Weiterungen" auch für den GOÄ-Entwurf. Daraus resul- tierten beträchtliche wirt- schaftliche Nachteile sowohl für die Chefärzte als auch für die Krankenhausträger und die Krankenhausbenutzer (vgl. auch DÄ 31/32/1987,

„Leitartikel"). HC

Praktikum in der Psychiatrie

GÜTERSLOH. Medizin- studenten der Privat-Univer- sität Witten/Herdecke kön- nen ab September ihr Psych- iatrie-Praktikum im Westfäli- schen Landeskrankenhaus Gütersloh absolvieren. Zwölf Studenten pro Jahr haben die

Möglichkeit, unter Betreu- ung und Beratung eines Kli- nikarztes in Kleingruppen ei- nen Monat lang in der klini- schen Psychiatrie ausgebildet zu werden. Die Kosten trägt die Universität Witten/Her- decke. sk

Therapien für

gewalttätige Männer

BONN. Therapien für die Täter sowie den Anschluß an Selbsthilfegruppen empfiehlt die Gesellschaft für Familien- forschung e. V., Bonn-Mek- kenheim, in einer Studie als Möglichkeit zur Verminde- rung von Gewalt gegen Frau- en. Die Studie über Ursachen von Gewalt gegen Frauen und Hilfsmöglichkeiten wur- de vom Bundesministerium für Jugend, Familie, Frauen und Gesundheit in Auftrag gegeben. Das Ministerium plant ein Modellprojekt einer therapeutisch geleiteten Selbsthilfegruppe für Män- ner, die zur Gewaltanwen- dung neigen. sk

Öffentlichen

Gesundheitsdienst stärker ausbauen

KÜRNACH. Den Aus- bau der jugendärztlichen und jugendzahnärztlichen Dien- ste der Gesundheitsämter fordert der Bundesverband der Ärzte des öffentlichen Gesundheitsdienstes e. V. in einer Stellungnahme zu dem Sachverständigen-Gutachten für die Konzertierte Aktion im Gesundheitswesen. Zur Verbesserung des öffent- lichen Gesundheitsdienstes seien die Einführung bundes- einheitlicher Schulanfänger- untersuchungen, regelmäßi- ger Untersuchungen im vier- ten Schuljahr und die Wie- dereinführung von Schulab- gänger-Untersuchungen er- forderlich, argumentiert Dr.

Eberhard Pfau namens des Verbandes. Außerdem soll- ten jugendärztliche Sprech- stunden in den Kindergärten,

Grund- und weiterführenden Schulen sowie in den Berufs- schulen eingerichtet werden.

Auch im jugendzahnärzt- lichen Bereich sei es zu Fehl- entwicklungen gekommen Dr. Pfau weist darauf hin, daß Mängel in der Prophyla- xe zwangsläufig zu Kosten- steigerungen führen.

Durch einen Ausbau des öffentlichen Gesundheits- dienstes könnten auch die Gesundheitsstatistiken besser erstellt werden. sk Ausland

Strafmaß: ein Kopfpauschale

ROM. Die Regierung hat die Strafen für Verkehrsver- stöße drastisch erhöht. Insbe- sondere Falschparken in den Innenstädten wird teuer: Der

„Grundpreis" beträgt 36 000 Lire (über 50 DM), aber die Stadtverwaltungen dürfen das auch verdreifachen. Die Ärztezeitung „II Medico"

bemerkt dazu sarkastisch, daß ein Arzt des staatlichen Gesundheitsdienstes ein Kopfpauschale für ein ganzes Jahr riskiert, wenn er bei ei- nem dringenden Hausbesuch keinen „legalen" Parkplatz findet. bt

Aus der DDR

Weiterbildung für Gesundheitsökonomen

OSTBERLIN. Für leiten- de Ökonomen des Gesund- heits- und Sozialwesens mit mehrjähriger Berufspraxis wird zum ersten Mal ein Post- graduales Studium angebo- ten. Ein Direktstudium für Sozialpolitik und Ökonomik des Gesundheits- und Sozial- wesens gibt es in der DDR an der Fachschule für das Ge- sundheits- und Sozialwesen

„Professor Gelbke" in Pots- dam und an der Ostberliner Hochschule für Ökonomie

„Bruno Leuschner". Fortbil- dungslehrgänge gab es bisher in Potsdam und durch die Akademie für Ärztliche Fort- bildung der DDR.

Für den ersten der neuen Weiterbildungsgänge wurden 40 berufserfahrene Fachleute delegiert. In fünf zweiwöchi- gen Seminaren, an denen un- ter anderem auch die Akade- mie für Ärztliche Fortbildung mitwirkt, und im Selbststudi- um können sie in 18 Monaten und nach einer abschließen- den Prüfung das Recht zur Führung der Bezeichnung

„Fachökonom für das Ge- sundheits- und Sozialwesen"

erwerben. gb Dt. Ärztebl. 84, Heft 38, 17. September 1987 (23) A-2443

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