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Archiv "Informationsverbund beschlossen" (05.10.1978)

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„Der Griff zur Flasche"

Alkoholverbrauch je Einwohner 1976 in Liter reinem Alkohol (ausgewählte Länder)

Frankreich Portugal Spanien Italien BR Deutschland Österreich Argentinien Ungarn Schweiz Belgien CSSR Dänemark Irland England Niederlande DDR Polen USA UdSSR Schweden

Der Alkoholkonsum und Alkoho- lismus wird in den meisten Indu- strieländern zu einem ernsten Problem. Allein in Frankreich schätzt man die Zahl der Alkoholi- ker auf zwei Millionen; in der Bun- desrepublik Deutschland auf 1,5 bis 1,8 Millionen. In der Alkohol- konsumstatistik führt Frankreich mit einem Verbrauch von 16,5 Li- ter reinen Alkohols je Einwohner (Säuglinge und Greise mit einge- rechnet). Die Bundesrepublik Deutschland nimmt einen „be- achtlichen" fünften Rang ein mit 12,5 Liter. Dagegen gehören die DDR mit 8,3 Liter reinen Alkohols und Schweden mit 5,9 Liter pro Kopf zu den „enthaltsamsten"

Europäern Globus/DÄ

Die Information:

Bericht und Meinung NACHRICHTEN

Ersatzkassen verteidigen Ehrenberg-Konzept

Die ablehnende Haltung der CDU- beeinflußten Mehrheit des Bun- desrats zur Reform des Kranken- hausfinanzierungsgesetzes (KHG) ist von den Ersatzkassenverbän- den deutlicher als bisher schon kritisiert worden. Statt es beim Status quo zu belassen, wie offen- sichtlich die Bundesländer anstre- ben, sollte den Krankenkassen ei- ne direkte Mitwirkung bei der Krankenhausbedarfsplanung, bei der Festsetzung der Pflegesätze sowie bei der Erarbeitung von Wi rtschaftlichkeitskriterien und Orientierungsdaten gesetzlich ver- ankert werden. Damit erhält das Konzept der Bundesregierung für die Novelle zum Krankenhausfi- nanzierungsgesetz und zur Bun- despflegesatzverordnung deutli- che Unterstützung.

Die Ersatzkassenverbände verwei- sen darauf, daß bereits mehr als 25 Prozent sämtlicher Leistungsaus- gaben auf die Krankenhauspflege entfielen (bei den Ersatzkassen 1977: fast 4,9 Milliarden DM). Eine langfristige Kostendämpfung kön- ne deshalb nur möglich sein, wenn eine länderübergreifende Bedarfs- planung nach bundeseinheitli- chen Kriterien erarbeitet und von allen Beteiligten praktiziert werde.

Darüber hinaus fordern die Ersatz- kassen, überzählige Betten abzu- bauen, Akutkrankenhäuser durch Pflegehäuser zu entlasten und den

„kostenträchtigsten Sektor" des Gesundheitswesens — den Kran- kenhausbereich — auch den Orien- tierungsdaten der Konzertierten Aktion zu unterwerfen. •EB

„Eisenbahngerechte"

Rollstühle erprobt

Die Kassenärztliche Bundesver- einigung (KBV) hat die Initiative der Deutschen Bundesbahn (DB) begrüßt, die das Reisen für Behin- derte in Rollstühlen erleichtern will. In einem Modellversuch an den Hauptbahnhöfen in Frankfurt,

Hannover, Köln, München und Nürnberg erprobt die Bundesbahn zur Zeit einen Prototyp „eisen- bahngerechter" Rollstühle. Falt- bare Fahr- und Tragsessel mit aus- ziehbaren Tragholmen sollen das Hinein- und Hinausheben behin- derter Fahrgäste wesentlich er- leichtern. Bei Reiseantritt wird der Behinderte am Bahnsteig von sei- nem Rollstuhl in den Klappfahr- stuhl umgesetzt, von Helfern in den Zug getragen und bis zu sei- nem Sitzplatz gefahren. Gleichzei- tig wird der eigene Rollstuhl in den Gepäckwagen befördert. EB

Methoden der

Gesundheitserziehung

Die Bundesvereinigung für Ge- sundheitserziehung, der rund 140 Mitgliedsorganisationen und 100 Einzelmitglieder angehören, ver- anstaltet vom 30. November bis 2.

Dezember 1978 in Bad Dürkheim eine Informationstagung zum The- ma „Methoden zur Gesundheitser- ziehung". Referate und Arbeits- gruppen werden sich unter ande- rem mit folgenden Themen befas- sen: Übersicht über die gesund- heitserzieherischen Methoden;

Methoden der Verhaltensmodifi- kation; Das Gespräch als Methode der Gesundheitserziehung; Der verhaltenstherapeutische Ansatz — Rauchen — Übergewicht — Streß;

Wirkungsmechanismen im Mas- senkommunikationsprozeß. Infor- mationen und Anmeldung: Ge- schäftsstelle der Bundesvereini- gung für Gesundheitserziehung e. V., Paul-Kemp-Straße 3-5, 5300 Bonn 2. EB

Informationsverbund beschlossen

Der Informationsaustausch zwi- schen dem Bund und dem Land Nordrhein-Westfalen auf dem Ge- biet des Gesundheitswesens soll künftig verstärkt werden. Ein jetzt geschlossenes Verwaltungsab- kommen sieht vor, daß das vom

Bundesgesundheitsministerium getragene Deutsche Institut für Medizinische Dokumentation und Information (DIMDI) in Köln eng mit dem Institut für Dokumenta- tion und Information über Sozial- medizin und öffentliches Gesund- heitswesen (IDIS) in Bielefeld zu- sammenarbeitet. Wie das auf- sichtsführende nordrhein-westfä- lische Sozialministerium inzwi- schen erläuterte, sollen die beiden Einrichtungen ihre Aufgaben auf- einander abstimmen und ihre Da- tenbestände wechselseitig zu- gänglich machen. Das DIMDI bringt mehr als 7 Millionen, das IDIS etwa 300 000 Dokumente in den „Pool" ein. EB

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT Heft 40 vom 5. Oktober 1978 2249

Referenzen

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