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Archiv "AIP: Kein Einzelschicksal" (30.09.1994)

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LESERBRIEFE

Kinderärzte zuletzt mehr als 74 000 Säuglinge an der Hüf- te pro Quartal untersucht.

Die Zahlen der Orthopäden begannen zwar mit 57 000, liegen aber jetzt immer noch bei 62 000. Diese Zahlen sol- len die oben von mir gewähl- te Darstellung untermau- ern. . .

Dr. W Meinrenken, Berufs- verband der Kinderärzte Deutschlands e. V., Mielen- forster Straße 2, 51069 Köln

AIP

Zur

Situation der Ärzte und Ärztin- nen nach dem Praktikum:

Kein Einzelschicksal

Nach Beendigung des AiP sind derzeit Assistenten- stellen knapp. Für viele be- deutet das lange frustrane Stellensuche und Arbeitslo- sigkeit: nach vorgegebener tabellarischer Einstufung reicht das für 205 Tage ge- währte Arbeitslosengeld ge- rade aus, um nicht zu ver- hungern und obdachlos zu werden. . . .

Erst den jungen Nach- wuchs 18 Monate als Bil- liglohnkraft ausbeuten und dann in den sozialen Bettel- stand entlassen, das ist ent- würdigend, unsolidarisch, menschenverachtend.

Wann sehen privilegierte Kollegen und Entschei- dungsträger mit Pfründen endlich ein, daß es an der Zeit ist, durch eigenen finan- ziellen Verzicht und Arbeits- teilung beziehungsweise fle- xiblere Arbeitszeitgestaltung jungen Menschen ihre Be- rufs- und Lebensperspektive nicht weiter zu verbauen?...

Zum mindesten sollten AiP für drei Monate einen Anschlußvertrag bekom- men, um dann bei Arbeitslo- sigkeit besser eingestuft zu werden und von den drei an- gemessenen Assistenten- gehältern die anschließende Zeit der Jobsuche über- brücken zu können. . . .

Dr. med. Bettina Vetter, Tre- seburger Straße 37, 28205 Bremen

Care-Aktion

Zu dem Beitrag „Humanitärer Ein- satz mit zahlreichen Pannen" von Gisela Klinkhammer in Heft 36/1994:

Potemkinsches Dorf

Care hat in Goma ein klassisches Potemkinsches Dorf errichtet:

Eine herrliche Fassade für die Öffentlichkeit, hinter der sich buchstäblich nichts befand: keine Organisation, keine Planung. Für die ange- sagte Versorgung von etwa 100 000 Flüchtlingen führte Care keinen einzigen (!) Tupfer mit, keine einzige fle- xible oder Butterfly-Kanüle, kein einziges orales Antibio- tikum für Kinder, kein einzi- ges von der WHO empfohle- nes Set zur oralen oder intra- venösen Rehydration Chole- rakranker.

Eigenartig ist das Verhal- ten von Care, angesichts des eigenen Versagens die 44 vorzeitig heimgeflogenen Helfer öffentlich mit der Be- hauptung herabzusetzen, sie seien der seelischen Bela- stung nicht gewachsen gewe- sen. Hat doch Care im Lager von Goma per Megaphon darum gebeten, es mögen sich wegen Arbeitsmangel, und um Spendengelder zu sparen, etwa 100 Teilnehmer zur vorzeitigen Rückreise entschließen.

Genauso eigenartig ist die Aussage Herrn Nöldners, es hätten sich keine sponta- nen Strukturen unter den Teilnehmern gebildet. War es doch Herr Professor Dr.

Kröger von Care, der ohne Begründung die von den Teilnehmern auf der Anreise in Eigenregie und spontaner Selbstorganisation geschaffe- ne Gruppeneinteilung ab- lehnte, obwohl er zur selben Zeit keine eigene vorlegen konnte.

Die Bauherren des Po- temkinschen Dorfes diffa- mieren also auch noch ihre mißbrauchten Bauhelfer.

Dr. med. Friedrich Curio, Samuel-Schmidt-Straße 20b, 96450 Coburg

A-2542 (10) Deutsches Ärzteblatt 91, Heft 39, 30. September 1994

Referenzen

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