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Archiv "STELLUNGNAHME: Informationsversorgung in spe" (21.10.1976)

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Spektrum der Woche Aufsätze · Notizen

BRIEFE AN DIE REDAKTION

ner Obersiedlung in den Westen Deutschlands schnell zu schaffen.

Dr. N. N.

(Name und Anschrift sind der Re- daktion bekannt.)

STELLUNGNAHME

Das Programm der Bundesregierung zur Förderung der Information und Do- kumentation (IuD-Programm), mit dem sich ein Artikel in Heft 33 vom 12. Au- gust 1976 beschäftigte, verteidigt der Bundesforschungsminister, Hans Matt- höfer, im nachstehenden Leserbrief:

Informationsversorgung in spe

Ich begrüße das Interesse und En- gagement des DEUTSCHEN ÄRZ- TEBLATTES für die Fragen der fachlichen lnformationsversorgung, denen ja gerade im Bereich des Gesundheitswesens und der Medi- zin eine wesentliche Bedeutung zu- kommt. So wurde bereits 1969 das von Ihnen genannte Deutsche Insti- tut für medizinische Dokumentation und Information (DIMDI) als eine der ersten größeren luD-Stellen ge- schaffen, und es wird als zukünfti- ges Fachinformationszentrum auch eine der ersten deutschen Informa- tionseinrichtungen sein, die mit ih- ren Datenbasen an das von den Europäischen Gemeinschaften be- schlossene Datenübertragungsnetz EURONET angeschlossen werden wird.

Ich habe Verständnis, daß die Fachverlage in ihrer Sorge um die weitere Entwicklung der Fachzeit- schriften, deren Leistungen ich nicht hervorzuheben brauche, sich über mögliche Auswirkungen der Fachinformationszentren auf den Gesamtprozeß der wissenschaftli- chen Kommunikation Gedanken machen. Auch Sie kommen in Ih- rem Aufsatz dabei jedoch zu dem Ergebnis, daß das IuD-Programm - schenkt man den erläuternden Ausführungen von Prof. Arntz auf dem Kongreß der Fachpresse 1976 Glauben - "im Grunde eine recht nützliche Einrichtung" darstelle.

Ich möchte Sie in diesem Vertrau-

en bestärken und wiederhole mit Nachdruck noch einmal, was ich bereits an anderer Stelle hervorge- hoben habe:

[> Eine Speicherung von Volltexten

auf Datenverarbeitungsanlagen der Fachinformationszentren ist und war von Anfang an nicht vorgese- hen, und zwar nicht nur aus tech- nologischen, rechtlichen oder Ko- stengründen, sondern - wie auf dem Kongreß der Fachpresse von dem anwesenden Vertreter de~Mi­

nisteriums betont - auch aus grundsätzlichen medienpolitischen Erwägungen.

[> Auch an eine Mikroverfilmung

von Verlagsprodukten ist nicht ge- dacht. Die von Ihnen zitierte Stelle des IuD-Programms bezieht sich entsprechend de.r schon bisher ge- übten Praxis selbstverständlich nur auf solche Originaltexte, die, wie insbesondere Forschungsberichte, wegen ihrer speziellen Themenstel- lung und des begrenzten Leser- kreises keine Verleger finden. ln- wieweit für Fachzeitschriftenaufsät- ze Mikroformen nutzbar gemacht werden sollen, ist - jedenfalls von der Realisierung her gesehen - in erster Linie eine Frage an die Ver- leger und Autoren. Als Gegenstand von Forschung und Entwicklung wird sie jedoch auch ein themati- scher Schwerpunkt des vorgese- henen luD-Forschungsprogramms und des Beratungsausschusses Wissenschaftliche Kommunikation sein.

[> Niemand denkt daran, Urheber-

rechte anzutasten oder zurückzu- drängen. Im Gegenteil: Die Bun- desregierung hat am 2. Juni 1976 beschlossen, eine Vergütungs- pflicht für das urheberrechtlich zu- lässige Vervielfältigen, insbesonde- re Fotokopieren geschützter Werke auch dort einzuführen, wo die Vervieltältigung nichtgewerblichen Zwecken dient.

Hans Matthöfer

Bundesminister für Forschung und Technologie

Stresemannstraße 2 53 Sonn-Bad Godesberg

2754 Heft

43

vom 21. Oktober 1976 DEUTSCHES ARZTEBLA'IT

DEUTSCHES ARZTEBLATT

'ArLtficre Mtteingen

Vom 25. Oktober an:

Neue Anschrift,

neue Telefonnummer der Redaktion

Am Montag, dem 25. Okto- ber, verlegt die Redaktion des DEUTSCHEN ÄRZTE- BLATIES ihren Sitz in die unmittelbare Nähe der Bun- desärztekammer und der Kassenärztlichen Bundes- vereinigung. Die Anschrift der Redaktion lautet dann:

Haedenkampstraße 5 5000 Köln 41

(lindenthal).

Vom selben Zeitpunkt an ist die Redaktion telefonisch über die Durchwahlsam- melnummer

(02 21) 47 28-1

zu erreichen; für Fernschrei- ben gilt die neue Telexnum- mer 8 882 308 daeb d.

Am Freitag, dem 22. Okto- ber, sind Telefongespräche mit der Redaktion wegen des Umzugs nicht möglich.

~

Bitte, beachten Sie, daß die Anschrift des Deut- schen Ärzte-Verlages und der Anzeigenabteilung des DEUTSCHEN ÄRZTEBLAT- TES

unverändert

bleibt:

Dieselstraße 2, Postfach 40 04 40, 5000 Köln 40 (Lö- venich). Telefon: (0 22 34) 70 11-1; Fernschreiber:

8 89 168 daev d.

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