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Archiv "WELTBEVÖLKERUNG: Zweifelhaft" (25.09.1992)

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Salhumin

Rheuma-Bad

natürlich die Heilkraft des Moores

transdermal die Wirkung der Salicylsäure

Die chronischen Formen des Rheumas erfordern eine chronische Therapie. Nutzen und Risiko bestimmen die Wahl der Arzneimittel im Therapie- Plan.

Salhumin Rheuma-Bad wirkt systemisch und transdermal.

Deshalb sind auch die Risiken minimiert.

Die natürliche Heilkraft des Moores und die antirheuma- tische Potenz der Salicylsäure:

Salhumin Rheuma-Bad ist natürlich transdermal wirksam.

Zusammensetzung: 1 Beutel mit 37 g = 1 Voll- bad. 100 g enthalten: 67 g Salicylsäure, 5,55 g Huminsäuren, Natriumsalze (45 %), 'entspre- chend 2,5g Huminsäuren. Anwendungsgebiete:

Rheumatismus, Ischias, Adnexitiden. Gegen- anzeigen: Größere Hautverletzungen, akute Hautkrankheiten, fieberhafte und infektiöse Erkrankungen, Herzinsuffizienz, Hypertonie, vorgeschädigte Niere, Schwangerschaft Nicht anwenden bei Säuglingen und Kleinkindern.

Dosierung und Anwendung: Alle 2 Tage ein Voll- bad. Handelsformen und Preise: OP 3 Vollbäder DM 16;54, OP 6 Vollbäder DM 31,07, OP 12 Voll- bäder DM 58,49, AP 100 Vollbäder Stand 06/92

BAST IAN 8C00 MunChen 60

Auf den Begleitzettel ge- hören die Zusammensetzung, die Anwendungsgebiete, die Dosierung, die Gegenanzei- gen und bei Bedarf ein Hin- weis für Schwangere und Verkehrsteilnehmer. Die aus- führlichen Neben- und Wech- selwirkungen gehören in die Hand des verantwortungsvol- len und verantwortlichen Arztes, der seine Patienten kennt und aufklärt. Der Arz- neimittelverschleiß und Miß- brauch dürfte schnell zurück- gehen und Milliarden-Ein- sparungen bringen.

Dr. med. Carloscar Ge- rasch, Sonnenmoosstraße 30, W-8183 Rottach-Egern

POLITIK

Zu den Aussagen des Berliner Kammerpräsidenten Dr. Huber:

Pharisäer

Der Berliner Kammerprä- sident, Herr Kollege Huber, hat sich, wie zu erwarten, rechtzeitig und publikums- wirksam per Fernsehen und Print-Medien in die Diskussi- on um das Gesundheits- Strukturgesetz eingeschaltet.

Die beiden Gebote der Stun- de, Solidarität und sachliche Diskussion, hat er dabei je- doch außer acht gelassen.

Einige seiner Denkansätze mögen zwar brauchbare Grundlagen für sachbezoge- ne Diskussionen abgeben.

Aber von ihm öffentlich ge- brauchte Begriffe wie „Arzte- Ayatollahs", oder das Gerede von der Opfer-Täter-Bezie- hung und von ihm gemachte Aussagen wie, die Arzte be- treiben Geiselnahme von un- mittelbar Abhängigen für ih- re materiellen Interessen, oder auch, die Ärzteschaft hat ihre Seele an die Indu- strie verkauft — sie vergiften die Basis für konstruktive Ge- spräche — sind schlichtweg be- leidigend.

Zu fragen bleibt auch, wo- her er die Vermessenheit nimmt zu behaupten, die Mehrheit der Ärzte stimme mit seinen Vorstellungen überein, und ob er bei seiner Forderung nach einer Ver-

schärfung der Seehofer-Pläne vergessen hat, daß gerade die Hausärzte als Hauptbetroffe- ne der Malus-Regelung am Ende der ärztlichen Honorar- skala stehen und zumindest hier in Südbaden weit unter dem von ihm als angemessen angesehenen Einkommen von 150 000 DM pro anno lie- gen. Würde man ihm in sei- ner Sprache antworten, so müßte man den Herrn Kolle- gen als neurotisch-profilsüch- tigen Pharisäer bezeichnen.

Doch diesbezüglich will ich gerne auf das Alte Testament verzichten.

Ein Kammerpräsident muß für alle da sein, das ist sein Auftrag. Herr Huber hat diesen Auftrag ein weiteres Mal aus durchsichtigen Grün- den mißachtet und sich durch Teile seiner Äußerungen standesschädigend verhalten.

Jedem anderen Kollegen würde bei solchem Verhalten ein Disziplinarverfahren dro- hen. Warum eigentlich nicht auch ihm?

Dr. med. Martin Schieber, Präsident der Bezirksärzte- kammer Südbaden, Wald-Al- lee 5, W-7800 Freiburg

WELTBEVÖLKERUNG

Zu dem Beitrag „Bevölkerungs- dynamik und Gesundheit in den Entwicklungsländern" von PD Dr.

Stingl in Heft 34-35/1992:

Zweifelhaft

Es ist höchst zweifelhaft, ob die Hochrechnung des Be- völkerungswachstums vom Statistischen Bundesamt auch nur annähernd zutrifft.

Nach dem biologischen Massenwirkungsgesetz treten bei allen Lebewesen als Folge einer Übervölkerung Reak- tionen auf, die einen Rück- gang des Bevölkerungswachs- tums einleiten. Diese Reak- tionen lassen sich heute so- wohl in den übervölkerten Gebieten der armen Länder wie in den übervölkerten Re- gionen wohlhabender Indu- strienationen nachweisen.

Dr. med. Eckart Knaul, Benediktenwandstraße 4, W-8121 Iffeldorf/Osterseen

A1-3096 (12) Dt. Ärztebl. 89, Heft

39, 25. September 1992

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