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Archiv "Transdermale Nitroglycerin-Pflaster" (01.10.1987)

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Academic year: 2022

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F R SIE REFERIERT

Transdermale

Nitroglycerin-Pflaster

dung 3). Pathognomonische Verän- derungen gibt es weder im CT noch in der Sonographie. Lediglich Gas- ansammlungen und Flüssigkeits- Gas-Spiegel sind beweisend (2). Oh- ne Kenntnis klinischer Daten ist der sonographische Befund häufig nicht zu deuten. Zur diagnostischen Si- cherung ist die Punktion mit zytolo- gischer und bakteriologischer Begut- achtung anzustreben.

Für die Amöbiasis stehen zahl- reiche serologische Tests zur Verfü- gung (Latexagglutinationstest sowie ein hochempfindlicher ELISA- Test). Sonographisch kann ein Amöbenabszeß nicht von einem pyogenen Abszeß unterschieden werden. Die Echinokokkose kann durch serologische Tests bewiesen werden (indirekter Hämagglutina- tionstest , Komplementfixationstest in etwa 85 Prozent positiv). Diese Tests können jedoch negativ sein, wenn die Zyste keine Skolices mehr enthält. Der Casonitest ist obsolet.

Radiologisch ist häufig eine Verkal- kung nachweisbar (Abbildung 2).

Sonographisch kann sich das typi- sche Bild der „Zysten in der Zyste"

darstellen. Cave: Die Punktion einer Echinokokkuszyste ist kontraindi- ziert!

Die verschiedenen Erreger der Hepatitis sind serologisch klassifi- zierbar. Das Zieve-Syndrom läßt sich unter anderem zytologisch durch Knochenmarkspunktion si- chern (sogenannte Schaumzellen).

Herrn Professor Dr. med. Ludwig Demling zum 65. Geburtstag gewid- met

Die in Klammern stehenden Ziffern beziehen sich auf das Literaturver- zeichnis im Sonderdruck, zu bezie- hen über die Verfasser.

Anschrift für die Verfasser:

Priv.-Doz. Dr. med.

Wolfgang Schmitt 1. Medizinische Klinik Städtisches Krankenhaus München-Neuperlach Oskar-Maria-Graf-Ring 51 8000 München 83

Die Autoren untersuchten die Wirkungsdauer von transdermalen Nitroglycerin-Pflastern bei 14 Pa- tienten mit Angina pectoris. Bei der Titrierung der Dosis für eine gezielte Wirkung auf den Kreislauf wurden Pflastergrößen gewählt, die bei je- dem Patienten eine konsistente Ab- nahme des systolischen Blutdrucks von 10 mm Hg oder mehr bewirkten (10 cm2 bei sieben, 20 cm2 bei fünf und 40 cm2 bei zwei Patienten mit einer jeweiligen Freisetzung von 5, 10 und 20 mg Nitroglycerin auf 24 Stunden).

Die Wirkung dieser individuell dosierten Pflaster wurde verglichen mit der von Placebo-Pflastern. Die Nitroglycerin-Pflaster erhöhten ge- genüber den Placebo-Pflastern die Belastungsdauer beim Auftreten von Angina (257 ± 72 verglichen mit 383 ± 130 Sekunden, p < 0,0001) und die Gesamtbela- stungszeit (338 ± 89 verglichen mit

Das Phänomen, daß bei Rau- chern die Ulkusprävalenz erhöht ist, daß die Ulkusheilung verlangsamt abläuft und daß unter Nikotinkon- sum die Ulkusrezidivrate erhöht ist, ist geläufig, eine Erklärung jedoch schwierig. Möglicherweise spielt die von den Autoren gefundene Hem- mung der Prostaglandinsynthese da- bei eine Rolle, kommt doch den Prostaglandinen bei der Aufrechter- haltung der Mucosabarriere eine entscheidende Bedeutung zu.

Bei zehn Nichtrauchern, bei zwölf aktiven Rauchern, die vor der Untersuchung vier Zigaretten ge- raucht hatten, und bei elf Rauchern, die zwölf Stunden lang auf Nikotin- konsum verzichtet hatten, wurden Gewebsproben aus Antrum, Corpus und Bulbus duodeni entnommen und die Konzentration an Prosta-

456 ± 119 Sekunden, p < 0,0001) und verringerte die Senkung der ST- Strecke (1,0 ±0,5 verglichen mit 0,6 ± 0,4 mm, p < 0,05) nach 4 Stunden, jedoch nicht nach 24 und 48 Stunden.

So erbringen nach Meinung der Autoren Nitroglycerin-Pflaster kei- nen objektiven Nachweis einer anti- anginalen oder antiischämischen Wirkung mit 24 Stunden Dauer. Die Toleranzentwicklung auf die Kreis- laufparameter und die antianginöse Wirkung entwickelt sich wahrschein- lich innnerhalb der 24 Stunden nach Pflasterapplikation. Lng

Thadani, U.; S. F. Hamilton; E. Olson; J.

Anderson; W. Voyles; R. Prasad; S. M.

Teague: Transdermal Nitroglycerin Patches in Angina Pectoris. Annals of In- ternal Medicine, 105; 485-492 (1986) Dr. Udho Thadani, Division of Cardio- logy, University of Oklahoma Health Sciences Center, P.O. Box 26901, Oklaho- ma City, OK 73190, U.S.A.

glandin E2 und 6-Ketoprostaglandin radioimmunologisch ermittelt. Akti- ves Rauchen führte zu einer signi- fikanten Abnahme der 6-Keto- Prostaglandin-F 1a-Synthese in der Antrum- und Korpusmucosa und der Prostaglandin-E 2-Synthese in der Antrumschleimhaut. Zwischen Nichtrauchern und inaktiven Rau- chern ergeben sich keine Unter- schiede, sodaß davon auszugehen ist, daß es sich um einen transitori- schen, direkt an den Rauchvorgang gekoppelten Prozeß handelt.

Quimby, G. F., C. A. Bonnice, S. H. Bur- stein, G. L. Eastwood: Active smoking depresses protaglandin synthesis in human gastric mucosa. Ann. int. Med. 104:

616-619 (1986)

Gastroenterology Division, University of Massachusetts Medical School, 55 Lake Avenue North, Worcester, MA 01605

Rauchen supprimiert

Prostaglandin-Synthese in der Magenschleimhaut

A-2620 (60) Dt. Ärztebl. 84, Heft 40, 1. Oktober 1987

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