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Ein Atomkraftwerk spaltet ein DorfIm „Dorfroman“ hat Christoph Peters die teilweise von ihm selbst erlebten Proteste literarisch verpackt

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47. WOCHE

G E L D E R N S T R A E L E N K E R K E N I S S U M WA C H T E N D O N K R H E U R D T

MITTWOCH 18. NOVEMBER 2020

Ehrliche Reue im

„Schlüsseldienstprozess“

Klever Landgericht verhandelt den Fall

nach dem BGH-Urteil erneut. Seite 2

Wie die Kontaktverfolgung bei der Stadt Geldern funktioniert

Infektionsketten möglichst schnell

durchbrechen. Seite 3

Gewinnung von theologischem Nachwuchs als zentrales Anliegen

222. Synode des Evangelischen Kirchenkreises Kleve tagte und wählte online. Seite 11

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In der Zeit zwischen Sonntag- mittag und Montagmorgen, 16.

November, verschafften sich unbekannte Täter Zugang zu einem ehemaligen Militär-Gelän- de am Jülicher Weg in Lüllingen.

Sie gingen auf Streifzug durch mehrere der leerstehenden Ge- bäude und entwendeten offenbar einige Meter Kupferkabel. Auch an einem Stahltor machten sich die Unbekannten zu schaffen und flexten dieses von innen auf – womöglich, um sich einen Fluchtweg zu schaffen. Die Kripo Geldern bittet um Hinweise unter Telefon 02831/1250.

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Kupferdiebstahl: Täter flexen Torschloss auf

Für die St.-Antonius- und Sebastianus-Bruderschaft in Walbeck können die jährlich wiederkehrenden Termine aufgrund der Corona-Pandemie nicht in gewohnter Form durchgeführt werden. So ist am Christkönigtag, der am Sonntag, 22. November, gefeiert wird, bei der heiligen Messe (11 Uhr) nur eine Bank für den König und Teil des Gefolges reserviert. Für die anderen Schützenbrüder gibt es keine Gewähr für eine Teilnahme am Gottesdienst, da alle Gläubige die Möglichkeit zur Teilnahme zum Kirchenbesuch, der zahlenmäßig begrenzt ist, ha- ben. Am Antoniustag, Sonntag, 17. Januar, findet hingegen keine spezielle Antoniusmesse statt, dafür aber am darauffolgenden Montag um 8 Uhr mit der Seg- nung des „Antonius Stütt“. Das Brot wird anschließend an die St.-Luzia-Schule und die Kin- dergärten verteilt. Der Gildentag, der für den 23. Januar terminiert ist und der mit der Mitglieder- versammlung das höchste Organ der Bruderschaft darstellt, kann an diesem Termin nicht statt- finden. Der Vorstand plant, den Gildentag möglicherweise auf einen späteren Termin im Jahr 2021 zu verlegen. Er bedauert es zutiefst, diese Entscheidungen so treffen zu müssen und hofft auf Verständnis. Zum Schutz aller können Präsenzversammlungen in dieser Größenordnung nicht durchgeführt werden;

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Ein Atomkraftwerk spaltet ein Dorf

Im „Dorfroman“ hat Christoph Peters die teilweise von ihm selbst erlebten Proteste literarisch verpackt

NIEDERRHEIN. Der Kaffee- klatsch fällt aus. Dorfbewohner wechseln die Straßenseite, wenn ihnen andere Spaziergänger be- gegnen, mit denen sie früher viel Lebenszeit teilten. Ein Atom- kraftwerk spaltet das kleine Dorf am Niederrhein. Die einen sind Befürworter, die anderen abso- lute Gegner. Für die einen ist die atomare Energiegewinnung ein Symbol des Fortschritts und eine Chance auf Wohlstand, die sie un- bedingt ergreifen wollen. Für die anderen ist es der Untergang.

Das geplante Atomkraftwerk im Kalkarer Stadtteil Hönnepel, das heute den Freizeitpark Wun- derland Kalkar beheimatet, hat in den 1970er Jahre tatsächlich das kleine, beschauliche Dorf gespalten. Die Atomkraftgegner sorgten dafür, dass der „schnel- le Brüter“ nie ans Netz ging und heute den Mittelpunkt eines Freizeitparkes bildet. Schriftstel- ler Christoph Peters ist 1966 in Kalkar geboren, in Hönnepel auf- gewachsen und hat den Konflikt als Heranwachsender hautnah miterlebt. In seinem dieses Jahr erschienenen Buch „Dorfroman“

erzählt er vom „Niedergang des klassischen Dorflebens, dem Ver- lust der traditionellen Heimat und vom turbulenten Aufbruch in jene Bundesrepublik, in der wir heute leben“. „Es ist keine Autobi- ographie, sondern ein Roman, der sehr viel Autobiographisches enthält. Ich habe versucht, die Geschichte so präzise wie möglich zu erzählen. Wo es nötig war, habe ich die Erzählung jedoch fiktiv an den Roman angepasst“, berichtet Peters.

Drei Zeitebenen

Für den „Dorfroman“ hat der 54-Jährige auch nicht Hönnepel als Ort ausgewählt, sondern das fiktive Dorf „Hülkendonck“. Die umliegenden Städte „Cleve“ und

„Calkar“, bewusst in der alten Schreibweise geschrieben, lassen jedoch keinen Zweifel zu, dass die Geschichte am Niederrhein spielt. Peters hat für seine Er- zählung drei Zeitebenen gewählt, die er gekonnt miteinander ver- strickt und die auch sein eigenes Leben widerspiegeln. Da ist zum einen die Sicht eines Kindes und Jugendlichen, „der die politische Meinung seines Elternhauses erst- mal nicht groß hinterfragt“, sagt Peters. Er folge in seiner Naivität dem Optimismus seiner Eltern auch in Bezug auf das mögliche Atomkraftwerk. Als pubertie- render 15-Jähriger hinterfragt der Erzähler wenig später die Denk- weise seiner Eltern, bildet seine eigene Meinung und schließt sich

der Anti-Atomkraftbewegung an.

Auf einer dritten Erzählebene blickt der Erzähler schließlich 35 Jahre später als Erwachsener in der Gegenwart reflektiert auf das Geschehene zurück. „Das passt auch zu meiner eigenen Biogra- phie“, sagt Peters. Etwa 14 Jahre habe er an dem Buch gearbeitet.

„Ich habe immer wieder recher- chiert, Zeitungsberichte dazu gelesen und auch mit meinen eigenen Eltern und Zeitzeugen darüber gesprochen“, sagt der Au- tor, der nach Stationen in Mainz und Karlsruhe seit mittlerweile 20 Jahren in Berlin lebt. Die Roman- Erzählung sollte so stimmig wie möglich sein. Deshalb habe sich Peters auch zwei Jahre Zeit beim Schreiben gelassen.

Lesetour verschoben

Eine für dieses Jahr geplante Le- setour am Niederrhein musste Pe- ters‘ coronabedingt auf den Früh-

jahr 2021 verschieben. Dabei war der Schriftsteller sehr gespannt auf die literarische Reise zum Ort des Geschehens. „Ich finde es sehr interessant mit Niederrheinern ins Gespräch zu kommen, welche die Zeit und die Proteste selbst er- lebt haben. Ich möchte gerne ihre Meinung zum Roman und ihre Erlebnisse hören“, sagt Peters. Er hoffe, dass dies im nächsten Jahr möglich sein wird.

Für Christoph Peters war der

„Dorfroman“ aber nicht das erste Buch, das in seiner Heimat am Niederrhein spielt. Auch „Stadt Land Fluss“, sein 1999 erschie- nener Debüt-Roman, spielte dort.

„Da ging es aber mehr um ein Dorf-Homeporträt. Das Atom- kraftwerk habe ich damals be- wusst ausgelassen“, sagt Peters.

„Stadt Land Fluss“ war jedoch Pe- ters‘ Start einer beeindruckenden Schriftsteller-Karriere: Der heute 56-Jährige erhielt bereits meh-

rere Preise, unter anderem den Düsseldorfer Literaturpreis, den Deutschen Buchpreis und zuletzt den Wolfgang-Koeppen-Preis der Universitäts- und Hansestadt Greifswald.

Künstler auf der Durchreise Dabei war es immer Peters‘

Wunsch, Romane zu schreiben.

„Ich wollte immer ein Schriftstel- ler und Künstler auf der Durch- reise werden“, sagt Peters. Seine Passionen entdeckte er bereits früh. „Es gibt noch alte Schulauf- sätze von mir, wo ich Tiere vor Wilderern schütze. Bis ich zehn oder zwölf Jahre alt war, habe ich das gemacht“, berichtet Pe- ters. Mit 14 oder 15 habe er be- gonnen Gedichte zu schreiben, mit 18 oder 19 seien Prosa-Texte hinzugekommen. „Da habe ich aber schnell gemerkt, dass ich das noch nicht konnte. Ab 20 wurde es dann besser. Es hat dann aber immer noch zehn Jahre gedauert, bis ich wirklich Autor wurde“, sagt Peters. Mit 33 Jahren veröf- fentlichte er sein Romandebüt

„Stadt Land Fluss“.

Neben dem Schreiben ist auch das Zeichnen eine Passion von ihm. „Dem Schreiben widme ich jedoch mehr Zeit und das mache ich auch öffentlich; das Zeichnen mache ich dagegen eher nur für mich“, sagt Peters, der auch schon an neuen Werken arbeitet. „Ich habe immer drei bis vier Romane im Kopf. Zunächst recherchiere ich allerdings gründlich, ehe ich mit dem Schreiben beginne“, er- läutert Peters. Manchmal arbeite er fünf, manchmal aber auch zehn Stunden täglich an einem neuen Buch. „Ich schaue dabei nicht so sehr auf die Zeit, sondern mehr auf den Ertrag. Ich möchte am En- de des Tages eine neue Seite fertig haben. Die meiste Zeit bringe ich

jedoch für das Korrigieren und Nachlesen auf“, berichtet Peters.

Der Roman solle schließlich am Ende schlüssig sein. „Jeder Satz, den ich geschrieben habe, habe ich 60 bis 100 Mal gelesen, ehe er erscheint“, sagt Peters.

Auch wenn für Peters laut eige- ner Aussage bereits mit 15 Jahren klar war, dass er Hönnepel eines Tages verlassen werde, ist die Lie- be zum Niederrhein bis heute ge- blieben. „Der Rhein war für mich immer mein Zufluchtsort. Zudem liebe ich die Felder und Wiesen im Kreis Kleve“, sagt er. Regelmä- ßig habe er in den vergangenen Jahrzehnten seine Eltern am Nie- derrhein in seinem Elternhaus be- sucht. Auch habe er guten Kontakt zu dem im Oktober verstorbenen Klever Künstlers Franz Joseph van der Grinten gehalten, der sein Lehrer am Gocher Collegium Au- gustinianum Gaesdonck war. „Ich mag die Kunst und die Museen in Kleve sehr gerne“, sagt Peters, der sich auch eine Rückkehr an den Niederrhein vorstellen könnte.

Heimat: Niederrhein

„Meine Eltern sind im Herbst vergangenen Jahres zu meiner Schwester nach Leverkusen gezo- gen. Somit habe ich leider keine Möglichkeit mehr, am Niederr- hein bei jemanden zu übernach- ten“, sagt Peters. Dabei habe er je- de Rückkehr an den Niederrhein sehr geliebt: „Der Kreis Kleve ist der einzige Ort, an dem ich sagen kann: Das ist meine Heimat. Da kenne ich alles. In Berlin habe ich dieses Gefühl nicht.“ Das unter- scheidet ihn zum einen von sei- nem Erzähler im „Dorfroman“, zum anderen verbindet es beide aber auch. Der Erzähler beendet den Roman nämlich mit den Sätzen: „Ich werde trotzdem ins Auto steigen, zurück nach Ber- lin fahren, wo ich auch nicht zu Hause bin. Es ist falsch.“

Sabrina Peters

Der Autor

Christoph Peters wurde am 11. Ok- tober 1966 in Kalkar geboren. Sein Abitur legte er am Gocher Collegi- um Augustinianum Gaesdonck ab.

Danach studierte er Malerei an der Staatlichen Akademie der Bilden- den Künste in Karlsruhe.

Seit 20 Jahren lebt er mittlerwei- le in Berlin und hat zahlreiche Romane und Erzählungsbände veröffentlicht. Seine Werke wur- den unter anderem mit dem Friedrich-Hölderlin-Preis der Stadt Bad Homburg (2016) und dem Wolfgang-Koeppen-Preis (2018) ausgezeichnet.

Der „Dorfroman“ ist im Luchter- hand-Verlag erschienen. Die ge- bundene Ausgabe kostet 22 Euro.

Auf dem Buchcover ist der heu- tige Freizeitpark „Wunderland“

abgebildet. Foto: Luchterhand-Verlag

Schriftsteller Christoph Peters schreibt seit seiner Kindheit und ist bereits mit mehreren renommierten Preisen ausgezeichnet worden.

Foto: privat

Turbulente Zeiten am Niederrhein: Der „schneller Brüter“ wurde 1985 fertiggestellt, ging aber nie in Betrieb. Proteste gegen den Bau des Atomkraftwerks in Hönnepel gab es bereits von 1977 an – auch große Teile der Bevölkerung beteiligten sich daran. Der Kalkarer Autor Christoph Peters hat sich in seinem jüngsten Werk „Dorfroman“ mit dieser Zeit befasst. Einer, der den Protest jahrelang aktiv begleitet hat, ist Bruno Schmitz, Chef des Kulturbüros Niederrhein. „Fridays for Fu- ture vor 40 Jahren“, sagt der Klever. Er freut sich auf die Lesung mit Christoph Peters, die am 6. März 2021, 20 Uhr, am Aussichtsturm in Kleve stattfinden wird. Der Eintritt kostet 16,50 Euro. Karten gibt es per Mail an: info@kulturbuero-niederrhein.de. NN-Foto (Archiv) : R. Dehnen

Landgard in 2020 auf gutem Weg

NIEDERRHEIN/HERONGEN.

Trotz der Corona-Krise wird Landgard im Jahr 2020 den Um- satz voraussichtlich um drei Pro- zent gegenüber Vorjahr steigern und erneut Gewinne ausweisen.

„Wir hatten im Frühjahr einen spürbaren Einbruch durch die Corona-Krise, insbesondere bei Blumen und Pflanzen“, sagt Carsten Bönig, Vorstand der Landgard eG. „Diesen Umsatz- einbruch haben wir inzwischen allerdings aufgeholt und sogar überkompensiert. Hier haben wir davon profitiert, dass viele Verbraucher ihren Urlaub wegen der Corona-Pandemie zu Hause verbracht und in die Verschöne- rung ihrer Gärten und Balkone investiert haben. Dem bevor- stehenden Weihnachtsgeschäft sehen wir trotz der aktuellen Co- rona-Beschränkungen der Bun- desregierung positiv entgegen.“

Damit wird Landgard dieses Ge- schäftsjahr trotz der Pandemie erfreulich abschließen.

Ehrenteller für vier Preisträger

GELDERLAND. Bernhard Keuck, Klaus Oerschkes, In- grid und Hans-Josef Büschkes erhalten den „Ehrenteller“ des Historischen Vereins für Geld- ern und Umgegend. Nur selten, aber dann sehr bewusst, verleiht der größte niederrheinische Ge- schichtsverein diese besondere Auszeichnung für herausragende Leistungen. Sie geht an Men- schen, die sich über Jahrzehnte ehrenamtlich engagiert haben.

Bernhard Keuck (Geldern) er- hält den Ehrenteller wegen seiner langjährigen Arbeit als Redakteur des „Geldrischen Heimatkalen- ders“, als Autor und Herausgeber unterschiedlicher Publikationen im Verlag des Historischen Ver- eins sowie als Vorstandsmitglied.

Klaus Oerschkes (Hartefeld) war viele Jahre Dreh- und An- gelpunkt eines erfolgreichen Ex- kursionsprogramms. Er koordi- nierte den Fahrtenausschuss und organisierte selbst dutzende Ta- ges- und Mehrtagesreisen. Auch im Archäologischen Arbeitskreis des Historischen Vereins hält er seit vielen Jahren die Fäden zu- sammen.

Ingrid und Hans-Josef Büsch- kes (Nieukerk) waren 20 Jahre lang die Hauptverantwortlichen im Haus Lawaczeck, Museum und Begegnungsstätte des Hi- storischen Vereins. Sie haben von Hasusmeisterarbeiten über Blumenschmuck bis hin zur Pro- grammplanung maßgeblich da- für gesorgt, das kulturelle Leben in Nieukerk zu bereichern.

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UMKLEIDERAUM Am 20. November 2020 fi n-

det der 21. Deutsche Lebertag statt. Er informiert über Risiken, Symptome und Behandlung von Leberkrankheiten. Unter dem Mot- to „Check-up für die Leber“ ruft u.a. die Deutsche Leberstiftung dazu auf, die Leberwerte im Blut regelmäßig untersuchen zu lassen.

Übermäßiger Alkoholkonsum, ein ungesunder Lebenswandel, Fehl- ernährung oder eine Infektion mit leberschädigenden Erregern, wie beispielsweise Hepatitisviren, kön- nen zu einer Lebererkrankung füh- ren. Die Virushepatitis ist eine Ent- zündung der Leber und kann durch verschiedene Virusarten (A, B, C, D und E) ausgelöst werden. Dabei ist die Hepatitis B eine der häufi gsten Infektionskrankheiten weltweit. In Deutschland sind rund 300.000 Menschen mit dem Hepatitis-B- Virus infi ziert. Wird eine Hepatitis-In- fektion lange nicht bemerkt, kann sie unbehandelt zu chronischen

Leberleiden, Leberzirrhose oder gar Leberkrebs führen. Typische Symp- tome können Appetitlosigkeit, Übel- keit, Erbrechen, Durchfall, Fieber oder Schmerzen im Oberbauch sein.

Ab dem Infektionszeitpunkt kann es etwa 60 bis 120 Tage dauern, bis erste Anzeichen einer Erkrankung auftreten. Da chronische Virusträ- ger aufgrund langer Inkubationszeit und ungenauer Beschwerden häufi g

nichts von ihrer Infektion wissen, können sie das Virus unbeabsichtigt übertragen und andere damit anste- cken. Die Übertragung erfolgt über Blut und andere Körperfl üssigkeiten.

Umso wichtiger sind die regelmäßi- ge Kontrolle, die Früherkennung so- wie die Vorbeugung der Erkrankung durch Schutzimpfungen. In Deutsch- land gehört die Hepatitis-B-Impfung seit 1995 zu den von der Ständigen Impfkommission (STIKO) empfoh- lenen Standardimpfungen für alle Säuglinge, Kinder und Jugendli- chen. Auch für Erwachsene ist der Impfschutz sinnvoll. Eine erfolgreiche Hepatitis-B-Impfung schützt gleichzei- tig vor einer Hepatitis-D-Infektion.

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Ehrliche Reue im

„Schlüsseldienst-Prozess“

Das Klever Landgericht verhandelt den Fall nach bGh-Urteil erneut

KLEVE/GELDERN. Mehr als 66 Millionen Euro sollen zwei Angeklagte – ein 60-jähriger Gelderner und ein 41-jähriger Weezer – in den Jahren 2007 bis 2016 mit der „Deutschen Schlüsseldienstzentrale“ (DSZ) erwirtschaftet haben. Lediglich 36 Millionen Euro gaben sie je- doch laut Urteil im sogenannten

„Schlüsseldienstprozess“ aus dem August 2018 in ihrer Steu- ererklärung an. Mehr als fünf Millionen Euro Umsatzsteuer sollen sie so dem Fiskus vorent- halten haben.

Unter anderem wegen ge- werbsmäßigen Bandenbetrugs, Steuerhinterziehung und Vor- enthalten sowie Veruntreuen von Arbeitsentgelt wurde der 60-Jäh- rige 2018 zu einer Freiheitsstrafe von sechs Jahren und sechs Mo- naten und der 41-Jährige zu einer Freiheitsstrafe von drei Jahren und neun Monaten verurteilt.

Der Bundesgerichtshof (BGH) hob dieses Urteil jedoch in Tei- len auf, weshalb die erste große Strafkammer des Landgerichts Kleve den Fall seit Montag erneut verhandelt.

Beide Seiten hatten nach der Urteilsverkündung im August 2018 Revision gegen das Urteil eingelegt. Der Bundesgerichtshof gab den Angeklagten in Teilen Recht und hob in 404 Fällen die Verurteilung zum Vorenthalten und Veruntreuen von Arbeits- entgelt sowie in 65 Fällen der Verkürzung von Lohnsteuer auf. Als Begründung führte der Bundesgerichtshof an, dass die Berechnung der Höhe der nicht aufgeführten Sozialversiche- rungsbeiträgen an Rechtsfehlern leide. Unter anderem sei in den besagten Fällen nicht überprüft worden, ob die Monteure der

„Deutschen Schlüsseldienstzen- trale“, für die die beiden Ange- klagten keine Steuern und Sozi- alversicherungsabgaben leisteten, kirchensteuerpflichtig gewesen seien. Bei der Berechnung der Abgaben sei die Kirchensteuer je- doch berücksichtigt worden.

Die Revision der Staatsanwalt- schaft hatte sogar in vollem Um-

fang Erfolg: Der Bundesgerichts- hof änderte das Urteil aus dem Jahr 2018 dahingehend ab, dass die Angeklagten des gewerbsmä- ßigen Bandenbetruges in Tatein- heit mit Wucher schuldig sind.

Zum Hintergrund: Die beiden Angeklagten führten ab 2007 die in Geldern ansässige „Deutsche Schlüsseldienstzentrale“. Der 41-Jährige war als Geschäfts- führer eingetragen, während der 60-Jährige aber die maßgeblichen Entscheidungen getroffen haben soll. Mit Werbeanzeigen inse- rierte die DSZ bundesweit unter anderem in Telefonbüchern. Die Anzeigen erweckten unter an- derem aufgrund vermeintlicher Festnetznummern den Eindruck, dass Kunden bei ortsansässigen Schlüsseldiensten anriefen. In Wirklichkeit wurden die Anrufe jedoch zur „Deutschen Schlüs- seldienstzentrale“ nach Geldern weitergeleitet. Von dort aus gaben Callcenter-Mitarbeiter die Auf- träge an Monteure weiter. Nach Meinung des Gerichts waren diese schein-selbstständig, da sie konkrete Anweisungen der DSZ bekamen.

Überzogene Rechnungen Die Monteure, die meistens eine lange Anfahrt hatten, öff- neten vor Ort die Tür und stellten überzogene Preise für ihre Arbeit in Rechnung. Teilweise führten sie sogar unnötige Arbeiten aus oder beschädigten absichtlich das Türschloss, um die Rechnung weiter in die Höhe zu treiben. Die Staatsanwaltschaft sah darin den Tatbestand der Wucher erfüllt;

die Wirtschaftsstrafkammer des Klever Landgerichts jedoch nicht, da sie keine Zwangslage bei den Kunden erkannte. Der Bundesge- richts sah dies wiederum anders und verwies darauf, dass das Aus- nutzen einer Zwangslage keine Existenzbedrohung voraussetze.

Die erste große Strafkammer des Landgerichts Kleve möchte an insgesamt drei weiteren Ver- handlungstagen bis zum 21. De- zember den vorliegenden Fall neu bewerten und eine an den Stellen, an denen der Bundesgerichtshof

das Urteil vom August 2018 auf- gehoben hat, eine neue Strafzu- weisung finden. Der 41-jährige Weezer hofft darauf, dass seine Freiheitsstrafe auf bis zu drei Jahre verkürzt wird. Da er bereits zwei Jahre in Untersuchungshaft saß, müsse er damit nicht mehr erneut ins Gefängnis.

Seit seiner Entlassung nach der Urteilsverkündung im August 2018 habe er versucht, sich wieder etwas Neues aufzubauen. Mitt- lerweile arbeite er für ein großes Unternehmen im Kundenservice.

„Der Kontakt zu den Kunden macht mir immer noch Spaß“, sagte der gelernte Einzelhandels- kaufmann am Montag. Er wolle nach Abschluss des Prozesses ei- nen Neuanfang machen. „Dafür habe ich den ersten Schritt bereits getan. Ich habe eine neue Per- spektive und will die Sache hier beenden“, sagte der 41-Jährige.

Die vergangenen vier Jahre seien hart für ihn gewesen. „Ich bin am Morgen des 3. August 2016 ohne Vorwarnung aus meinem Leben herausgerissen worden.

Dann saß ich für zwei Jahre in Untersuchungshaft. Danach wur- de der Fall vor dem BGH erneut verhandelt. Mittlerweile ist meine Inhaftierung vier Jahre her. Ich will nur, dass die Sache jetzt ir- gendwie zum Abschluss kommt“, sagte der 41-Jährige, der in den vergangenen Monaten Gespräche mit der Staatsanwaltschaft führte.

„Er hat erhebliche Aufklärungs- arbeit geleistet und ehrliche Reue gezeigt“, sagte Staatsanwalt Hendrik Timmer. Er signalisierte, dass die Staatsanwaltschaft daher eine Freiheitsstrafe von drei Jah- ren für den 41-Jährigen in Be- tracht ziehen könnte.

52 Monate U-Haft

Anders bewertete Timmer die Situation beim 60-jährigen Ange- klagten. Er habe bisher keine Auf- klärungsarbeit geleistet und auch keine Reue gezeigt. Der Gelderner sitzt mittlerweile seit 52 Monaten – mehr als vier Jahre – in Unter- suchungshaft.

Der Prozess wird am 25. No- vember fortgesetzt. Sabrina Peters Der 60-jährige Gelderner (m.) wurde 2018 zu einer Freiheitsstrafe von sechs Jahren und sechs Monaten verurteilt. Er sitzt noch immer in Untersuchungshaft. NN-Foto: SP

Krankenhausreif geschlagen

NIEUKERK. Ein 59-jähriger Mann aus Kerken wurde in der Nacht zum vergangenen Sonntag gegen 0.45 Uhr am Bahnüber- gang an der Sevelener Straße am Bahnhof Nieukerk von zwei un- bekannten Männern angegriffen und schwer verletzt.

Der 59-Jährige wurde von den beiden unbekannten Tätern an- geschrien und dann körperlich angegangen. Die beiden Unbe- kannten schlugen dem Kerkener zunächst ins Gesicht und traten auf ihn ein, nachdem er zu Bo- den gegangen war. Anschließend flüchteten die Männer, gemein- sam mit zwei Frauen, von denen sie begleitet wurden in einem roten Opel Corsa neueren Bau- jahres über die Industriestraße in Fahrtrichtung B9.

Einer der Täter soll dunkles oder dunkelblondes, lockiges Haar und ein eher südländisches Erschei- nungsbild haben. Er war etwa 1,80 Meter groß und 80 bis 90 Kilo- gramm schwer. Zum Tatzeitpunkt trug er ein langärmeliges, blau-rot kariertes Hemd und eine blaue Jeans. Der zweite Täter soll ein zir- ka 1,90 Meter großer Mann gewe- sen sein. Zum Tatzeitpunkt trug er einen dunklen Pullover oder eine Trainingsjacke, eine Jogginghose und ein Cap. Bei der Begleitung der Männer soll es sich zum einen um eine Frau mit langen blonden Haaren gehandelt haben. Sie soll zirka 1,60 Meter groß gewesen sein und trug einen Minirock mit Strumpfhose und eine olivgrüne Jacke. Die zweite Frau soll schwar- ze Haare gehabt haben und trug eine weit geschnittene helle Jeans, sowie eine goldene, runde Brille.

Die Hintergründe der Tat sind bislang unklar. Hinweise nimmt die Kripo unter Telefon 02831/1250 entgegen.

Skiausrüstung gestohlen: Aus einem Keller eines Mehrfamilien- hauses auf dem Haagschen Weg in Geldern haben Unbekannte in der Zeit vom 8. bis 14. November ein Paar Skier der Marke Fischer sowie jeweils zwei Paar Skischuhe, zwei Skihelme sowie Bekleidung gestohlen. Sie hatten mehrere Kellertüren aufgebrochen. Hin- weise: Telefon 02831/1250.

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Wie die Kontaktnachverfolgung bei der Stadt Geldern funktioniert

Dercks: „Je schneller wir infektionsketten unterbrechen können, desto eher können wir ein dynamisches infektionsgeschehen vermeiden“

GELDERN. Bei der Corona- Bekämpfung spielt die Kon- taktnachverfolgung eine ganz entscheidende Rolle. „Je schnel- ler wir die Infektionsketten un- terbrechen können, desto eher können wir ein dynamisches Infektionsgeschehen in Geld- ern vermeiden“, sagt Gelderns Ordnungsamtsleiter Johannes Dercks. Seit Sommer nimmt die Stadt Geldern die Kontaktnach- verfolgung in Geldern wahr - und entlastet so das Gesund- heitsamt des Kreises Kleve.

So läuft die Kontaktnachver- folgung konkret ab: 35 Mit- arbeiter aus unterschiedlichen Ämtern der Stadtverwaltung ge- hören mittlerweile zum Kontakt- nachverfolgungs-Team der Stadt Geldern. Das Team wurde zu- letzt aufgrund der dynamischen Corona-Entwicklung noch ein- mal aufgestockt. Sieben Tage pro Woche sind die „Kontaktnach- verfolger“ im Einsatz, also auch samstags und sonntags. Minde- stens zwei Mitarbeitende sind pro Tag immer fest eingeteilt, um die neuen Fälle zu bearbeiten.

Zwei weitere stehen auf Abruf bereit. Das Team des Ordnungs- amts koordiniert und organisiert den Einsatz der „Kontaktnach- verfolger“. „Je nach aktueller La- ge stocken wird auf, um auf die eingehenden Fallzahlen schnell reagieren zu können.“, sagt Juli- an Schmidt vom Ordnungsamt.

Zusammen mit André Theunis- sen, Gabriele Voß und Johannes Dercks bildet er das Orga-Team der Kontaktnachverfolgung. Sie koordinieren nicht nur die Ein- sätze der, sondern schulen regel- mäßig auch neue Kollegen und führen interne Fortbildungen durch.

Wie lange die Einsatzzeiten pro Tag dauern, hängt davon ab, wie viele Fälle reinkommen. „Je nach Höhe der Fallzahlen er- folgt die Bearbeitung bis spät in den Abend.“, berichtet Schmidt.

„Wir spüren eine große Bereit- schaft bei den Kollegen, die wirk- lich einen tollen Job machen“, sagt Johannes Dercks.

So läuft das Prozedere konkret ab

Das Gesundheitsamt des Kreises Kleve bekommt die Mit- teilung, dass eine Person positiv

getestet wurde. Kommt die Person aus Geldern, „bekommen wir per Mail die Info vom Kreis, dass es eine neue sogenannte ,Indexper- son‘ in Geldern gibt. Gegebenen- falls sind in dieser Mail die Kon- taktpersonen bereits aufgeführt, andernfalls müssen diese erfragt werden. Sofort nimmt das Geld- erner Kontaktnachverfolgungs- team seine Arbeit auf. „Innerhalb von 15 Minuten verteile ich den Fall intern, damit die Kontakt- nachverfolgung beginnen kann“, erzählt Julian Schmidt.

Ein Mitarbeiter der Stadt Geldern kontaktiert nun die po- sitiv getestete Person. „Sie krie- gen dann einen Vordruck vom Ordnungsamt geschickt, in dem sie eintragen müssen, mit wem sie 48 Stunden vor der Testung oder Symptombeginn Kontakt hatten“, berichtet Schmidt. In dem Vordruck steht genau drin, welche Personen angegeben wer- den müssen. Entscheidend sind nämlich die sogenannten Kater- gorie-1-Personen (Kat1-Person), also zum Beispiel Personen, zu denen ein besonders enger Kontakt bestand (zum Beispiel Haushaltsangehörige). Wenn die positiv getestete Person den Kontaktbogen ausgefüllt hat (mit Namen, Adressen und Telefon- nummern der Kontaktpersonen), werden die Personen aus Geldern

der Reihe nach von den Kontakt- nachverfolgern angerufen.

Stehen auf der Kontaktliste Personen außerhalb Gelderns, leiten die Gelderner Kontakt- nachverfolger diese an den Kreis Kleve weiter, der anschließend die zuständigen Kommunen oder Kreise informiert.

„Am Telefon fragen wir na- türlich nochmal genau nach, wie intensiv der Kontakt war, ob die Personen während des Kontakts mit der ,Indexperson‘ Abstand gehalten, Maske getragen oder gelüftet haben“, sagt Schmidt. Ist die Person als Kat1-Person ein- zustufen, sprechen die Kontakt- nachverfolger die 14-tägige Qua-

rantäne aus. „Kontaktpersonen, die nicht als Kat1-Personen ein- zustufen sind, weisen wir aber auch immer noch einmal darauf hin, falls bei ihnen Symptome auftreten, sofort den Hausarzt zu informieren, sich testen zu lassen und das Ordnungsamt und das Gesundheitsamt zu informieren“, erzählt Julian Schmidt.

„Hier erfolgt eine detaillierte Befragung der Betroffenen“, sagt Ordnungsamtsleiter Johannes Dercks. „Schließlich schicken wir die Kat1-Personen 14 Tage in Quarantäne, das ist ein schwe- rer Eingriff in die Grundrechte.“

Tauchen deshalb zum Beispiel spezielle (medizinische) Fra-

gen auf, wird auch nochmal mit dem Gesundheitsamt des Kreises Rücksprache gehalten.

Alle „Indexpersonen“ und Kat1-Personen werden in einer Datenbank des Kreises Kleve er- fasst. Hinterlegt sind dort unter anderem das Testergebnis, die Quarantäne-Dauer oder Infos zur speziellen Fall-Konstellation (zum Beispiel sensible Bereiche wie Kitas, Schulen oder Pflege- einrichtungen betroffen). Die Quarantäne endet 14 Tage nach dem letzten Kontakt der Kat1- Person zur „Indexperson“. „Al- lerdings nur, wenn die Person 48 Stunden vorher symptomfrei ist“, erklärt Schmidt.

Erfahrungen der Kontaktnachverfolger

„Es gibt selten Listen, auf de- nen die relevanten Infos fehlen“, sagt Julian Schmidt. „Es ist eher so, dass mehr Personen ange- geben werden, die gar nicht al- le Kat1-Personen sind.“ Was ebenfalls auffalle und aus seiner Sicht positiv zu bewerten sei:

„Die Personen informieren sich in der Regel untereinander“, sagt er. Die meisten Kontaktpersonen wüssten schon Bescheid, bevor sich die Kontaktnachverfolger bei ihnen melden. „Insbesondere im privaten Umfeld, da sind nahezu alle Personen vorher schon infor- miert.“

In den allermeisten Fällen treffen die Kontaktnachverfol- ger auch auf Verständnis, wenn sie eine 14-tägige Quarantäne aussprechen müssten. „Die Fälle, bei denen man auf Unverständ- nis trifft, sind eher selten“, merkt Johannes Dercks an. Was im Mo- ment zudem auffällig sei und Sorgen bereite: „Viele Personen wissen wirklich nicht, wo sie sich infiziert haben“, berichtet Julian Schmidt. „Trotz des Lockdowns, in dem die meisten Menschen ja viel weniger soziale Kontakte ha- ben.“

Vorteile

Johannes Dercks sieht viele Vorteile darin, dass die Kontakt- nachverfolgung in Geldern von der Stadt Geldern selbst wahrge- nommen wird. „Denn wir haben einfach die Ortskenntnis in Geld- ern und den Ortschaften“, sagt Dercks.

Das Gelderner Orga-Team für die Kontaktnachverfolgung (v.l.): Gabi Voß, André Theunissen,

Julian Schmidt und Johannes Dercks. Fotos: Stadt Geldern

Christiane Kenter ist eine der 35 Verwaltungsmitarbeitenden, die zum Team der Kontaktnachverfolger gehört.

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Hongkong zelebriert erstes virtuelles Wine & Dine Festival

Das bei Foodies aus aller Welt belieb- te Hong Kong Wine & Dine Festival fin- det in diesem Jahr erstmals in einer Kombination aus On- und

Offline-Event statt. Noch bis 15. Dezemberwerden zahlreiche virtuelle Erleb- nisse rund um Hongkongs kulinarische Szene gebo-

ten, darunter Online-Weinverkostun- gen, ein virtueller Weinkeller und Live- Kochworkshops.

Die Online-Events sind auf der Wine and Dine Festival Website abrufbar. In Hong Kong selbst beteiligen sich Hun- derte von Restaurants mit Sonderaktio- nen und gastronomischen Live-Veran- staltungen.

Highlight des ersten virtuellen Hong Kong Wine & Dine Festivals sind die 34 kostenlosen Life-Streams, die ab dem 21. Novemberjeweils an drei aufeinan- der folgenden Wochenenden stattfinden und die Esskultur der asiatischen Metro-

pole direkt auf die heimischen Bildschir- me von Gourmets weltweit bringen. Da- bei werden verschiedene Themen ab- gedeckt, von Wein- und Spirituosen-Trends über Gourmet-Küche bis hin zu Healthy Eating und der ge- konnten Präsentation der Gerichte auf dem Teller.

Erwähnenswert ist nicht zuletzt das ausschließlich weibliche Line-Up am 28. November. Unter dem Motto „Lady’s Talk“ werden fünf einflussreiche weibli- che Persönlichkeiten, die Hongkongs Gastronomieszene derzeit mächtig auf- mischen, Workshop geben und dabei je- weils ihre persönlichen Expertentipps teilen.

Veranstalter des ersten virtuellen Wi- ne & Dine Festival ist das Hong Kong Tourism Board. Informationen und das vollständige Programm gibt es im Inter- net unter WineDineFestival.Discover HongKong.com

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KREIS KLEVE/STRAELEN. Je- des Jahr im Herbst stellt die Sparkasse Rhein-Maas ihren Fotokalender für das neue Jahr vor. So auch in diesem Jahr, trotz der widrigen Umstände unter Corona-Bedingungen. 110 Hob- by- und Profi-Fotografen haben sich in den vergangenen Mona- ten auf die Pirsch begeben, um in der Region auf Foto-Jagd zu ge- hen. Mehr als 400 Fotos wurden der Sparkasse letztendlich über das Voting-Portal zur Verfügung gestellt.

Für die Jury einmal mehr „die Qual der Wahl“ bei der Aus- wahl der Fotos. Aus allen Einrei- chungen wurden 13 Fotos – für das Titelbild und die zwölf Mo- natsblätter – zusammengestellt.

Hierbei spiegeln die Bilder neben der Vielfalt auch den Charakter unserer Region sowie den jah- reszeitlichen Verlauf wieder. Im Kalendarium sind die Feiertage und Ferientermine aufgeführt.

Die wichtigsten Veranstaltungs- termine hingegen finden sich in diesem Jahr nicht im Kalender wieder. „Das Corona-Virus zeigt uns hier einfach Grenzen auf“, berichtet Ludger Braam bei der

Vorstellung des neuen Kalenders.

„Veranstaltungen lassen sich ak- tuell nicht verbindlich planen oder sind bereits für die ersten Monate des neuen Jahres abge- sagt oder ‚auf später‘ verschoben worden – deshalb macht es keinen Sinn zum jetzigen Zeitpunkt Ver- anstaltungstermine aufzuführen“, erklärt Ludger Braam weiter. Als Tipp für Veranstaltungen 2021 in der Region verweist er auf die In- ternetseiten der jeweiligen Kom- munen. Diese werden regelmäßig aktualisiert.

Aber auch die offizielle Vorstel- lung des Kalenders 2021 konnte nicht in der gewohnten Form durchgeführt werden. „Die aktu- elle Situation hat uns zu der Ent- scheidung gezwungen, dass die Vorstellung des neuen Kalenders leider nicht mit allen Fotografen in gewohntem Umfang durch- geführt werden konnte. Hier sind wir unserer Verantwortung gegenüber den Menschen, mit denen wir zu tun haben, sehr be- wusst. Schutz der Gesundheit ist das Gebot der Stunde“, erklärt Thomas van den Bongard. „Gerne hätten wir den Kalender mit den Fotografen, Jana Rades, Norbert

Verhoeven, Stefanie Müthel, Win- fried Rodermond, Birgit Merfeld, Roland van Bremen, Johannes Janßen, Gertrud Mölder, Christi- ane Biedermann, Zbigniew Cho- jnacki, Jutta Voetmann-Schlüß und Johannes Weyers gemeinsam präsentiert“, ergänzt Beate Liß.

Die seit Jahren zusammengestell- te Wanderausstellung mit einem großen Querschnitt aus allen Fotoeinreichungen, wird in die- sem Jahr zunächst ausgesetzt, um Gruppenansammlungen in den Geschäftsstellen zu verhindern.

Für das Jahr 2022 plant die Sparkasse eine Neuauflage des Kalenders. Sie bittet daher alle interessierten Menschen aus der Region: „Sammeln Sie bereits jetzt Aufnahmen für den näch- sten Sparkassen-Kalender und reichen Sie diese im kommenden Jahr bei uns ein. Hinweise zum Kalender 2022 und zur Einrei- chung der Fotos werden ab dem Frühjahr in der lokalen Presse veröffentlicht.“

Der Kalender 2021 ist, bei ei- ner Gesamtauflage von 9.500 Exemplaren, ab sofort in allen Geschäftsstellen der Sparkasse Rhein-Maas kostenlos erhältlich.

Wieder da: 9.500 mal Heimat

Jahreskalender der Sparkasse rhein-Maas 2021 liegt in Geschäftsstellen aus

Die Jury bei der Auswahl der eingereichten Fotografien (v.l.): Thomas van den Bongard, Beate Liß und

Ludger Braam. Foto: Sparkasse

Gastgewerbe empört über geplante Gesetzesänderung

Pläne verstoßen gegen recht auf berufsausübung

NIEDERRHEIN. „Als Interes- senvertreter des Gastgewerbes halten wir eine Überarbeitung des aktuellen Entwurfes zur ge- planten Neufassung des Infek- tionsschutzgesetzes für drin- gend geboten“, erklärt Thomas Kolaric, Geschäftsführer des Dehoga Nordrhein. „Behörd- lich oder gesetzlich angeord- nete Betriebsschließungen oder Betriebseinschränkungen bedürfen zwingend eines an- gemessenen finanziellen Aus- gleichs. Wir fordern von der Politik verantwortungsvolles Handeln. Sie muss dafür sor- gen, dass die Unternehmer ei- nen angemessenen gesetzlich geregelten Anspruch auf Ent- schädigung haben“, so Kolaric weiter.

Oftmals nur ein Tropfen auf dem heißen Stein

Worum geht es? Aufgrund der aktuellen Corona-Pandemie mussten Hotellerie und Gastro- nomie wiederholt Betriebsein- schränkungen und Betriebs- schließungen hinnehmen. Die Bundesregierung hat zur Kom- pensation Hilfsprogramme auf- gelegt, für die die Branche dank- bar ist, die jedoch in der Praxis leider oftmals nur einen Tropfen auf den heißen Stein darstellen.

Auch in den Sommermonaten konnten die gewohnten Umsät- ze aufgrund von Abstandsre- geln nicht erzielt werden. In der Jahresbetrachtung haben die gastgewerblichen Unternehmen trotz der erhaltenen finanziellen Hilfen einen Umsatzverlust von durchschnittlich 35 Prozent zu verzeichnen.

„Branche steht am Abgrund“

Der erneute Shutdown im November führt die Unterneh- men noch tiefer in die Krise.

Die Branche stehe am Abgrund, viele Betriebe würden diese er- neuten Beschränkungen nicht überstehen. Rund 75 Prozent der Unternehmen sind wirtschaft- lich in ihrer Existenz bedroht.

Pläne stoßen auf völliges Unverständnis

Die Pläne der Bundesregie- rung im Rahmen der Novel- lierung des Infektionsschutz- gesetzes stoßen nicht nur bei den Betroffenen auf völliges Unverständnis. Der Dehoga Nordrhein hält es unabhängig von den massiven verfassungs- rechtlichen Bedenken für völlig inakzeptabel, dass die Bundes- regierung sich das Recht vorbe- hält, Betriebe zum Schutz der Gesund-heit der Bevölkerung zu schließen, ohne dafür einen finanziellen Ausgleich leisten zu müssen. „Zudem wollen wir kei- ne Almosen“, sagt Thomas Kola- ric weiter. „also keine Abhängig- keit vom Wohlwollen der Regie- rung. Wir fordern vielmehr eine gesetzlich geregelte finanzielle Entschädigung für jeden unver- schuldeten Eingriff in die Aus- übung der Berufsfreiheit!“

Dehoga: Gegen

Ungerechtigkeit vorgehen Das Gastgewerbe hat in den letzten Monaten eindrucksvoll bewiesen, dass es sehr verant- wortungsvoll handelt und alles unternimmt, die Ausbreitung der Pandemie zu verhindern!

Der Dehoga Nordrhein wird mit aller Macht gegen eine sol- che Ungerechtigkeit vorgehen und wird auch eine Klage zum Bundesverfassungsgericht nicht scheuen. Wenn die aktuellen Pläne umgesetzt werden, bedeu- ten diese das Ende einer bunten vielfältigen Hotel- und Gastro- nomieszene.

GELDERLAND. Die CDU- Landtagsabgeordneten des Kreises Kleve, Margret Voßeler- Deppe und Dr. Günther Berg- mann freuen sich darüber, dass erneut Landesmittel in den Kreis fließen.

Mit insgesamt 693.129 Eu- ro profitieren die Innenstädte von Emmerich (486.932 Euro), Geldern (120.285 Euro) und Straelen (85.912 Euro) vom „So- fortprogramm zur Stabilisie- rung unserer Innenstädte und Zentren“.

Aus dem 70 Millionen Euro schweren Sofortprogramm der NRW-Koalition erhalten noch in diesem Jahr landesweit 129 Kommunen rund 40 Millionen Euro darunter eben auch Em- merich, Geldern und Straelen.

Im Programm der Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung, Ina Schar- ren-bach, stehen noch weitere 30 Millionen Euro zur Verfügung, die dank Fristverlängerung für Förderanträgen auf den 30.

April 2021 noch weiteren Kom-

munen durch Teilnahme zugute kommen können.

Dazu erklären die beiden Abgeordneten Margret Voße- ler-Deppe und Dr. Günther Bergmann: „Von starken Innen- städten profitieren die Bewoh- ner aller Kommunen im Kreis gleichermaßen. Corona hat den Einzelhandel stark getroffen.

Mit dem Fördergeld will die NRW-Koalition den Kommu- nen eine Stütze in schweren Zeit sein und ihnen unter die Arme greifen.“

Die Innenstädte stabilisieren

Auch Geldern und Straelen profitieren vom Sofortprogramm des Landes

KREIS KLEVE. Die Corona-Pan- demie wird auch in der nächsten Zeit das öffentliche Leben im Kreisgebiet bestimmen. Zahl- reiche Veranstaltungen sowie al- le Großveranstaltungen können aufgrund der erforderlichen Hy- giene- und Abstandsregeln nicht stattfinden. Dazu sagen derzeit viele Veranstalter größere Ver- anstaltungen im Jahr 2021 ab.

Der Kreis Kleve hat sich nun entschieden, das Jugendfestival Courage und die Reihe der Senio- renveranstaltungen in 2021 nicht durchzuführen. „Ich bedauere sehr, dass diese beiden Traditi- onsveranstaltungen im näch- sten Jahr nicht stattfinden“, so Landrätin Silke Gorißen. „Diese Entscheidung ist mir nicht leicht-

gefallen, weil ich weiß, dass das Jugendfestival Courage wie auch die Seniorenveranstaltungen für viele Kreis Klever zum festen Be- standteil ihres Jahreskalenders gehören.“ Bei beiden Veranstal- tungen kommen jedoch zu viele Menschen zusammen. Beim Ju- gendfestival Courage stehen die Kinder und Jugendlichen dicht an dicht vor der Bühne und die Pick- nickdecken liegen nebeneinander auf der Festivalwiese. Die Besu- cher der Seniorenveranstaltungen gehören in der aktuellen Coro- na-Pandemie zur so genannten Hochrisikogruppe. „Bei beiden Gästegruppen erscheint uns das Risiko einer möglichen Infizie- rung zu hoch“, so Landrätin Go- rißen. Darüber hinaus sei es so,

dass beide Veranstaltungsformate nun im Kreishaus mit Hochdruck vorbereitet werden müssten. Dies sei angesichts der aktuellen Coro- na-Lage personell nicht zu leisten.

Darüber hinaus würde eine spä- tere Absage der Veranstaltungen möglicherweise erhebliche Stor- nierungskosten verursachen.

Landrätin Gorißen: „Im Interesse aller Aktiven beim Kreis Kleve wie auch aller beteiligten Partner, die in die Vorbereitungen des Jugend- festivals Courage wie auch der Se- niorenveranstaltungen eingebun- den sind, mussten wir jetzt eine Entscheidung treffen, damit alle wissen, woran sie sind.“ Die Co- rona-Pandemie wird somit auch weiterhin den Veranstaltungska- lender im Kreis Kleve bestimmen.

Kein Courage-Festival, keine Seniorenveranstaltungen

corona-Pandemie bestimmt weiterhin den veranstaltungskalender im Kreisgebiet Kleve

Landrätin Silke Gorißen bedauert sehr, dass das Courage wie auch die Seniorenveranstaltungen auch im kommenden Jahr Corona- bedingt nicht stattfinden können. Foto: Markus van offeren

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