Datenbank
E-Learning für Ärzte
Ausgewählte Inhalte für die medizinische Aus-, Weiter- und Fortbildung
S
trukturiert zusammenge- stellte, inhaltlich erschlosse- ne und differenziert recher- chierbare E-Learning-Ange- bote für Ärzte enthält die„Kommentierte E-Learning- Datenbank für Mediziner“
(KELDAmed, http://kelda med.uni-hd.de). Die Medizi- nisch-Wissenschaftliche Bi- bliothek der Fakultät für Kli- nische Medizin Mannheim der Universität Heidelberg hat die Multimedia-Inhalte unter Berücksichtigung der fachli- chen Inhalte, der didaktischen Aufbereitung und der Darstel- lungsweise im Internet ausge- wählt. Aufgenommen werden ausschließlich frei verfügbare Multimedia-Angebote und E- Books in deutscher und engli- scher Sprache. Die Datenbank enthält mehr als 1 100 qua- litätsgeprüfte Links. Das An- gebot wurde gemeinsam mit der Bayer AG, Leverkusen, der Universitätsbibliothek, dem Universitätsrechenzen-
trum und der Medizinischen Fakultät Heidelberg erstellt.
Die E-Learning-Angebote sind nach verschiedenen Kri- terien recherchierbar: Die Grobsystematisierung erfolgt nach dem übergeordneten Fachgebiet. Zusätzlich wur- den englische (Mesh) und deutsche Schlagwörter ver- geben. Jeder Eintrag enthält einen Kurzkommentar. Dem Nutzer stehen Suchkriterien wie Autor/Herausgeber, Titel und eine kombinierte Stich- und Schlagwortsuche in sämt- lichen inhaltserschließenden Feldern zur Verfügung. Die Trefferliste zeigt den Medien- typ, die Sprache und die tech- nischen Voraussetzungen zum Aufrufen des Angebotes an.
Datenbank
Zugang zur
Cochrane Library
Das Cochrane Central Register of Controlled Trials beim DIMDI integriert
D
as Cochrane Central Re- gister of Controlled Trials (CENTRAL) ist jetzt auch über das Deutsche Institut für Medizinische Dokumentationund Information (DIMDI), Köln, zugänglich.
Die Cochrane Library ist eine elektronische Publikati- on, die die beste verfügbare Evidenz zu therapeutischen Fragestellungen bereitstellt.
CENTRAL enthält bibliogra- phische Angaben kontrollier- ter klinischer Studien. Hier finden sich Verweise auf Studi- en, die bei der Erstellung der systematischen Übersichtsar- beiten der Cochrane Collabo- ration verwendet oder in in- ternationalen Projekten zur Identifikation hochwertiger Studien per Handsuche von Zeitschriften gefunden wur- den. Die gegenwärtig weit- reichendste Literaturbasis für die Erstellung systematischer Übersichtsarbeiten wird vier- teljährlich aktualisiert und ent- hält zurzeit rund 350 000 Ein- träge. Beim DIMDI steht die Datenbank über die Benutzer- oberfläche grips-WebSearch im kostenpflichtigen Angebot (www.dimdi.de).
Zusätzlich sind dort die Cochrane Database of Syste- matic Reviews (CDSR) mit Volltextversionen von Coch- rane-Reviews und Protokol- len zu Übersichtsarbeiten der Cochrane Collaboration so- wie die Database of Abstracts of Reviews of Effective- ness (DARE) mit strukturier- ten Zusammenfassungen von
weltweit erschienenen syste- matischen Übersichtsarbeiten zugänglich.
Die Suche und der Abruf der bibliographischen Anga- ben und Schlagwörter von CDSR und DARE sind ko- stenfrei. Registrierte Nutzer des DIMDI haben mit dem Usercode zusätzlich Zugriff auf die Volltexte dieser Daten- banken (im HTML-Format).
Das DIMDI will langfristig die gesamte Cochrane Library in sein Angebot integrieren.
Broschüre
Ratgeber zu Blasenkrebs
Informationen der Deutschen Krebshilfe
J
ährlich erkranken in Deutsch- land rund 15 700 Menschen neu an Blasenkrebs. Im Rah- men ihrer Reihe „Die blauen Ratgeber“ hat die Deutsche Krebshilfe, Bonn, eine Patien- ten-Broschüre zum Thema„Blasenkrebs“ veröffentlicht.
Der Ratgeber thematisiert Früherkennung, Diagnose und Therapie. Die Schrift ist ko- stenfrei erhältlich bei: Deut- sche Krebshilfe e.V., Thomas- Mann-Straße 40, 53111 Bonn, Fax: 02 28/7 29 90 11. Alterna- tiv kann die Broschüre im In- ternet unter www.krebshilfe.
de heruntergeladen werden.
Außerdem gibt es auch ein Vi- deo zum Thema, das gegen ei- ne Schutzgebühr von zehn Eu- ro bei der Deutschen Krebshil- fe angefordert werden kann.
M E D I E N
Auch Krankenkassen könnten sparen
A
A2112 Deutsches ÄrzteblattJg. 100Heft 3315. August 2003