• Keine Ergebnisse gefunden

(1)Mathematisches Institut der Universit¨at M¨unchen Helmut Schwichtenberg Wintersemester 2009/2010 Blatt 6 Ubungen zur Vorlesung¨ ”Mathematische Logik“ Aufgabe 21

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "(1)Mathematisches Institut der Universit¨at M¨unchen Helmut Schwichtenberg Wintersemester 2009/2010 Blatt 6 Ubungen zur Vorlesung¨ ”Mathematische Logik“ Aufgabe 21"

Copied!
2
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Mathematisches Institut der Universit¨at M¨unchen Helmut Schwichtenberg

Wintersemester 2009/2010 Blatt 6

Ubungen zur Vorlesung¨

”Mathematische Logik“

Aufgabe 21. Man leite die Peirce-Formel ((P → Q) → P) → P her aus

¬¬P →P und⊥ →Q.

Aufgabe 22. Es seien T ein Baummodell, t ein Term, A eine Formel und η Belegung in|T |. Man zeige, daß auskA[η] und kk0 folgtk0 A[η].

Aufgabe 23. Es seien T ein Baummodell, t ein Term, A eine Formel und η,ξ Belegungen in|T |. Man zeige:

(a) Gilt η(x) =ξ(x) f¨ur alle x∈vars(t), so istη(t) =ξ(t).

(b) Gilt η(x) = ξ(x) f¨ur alle x ∈ FV(A), so gilt T, k A[η] genau dann, wennT, kA[ξ].

Aufgabe 24. Es sei R ein dreistelliges Relationssymbol f¨ur den Graphen der Funktion λy,x(y+ 2x), d.h., Ryxz soll y+ 2x = z ausdr¨ucken. In der Sprache mitR, einer Konstanten 0 und einem einstelligen Funktionssymbol S fixieren wir die Bedeutung von R durch die Annahmen

Hyp1:=∀yR(y,0,Sy),

Hyp2:=∀y,x,z,z1(Ryxz →Rzxz1 →R(y,Sx, z1)).

Sei

A0(x) :=∀y(∀z(Ryxz→ ⊥)→ ⊥),

Ai+1(x) :=∀y∈Ai(∀z∈Ai(Ryxz→ ⊥)→ ⊥),

wobei ∀y∈AiB eine Abk¨urzung ist f¨ur∀y(Ai(y) → B). Die H¨ohe |M| einer

→,∀-Herleitung M ist definiert durch|u|:= 0,|λuM|:=|λxM|:=|M|+ 1,

|M N|:= max(|M|,|N|) + 1, |M r|:=|M|+ 1. Man zeige (a) Hyp1`A0(0).

(b) Hyp2 ` ∀x(Ai(x)→Ai(Sx)) mit einer von iunabh¨angigen Herleitungs- h¨ohe.

(c) Hyp1,Hyp2 ` Ai(0) mit einer konstanten (also von i unabh¨angigen) Schranke f¨ur die Herleitungsh¨ohe.

(2)

2

L¨osung. (b). Wir verwenden die Annahmevariablen d:Ai+2(x) (wird zweimal verwendet), e1:Ai+1(y),

e2:Ai+1(z), e3:Ryxz, e4:Ai+1(z1), e5:Rzxz1,

w:∀z1∈Ai+1¬R(y,Sx, z1).

Man erh¨alt:

M1 := Hyp2yxzz1e3e5:R(y,Sx, z1) M2 :=wz1e4M1:⊥

M3 :=λz1,e4,e5M2:∀z1∈Ai+1¬Rzxz1 M4 :=dze2M3:⊥

M5 :=λz,e2,e3M4:∀z1∈Ai+1¬Ryxz M6 :=dye1M5:⊥

M7 :=λx,d,y,e1,wM6:∀x(Ai+2(x)→Ai+2(Sx)) (c). Wir verwenden die Annahmevariablen

d:Ai+1(x),

e6:∀z∈Ai+1¬R(x,0, z).

Man erh¨alt:

M1(d) :Ai+1(Sx) nach (b) M2:= Hyp1x:R(x,0,Sx) M3:=e6(Sx)M1(d)M2:⊥

M4:=λx,d,e6M6:Ai+2(0) :=∀x∈Ai+1(∀z∈Ai+1¬Rx0z→ ⊥).

Abgabe. Mittwoch, 2. Dezember 2009, in der Vorlesung.

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

” x := min(y, z)“ an, und zwar ex- plizit durch eine Liste von Instruktionen.

Man formalisiere in L: Es gibt ein Element e mit folgenden Eigenschaften: (i) e ist Linkseinheit (d.h., multipliziert man es von links an ein beliebiges Element, so reproduziert

Mathematisches Institut der Universit¨ at M¨ unchen Helmut Schwichtenberg. Wintersemester 2008/2009

Mathematisches Institut der Universit¨ at M¨ unchen Helmut Schwichtenberg.. Wintersemester 2008/2009

(a) Man beweise informal (mit einem klassischen Argument), daß es in jeder nicht leeren Bar eine Person gibt derart daß, wenn diese Person trinkt, auch jeder andere in der

Man zeige: Hat eine L-Theorie T ein abz¨ ahlbares Modell, so auch ein ¨ uberabz¨ ahlbares (also eines, in dessen ¨ Aquivalenzklassen sich die reellen Zahlen injektiv einbetten

Mathematisches Institut der Universit¨ at M¨ unchen Helmut Schwichtenberg.. Wintersemester 2008/2009

Mathematisches Institut der Universit¨ at M¨ unchen Helmut Schwichtenberg. Wintersemester 2006/7