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Jahrbuch Standort Meschede: 2019

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Jahrbuch 2019

Standort Meschede

Titelthema: Erfolgreich mit neuen Studienangeboten

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Impressum Herausgeber

Der Rektor der Fachhochschule Südwestfalen, Professor Dr. Claus Schuster

Fachhochschule Südwestfalen Baarstraße 6

58636 Iserlohn www.fh-swf.de Leitung

Prof. Dr. Bernd Filz Prof. Dr. Jörg Kolbe Redaktion

Dipl.-Kfm. Christian Klett Dipl.-Ing. Eckhard Stoll Michael Baumhöfer, M.A.

Neil Davie, M.Sc.

Daniela Erhard, B.Eng.

Dipl.-Kffr. Manja Graewe Dipl.-Geogr. Steffen Grauer Deborah Gronau, M.A.

Dr. Hans-Joachim Hagebölling Anne Ilgenstein, B.Sc.

Tanja Kamphaus

Titelfoto: Abesalom Dabakhishvili »Absolventenfeier 2019«

Anzeigen/Finanzierung Bettina von Baudissin, MBA Druck

WIRmachenDRUCK GmbH Mühlbachstr. 7

71522 Backnang Kontakt

jahrbuch.mes@fh-swf.de www.fh-swf.de/medijahrbuch Berichtszeitraum

1. Oktober 2018 bis 30. September 2019

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Editorial ...6

Campus Meschede im Überblick ...7

Das akademische Jahr 2018/19: Rück- und Ausblick des Dekanats ... 8

Neues Dekanat im Amt ... 11

416 Erstsemester beginnen ihr Studium ... 12

Erfolgreich mit neuen Studienangeboten ...15

Wirtschaftspsychologie: Studium von Mensch und Wirtschaft ... 16

International Management: Global denken, lokal studieren ... 18

Digitalisierung als neuer Schwerpunkt im Maschinenbau ... 20

Wirtschaftsingenieurwesen mit Vertiefungsrichtung »Nachhaltige Produktionssysteme« ... 22

Master Wirtschaft wird Master Strategisches Management ... 22

Berufsbegleitender Master Data Science ... 23

Studium ...27

Spitzenergebnisse im Hochschulranking ... 28

Ausgezeichnetes Studium ... 29

Dr. Kirchhoff-Preis ... 29

Prämierungen des Vereins der Freunde und Förderer ... 30

Blended Learning ... 32

Blended Learning-Kongress ... 32

Blended Learning-Einsatz in der Lehre ... 34

Studium ganz praktisch ... 36

Mühle und Tic Tac Toe im Robotik-Kurs... 36

Wettbewerb »Neue Gründerzeit NRW« ... 38

Motorrad als Maschinenbau-Labor ... 39

BMW Onboardingprogramm für Führungskräfte ... 41

Zwölf Jahre »Anwendung von Glasfasertechnologien« ... 42

Frische Ideen für Kampagne »Talente von Morgen« ... 42

Inhalt

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Studierende optimieren Prozesse bei großem Automobilzulieferer ... 44

Webshop-Entwicklung in »Grundlagen des E-Commerce« ... 45

Studierende werben für Science Slam ... 45

Studium international ... 46

Gastdozentin bei der UTCC ... 46

Besuch in Myanmar ... 47

Excursion China ... 48

Albanische Delegation zu Besuch ... 49

Partnerhochschule in der Ukraine ... 50

Auslandsmaßnahme Neuseeland ... 51

Forschung und Transfer ...53

Auszeichnung für Luftfahrttechnik aus dem Sauerland ... 54

Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Siegen ... 56

Industrie 4.0 – Testumgebung zum Mitspielen ... 56

Mit Change Enablern die Digitalisierung anpacken ... 58

Business-Talk ... 60

Workshops zum agilen Projektmanagement ... 60

Agiles Projektmanagement erleben ... 61

Kongress Mittelstand 4.0 Südwestfalen ... 62

FireABEND ... 63

Interview: 5G im ländlichen Raum ... 64

Mobilfunkversorgung in ländlich geprägten Regionen ... 66

Optimierung der Funkversorgung für Smart-Meter und Smart Grids ... 68

Zuverlässige drahtlose Kommunikation in der Industrie ... 70

Projekt »GASASH«: Wie aus Stroh Energie und Silizium wird ... 70

Fachtagung Schraubenverbindungen ... 72

Internationale Gießereifachmesse GIFA ... 73

Erste Dissertationen im Forschungskolleg ... 74

Regionale 2025: Landrat übergibt erste Sterne an Projekte ... 75

Menschen ...77

Neue Gesichter am Campus Meschede ... 78

Übersicht der Personalzugänge ... 78

Prof. Dr. Gerrit Pohlmann ... 79

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5

Neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ... 80

Ukrainische Ehrendoktorwürde für Prof. Dr. Dr. Mittelstädt ... 84

Auszeichnung für exzellente Lehre für Prof. Dr. Holschbach ... 86

Personalabgänge ... 87

Ex curriculum ...89

radioFH, Hochschulradio und Regionalstelle Bürgermedien Südwestfalen ... 90

Studienorientierung/Kooperationen mit Schulen ... 92

KAoA im Visier: Gesprächskreis Schule-Hochschule-Arbeitsagentur ... 92

Kooperationsvereinbarung mit dem Berufskolleg Berliner Platz ... 93

Labortag »Umgang mit Plastikmüll« ... 94

Besuch in der Schuhfabrik der Zukunft ... 94

Dampflos Digital ... 96

zdi-Zentrum Bildungsregion Hochsauerlandkreis ... 96

zdi-Roboterwettbewerb in Meschede ... 96

Kinder-Uni ... 98

Osterferien in der Hochschule ... 99

Kleine Forscher in der Kita Kleine Wolke ... 100

Kinder drehen fürs Fernsehen ... 102

Übersicht der Schüleraktivitäten ... 104

Hochschulgemeinde aktiv ... 106

After-Work-Treffen der Ehemaligen ... 107

Fachhochschul-Führungen für Ehemalige ... 107

Unsere Professoren und Lehrgebiete im Überblick ...109

Unsere Förderer ...115

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6

Liebe Leserinnen und Leser,

Sie halten die Ausgabe 2019 des Jahrbuchs des Hoch- schulstandorts Meschede in Ihren Händen. Das letzte akademische Jahr war geprägt durch die Erstellung und Einführung neuer Stu- diengänge, um entspre- chend den Veränderungen und Erfordernissen des Be- rufslebens zu agieren. Da- her ist dies unser Schwer- punktthema des aktuellen Jahrbuches und in Kapitel 3 zu finden.

Klimawandel und Digitali- sierung sind weitere aktuel- le Themen der Gesellschaft.

Auch wir leisten hierzu ei- nen Beitrag. So können Sie im Jahrbuch erfahren, wie im Rahmen des Projekts GASASH aus Stroh Energie und Silizium gewonnen wird oder Sie informieren sich über das Kompetenz- zentrum Mittelstand 4.0. Vielleicht interessiert Sie aber auch ein Interview zum Thema 5G im ländlichen Raum?

Spannend wird es auch, wenn unsere Studieren- den in einem Onboardingprogramm lernen, welche Anforderungen an moderne Führungskräfte gestellt werden. Ebenso spannend ist für andere Studierende, wenn sie im Rahmen eines Wahlpflichtfachs an einem ausgedienten Polizeimotorrad ganz praktisch Mess- technik und Sensorik erleben dürfen.

Im Kapitel »Menschen« und »Ex Curriculum« bekommt unser Standort ein Gesicht. Oder sollten wir besser schreiben »viele Gesichter«? Letztendlich sind es Men- schen, die ein Unternehmen oder eine Organisation oder Institution ausmachen. Und das gilt umso mehr in Bildungseinrichtungen. Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Stöbern und Lesen im Jahrbuch.

Und zum Schluss ein paar Zeilen zum Leitungswechsel beim Jahrbuch:

Nach nunmehr fast 15 Jahren als Leiter des Jahrbuchs gebe ich den Stab weiter an meinen Nachfolger Jörg Kolbe. In den 15 Jahren hat es so manchen Wandel ge- geben, z. B. wurden die Diplom-Studiengänge durch die Bachelor- und Masterstudiengänge abgelöst. Auch das Jahrbuch selbst hat viele Veränderungen erfahren bis es so geworden ist, wie Sie es heute in Ihren Hän- den halten. In all den Jahren war es mir eine Freude, das Jahrbuch zu leiten. Gerne sage ich allen Dank, die am Entstehen eines jeden Jahrbuchs beteiligt wa- ren und ich bedanke mich bei meinem Kollegen und Nachfolger Jörg Kolbe und wünsche ihm für die Zu- kunft viel Freude und viele tolle Jahrbücher.

Wir haben die Entstehung dieses Jahrbuchs genutzt, um den Übergang zu vollziehen und haben gemein- sam mit dem Jahrbuch-Team Ideen für die Zukunft entwickelt. Dabei wird der Kerngedanke des Jahr- buchs weiter bestehen bleiben. Es wird sich weiter- entwickeln, mehr digitale Inhalte aufgreifen, ganz ge- treu dem Lied von Herbert Grönemeyer: »Bleibt alles anders«.

Ihre Jahrbuchleiter Bernd Maria Filz und Jörg Kolbe

Editorial

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Campus Meschede im Überblick

Editorial

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8

Das akademische Jahr 2018/19: Rück- und Ausblick des Dekanats

Die Einführung neuer Studiengänge gehört zu den interessantesten Aufgaben eines Dekanats – daher bleiben die diesbezüglichen Entwicklungen in besonders guter Erinnerung.

Neues bei unseren Studiengängen

So wurden zum Wintersemester 2019/20 am Standort Meschede der Fachhochschule Südwest- falen zwei neue Studiengänge gestartet, nämlich Wirtschaftspsychologie und Data Science. Mit dem Bachelorstudiengang Wirtschaftspsychologie wur- de das bestehende wirtschaftswissenschaftliche Angebot in Richtung Psychologie ausgebaut. Die 75 angebotenen Studienplätze in der Wirtschafts- psychologie wurden bereits in diesem ersten Jahr besetzt, dabei konnten nicht alle Bewerbungen berücksichtigt werden. Was uns besonders freut:

Der Studiengang stößt gerade bei jungen Frauen auf Interesse. Der berufsbegleitende Masterstudi- engang Data Science greift die Themen Big Data, Datenanalyse und Künstliche Intelligenz auf und bereitet Absolventen auf die Anforderungen der digitalisierten Arbeitswelt vor.

Überarbeitet wurden zum Wintersemester 2019/20 die bestehenden Studiengänge in Mesche- de: Elektrotechnik, International Management, Maschinenbau, Wirtschaft, Wirtschaftsinformatik und Wirtschaftsingenieurwesen: Inhalte wurden aktualisiert und der Zuschnitt der Module ver- einheitlicht, was den Studierenden den Wechsel zwischen Studiengängen und dem Fachbereich die Organisation erleichtert. Auch die Anzahl der Prüfungen am Ende jedes Semesters wird – bei Beibehaltung des Stoffumfangs – reduziert, was die Studierbarkeit verbessert. Die bisherigen Ba- chelorstudiengänge Wirtschaftsingenieurwesen

Elektrotechnik und Wirtschaftsingenieurwesen Maschinenbau wurden in einem Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen zusammengefasst, der jetzt zusätzlich die neue Vertiefungsrichtung Nachhaltige Produktion enthält. Der Studiengang International Management hat ebenfalls neue Vertiefungsrichtungen erhalten: Digital Media, Engineering, Global Corporations und Supply Chains ergänzen Entrepreneurship und Tourism.

Außerdem wurde der Masterstudiengang Wirt- schaft zum Masterstudiengang Strategisches Ma- nagement weiterentwickelt.

Ausgezeichnetes Studium, ausgezeichnete Forschung

Die Akkreditierung der Studiengänge ist abge- schlossen und die ersten Studienanfänger in den neuen und den neuen alten Studiengängen sind im September an der Hochschule angekommen.

Und fast nebenbei geht ein Studienjahr zu Ende, in dem auch neben der Neuordnung des Studien- angebotes ein vielfältiger, bunter Studienalltag zu beobachten war. Lehre findet in Meschede selten als reine Frontalveranstaltung statt. So brachten unsere Studierenden Robotern das Tic-Tac-Toe- Spielen bei oder lernten anhand eines sensorbe- stückten Labormotorrads angewandte Fahrzeug- technik. Sie entwickelten Ideen zur Technik-För- derung bei Jugendlichen, gestalteten Webshops, lösten knifflige Aufgaben in Logistik-Planspielen oder wirkten an der Prozessoptimierung von Un- ternehmen mit. Die Kreativität von Kolleginnen und Kollegen zur abwechslungsreichen, inter- essanten und vor allem praxisnahen Gestaltung der Lehre scheint hier kaum Grenzen zu kennen.

Dass unsere Studierenden dies ebenso anerken- nen, zeigte sich wieder einmal im ausgezeichneten

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Das akademische Jahr 2018/19: Rück- und Ausblick des Dekanats

CHE-Hochschulranking für unsere in diesem Jahr beurteilten technischen Studiengänge.

Auszeichnungen gab es auch für Forschungs- und Transferprojekte in Form von Preisen und Sternen. Wir freuen uns mit der Firma Almecon aus Arnsberg über den Supplier Award 2018 des Triebwerksherstellers MTU AeroEngines. Das Un- ternehmen entwickelte gemeinsam mit unserer Hochschule einen alternativen, kostengünstigen Produktionsprozess für Hitzeschilder von Nie- derdruckturbinen, die unter anderem im Airbus weltweit eingesetzt werden. Und obwohl es sich eher nach Globalisierung anhört: Für das Projekt

»Blockchain für die SupplyChain« gab es den ersten Stern der Regionale Südwestfalen 2025.

Derweil wird in Meschede intensiv an modularen Produktions- und Logistikkonzepten geforscht, oder Digitalisierung über kreative Transferprojekte in die Region getragen. Neue Förderzusagen er- hielt unser Fachbereich für Projekte zur Entwick- lung emissionsarmer Verfeuerung von Holzhack- schnitzeln, für die Untersuchung zur Verbesserung der Mobilfunkversorgung im ländlich geprägten Raum, zur integrierten Regenwasserbehandlung für Versickerungssysteme und für Messeinrichtun- gen zur produktionsnahen Bestimmung gießtech- nisch relevanter Werkstoffeigenschaften. Genau- eres zu diesen wie auch zu anderen spannenden Forschungs- und Transferprojekten lässt sich in diesem Jahrbuch nachlesen.

Ausbildungs- und

praxisintegrierendes duales Studium

Unternehmen stehen zunehmend im Wettbe- werb um qualifizierte Fach- und Führungskräfte.

Ein Pluspunkt im Wettbewerb kann das Angebot eines dualen Studiums sein. Es kann sich an Be- rufseinsteiger richten, die eine Berufsausbildung oder eine berufspraktische Tätigkeit mit einem

Studium kombinieren möchten. Zielgruppe kön- nen aber auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sein, die parallel zu ihrer Berufstätigkeit durch ein Studium höher qualifiziert werden sollen. Idea- lerweise sind dabei die Tätigkeit im Unternehmen und das Studium miteinander verzahnt. Dann wer- den die Begriffe »ausbildungsintegrierendes« bzw.

»praxisintegrierendes duales Studium« verwendet.

Wir haben solche Studienmodelle im letzten Jahr für unsere Bachelorstudiengänge Elektrotechnik, Maschinenbau, Wirtschaftsingenieurwesen, Wirt- schaftsinformatik und Wirtschaft entwickelt. Eine Schlüsselrolle spielt dabei die klare und verlässliche Aufteilung eines Jahres in Zeiten für das Studium an der Hochschule und Zeiten für die Tätigkeit in Unternehmen. Interessierte Unternehmen können gerne Kontakt mit uns aufnehmen! Übrigens sind Studierende durch den Kontakt zu ihrem zukünf- tigen beruflichen Umfeld während des Studiums meist besonders motiviert. Auch werden sie durch ihr Unternehmen finanziell abgesichert und brau- chen kein Geld durch Tätigkeiten zu verdienen, die dem Studienziel nicht in jedem Fall dienlich sind.

Deshalb sind Studierende im dualen Studium er- fahrungsgemäß überdurchschnittlich erfolgreich, obwohl ihnen viel abverlangt wird.

Third Mission

Kinder-Uni, Labortage für Schulen oder Sprach- kurse für Flüchtlinge lassen sich nicht der For- schung oder der Lehre zuordnen. Man bezeichnet solche weiteren Aktivitäten, mit denen Hochschu- len in die Gesellschaft hineinwirken, als Third Mis- sion. Auch diese dritte Säule der Institution Hoch- schule wird im Fachbereich Ingenieur- und Wirt- schaftswissenschaften gelebt. So findet im Win- tersemester 2019/20 erstmals ein öffentliches Wis- senschaftsseminar unter dem Titel »Klimaschutz aus technischer und ökonomischer Sicht« statt.

Insgesamt zwölf interne und externe Referentin- nen und Referenten werfen in dieser Veranstaltung

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einen interdisziplinären, wissenschaftlichen Blick auf Möglichkeiten, unser Klima zu schützen und diskutieren mit Schülerinnen und Schülern sowie interessierten Bürgerinnen und Bürgern. Weite- re Maßnahmen von erweiterten Angeboten für Schülerinnen und Schüler bis hin zu einer aktiven Hochschulgemeinde sind im Kapitel Ex curriculum beschrieben.

Wechsel im Dekanat

Zum Wintersemester 2019/20 ist turnusgemäß ein Wechsel in der Leitung des Fachbereichs In- genieur- und Wirtschaftswissenschaften erfolgt.

Wir haben die Geschäfte an den neu gewählten Dekan Prof. Dr. Martin Botteck und die Prodeka- ne Prof. Dr. Falk Strotebeck und Prof. Dr. Wolfgang Wiest übergeben. Rückblickend auf die Jahre un- serer Amtszeit stellen wir vor allem fest, dass es eine Stärke unseres interdisziplinären Fachbereichs ist, auf Basis von Transpa-

renz und wertschätzendem Umgang miteinander den Standort Meschede proaktiv zu gestalten. In diesem Sin- ne wünschen wir dem neuen Dekanat und allen Mitglie- dern des Fachbereichs alles Gute für die Zukunft.

Prof. Dr. Monika Reimpell Prof. Dr. Stephan Breide Prof. Dr. Uwe Riedel

Verabschiedung des Dekanats auf der Abteilungs- besprechung im September 2019

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11 11 Alle vier Jahre steht in den acht

Fachbereichen der Fachhochschule Südwestfalen die Wahl eines De- kanats an. Seit September hat auch der Mescheder Fachbereich Ingeni- eur- und Wirtschaftswissenschaften eine neue Führung. Die Fachbereichs- mitglieder wählten Prof. Dr. Martin Botteck zum Dekan, Prof. Dr. Falk Strotebeck und Prof. Dr. Wolfgang Wiest zu Prodekanen.

Sei es Personalverantwortung, Or- ganisation des Studienbetriebs oder strategische Weiterentwicklung: Das Dekanat leitet verantwortlich For- schung und Lehre am Standort Me- schede. Das Team ist interdisziplinär, die Aufgaben im Tagesgeschäft sind klar verteilt. Elektrotechnikprofessor

Botteck trägt als Dekan die Gesamtverantwor- tung und kümmert sich um Personalfragen. Wirt- schaftsprofessor Strotebeck ist als Studiendekan vor allem für einen funktionierenden Lehrbetrieb zuständig und Maschinenbauprofessor Wiest kümmert sich um Finanzierungsfragen und die Kommunikation des Fachbereichs nach außen.

Allen dreien liegt gleichermaßen die Weiterent- wicklung des Hochschulstandorts Meschede am Herzen. »Als ursprünglich rein technische Inge- nieurschule haben wir uns in den letzten Jahren sehr klar hin zu den Wirtschaftswissenschaften entwickelt«, erklärt Botteck. »Möglicherweise geht

es jetzt weiter zu den Geisteswissenschaften.« Auf dem Programm stehe deshalb aktuell die Ideen- entwicklung für weitere Studienangebote.

Einen Schwerpunkt setzt das neue Dekanat mit den Themen Digitalisierung und Nachhaltigkeit.

»Diese Megathemen aus Gesellschaft und Politik wollen wir noch stärker mitgehen«, so Wiest. Ziel sei es, diese als strategische Inhalte in Studiengän- gen und Studienformaten zu verankern, beispiel- weise in Form einer Lernfabrik für digitale Produk- tion, »und das Ganze so, dass es bei Studierenden gut ankommt und sie später auf dem Arbeitsmarkt gute Chancen haben.«

(v.l.) Prof. Dr. Wolfgang Wiest, Prof. Dr. Martin Botteck und Prof. Dr. Falk Strotebeck

Neues Dekanat im Amt

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416 Erstsemester beginnen ihr Studium

In der letzten Septemberwoche ist wieder Leben auf dem Campus Meschede der Fachhochschu- le Südwestfalen eingekehrt. Das Wintersemester 2019/20 hat begonnen. 416 neue Studienanfänger konnte die Hochschule begrüßen, darunter erst- mals auch Studierende der Wirtschaftspsychologie.

75 Studienplätze gibt es für den begehrten neuen Studiengang – alle davon sind vergeben. 19 Studi- enanfänger kommen im neuen Masterstudiengang Data Science hinzu. Auch die anderen Studiengän- ge legten leicht zu, so dass der Hochschulstandort Meschede über 100 Erstsemester mehr verzeichnet als im Vorjahr.

»Wir freuen uns, dass Sie hier sind«, begrüßte am 27. September der neu gewählte Dekan Prof. Dr.

Martin Botteck die Neuankömmlinge. Traditionell

begann für die Studienanfänger das Semester mit der Erstsemesterbegrüßung im großen Hörsaal der Hochschule. Und traditionell erhielten die neuen Studierenden hier auch vom Stadtmarketing Me- schede ein Willkommenspaket der Stadt Meschede und der heimischen Unternehmerschaft.

Die neuen Studierenden haben bereits ein vier- wöchiges Aufwärmprogramm hinter sich. Seit Anfang September erleichtern Einführungsveran- staltungen, Mathematik-Vorkurs und Mentoren- programm den Einstieg ins Hochschulleben. Auch der Spaß kam mit Hochschul-Rallye und Kneipen- führung nicht zu kurz.

Auf ins Studium – Erstsemester an der Fachhochschule Südwestfalen in Meschede

Hilfreiche Tipps zum Studienstart von den Studierenden der Fachhochschule Südwestfalen:

https://www.youtube.com/watch?v=AxkMtkN-jME

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416 Erstsemester beginnen ihr Studium

Erstsemesterbegrüßung 2019: 400 junge Menschen beginnen ihr Studium in Meschede

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Erfolgreich mit neuen

Studienangeboten

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Wirtschaftspsychologie: Studium von Mensch und Wirtschaft

»Wirtschaft ist zu 50 Prozent Psychologie« soll einst Bundeskanzler Ludwig Erhard gesagt haben.

Gleich ob schwankende Aktienkurse, Erfolg von Unternehmen oder Wirkung von Werbeplakaten – im Wirtschaftsleben lässt sich vieles über die Psy- che von Menschen erklären. Was dahinter steckt, können Studierende in Meschede ab dem Winter- semester 2019/20 im neu eingerichteten Studien- gang Wirtschaftspsychologie lernen.

»Wirtschaftspsychologie beschreibt, erklärt, prog- nostiziert und verändert das Erleben und Verhalten von Menschen in Organisationen«, erklärt Prof. Dr.

Ralf Lanwehr. Er hat den Studiengang verantwort- lich mitentwickelt und sieht eine zunehmende Be- deutung in Südwestfalen. »Die Unternehmen hier unterliegen einem starken technologischen Wan- del, Digitalisierung ist das Schlagwort«, beobachtet Lanwehr. Digitalisierung, Globalisierung, Innovati- onsdruck, demografischer Wandel und Fachkräfte- mangel – in diesen Zusammenhängen verändern sich Arbeitsplätze oder auch Berufsbilder. Eine wichtige Aufgabe von Wirtschaftspsychologen sei dabei, das Interesse von Mitarbeitenden und Un- ternehmen zu harmonisieren. »Im Prinzip soll es allen bessergehen und alle sollen etwas davon ha- ben – das ist der Kern der Wirtschaftspsychologie.«

Wirtschaftspsychologen arbeiten beispielweise in Personalabteilungen von Unternehmen, küm- mern sich um Personalauswahl und Personalent- wicklung. Sie organisieren Trainings oder wirken an der Gestaltung des Arbeitsumfeldes von Be- schäftigten mit. Neben Coaching und Job Design kann aber auch die Markt- und Werbepsychologie

Einsatzgebiet von Wirtschaftspsychologen sein.

»Hier überlegen wir, wie wir Unternehmen helfen können, das was sie produzieren, Kunden besser zu erklären«, so Lanwehr. Neben der Tätigkeit in

Hintergrund:

Das Wirtschaftspsychologie-Studium verknüpft betriebswirtschaftliches Wissen mit Psychologie. Betriebswirtschaftliche Fächer sind beispielsweise Management Accounting, Marketing, Personalmanage- ment oder IT-gestützte Geschäftsprozes- se. Zu den psychologischen Fächern zäh- len Allgemeine Psychologie, Sozial- und Persönlichkeitspsychologie, Diagnostik und Evaluation sowie die Anwendungsfä- cher Organisations-, Personal-, Arbeits-, Ingenieurs-, Markt- und Werbepsycho- logie. Daneben gehören Vorlesungen in Business English, Business Law, Mathe- matik und Statistik zum Studium.

Die Regelstudienzeit beträgt sieben Semester, der Studiengang führt zum Abschluss »Bachelor of Science«. Zulas- sungsvoraussetzungen für das Studium sind Abitur, Fachhochschulreife oder eine als gleichwertig anerkannte Vorbildung.

Der Studiengang ist zulassungsbeschränkt (NC).

Mehr Informationen unter:

www.fh-swf.de/studieninteressierte

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Wirtschaftspsychologie: Studium von Mensch und Wirtschaft

Besser ist, wenn alle lächeln: In der Wirtschaftspsychologie geht es darum, die Interessen von Unternehmen und Mitarbeitenden zu harmonisieren.

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einem Betrieb böten sich auch Karrieren in Un- ternehmensberatungen an, die sich auf Personal- management, Strategieentwicklung oder die Be- gleitung von Veränderungsprozessen spezialisiert haben.

Und für wen ist ein Wirtschaftspsychologiestu- dium geeignet? »Wenn Sie sich für wirtschaft- liche Zusammenhänge interessieren und gerne mit Menschen zu tun haben, dann ist das Studi- um Wirtschaftspsychologie für Sie genau richtig«, meint Professor Lanwehr. Freude an sozialem oder ehrenamtlichem Engagement seien weitere gute Voraussetzungen. »Für das Studium sollten Sie zudem analytisches Denken und eine metho- dische sowie mathematische Grundausrichtung mitbringen.«

»Wirtschaft ist sehr spannend, sehr vielfältig und muss heute global gedacht werden«, meint Prof.

Dr. Susanne Leder. »Genau darauf reagieren wir mit einem Ausbau unseres Studiengangs International Management.« Ab dem Wintersemester 2019/20 bietet die Fachhochschule Südwestfalen insgesamt sechs statt der bisher zwei Vertiefungsrichtungen an. Studierende können dann zwischen Digital Media, Engineering, Entrepreneurship, Global Cor- porations, Supply Chains und Tourism wählen.

Den Studiengang International Management gibt es in Meschede seit 2014. Als eine der ersten Stu- dierenden war Katharina Hogrebe dabei. Und als erste überhaupt hat sie 2017 ihren Abschluss in der Vertiefungsrichtung Tourismus geschafft. Heute arbeitet sie im Auslandsmarketing bei Tourismus

NRW e. V., dem touristischen Dachverband Nord- rhein-Westfalens. Im EU-Förderprojekt »Auslands- marketing – Fit im Netzwerk« koordiniert sie die internationalen Marketingaktivitäten in den Nie- derlanden, Belgien und Großbritannien – weitere sollen folgen. »Ich bin viel auf Messen im Ausland unterwegs, pflege fremdsprachige Webseiten oder koordiniere Kommunikationsmaßnahmen«, be- schreibt Hogrebe ihren Alltag.

Das Rüstzeug dafür hat sie in ihrem Studium in Meschede gelernt: zum einen klassische Manage- mentfächer, aber eben auch Business Englisch, Marketing und spezielle Tourismusdisziplinen wie Destinationsmanagement. In praxisorientierten Wahlpflichtmodulen konnte sie ihr Netzwerk für ihren späteren Beruf ausbauen, beispielsweise

Prof. Dr. Ralf Lanwehr

International Management: Global denken, lokal studieren

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International Management: Global denken, lokal studieren

mit Naturparks in der Region. Ihr Pflicht- Auslandspraktikum führte sie nach Kopen- hagen, weitere Auslandsaufenthalte nach Neuseeland und mit der Deutschen Zent- rale für Tourismus nach Amsterdam: »Da- mit war ich drin im Destinationsmarketing und fand es super spannend.«

Ob es nun Tourismus ist, das Manage- ment von unternehmensübergreifenden Lieferketten oder multinationaler Kon- zerne, die Arbeit mit digitalen Medien oder technischen Produkten oder sogar die Gründung eines eigenen Unterneh- mens: »Im Studiengang International Ma- nagement findet jeder Interessierte eine Fachrichtung und ein Berufsbild, das ihm entspricht«, meint die studiengangver-

antwortliche Professorin Leder. »Für mich war die wirtschaftliche Basis wichtig, das Studium ist ein guter Grundstein«, ergänzt Hogrebe. Vor allem sei es im Studium von großer Bedeutung, so viel Eng- lisch zu hören und zu sprechen wie möglich und Angebote für einen Auslandsaufenthalt wahrzu- nehmen. Mathematik sollte man nicht fürchten,

denn das gehört zu einem Management-Studium dazu. Und man sollte die Vorteile einer kleinen, lokalen Hochschule nutzen: »Ich habe mich in der familiären Atmosphäre in Meschede wohlgefühlt und immer gute Unterstützung durch die Dozen- tinnen und Dozenten erlebt.«

Hintergrund:

Das Studium International Management qualifiziert für Management- und Führungsaufgaben in national oder international agierenden Wirtschaftsunternehmen. Die Hauptunterrichtssprache ist Deutsch. Zum Studium ge- hören eine Auslandspraxisphase, Vorlesungen in zahlreichen Fächern auf Englisch, eine zweite Fremdsprache sowie eine internationale Studienarbeit. Ergänzend belegen Studierende Seminare für soziale Kompetenzen und Schlüsselqualifikationen. Die Studiendauer beträgt sechs Semester, mit optionalem Fachsemester sieben Semester.

Zulassungsvoraussetzungen sind Abitur, Fachhochschulreife oder eine als gleichwertig anerkannte Vorbildung.

Bewerber müssen zudem englische Sprachkenntnisse nachweisen. Mehr Informationen unter:

www.fh-swf.de/studieninteressierte

Welkom in NRW: Katharina Hogrebe auf der Vakantiebeurs in den Niederlanden

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Wie wäre es mit einem Job in der Luft- und Raumfahrt? In der Energietechnik? In der Auto- mobilbranche? Der Industrie? Der Forschung? All diese Wege eröffnet ein Maschinenbau-Studium in Meschede.

Der Bachelorstudiengang Maschinenbau richtet sich an alle Interessenten, die einen anwendungs- orientierten Ingenieurstudiengang mit ei nem hohen Praxisbezug suchen. Die ersten Semes- ter bieten Studierenden eine breite und solide Grundqualifikation für die Bereiche Entwicklung /Konstruktion und Produktion. In der zweiten Hälfte des Studiums bilden sie dann je nach Nei- gung und angestrebter Berufstätigkeit einen indi- viduellen Schwerpunkt:

• Konstruktionstechnik,

• Fertigungstechnik,

• Mechatronik und Automatisierungstechnik,

• Gießereitechnologie oder

• Digitalisierung.

Neu hinzugekommen ist zum Wintersemester 2019/20 der letztgenannte Schwerpunkt »Digita- lisierung«. Digitalisierung synchronisiert die Leis- tungsfähigkeit von Maschinen und Produkten mit den Geschäftsprozessen von Unternehmen. Dies ermöglicht eine intelligente Gestaltung und effi- ziente Steuerung von Produktionsprozessen durch Künstliche Intelligenz.

Digitalisierung als neuer Schwerpunkt im Maschinenbau

3D-Druck mit faserverstärktem Kunststoff

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Digitalisierung als neuer Schwerpunkt im Maschinenbau

Digitalisierte, additive Fertigung: In Meschede lernen Studierende den Einsatz von 3D-Druck für Konstruktion und Prototypenfertigung

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Technik und Wirtschaft praxisnah kombiniert:

Wer sich für technische Themen interessiert und auch die damit verbundenen wirtschaftlichen As- pekte wie Einkauf, Produktmanagement, Vertrieb und andere kennenlernen möchte, ist beim Studi- engang Wirtschaftsingenieurwesen genau richtig.

Die Studieninhalte umfassen technische Grund- lagen und deren Anwendung in Entwicklung und Produktion. Darauf aufbauend können je nach Interesse fachliche Schwerpunkte gesetzt werden.

Im Zuge der Reakkreditierung im Jahr 2019 hat der Fachbereich Ingenieur- und Wirtschaftswis- senschaften die Studiengänge Wirtschaftsin- genieurwesen Maschinenbau und Elektrotechnik

zusammengeführt und um eine dritte Vertiefungs- richtung ergänzt: Neu ist der Schwerpunkt »Nach- haltige Produktionssysteme«. Hier wird es um Res- sourceneffizienz entlang des gesamten Produkti- onsprozesses gehen.

Der wirtschaftswissenschaftliche Teil des Studi- ums vermittelt betriebs- und volkswirtschaftliche sowie wirtschaftsrechtliche Kenntnisse. Ergänzend kommen Sprachen und Schlüsselqualifikationen hinzu: Mitarbeiterführung, Gesprächstraining, Prä- sentation, Rhetorik, Zeit- und Projektmanagement und vieles mehr.

Anwendungs- oder doch eher Forschungsorien- tierung? Durch ein abgestimmtes Fächerspektrum und ein begleitendes praxisorientiertes Projekt bietet der Masterstudiengang »Strategisches Ma- nagement« beides. Im Zuge der Reakkreditierung hat der Fachbereich Ingenieur- und Wirtschafts- wissenschaften den Master-Studiengang »Wirt- schaft« weiterentwickelt und auf das Strategische Management von Unternehmen fokussiert.

Der Studiengang behandelt integrativ die The- mencluster »Menschen«, »Märkte« und »Manage- ment«. Im Cluster Menschen lernen Studierende Menschen und Teams als Träger, Entscheider, Gestalter und Ressource von Organisationen mit spezifischen Werten und Kompetenzen kennen. Im Cluster Management geht es um die strategische und situationsadäquate Gestaltung der Organisa- tion zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit. Die

Wirtschaftsingenieurwesen mit

Vertiefungsrichtung »Nachhaltige Produktionssysteme«

Master Wirtschaft wird Master Strategisches Management

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Wirtschaftsingenieurwesen mit

Vertiefungsrichtung »Nachhaltige Produktionssysteme«

Master Wirtschaft wird Master Strategisches Management

Module des Clusters Märkte befähigen die Studie- renden schließlich, dabei den makroökonomischen und institutionellen Kontext zu berücksichtigen.

Der Seminarzyklus Angewandte Wirtschafts- und Unternehmensforschung begleitet das Studium.

Studierende führen ein eigenes praxisorientiertes

Forschungsprojekt durch, mit dem sie ihren per- sönlichen Schwerpunkt im Studium bilden. Hierfür lernen sie in den ersten beiden Semestern zu- nächst notwendige Forschungsansätze und -me- thoden kennen und setzen diese zugeschnitten auf ihr Projekt um.

Data Science ist die Wissenschaft, die Methoden entwickelt, mittels derer große Datenmengen un- tersucht werden, um Wissen extrahieren zu kön- nen. Datenwissenschaftler oder auch Data Scien- tists genannt haben einen technischen Bezug und müssen mit Software und großen Datenmengen umgehen können. Zum fachlichen Hintergrund gehören Mathematik und Statistik. Stichwort Digi- talisierung: Datenwissenschaftler werden in prak- tisch allen Branchen benötigt.

Studierende in Meschede können aktuell in ver- schiedenen Studiengängen datenwissenschaft- liche Wahlpflichtmodule auf Bachelor- oder Master-Niveau absolvieren. Beispiele sind »Intro- duction to Data Science« und »Mobile Application Development«.

Wer sich ganz auf Datenwissenschaften spezi- alisieren möchte, kann dies seit dem Winterse- mester 2019/20 im berufsbegleitenden Master- studiengang Data Science tun. In fünf Semestern qualifiziert das Studium zum Master of Science.

Besonderer Schwerpunkt ist die anwendungs- getriebene Datenanalyse in industriellen Pro- zessen. Neben Ingenieurinnen und Ingenieuren

richtet sich der Studiengang auch an Bachelorab- solventinnen und -absolventen aus den Fachrich- tungen Informatik, Wirtschaftsinformatik oder Wirtschaftsingenieurwesen.

Datenwissenschaft –

die Zukunft der Ingenieursleistung

Mathis Plewa ist Softwareentwickler bei der Dürkopp Fördertechnik GmbH in Bielefeld. Seinen Bachelor in Elektrotechnik hat er dual am Standort Meschede absolviert, aktuell studiert er neben dem Beruf im Master Elektrotechnik. Sein persönliches Steckenpferd sind datenwissenschaftliche Metho- den, zu denen er gerade eine Seminararbeit ge- schrieben hat, in der er echte Unternehmensdaten auswertet.

»Ich habe beruflich mit großen Datenmengen zu tun«, erzählt Plewa. Bis zu 15 Millionen Datensätze fallen pro Tag beispielsweise in einem Logistiksys- tem für die Textilindustrie an, mit dem online be- stellte Waren versendet werden. Wollte man für die vorausschauende Instandhaltung aus vergan- genheitsbezogenen Daten lernen, kämen normale Datenabfragemethoden an ihre Grenzen. »Weiß man, dass eine bestimmte Komponente eines

Berufsbegleitender Master Data Science

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Fördersystems nach x Stunden seinen Lebenszyk- lus überschreitet, kann man rechtzeitig ein Ersatz- teil bestellen, bevor die Anlage ausfällt.«

Aus diesem Grund hat Plewa das Wahlpflichtmo- dul »Introduction to Data Science« belegt. In seiner Seminararbeit konnte er echte Daten des Unter- nehmens Dürkopp benutzen, um die Abnutzung von Motoren vorherzusagen. Hierzu betrachtete er das Startverhalten von Anlagen und interpretierte auftretende Änderungen. »Interessant finde ich da- bei, vor allem Zusammenhänge zu finden, die nicht auf den ersten Blick ersichtlich sind«, meint Plewa.

Manchmal sei es so, dass sich irgendetwas in ei- nem Fördersystem komisch verhalte, zum Beispiel, wenn ein Teil irgendwo auftauche, wo es nicht hingehöre. Was dann beispielsweise an einem spo- radisch nicht funktionierenden Motor liegt. »Durch Data Science lassen sich solche Fehlfunktionen und Zusammenhänge aus Daten ermitteln«, so Plewa,

»und das ist unheimlich spannend.«

Nach Ansicht von Mathis Plewa ist Data Science ein wichtiger Teil der zukünftigen Ingenieursleis- tung. Deshalb bleibt er am Thema dran. In seiner anstehenden Projektarbeit möchte er die Grundla- gen für eine Langzeitdatenhaltung in den Anlagen der Firma Dürkopp entwickeln. Was ihn besonders freut, ist die Anwendbarkeit des Gelernten im be- ruflichen Alltag: »Es ist eine Win-Win Situation für alle – für mich, für meinen Arbeitgeber und für den Kunden.«

Mathis Plewa analysiert in seiner Seminararbeit Sensor- und Prozessdaten von Logistiksystemen in der Textilindustrie

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Datenvisualisierung

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Studium

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Die Zeitung »Die Zeit« hat am 7. Mai 2019 im Zeit Studienführer 2019/20 die neuesten Ergebnisse des Hochschulrankings vom Centrum für Hochschul- entwicklung (CHE) veröffentlicht. Die Fachhoch- schule Südwestfalen erzielte an den Standorten Hagen, Iserlohn, Meschede und Soest Ergebnisse in der Spitzengruppe.

Am Standort Meschede bewerteten Studieren- de zum einen das Fach Maschinenbau als sehr gut. Herausragende Kriterien sind aus Sicht der Studierenden die Betreuung durch Lehrende, die Unterstützung im Studium, das Lehrangebot, die Organisation von Studium und Prüfungen sowie die Ausstattung von Räumen, Laboren und IT-In- frastruktur. Zudem galt das Lob der Studierenden den Angeboten zur Berufsorientierung und der Unterstützung für ein Auslandsstudium. Das Fach Elektrotechnik punktet mit der IT-Infrastruktur, der Ausstattung der Praktikumslabore und der Un- terstützung am Studienanfang. Wie ein roter Fa- den zieht sich zudem die positive Bewertung der Kontakte zur Berufspraxis durch das Ranking aller Standorte.

Spitzenergebnisse im Hochschulranking

Hintergrund CHE-Ranking

Das CHE-Ranking ist mit über 150 000 befragten Studierenden und mehr als 300 untersuchten Universitäten und Fachhoch- schulen der umfassendste und detaillier- teste Hochschulvergleich im deutschspra- chigen Raum. Neben Fakten zu Studium, Lehre und Forschung umfasst das Ranking Urteile von Studierenden über die Studi- enbedingungen an ihrer Hochschule. Die Hochschulen werden je Fach und Kriteri- um in eine Spitzen-, eine Mittel- und eine Schlussgruppe eingeteilt.

Jedes Fach wird im Dreijahresrhythmus neu bewertet. Alle Ergebnisse und weitere Informationen: www.zeit.de/che2019.

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Spitzenergebnisse im Hochschulranking

Dr. Kirchhoff-Preis

Der Jahresempfang der Fachhochschule Süd- westfalen war auch in diesem Jahr wieder feierli- cher Rahmen für die Verleihung des Dr. Kirchhoff- Preises. Drei Absolventen der Standorte Meschede und Soest wurden damit für ihre herausragenden Abschlussarbeiten ausgezeichnet. Zum 21. Mal wurde während der Veranstaltung der mit je 3 000 Euro dotierte Dr. Kirchhoff-Preis vom Verband der Metall- und Elektroindustrie Nordrhein-Westfalen in Würdigung der Verdienste von Dr.-Ing. Jochen

F. Kirchhoff für die nordrhein-westfälische Metall- und Elektroindustrie vergeben. Die Abschlussarbei- ten der drei Preisträger wurden in enger Zusam- menarbeit mit der Industrie erstellt und leisten einen wesentlichen Beitrag zur Wettbewerbsstei- gerung der beteiligten Unternehmen.

Marius Brinkmann, Absolvent des Bachelor- Studiengangs Elektrotechnik in Meschede, entwi- ckelte in seiner Abschlussarbeit eine Software zur Charakterisierung von Automotive Radarsensoren.

Ausgezeichnetes Studium

(v.l.) Rektor Prof. Dr. Claus Schuster, Preisträger Jan Moritz Schäfer und Sebastian Mau, J. Wolfgang Kirchhoff und Prorektor Prof. Dr. Andreas Nevoigt

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Hochautomatisiertes Fahren ermöglicht es Auto- fahrerinnen und Autofahrern sicherer und komfor- tabler ans Ziel zu kommen. Dazu vermessen und analysieren eine Vielzahl von Fahrzeugsensoren die Umwelt. Einer der wichtigsten Sensoren ist der Radarsensor, der üblicherweise kontinuierliche Radarsignale verwendet. Mit der Entwicklung von Marius Brinkmann ist es nun erstmals möglich, Radarsensoren ohne Eingriff in die Hardware und vom Radarhersteller unabhängig zu charakterisie- ren, zu evaluieren und die Datenblatt spezifischen Werte zu vergleichen. Das ermöglicht den Auto- herstellern die Sensoren auszuwählen, die für ihre Anwendung, wie zum Beispiel Autonomes Parken, am besten geeignet sind. Die von Prof. Dr. Bian- ca Will betreute Arbeit wurde in Kooperation mit der Rohde & Schwarz GmbH & Co. KG in München erstellt. Aufgrund eines Auslandsstudiums in den USA konnte Marius Brinkmann den Preis nicht per- sönlich entgegennehmen.

Die anderen Preise gingen an den Standort Soest. In Zusammenarbeit mit der HELLA GmbH

& Co. KGaA in Lippstadt analysierte, bewertete und optimierte Jan Moritz Schäfer Lenksenso- ren. Preisträger Sebastian Mau konstruierte und entwickelte im Rahmen seiner von Prof. Dr. Jens Bechthold betreuten Bachelor-Abschlussarbeit im Studiengang Maschinenbau-Automatisierungs- technik einen Hoch spannungserzeuger in Modu- larbauweise. Kooperationspartner war die Firma Munk GmbH in Hamm.

Prämierungen des Vereins der Freunde und Förderer

Der Verein der Freunde und Förderer der Fach- hochschule Südwestfalen in Meschede e. V. prä- miert einmal jährlich bis zu vier Abschlussarbeiten des Standorts Meschede der Fachhochschule Süd- westfalen, deren Inhalt sich als besonders praxisbe- zogen erwiesen hat und deren Schwierigkeitsgrad und Benotung erheblich über dem Durchschnitt liegen. Der Preis ist mit jeweils 500 Euro dotiert.

Im Rahmen der jährlich stattfindenden Mitglie- derversammlung wurden am 15. Januar 2019 den Preisträgerinnen oder Preisträgern eine Urkunde über die Prämierung sowie ein Scheck über die Höhe der Prämie überreicht.

Video über die

Dr. Kirchhoff-Preisträger:

https://youtu.be/-0tsNVY-LJk

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Die Preisträger 2018:

Mario Burgard

Möglichkeiten und Herausforderungen von Predic- tive Analytics für den Planungsprozess bei EGGER mit besonderem Bezug auf Predictive Mainte- nance (B.A. Wirtschaft, Betreuerin: Prof. Dr. Beate Burgfeld-Schächer)

Christin Elisabeth Graetz

EntrepreneurialEmployees – Konzeption eines Instruments zur strategischen Identifikation von unternehmerischen Mitarbeiterpotentialen (M.A. Wirtschaft, Betreuer: Prof. Dr. Dr. Ewald Mittelstädt)

Florian Schulte

Verstärkungssysteme zur Erhöhung der mittels FEM bewerteten Tragfähigkeit bei Druckgussge- häusen (B.Eng. Maschinenbau, Betreuer: Prof. Dr.

Hans-Georg Sehlhorst) Denim Steinert

Zentrales Kältesystem in der Hochtemperaturin- dustrie durch Adsorptionskälte mit Abwärmenut- zung (B.Eng. Maschinenbau, Betreuer: Prof. Dr.

Wolfgang Wiest)

(v.l.) Prof. Dr. Monika Reimpell, Prof. Dr. Dr. Ewald Mittelstädt, Christin Elisabeth Graetz, Prof. Dr. Beate Burgfeld-Schächer, Mario Burgard, Denim Steinert, Prof. Dr. Wolfgang Wiest, Prof. Dr. Hans-Georg Sehlhorst, Andreas Güll (Vorsitzender des Vereins der Freunde und Förderer der FH SWF in Meschede e. V.), (Florian Schulte fehlt)

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Blended Learning-Kongress

Die Zukunft der Studierenden-Beratung ist digi- tal. Mit datenbasierten Learning Analytics wird sich der Studienerfolg prognostizieren und beeinflussen lassen. Zumindest, wenn es nach Prof. Dr. Tinne De Laet von der Katholieke Universiteit Leuven geht. In einer Keynote zum Blended Learning-Kongress am 19. Februar in Meschede stellte die belgische Pro- fessorin das von ihr und ihrem Team entwickelte

»Lissa-Dashboard« vor. In Leuven läuft das System bereits – mit nachweislichen Verbesserungen im Lernverhalten der Studierenden.

Um diese Frage ging es schließlich beim Kon- gress: Wie lassen sich durch geeignete (digitale) Methoden Lehre und Lernen verbessern und mo- dernisieren? »Lehre entwickelt sich permanent weiter«, erklärte Rektor Prof. Dr. Claus Schuster in seiner Begrüßung. »Und das nicht nur inhaltlich:

Nur noch 60 bis 70 Prozent unserer Studierenden sind in Präsenzstudiengängen, der Trend geht zu ausbildungs- und berufsbegleitendem Studium.«

Hier helfe Blended Learning auch, Distanzen zu überwinden.

Programm für Einsteiger und Fortgeschrittene:

Die rund 120 Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnten Schnupperkurse zum Videokonferenz- system Adobe Connect besuchen, sich an Moodle, Planspielen, Video-Zuschnitt oder Augmented Re- ality ausprobieren. Darüber hinaus gab es Zeit für regen Austausch bei Imbiss, Getränken und einer Postersession.

Blended Learning

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Blended Learning

Einfach mal ausprobieren: Augmented Reality

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Blended Learning-Einsatz in der Lehre

Ob Adobe Connect, Moodle, Pingo, Lernvideos oder Online-Test: Neil Davie kennt sich damit aus.

Als Blended Learning-Ansprechpartner am Stand- ort Meschede bietet er Schulungen und Sprech- stunden für alle Beschäftigten, die E-Learning-An- gebote in der Lehre einsetzen oder einsetzen wol- len. Aktuell verschafft sich Davie durch Interviews mit allen Lehrenden in Meschede einen Überblick über den Umsetzungsstand von Blended Learning.

Herr Davie, was und wen fragen Sie in Ihren Interviews?

Davie: Ich möchte wissen, welche Blended Lear- ning-Maßnahmen aktuell durchgeführt werden und welche in Planung sind. Zudem möchte ich herausfinden, ob es Probleme bei der Umsetzung gibt. Mein Ziel ist es, Interviews mit allen Dozen- tinnen und Dozenten sowie wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu führen, min- destens aber einen Repräsentanten je Fach. Bislang habe ich etwa 30 Interviews geführt.

Wie weit ist man am Standort Meschede mit der Umsetzung von Blended Learning?

Nach aktuellem Kenntnisstand würde ich sagen, dass in etwa der Hälfte der Fächer am Standort Meschede Blended Learning-Maßnahmen umge- setzt sind.

Was sind aus Ihrer Sicht die Highlights?

Im Masterstudiengang Elektrotechnik sind alle Vorlesungen auch als Adobe Connect-Liveüber- tragung nachzuverfolgen, wenn Studierende nicht vor Ort sein können. Mehrere Lehrende setzen Quizzes zur Lernstandserhebung ein. Mathematik ist hier der Vorreiter, Online-Tests innerhalb des Semesters gibt es aber beispielsweise auch in Per- sonalführung. Es werden zudem gerne interaktive PDFs, Wikis oder Foren genutzt. Was es noch nicht

gibt, ist ein durchgängiges Konzept für einen Stu- diengang. Da ist man am Standort Soest mit dem Studiengang IMIS Online schon weiter.

Was hindert Lehrende am Einsatz von Blended Learning-Ansätzen?

Zunächst einmal kostet es Zeit. Die Umsetzung von Blended Learning-Maßnahmen erfolgt »on top« zur bisherigen Lehre und ist nicht deputats- wirksam. Vielen fehlt aktuell auch noch das not- wendige Wissen. Einige Interviewpartner hinter- fragen kritisch den Mehrwert von Blended Lear- ning für Studierende und Lehrende.

Was antworten Sie diesen?

Dass Studierende besser lernen. Beispielsweise fördert das Konzept des Flipped Classroom eine Vorbereitung der Studierenden zu Hause. Idealer- weise kommen alle mit dem gleichen Wissens- stand in den Unterricht. Studierende können sich

Neil Davie unterstützt bei Blended Learning

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35 online austauschen. Lehrende können virtuelle

Sprechstunden anbieten. Online-Tests erlauben unproblematische Lernstandskontrollen auch bei Veranstaltungen mit 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Wie soll man wissen, wie viele Stu- dierende den Unterrichtsstoff verstanden haben?

Ein Moodle-Test hilft. Umfragen unter Studieren- den zeigen: Es macht mehr Spaß, ist flexibler und passt besser zu einem modernen Lebensstil.

Und was für Angebote gibt es,

sich in Sachen Blended Learning fortzubilden?

Wir Blended Learning-Beauftragten bieten an allen Standorten Schulungen und Sprechstunden an. Vor allem die offenen Sprechstunden werden allerdings noch nicht viel in Anspruch genommen.

Ebenso wie die Blended Learning-Bibliothek auf unserer Moodle-Plattform, die hochschulweit ak- tuell erst etwas über 90 Anmeldungen verzeichnet.

Aber es wird besser. Meine nächste Schulung nen- ne ich M4: Mehr mit Moodle machen! Hier haben sich mittlerweile zehn Personen angemeldet. Inso- fern unser Aufruf an alle Kolleginnen und Kollegen:

Nutzen Sie gerne unsere Angebote, trauen Sie sich vielleicht auch einmal etwas Neues. Wir unterstüt- zen Sie gerne!

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Mühle und Tic Tac Toe im Robotik-Kurs

Er kann nicht wirklich Tic Tac Toe spielen, der Roboter im Labor von Prof. Dr. Gerrit Pohlmann.

Dazu fehlt ihm die (künstliche) Intelligenz. Aber die Studierenden im Robotik-Kurs haben ihn dazu gebracht, die Spielsteine perfekt auf dem Spielbrett zu positionieren. »Der Roboter soll Spielbrett und Spielfiguren über seine Kamera erkennen und über eine Beckhoff CX-Steuerung die Spielsteine set- zen«, erklärt Pohlmann die Projektaufgabe.

Mit den gleichen Verfahren könnten die Studie- renden einen industriellen Schweißroboter oder eine Klebezelle programmieren. Geschult werden sie in der virtuellen Simulation und der praktischen Umsetzung mit ABB-Robotern. Der erfolgreiche Abschluss der Veranstaltung wird zusätzlich mit einem Zertifikat als betriebliche Weiterbildung von ABB prämiert. Im Seminar ist die ansonsten kos- tenpflichtige Weiterbildung für die Studierenden kostenfrei, als Übungsbeispiele tun es auch Brett- spiele. »In der Robotik geht es viel um Koordina- tensysteme, zur Programmierung gehört geome- trisches Vorstellungsvermögen«, so Pohlmann. Das sollen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernen und in Simulationen praktisch anwenden.

Die Masterstudenten Niklas Pätzold und Marius Aufderbeck versuchen sich gerade an einer Pro- grammierung des Spiels Mühle. Das Abfahren des Spielfeldrandes durch den Roboter hat schon funk- tioniert. Jetzt soll er Spielsteine von A nach B bewe- gen. »Wir arbeiten gerade an der Verfahrstrategie, um die Positionen anzufahren«, erzählt Pätzold. Im Simulationsprogramm berechnen die beiden dazu

eine Matrix, mit der die Positionen dargestellt wer- den können. Am Ende werden sie das Programm auf einem USB-Stick speichern und am Roboter ausprobieren. »Man muss mit Kompatibilität und Sicherheit aufpassen«, sagt Aufderbeck, »der Ro- boter hat enorme Kraft.« Deshalb sei es gut, erst eine volle Software-Simulation durchzuführen und dann am Roboter zu testen. Beide schätzen den Praxisbezug im Studienschwerpunkt Automatisie- rungstechnik: »Mit einem realen Roboter macht es mehr Spaß als in der Theorie.«

Studium ganz praktisch

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Studium ganz praktisch

Bringen dem Roboter Tic Tac Toe bei: Prof. Dr. Gerrit Pohlmann, Niklas Pätzold und Marius Aufderbeck

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Wettbewerb »Neue Gründerzeit NRW«

Mit dem Wettbewerb »Neue Gründerzeit NRW«

bietet die Landesregierung jungen Gründerin- nen und Gründern aus NRW eine »Bühne« für ihre Geschäftsidee. Fünf Gründerteams aus der Region Südwestfalen traten im Mai vor eine Ex- pertenjury und das Publikum im Neheimer Kai- serhaus. Zur Expertenjury gehörte Prof. Dr. Dr.

Ewald Mittelstädt (2.v.r.) von der Fachhochschule Südwestfalen. Die Siegerin, Doris Korthaus (4.v.r.), erhielt für ihre Idee (ressourcenschonende und nachhaltige Pumpen für die Entsorgungs- und Umweltindustrie mit Fokus auf geringem Ver- schleiß und höchsten Wirkungsgrad) 2 000 EUR

Preisgeld. Sie ist Absolventin der Fachhochschu- le Südwestfalen (Maschinenbau in Iserlohn) und Budde-Preisträgerin. »Das war ein toller Pitch und eine überzeugende Geschäftsidee«, so Pro- fessor Mittelstädt, der das Startup Innovationsla- bor der Fachhochschule betreut.

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Gruppenfoto mit Labormotorrad: Prof. Dr. Matthias Hermes (3.v.l.) und die Studierenden im Wahlpflichtfach Fahrzeugtechnik

Motorrad als Maschinenbau-Labor

Ein ungewohnter Anblick hat sich den Zuschau- ern Anfang Oktober 2018 auf dem ADAC-Ver- kehrsübungsplatz Kaiserkuhle in Rüthen geboten.

Prof. Dr. Matthias Hermes führte mit Studierenden Messversuche durch. Als Laborgerät diente ein sensorbestücktes Dienstmotorrad der Fachhoch- schule Südwestfalen.

Professor Hermes erschien dem Anlass entspre- chend gekleidet, statt im Laborkittel in Motorrad- Kombi und Helm. Mit ihm auf dem Verkehrs- übungsplatz waren sieben Studierende aus den Studiengängen Maschinenbau und Wirtschaftsin- genieurwesen, die in diesem Wintersemester das

Wahlpflichtfach Sondergebiete der Fahrzeugtech- nik belegt haben. Mit dabei war auch Maximilian Volpert. Der gelernte Kfz-Mechatroniker führte selbst Fahrversuche durch, erlebte Beschleunigung am eigenem Leib vor wissenschaftlichem Hinter- grund: »Wir versuchen, mithilfe moderner Technik Beschleunigungsdaten zu ermitteln.« Am Motorrad ist eine Sensoreinheit angebracht, die Beschleuni- gungskräfte misst und Motordaten ermittelt. Per App konnten die Studierenden die gemessenen Daten direkt auswerten und präsentieren.

Der Maschinenbauprofessor Hermes hat mit dem ungewöhnlichen Praktikum bewusst sein Labor in

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40 Nach dem Fahrversuch: Martin Volpert auf dem Labormotorrad, ein Kommilitone wertet Fahrdaten aus

Student Martin Volpert im Fahrversuch, neben dem BMW- Emblem ist die Sensoreinheit zu erkennen

Meschede gegen den Verkehrsübungsplatz ein- getauscht: »Wir können mit der Sensorik am Mo- torrad hier live die Beschleunigung in drei Achsen, die Motorleistung, die Drehzahl und weitere Pa- rameter messen.« So lässt sich beispielsweise die sogenannte Motorkennlinie berechnen. Für diese Zwecke hat Hermes für die Hochschule ein ausge- dientes Polizeimotorrad als Laborgerät erworben und mit der entsprechenden Sensorik ausgestat- tet. »Letztlich können die Studierenden so den ganzen Antriebsstrang vor- und zurückrechnen, verstehen Trägheiten, Rollwiderstand, CW-Wert oder Fahrwiderstände.« Zudem mussten sie sich auch mit messtechnischen Unzulänglichkeiten wie Rauschen oder überlagerten Schwingungen

beschäftigen. »Und das ist eben unheimlich hilf- reich, um als Ingenieur berufsfähig zu werden«, so Hermes.

Video: Angewandte Fahrzeugtechnik an der Fachhochschule Südwestfalen https://www.youtube.com/watch?v=akge2rR5o9c

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41 BMW Onboardingprogramm für Führungskräfte

»New Leaders« – so ist der Titel des Onboarding- Programms für neue Führungskräfte der BMW Group. Stefanie Krügl und Anja Biendl von der Aka- demie für Führungskräfte ließen dieses im Dezem- ber 2018 etwa 110 Studierende im großen Gruppen- arbeitsraum der Fachhochschule

Südwestfalen in Meschede erleben.

Für manche der Anwesenden war das erste Verlassen der persönli- chen Komfortzone angesagt, als sie aufgefordert waren, sich anhand ei- niger Merkmale zu beschreiben, um sich danach in möglichst heterogen zusammengesetzten Gilden (auf Dauer angelegte Kleingruppen) neu zusammenzufinden. Immer wieder gab es kleinere Aufgaben, die in der Gilde zu lösen waren – und das in einem sehr engen Zeitkorsett.

»Schließlich geht es um High Per- former«, erklärt Mit-Gastgeber Prof.

Dr. Bernd Maria Filz. »So bekom- men die Teilnehmerinnen und Teil- nehmer einen lebendigen Eindruck von dem, was die New Leaders in der BMW Group erwartet.«

Im Anschluss daran diskutierten Stefanie Krügl und Anja Biendl mit Prof. Dr. Bernd Maria Filz, Dr.

Guido Hölker, Prof. Dr. Ralf Lanwehr und Rafael Wilms über die Anforderungen an die Führungs- kräfte der Zukunft und deren Ausbildung. »Wir sind uns einig, dass sich Führung verändern wird und dass die Führungskräfte ein Hebel zur Transfor- mation sein werden«, meint Professor Filz. Bei der Frage nach dem »Wie« stecke allerdings der Teufel im Detail: Welche Forschungsstudien haben sich bewährt? Wie kann die ethische Komponente in

Unternehmen und in Trainings etabliert werden?

Welche Planspiele sind geeignet, um zukünftige Führungskräfte für bestimmte Themen zu sensibi- lisieren? Welche Institutionen arbeiten an welchen Themen und wer kann wobei helfen?

»Es war ein wahres Feuerwerk der Erfahrungen, des Wissens und der Ideen«, so Filz. »Es fielen Be- griffe wie Design Thinking Process, implizite und explizite Motive, Arbeitsrechtskonformität bezogen auf Gamification, Purpose und Werte des Unter- nehmens, sinnhaftes Arbeiten, Flow ...« Einerseits herrschte eine Atmosphäre des Aufbruchs und an- dererseits gab es Fragezeichen in den Gesichtern der Diskutierenden. Das beschreibe recht gut die gegenwärtige Situation der Führungsdiskussion:

Viele Ansätze und viele Ungewissheiten!

(v.l.) Prof. Dr. Bernd Maria Filz, Dr. Guido Hölker, Anja Biendl, Stefanie Krügl, Prof. Dr. Ralf Lanwehr, Rafael Wilms

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Frische Ideen für Kampagne

»Talente von Morgen«

Mit der Kampagne »Talente von Morgen« möch- te der Verein Technikförderung Südwestfalen e. V.

Jugendliche für die Region begeistern und halten.

Seit vier Jahren läuft die Kampagne – bislang mit überschaubarem Erfolg. 200 Studierende der Fachhochschule Südwestfalen analysierten des- halb jetzt die Kampagne und entwickelten frische Marketingideen.

Viele regionale Unternehmen stehen hinter dem Verein Technikförderung Südwestfalen und möch- ten Jugendliche für Berufe in Mathematik, Informa- tik, Naturwissenschaften und Technik motivieren.

Mit den beiden zdi-Netzwerken technik_mark und Ennepe-Ruhr organisiert der Verein Ferienangebo- te, Projektkurse oder eintägige MINT-Workshops für Schülerinnen und Schüler in den Unternehmen der Region. Schulen und Unternehmen können sich außerdem mobile Maschinen, Werkzeuge und Materialien kostenlos für Projekte ausleihen.

Das Technikzentrum Südwestfalen in Lüdenscheid bietet Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, in einem Unternehmen in unterschiedlichen Ab- teilungen zusammenzuarbeiten und technische Zusammenhänge ganz praktisch kennenzulernen.

Auf der Kampagnen-Webseite bieten Videos von Unternehmen aus der Region einen Einblick in Ar- beitswelt und Karrierechancen.

»Unsere Abfragen in den Projektkursen haben aber gezeigt, dass die Bekanntheit der Kampagne Zwölf Jahre »Anwendung von

Glasfasertechnologien«

Seit inzwischen zwölf Jahren ist in der Vor- lesung »Kommunikationsnetze« (Prof. Dr.

Stephan Breide) ein zweitägiges Seminar zur Technik und Anwendung von Glasfaser- technologien integriert. Es werden sowohl die physikalischen Grundlagen als auch ty- pische Anwendungsszenarien aufgegriffen und die Studierenden müssen praktische Aufgaben wie das Spleißen der Fasern und messtechnische Fragen lösen. Das Seminar wird in einer langjährigen Zusammenar- beit mit Werner Stelter vom bfe Oldenburg durchgeführt.

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43 innerhalb der Zielgruppe ab 14 Jahren eher gering

ist«, erklärt Thorsten Holzhäuser, stellv. Vorstands- vorsitzender des Vereins. Auf den Social-Media- Kanälen sind die Followerzahlen ebenfalls ausbau- fähig. Aus diesem Grund schaltete der Verein Mar- ketingexpertin Prof. Dr. Anne Jacobi und ihr Team von der Fachhochschule Südwestfalen ein. Unter ihrer Leitung führten Mescheder Studierende eine Analyse zur Aufmerksamkeitswirkung der Kampa- gne durch. In 22 Teams entwickelten die Studieren- den zudem Verbesserungsvorschläge und Empfeh- lungen für eine zielgruppengerechte Ansprache.

Zum Beispiel für die Verkehrsmittelwerbung: Vor allem schauen jüngere Jugendliche auf den Bus und zeigen damit eine hohe Affinität zu dieser Form, als auch die Eltern von dieser jüngeren Zielgruppe.

Oder die Radiowerbung: Kaum ein Medium ist im Alltag so präsent wie das Radio. Beim Frühstück, im Auto, am Arbeitsplatz oder sogar beim Einkaufen.

Aus diesem Grund bietet das Radio die Möglichkeit, gezielt die Angebote der Kampagne »Talente von morgen« zu bewerben. Zudem empfahlen die Stu- dierenden einen Ausbau der Social-Media-Kanäle

in Kooperation mit Influencern, um die Reichweite der Kampagne weiter zu steigern.

Von der Zusammenarbeit profitieren auch die Studierenden, die ihr erlerntes Wissen am kon- kreten Projekt anwenden können. »Wir sind sehr dankbar, dass Unternehmen und Vereine unseren Studierenden die Möglichkeit geben, Theorie und Praxis zu verbinden«, so Professorin Jacobi.

Mehr Informationen und Einblicke in die Kampagne unter www.talentevonmorgen.de.

Auch Roboter kommen für die Kampagnenwerbung zum Einsatz

Thorsten Holzhäuser

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Studierende optimieren Prozesse bei großem Automobilzulieferer

Auch im Wintersemester 2018/19 führte das Wahlpflichtmodul »Effizienzsteigerung im Un- ternehmen« von Prof. Dr. Stefan Jacobs und Dr.

Andreas Besse verschiedene Projekte in einem in- teressanten Unternehmen aus der Region durch.

Zehn Bachelor- und Masterstudierende erarbeite- ten im Unternehmen BHTC Lösungsvorschläge für betriebliche Problemstellungen aus den Bereichen Logistik und Operations Management. Am Ende der Projektwoche stellten die Teilnehmerinnen und

Teilnehmer ihre Ergebnisse den Führungskräften und Projektmitarbeiterinnen und -mitarbeitern des Unternehmens vor. Neben fachlichen Eindrücken erwarben die Studierenden vor allem praktische Fähigkeiten in der Durchführung von Projekten.

Das Unternehmen BHTC ist begeistert von den Ergebnissen und setzt diese teilweise bereits um.

Auch in Zukunft sollen weitere Projekte gemein- sam durchgeführt werden.

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45 Webshop-Entwicklung in

»Grundlagen des E-Commerce«

»Der Webshop könnte sofort online gehen, wenn es sich um echte Produkte handeln würde«, beurteilt Dozent Frank Schnitzler die sehr gute Prüfungsleistung der drei Studentinnen im Wahl- pflichtfach »Grundlagen des E-Commerce«. Laura Hauck und Anita Maizlich studieren den Master- studiengang Wirtschaft, ihre Kommilitonin Hanna Peetz den gleichnamigen Bachelorstudiengang. Als studiengangübergreifendes Projektteam lernten sie im Wintersemester 2018/2019 in der Vorlesung die technischen, rechtlichen sowie vermarktungs- strategischen Grundlagen im digitalen Handel ken- nen und setzten das Gelernte in einem Praxispro- jekt um.

Für die Studierenden bestand die Aufgabe, ein digitales Geschäftsmodell unter Berücksichtigung eines gängigen Webshop-Systems zu konzipieren.

Es folgte die technische Inbetriebnahme und An- passung des ausgewählten Shopsystems »Gam- bio«, der Entwurf und die Einbindung suchmaschi- nenoptimierter Produkttexte sowie die optische Gestaltung der Bedienoberfläche nach den Krite- rien zur Erreichung höchstmöglicher Usability und Barrierefreiheit.

Die drei Studentinnen entwickelten ein Business- Modell für das fiktive Unternehmen »Soapoo«, das sich auf den digitalen Vertrieb handgemachter Naturseife als Haarpflegeprodukt fokussiert. Dabei wurden echte Alleinstellungsmerkmale herausge- arbeitet und in dem eigenen Online-Shop sowie in den dazugehörigen Online-Marketingkampagnen umgesetzt. Das Gesamtpaket wurde zum Ende des Semesters im Rahmen einer Pitchpräsentati- on allen Studierenden des Wahlpflichtfachs unter Beantwortung kritischer Rückfragen erfolgreich vorgeführt.

Studierende werben für Science Slam

Studierende im Wahlpflichtmodul Eventmanage- ment hatten die Aufgabe, einen ersten hochschul- weiten Science Slam zu organisieren. Die Veran- staltung kam nicht zustande, das Werbevideo ist trotzdem sehenswert:

Laura Hauck, Anita Maizlich und Hanna Peetz (v.l.) präsentieren ihren Webshop »Soapoo«.

Video:

https://www.youtube.com/watch?v=WxsmxpPEKN0

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Gastdozentin bei der UTCC

Guten Tag heißt in Thailand »sawadiikha« (oder

»sawadikrap« für Männer) und man faltet beide Hände wie zum Gebet vor der Brust. Eine der ers- ten Lektionen, die Prof. Dr. Anne Jacobi bei ihrem Auslandsaufenthalt in Bangkok lernte. Von Mai bis Juni unterrichtete die Marketingprofessorin vor Ort und machte sich als Gastdozentin ein Bild von der University of the Thai Chamber of Commerce.

»Ich fühlte mich dort wirklich gut aufgehoben«, erzählt Jacobi. »Die Thai sind sehr freundlich und offen gegenüber Fremden.« An der Universität unterrichtete sie an einem großen, modernen Campus mit klimatisierten Unterrichtsräumen, hervorragender Medienausstattung und besonders lernbereiten Studierenden. »Es ist ein Traum für Dozenten, dort zu arbeiten.«

Studium international

Prof. Dr. Anne Jacobi (Mitte) mit Miroslav Kalniev und Naruporn Panchan …

... und mit »ihren« Studierenden

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47 An ihrem Seminar »Principles of Marketing« nah-

men Studierende aus Thailand, China, Korea und Malaysia teil. Der englischsprachige Unterricht war ähnlich strukturiert wie in Deutschland. Vorlesun- gen, Übungen und Seminare mit Verstehens- und Transferfragen wechselten sich ab. »Auffällig ist, dass die Studierenden hier offen sind und inter- agieren«, so Jacobi, »das habe ich beispielsweise in China anders erlebt.« Gerne gesehen seien in- ternationale Beispiele aus der Unternehmenswelt.

Kulturell orientierten sich die Studierenden eher an anderen asiatischen Staaten. So lernte Jacobi, dass Musik aus Korea aktuell in Thailand der sprich- wörtliche Hit sei.

Bangkok erlebte die aus Brilon stammende Pro- fessorin als Metropole und Mega-City mit ihren schönen und befremdlichen Seiten. Auf der einen Seite wunderschöne, opulente Tempelanlagen.

Auf der anderen Seite extremer Smog und ein von Armut gekennzeichnetes Straßenleben rund um die offenen Garküchen. Durch den morgendlichen Stau bewegte sich die Professorin auf ungewohnte Art und Weise: Mit einem Mofa-Taxi in Schlangen- linien durch die stillstehenden Autos.

Was bleibt, ist der Rückblick auf eine sehr span- nende Zeit und vielfältige Eindrücke. Und obwohl Anne Jacobi froh ist, wieder im Sauerland mit viel Grün und frischer Luft zurück zu sein, ist für sie klar:

»Ich würde jedem Studierenden empfehlen, ein- mal für einen Auslandsaufenthalt nach Thailand zu gehen.«

Besuch in Myanmar

Dekanin Prof. Dr. Monika Reimpell be- suchte im Oktober 2018 neben der UTCC auch deren Dependence in Yangoon/Myan- mar, die UMFCCI.

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Excursion China

Spring 2019 (March 31st to April 13th): A delegati- on of 29 students and staff from the FH in Mesche- de boarded an Air China flight to Peking. The goal:

To Experience China; not only the tourist highlights but more importantly as Business students to gain insight into – as much as was possible in only thir- teen days – the business climate of China’s ancient society and its culture.

The excursion started with a visit to the Great Wall, a spectacular and breath-taking site of anci- ent engineering. Other highlights included Tianan- men Square and the neighboring Forbidden City and The Summer Palace – a UNESCO World He- ritage Site with its ancient architecture and royal garden set along a lake.

The group continued the tour, taking an over- night train to the city of Xian. This city is significant because it is the starting point for the famous Silk

Road. In Xian the delegation visited the Xian Inno Start-up Wonderland – a modern complex esta- blished to support young entrepreneurs and start- ups with innovative ideas. The delegation was gi- ven a tour of the complex as well as insights into a few of the innovative products created with fi- nancial support from the Chinese government. This was followed by a visit to a locally-owned textile manufacturer. The delegation toured the depart- ment where clothing is designed and models for production are assembled for both local and inter- national markets. The employment conditions and workers’ benefits were of particular interest to the students and they had many question for the host.

The next stop was Hangzhou, home to the Chi- nese-branch of the Sauerland company Kettenwulf and one of the FH partners – Zhejiang University of Science and Technology. In addition to the tour of the campus student attended a lecture on ‘Guan- xi’, which provided students with insights into one

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49 of the most important cultural phenomenon that

must be considered when doing business in China.

This visit helped to cement further the relationship between the FH and ZUST, which is at the heart of the Guanxi principle.

The final stop was Shanghai, famous for its com- mercial city and spectacular skyline by night. On

returning, the students were asked to reflect on their experiences and one student wrote: «Despite all its peculiarities, China is a very beautiful and vast country that has a lot to offer.« The excursion was organized by the Foreign Languages department of the Meschede campus. It is hoped that a similar excursion may be offered in Spring of 2021.

Albanische Delegation zu Besuch

Ende April waren Rektorin Prof. Dr. Kseanela Sotirofski und Dekanin Dr. Ela Golemi der Univer- sität Aleksander Moisiu in Durres zu Gast an der Fachhochschule Südwestfalen. Ziel des Besuchs war es, die ersten Schritte einer möglichen Koope- ration einzuleiten. Die albanische Delegation durf- te die Standorte der Fachhochschule in Meschede,

Soest und Iserlohn besuchen. An allen drei Stand- orten gab es interessante Meetings zum Thema internationale Zusammenarbeit. Zudem haben die Rektorin und die Dekanin das Unternehmen Falke in Schmallenberg sowie das Romantik- und Well- nesshotel Deimann in Schmallenberg besichtigt, um einen Einblick in die Region zu bekommen.

Prof. Dr. Uwe Riedel, Prof. Dr. Kseanela Sotirofski, Dr. Ela Golemi, Prof. Dr. Dr. Ewald Mittelstädt (v.l.)

Referenzen

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