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Transdermale Östrogensubstitution:
Ein Bruchteil der oralen Dosis
Die klimakterischen Be- schwerden der Frau in der Prä- und Postmenopause gel- ten als direkte Folge eines Östrogenmangels, auch wenn Disposition und psychosozia- les Umfeld eine wichtige Rol- le zusätzlich spielen. Der Ab- bruch der ovariellen Estra- diolsekretion in der Meno- pause löst eine Reihe funk- tioneller und trophischer Veränderungen aus, wie Hit- zewallungen, Tachykardien, Parästhesien, Schlafstörun- gen, Atrophien im Urogeni- taltrakt und Osteoporose.
Immerhin fünfzig bis achtzig Prozent aller Frauen leiden an den mehr oder weniger schwerwiegenden Ausfaller- scheinungen, betonte Prof.
Dr. med. Frank Melchert, Direktor der Uni-Frauenkli- nik im Klinikum Mannheim der Universität Heidelberg, während eines Fachpresse- gesprächs in Cap d'Antibes, veranstaltet Ende September von der Firma Ciba-Geigy, Basel.
Ein längerfristiger Ersatz des Hormondefizits durch na- türliche Östrogene wird von den Gynäkologen schon in Hinblick auf das erhöhte Osteoporoserisiko als meno- pausale Spätfolge zuneh- mend befürwortet. Zur Be- handlung der klimakteri- schen Beschwerden mit Hor- monen stehen verschiedene Therapieformen zur Verfü- gung. Anfang Oktober wurde von der Ciba-Geigy AG, Ba- sel, eine neue transdermale Applikationsform zur Substi- tutionstherapie eingeführt:
Estraderm TTS®. Es handelt sich um ein durchsichtiges Pflaster, das den in Äthanol gelösten Wirkstoff 17(3-Estra- diol enthält. Bei den ver- schiedenen Dosierungen von 0,025, 0,05 und 0,1 mg/die beträgt die tägliche Abgabe- rate entsprechend 0,05 mg/
cm2 aktive Oberfläche. Die Abgabefläche der drei Syste- me liegt entsprechend bei 5, 10 und 20 cm'.
Vorteil des neuen Trans- dermalen Therapeutischen Systems ist die kontrollierte Freisetzung des physiologi- schen 17f3-Estradiols (Ostra- diol) in einer Dosis, die nur einem Bruchteil der bisher verabreichten oralen Östro- genmengen entspricht. Da die transdermale Ostrogen- zufuhr unter Umgehung der Leber stattfindet, werden Nebenwirkungen wie eine Überflutung des Organismus mit Östrogenmetaboliten, die Steigerung der Synthese von Angiotensinogen oder eine Beeinflussung der Gerin- nungsfaktoren vermieden.
Die üblichen Symptome ei- ner Östrogenüberdosierung wie Brustspannung und Zwi- schenblutung können durch Dosisreduktion verhindert werden.
Das Pflaster, das alle drei Tage erneuert wird, hinter- läßt bei zehn bis dreißig Pro- zent der Frauen eine leichte Rötung am Applikationsort, die in ein bis zwei Tagen wie- der verschwindet. Spezifische Allergenizität , Fototoxizität oder Fotoallergenizität wur- den bislang bei entsprechen- den Untersuchungen nicht gefunden.
Neben den therapeutisch erwünschten Effekten einer langfristigen Östrogensubsti- tution müssen, so betonte Professor Melchert, immer auch die möglichen Risiken abgeschätzt werden, insbe- sondere das erhöhte Risiko eines Endometrialkarzinoms bei einseitiger Östrogensub- stitution. Der Umfang des Risikos ist abhängig von Do- sis und Dauer der Ostrogen- behandlung. Dabei kristalli- siert sich zunehmend der Vorteil einer zusätzlichen Gestagengabe heraus, da ei- ne kombinierte Behandlung—
zyklisch oder kontinuierlich — das Risiko unter dasjenige von unbehandelten Frauen senkt.
Dr. med.
Cornelia Herberhold A-3258 (86) Dt. Ärztebl. 84, Heft 47, 19. November 1987