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Nummer 29 Donnerstag, 20. Juli 2006

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Aus dem Gemeinderat:

Polizeiliche Umweltschutz- verordnung aktualisiert

Redaktionell auf den neusten Stand ge- bracht wurde die polizeiliche Umwelt- schutzverordnung. Beispielsweise ersetzt künftig die Geräte- und Maschinenlärmver- ordnung die Rasenmäherlärmschutzver- ordnung, zudem wurde in Paragraph 15 neben dem Verbot der Bettelei auch die Allgemeinverfügung hinsichtlich der "Be- lästigung der Allgemeinheit" eingefügt.

Die Räte stimmten den Änderungen zu, nachdem sie einige zusätzliche Wünsche vorgebracht hatten. Ein Änderungsantrag der Grünen, wonach bestimmte Spielplät- ze Sportplätzen gleichgestellt werden und lediglich von 22 bis 8 Uhr nicht zu benutzen seien anstatt zwischen 20 und 8 Uhr (Para- graph 4), schlossen sich die Räte an, eben- so der Ausdehnung von Paragraph 15 auf alle Grünanlagen (ursprünglich wurden nur Horbachpark, Festplatz und Entenseepark explizit genannt).

Eberhard Oehler im Aufsichtsrat der Stadtwerke Herrenalb

Im März hatte der Gemeinderat dem Er- werb einer Beteiligung der SWE Servicege- sellschaft für Energiedienstleistungen mbH an den Stadtwerken Bad Herrenalb GmbH zugestimmt. Inzwischen wurde der Gesell- schaftsvertrag notariell beurkundet. Dem Gesellschafter steht im Aufsichtsrat der Stadtwerke Bad Herrenalb ein Sitz zu, den der Geschäftsführer der SWE Service, Eberhard Oehler, einnehmen wird. Der Ge- meinderat stimmte seiner Entsendung zu.

Existenzgründer- seminar:noch Plätze frei

Damit sich die Existenzgründer im Vorfeld über die wichtigsten Themen informieren können, bietet die Stadt Ettlingen in Zu- sammenarbeit mit der KMU-Beratung Mennesclou Ende Juli/Anfang August wie- der ein Seminar an, das die Gründer auf dem Weg in die Selbständigkeit optimal vorbereitet. Auch bei der Erstellung von Businessplänen erhalten die Teilnehmer Unterstützung. Das Seminar findet statt von Montag, 31. Juli, bis Mittwoch, 2. Au- gust, jeweils von 8 bis 14 Uhr.

Das nächste Seminar findet vom 4. - 6.

Oktober statt. Veranstaltungsort: Unterge- schoss der Stadthalle Ettlingen, Teilnah- megebühr: 10,00Eje Tag u. Teilnehmer Anmeldung und Infos:

Ernst Mennesclou u. Kunz Consulting, Tel.

07276/5030412, Fax: 07276/5030413, E-Mail: info@mennesclou.de, Internet:

www.mennesclou.de, oder Stadt Ettlin- gen, Wirtschaftsförderung, Melanie Röper, Tel.: 07243/101-427, Fax: 101-199-427, E-Mail: wifoe@ettlingen.de.

Schauspiel-Premiere bei den Schlossfestspielen:

Der tollste Tag:Diener-Witz gegen Adel-Geilheit

Ein Auge auf die Magd geworfen hat Graf Almaviva (Jan Gebauer); unterstützt wird er bei seinen Umtrieben vom Haus- und Hofintriganten Bazillus (Peter Princz).

Bester Laune war das Premierenpublikum, das sich am Donnerstag vergangener Wo- che "Der tollste Tag" von Peter Turrini, ins- zeniert von Schlossfestspielintendant Jür- gen Flügge, ansah. In der lauen Sommer- nacht entspann sich die Komödie, bis den Zuschauern dann plötzlich das Lachen in der Kehle stecken blieb. Dem Publikum die

"schmackhafte Theatersuppe versalzen"

wolle er, hat Peter Turrini einmal gesagt;

1972 entstand sein Stück frei nach Beau- marchais, in dem er Figaros Hochzeit nicht stattfinden lässt.

Locker und leicht ist der Beginn, wenn Fi- garo (wortwitzig und sympathisch auch in seiner Wandlung: Andreas Bittl) und Su- sanne (von Ilka Metzner als kecke, selbst- bewusste Magd verkörpert) geistreich und allen immer einen Schritt voraus, allen Intri- gen standhalten, um an das ersehnte Ziel zu gelangen: die Hochzeit. Mühelos be- wahren sie zunächst gemeinsam, was der Graf Almaviva, ein verwöhnter barocker Despot, der bislang stets bekam was er wollte (eine Glanzrolle für Jan Gebauer, der seine Stimme gurren, knurren und schnur- ren lässt), gerne hätte: Susannchens Un- schuld.

Bazillus’ Intrigengespinst (schmierig, spei- chelleckend und am Ende leichenfled- dernd: Peter Princz) steht das Wohlwollen der vom Leben und der Liebe enttäuschten Gräfin (Maria Anne Müller, die die Gattin des Grafen zwischen trotziger-heiterer Int- rigantin und verzweifelt Liebender ansie- delt) gegenüber, die sich der Sache der beiden Heiratswilligen annimmt und sich wiederum in den lebenslustigen Pagen Cherubin (Benjamin Plath) verguckt hat.

Dann jedoch wendet sich das heiter-ko- mödiantische Blatt. Um endlich Susannes

habhaft zu werden, wirft der Graf Figaro in die Mühlen einer bestechlichen Justiz, die ihn zur Heirat mit dem "geräucherten Lachs", der angejahrten Marcelline (fast rührend in ihrem Sehnen nach dem jungen Liebhaber: Sabine Maria Schoeneich) zwingen will.

"Was macht ein Diener, dem weder Eifer- sucht, noch Ehre, noch Gerechtigkeit zu- gebilligt werden? Ich werde meinen Witz in Gift verwandeln...zerschlagt die Hirne an den Fassaden", so macht sich Figaro Luft.

Und als der Graf sich anschickt, Susanne zu vergewaltigen, setzt er sein Vorhaben in die Tat um und erwürgt den Peiniger seiner Liebsten. Beide fliehen, unverheiratet, einer ungewissen Zukunft entgegen.

Mit Witz und Tempo inszenierte Jürgen Flügge die Geschichte im historischen Ge- wand (Kostüme: Sebastian Stiebert) um die Liebe, die die treibende Kraft des Stücks ist. Figaro macht keine Revolution, sondern eine Revolte, denn er wird nicht von einer Ideologie angetrieben, wie es Pe- ter Turrini formulierte. Alle im Stück werden von Verlangen getrieben, das auf dem Bühnebild durch ein überdimensionales goldenes Bett symbolisiert wird und sich in verschiedenen Formen äußert: verzweifel- tes Sehnen bei der Gräfin, plumpe Anma- che bei Marcelline, jugendlicher Leichtsinn beim Pagen, Gier nach Geld oder Macht beim Richter (Jörg Zuch) oder Bartholo (Dirk Emmert), offene Begierde beim Gra- fen oder die Liebe zwischen Figaro und Su- sanne.

Spaß machten auch die Wortfechtereien zwischen den Parteien, die sich mit viel Lust an der Bewegung auf dem sparsam möblierten Bühnenbild rund um das Bett bewegten.

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VHS-Leiter Eugen Faas in den Ruhestand verabschiedet:

"Ohne Faas macht’s keinen Spaß"

Die besten Wünsche für den Ruhestand und die Figur des Hans von Singen nahm Eugen Faas von Oberbürgermeisterin Gabriela Büssemaker entgegen.

In den Ruhestand verabschiedet wurde am Dienstag vergangener Woche der Leiter der Ettlinger Volkshochschule, Eugen Faas. Im Rahmen einer Feierstunde in der Buhlschen Mühle würdigte Oberbürger- meisterin Gabriela Büssemaker sein Wir- ken: Über 17 Jahre stand er an der Spitze der Volkshochschule. Büssemaker ließ Eu- gen Faas Werdegang Revue passieren:

Schon früh waren es die Sprachen, die sein Leben prägten. Von Haus aus deutsch- und englischsprachig, studierte Eugen Faas Romanistik und Slavistik, wur- de Lehrer für Deutsch, Englisch, Franzö- sisch und Russisch am Karlsruher Kant- Gymnasium. 1987 kam dann der Schul- wechsel, zunächst als Fachbereichsleiter der VHS Karlsruhe und Leiter des Abend- gymnasiums, dann ab 1989 als Leiter der Ettlinger Volkshochschule.

Organisationstalent und teamorientierter Führungsstil zeichneten ihn aus, Humor und Lebensfreude würzten den Berufsall- tag. Kunst und Sport, das Engagement für die Städtepartnerschaft mit Gatschina, auf kaum einem Gebiet ist Eugen Faas nicht zu Hause. Oberbürgermeisterin Gabriela Büssemaker dankte ihm, dessen "Pensio- nierung an vielen Stellen große Lücken hin- terlassen" wird, im Namen von Stadt und Gemeinderat, der Bürger und Mitarbeiter der VHS, der Vereine und Institutionen, für die er sich engagierte. Als Geschenk über- reichte die Rathauschefin eine Hans-von- Singen-Figur und wünschte im Unruhe- stand alles Gute.

"Er hat die Volkshochschule Ettlingen zu einer Institution gemacht", würdigte Bür- germeisterin Cornelia Petzold-Schick Eu- gen Faas’ Verdienste. Er war Mitbegründer der Grenzüberschreitenden VHS in Wei-

ßenburg, er rief die Junge VHS für Kinder ab dem Kindergartenalter ins Leben.

In seine Ägide fällt die Etablierung der Sommer VHS mit urlaubsspezifischen Kurzprogrammen, das Semesterangebot steigerte sich von anfänglich 30 auf mittler- weile über 600 Kurse in den verschieden- sten Sparten. "Die Vermittlung von Bildung war ihm eine Herzensangelegenheit", so die Dezernentin, doch auch das Wohl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter lag ihm am Herzen.

Nicht zuletzt habe er sich um die Völkerver- ständigung verdient gemacht, denn das Bäumchen "Russische Städtepartner- schaft" mit Gatschina, das er "mitge- pflanzt" habe, trage inzwischen schöne Früchte. "Gatschina war quasi Ihre Entde- ckung", als Mitglied der Deutsch-Russi- schen Gesellschaft war Eugen Faas derje- nige, der auf der Suche nach einer passen- den Stadt fündig wurde.

Die Personalratsvorsitzende der Stadt, An- gelika Jähn, lobte Eugen Faas’ Wirken im Sinne der VHS: er habe sie zu eine Einrich- tung gemacht, die allen Anforderungen standhalte. Klassische Themenfelder wur- den aus- und neue aufgebaut, er erkannte die Bedeutung des Themas Alter ebenso wie die Bedürfnisse nach Angeboten für die ganz Jungen. "Der Leiter einer solchen Einrichtung muss Entwicklungen beobach- ten, geeignete Dozenten finden und den Laden am Laufen halten", so Jähn ab- schließend. Gratulationen und die besten Wünsche für den Ruhestand kamen von den Kollegen der Regionalversammlung der Volkshochschulen Mittlerer Oberrhein, auch die Amtsleiter der Stadt gaben Eugen Faas ihre Wünsche mit auf den weiteren Lebensweg.

Durch den "inoffiziellen Teil" der Feier führte danach mit launigen Worten VHS-Dozent Siegfried Pötschke und kündigte ein poly- glottes Programm zum Lobe des schei- denden VHS-Leiters an, das in Wort und Tanz in die entlegensten Winkel der Welt entführte und "Jevgeni, Eugenio oder Eu- ge`ne" so manches Schmunzeln entlockte.

"Ohne Faas macht’s keinen Spaß" sangen die Dozentinnen, und am Ende ergriff der Geehrte selbst noch einmal das Wort.

Viele Vorstellungen und Träume entwickel- ten sich im Vorfeld des Ruhestands, doch werde er dann greifbar, stelle man fest:

"Träumen ist schöner als die Realität". Vie- les, was man sich so vorstelle, sei dann doch nicht machbar, aus verschiedenen Gründen. Für manches sei man zu alt, für anderes noch nicht bereit. "Ich bin ge- spannt und hoffe, es kommt etwas Sinn- volles dabei heraus", beschrieb Eugen Faas seine gemischten Gefühle im Ange- sicht des Ruhestands. "Das Paradies, das war die bisherige Beschäftigung", meinte er und: "Ich werde die VHS und Ettlingen vermissen".

Er dankte allen Dozentinnen und Dozen- ten, den "Kulturkollegen" und der "Familie Verwaltung", den Organisatoren und Ge- staltern des Abends, vor allem aber seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Er wün- sche sich, dass die Verbundenheit zu ihnen weiter bestehen bleibe. "Vor allem einen Wunsch habe ich jedoch: dass die Volks- hochschule, die wirklich eine gute Volks- hochschule ist, mit gleichem Schwung un- ter einem Nachfolger weitere Schritte nach vorne macht".

International wurde es anschließend noch- mals am Buffet, dessen Speisen die Do- zentinnen der VHS zubereitet hatten.

Einheitliche Öffnungszeiten im Rathaus

"Albarkaden

Ab sofort gibt es im Rathaus "Albar- kaden" (so genanntes "rotes Rat- haus", Schillerstraße 5-7) einheitli- che Öffnungszeiten:

Die verschiedenen Ämter haben montags und dienstags jeweils von 9 bis 12 Uhr geöffnet,

donnerstagsvon 9 bis 12 Uhr und 13.30 bis 17 Uhr sowie selbstver- ständlich nach telefonischer Verein- barung mit dem jeweiligen Amt.

Mittwochs und freitagsbleibt das Rathaus Albarkaden geschlossen.

Das Bürgerbüro und die zentrale In- formationsstelle haben wie folgt ge- öffnet:

Montags von 7 bis 16 Uhr, diens- tags von 8 bis 16 Uhr, mittwochs von 7 bis 16 Uhr, donnerstags von 8 bis 18 Uhr und freitags von 8 bis 12 Uhr.

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Aus dem Gemeinderat:

Wettbewerb für familienfreundliches Ettlingen

Die Stadt wird im Rahmen des Sozialfo- rums, das im November stattfinden wird, ei- nen Wettbewerb "Familienfreundliches Ett- lingen" ausschreiben. Dem Antrag der CDU-Fraktion, der bereits im vergangenen Jahr gestellt und für den im Haushalt 2006 Geld eingeplant wurde, stimmte der Rat in seiner Sitzung in der vergangenen Woche einstimmig zu. Teilnehmen können Vereine, Initiativen, Gastronomie und Hotellerie, Ein- zelhandel, Arbeitsstätten, Firmen, Behörden und Einzelpersonen. Der Wettbewerb soll als weiterer Baustein für ein kinder- und fa- milienfreundliches Ettlingen dienen. Die Wettbewerbsvorschläge werden unter ver- schiedenen Kriterien geprüft, darunter die Nachhaltigkeit eines Projektes, Ehrenamt- lichkeit, Kreativität und Außenwirkung. Die Preisverleihung soll dann im Rahmen des Bürgerempfangs stattfinden. Dotiert wird der Wettbewerb mit insgesamt 1.500 Euro, alle Teilnehmer erhalten Urkunden.

Photovoltaikanlagen als Bürgerbeteiligung

Dort, wo geeignete Dächer vorhanden sind, wird es künftig Photovoltaikanlagen geben.

Diesem Antrag der SPD-Fraktion und Teilen der FE-Fraktion stimmte der Rat mehrheit- lich zu. Vor allem Schul- und Hallengebäude kommen dafür infrage, die Finanzierung soll über ein Bürgerbeteiligungsmodell mit Trä- gerschaft der Stadtwerke GmbH erfolgen.

Anreiz dabei wird der Verzicht auf eine Miete für die Nutzung der Dächer sein.

Die Freigabe von kommunalen Dächern für die Stromerzeugung mittels Photovoltaik ist eine konsequente Fortführung der Leitlinien, die der Gemeinderat im Rahmen der Loka- len Agenda 21 1998 beschloss. Ein 2001 aufgelegtes Bürgerbeteiligungsmodell, eine Solarstromanlage auf dem Dach der Stadt- werke, war rasch ausgebucht, auch in Bad Herrenalb waren die Anteile an einer Beteili- gungsanlage auf dem Thermalbad inner- halb weniger Tage vergeben. Das Erneuer- bare Energiegesetz (EEG) fördert Anlagen mit über 30 kW mit bis zu 46,80 Cent im kommenden Jahr bis zu 20 Jahre lang. Das Amt für Wirtschaftsförderung und Gebäu- dewirtschaft wurde beauftragt, die benötig- ten Unterlagen zu erarbeiten und mit den Stadtwerken eine Vereinbarung über die mietfreie Nutzung der Dachflächen abzu- schließen. Ein Antrag von CDU und Grünen, bis 31. Dezember 2007 mindestens zwei großflächige Anlagen auf kommunalen Dä- chern zu installieren und in Betrieb zu neh- men, wurde auf Anregung der FE dahinge- hend geändert, dass die Verwaltung alle An- strengungen unternehmen solle, um bis En- de 2007 die Installation zweier Photovoltaik- anlagen zu ermöglichen.

Wanderwege-Vernetzung Ettlingen-Malsch:

"Brückleschlag" über den Tannenbach

Bürgermeisterin Cornelia Petzold-Schick und Bürgermeister Elmar Himmel bei der offiziellen Brückenfreigabe im Tannenbach- tal; Wilfried Arnswald und Kurt Breymaier vom Schwarzwaldverein, Klaus Bauer und Peter Berkner als Vertreter der Agenda 21 Gruppen, sowie Joachim Lauinger und Ralph Göbel von der städtische Forstabtei- lung mit Wässerwiesenwart Rudolf Maisch begutachteten mit Kollegen der Gemeinde Malsch das fertige Agenda-Projekt.

"Der Zahn der Zeit nagte schon lange am alten Wandersteg, bis ihn vermutlich ein Hochwasser endgültig zerstörte" kom- mentierte Joachim Lauinger vom Ettlinger Forst die Situation der letzten Jahre. Wenn auch der Tannenbach im Sommer wenig Wasser führt, war es für weniger trittsiche- re Wanderer, für Radwanderer oder kin- derwagenschiebende Wanderfamilien je nach Wasserführung beschwerlich bis un- möglich, die Seiten zu wechseln ohne län- gere Umwege in Kauf nehmen zu müssen.

Diese Malaise war auch dem Schwarz- waldverein bekannt, der die Wanderwege auf Ettlinger Gemarkung ehrenamtlich be- treut und nach den Naturpark-Richtlinien

Glascontainer:

Bitte an Einwurfs- zeiten halten!

Schön, wenn viele Bürger ihr Altglas zum Container tragen, damit es re- cycelt werden kann.

Nicht schön, wenn die Anwohner darunter leiden, dass der eine oder andere sich nicht an die Einwurfszei- ten hält.

Werktags von 8 bis 20 Uhr sollte ge- nügen, um ohne die Belästigung Dritter sein Altglas los zu werden.

in Absprache mit der Forstverwaltung be- schilderte.

Zunächst wollte man es bei einer Furt als Übergang belassen. Da jedoch eine be- kannte Wanderwegverbindung von Ettlin- gen über den Tannenbach durchs Moos- albtal zur Wallfahrtskirche nach Moos- bronn führt und dieser Weg auch heute noch für Bittprozessionen genutzt wird, mehrten sich 2005 die Stimmen bei der Stadt Ettlingen, die sich an dieser "Schlüs- selstelle" eine bessere Wegeverbindung wünschten. Mit dem Schöllbronner Zim- merermeister Klaus Bauer, gleichzeitig ak- tiver Vertreter des Agenda-Vereins "Natur- erhaltung und Heimatpflege" und Senior- chef der ortsansässigen Zimmerei Bauer konnte ein tatkräftiger Partner für das Agenda-Projekt "Wanderbrücke" gefun- den werden.

Wichtig war allen Beteiligten, dass sich das

"Brückle" als Ersatz für den vormaligen Übergang in die dortige Natur harmonisch einfügen, ausreichend sicher und barriere- frei sein sollte und nur natürliche Materiali- en verwendet wurden; zudem sollten durch Eigenarbeit die Kosten so gering wie möglich gehalten werden.

Besonders hervorzuheben ist, dass auch Auszubildende bei diesem Projekt mitwirk- ten und somit der berufliche Bildungsas- pekt mit integriert werden konnte.

Nachdem das "Brückle" über Winter auf- geschlagen und nach der Setzungsphase im Frühjahr noch die letzten Arbeiten erle- digt wurden, konnten nun Bürgermeisterin Cornelia Petzold-Schick und ihr Malscher Amtskollege, Bürgermeister Elmar Him- mel, allen Beteiligten für das gelungene Agenda-Projekt im Naturpark Schwarz- wald Mitte Nord danken und gemeinsam die kleine Brücke ihrer gemarkungsver- bindenden Bestimmung offiziell über- geben.

Für Ausstellung 2000 Jahre Küchengeschichte:

Museum sucht Lein und Linse

Für die Ausstellung 2000 Jahre Kü- chengeschichte ist das Museum auf der Suche nach den alten Kultur- pflanzen Lein und Linse. Wer diese Pflanzen auf seinem Acker oder in seinem Garten beherbergt und be- reit ist, Pflanze, Frucht- und/oder Blütenstand für die Ausstellung zu stiften, wende sich an das Museum im Schloss, Daniela Maier,

Tel. 07243 101-470.

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Stadtwerke legten Geschäftsbericht 2005 vor:

Teures Gas führte zu Ergebniseinbruch/

Gaspreiserhöhungen wohl unausweichbar

"Das Fazit: Der massive Ergebniseinbruch beim Erdgas dominiert das Gesamtergeb- nis", Stadtwerke-Geschäftsführer Eber- hard Oehler konnte bei der Vorstellung des Geschäftsberichts 2005 nicht mehr das Ni- veau der vergangenen Jahre präsentieren:

rund 2,6 Millionen Euro Überschuss aus 2004 standen 2005 nur rund 29 000 Eu- ro gegenüber.

Gemeinsam mit Prokuristin Dagmar Cap- pek und seinem Stellvertreter Mark Tho- mas Lucke legte er in der vergangenen Woche die Zahlen auf den Tisch. Bürger- meisterin Cornelia Petzold-Schick, seit Ja- nuar Aufsichtsratsvorsitzende der Stadt- werke GmbH, hatte zuvor den Mitarbeite- rinnen und Mitarbeitern der Stadtwerke für ihre Arbeit gedankt. Sie betonte, dass die Stadtwerke trotz des vergleichsweise ge- ringen Überschusses gut dastünden. Die Entscheidung, die massiven Gaspreiser- höhungen der Lieferanten nicht im gleichen Maße an die Kunden weiterzugeben, sei mit ein Grund für das schlechtere Ergebnis, aber eben im Sinne der Bürgerinnen und Bürger.

"Trotz des Rückgangs konnten wir ein aus- geglichenes Jahresergebnis erzielen", er- läuterte Oehler. Denn die Gaspreissteige- rungen der Lieferanten in Höhe von 26 Pro- zent wurden zu Lasten des Ergebnisses getragen. "Klar ist aber, dass wir nun kei- nen Spielraum mehr haben", unterstrich der Geschäftsführer. Im Januar hatten die Stadtwerke die Gaspreise um 17 Prozent angehoben, nachdem im Vorjahr keine Er- höhung stattgefunden hatte. "Die nächste Preisrunde wird vom Markt diktiert", beton- te Oehler. Er rechne damit, dass spätes- tens wiederum im Januar die Preise der Lieferanten steigen könnten. "Dann müs- sen wir dies an die Verbraucher weiter- geben".

Trotz der Verteuerung des Gaspreises lie- gen die Stadtwerke in entsprechenden Ranglisten gut: "In Gaspreisdatenbanken liegt Ettlingen an dritter Stelle in Baden- Württemberg, beim Strom sind wir gar zweitgünstigster Anbieter in ganz Deutsch- land". Wenig Verständnis konnte Oehler gegenüber dem Gebaren des Bundeskar- tellamts aufbringen, das kürzlich den Ab- schluss von Lieferverträgen über zwei Jah- re hinaus verbot: "Das ist eine nicht nach- vollziehbare Einmischung in das unterneh- merische Risiko", so der Geschäftsführer, denn der bereits abgeschlossene Liefer- vertrag mit der E.on-Ruhrgas sei damit nichtig. Er könne nur auf zwei Jahre abge- schlossen werden und auch für den An- schlussvertrag lege das Kartellamt den Stadtwerken Steine in den Weg.

Ziel müsse es jedoch sein, das Spartener- gebnis beim Gas zu verbessern; "die Stadtwerke sind ein fairer Partner, aber

vom Weltmarkt können wir uns nicht ab- koppeln", machte Oehler deutlich.

Die Sparte Strom blieb mit zwei Millionen Euro etwa gleich wie im letzten Jahr, wäh- rend beim Wasser der Verlust von 2005 (400 000 Euro) auf 178.000 Euro reduziert werden konnte. Die Sparte Wasser sei nach wie vor nicht kostendeckend, "dies ist so nicht weiterzuführen". Der Kubikme- ter Wasser kostet in Ettlingen derzeit 1,57 Euro. Die Kostenreduzierung sei auf die niedrigeren Unterhaltsaufwendungen zu- rückzuführen, ein Ergebnis konsequenter Arbeit an den Wasserverlusten durch Le- ckagen, Brunnen und Spülungen von End- strängen. Mit 6 Prozent Verlusten gemes- sen an der Gesamtmenge liegen die Stadt- werke deutlich unter dem Landesdurch- schnitt.

Bei den Bädern konnten die Stadtwerke den Verlust knapp unter drei Millionen Euro stabilisieren, "dies ist als Erfolg zu werten", betonte Oehler. Bei dem Bäderbetrieb handle es sich um ein "Angebot für die Bür- gerinnen und Bürger, das betriebswirt- schaftlich nicht darzustellen ist". Alles stehe und falle natürlich mit dem Verlust- ausgleich mittels anderer Sparten, falle die- se Querverbindung einmal weg, sehe es schlecht aus für den Bäderbetrieb ganz all- gemein. Derzeit gehen 40 Prozent der Ver- luste der Bäder zu Lasten des Finanzamts.

Dennoch sei der geplante Umbau des Alb- gau-Freibades zu schultern, Ziel sei es, den Aufwand auf 7 Millionen Euro (ur- sprünglich waren 7,7 Millionen eingeplant)

"abzuspecken", so Bürgermeisterin Cor- nelia Petzold-Schick.

Fast ausgebucht ist das Veranstaltungs- zentrum Buhl’sche Mühle, Oehler sprach von 80 Prozent Auslastung, "Ein Selbstläu- fer", bestätigte die Bürgermeisterin.

Neue Geschäftsfelder wie die Geothermie werden auf den Weg gebracht. "Erster Schritt ist eine Machbarkeitsstudie für den Standort Heiligenfeld", informierte Oehler.

Mit Holzpellets werden die Stadtwerke vo- raussichtlich ab Oktober an den Markt ge- hen. Noch laufen aber die Verhandlungen mit künftigen Lieferanten. "Mit diesem Ge- schäftsfeld haben wir die Chance, tiefer in die Wertschöpfung einzusteigen", wäh- rend man als Energieversorger mit den klassischen Geschäftssparten Strom und Gas am Ende der Wertschöpfungskette stehe.

"Damit setzen die Stadtwerke ein Signal hinsichtlich des Bekenntnisses zu erneuer- baren Energien", hob die Aufsichtsratsvor- sitzende hervor. Als Renner bezeichnete Oehler die Erdgastankstelle, die die Stadt- werke in Zusammenarbeit mit Aral am See- hof betreiben. Der Standort in unmittelba- rer Nähe der Autobahnausfahrt sei ideal und werde von den Erdgas-Autofahrern re- ge genutzt.

Fundsachen

In der Woche vom 4. bis 17. Juli gin- gen nachstehende Fundsachen im Bürgerbüro der Stadt Ettlingen, Schillerstr. 7-9, ein:

ein Ring sowie mehrere Schlüssel Für Rückfragen steht Ihnen das Bür- gerbüro unter der Telefonnummer 101-222 gerne zur Verfügung.

Kino in Ettlingen

Aktuelles Programm Donnerstag, 20.Juli

17.30 und 20.30 Uhr Ab durch die He- cke (FSK 0)

Freitag, 21.Juli

15, 17.30, 20.30 Uhr Ab durch die Hecke

Samstag, 22.Juli

15, 17.30, 20.30 Uhr Ab durch die Hecke

Sonntag, 23.Juli

15, 17.30, 20.30 Uhr Ab durch die Hecke

Montag, 23.Juli, geschlossen!

Dienstag, 25.Juli

15, 17.30, 20.30 Uhr Ab durch die Hecke

Mittwoch, 26.Juli

15, 17.30, 20.30 Uhr Ab durch die Hecke

22.30 Uhr VORPREMIERE: Fluch der Karibik 2

Telefon 07243 330633 www.kulisse-ettlingen.de

Raumordnungsverfahren Möbelriese:

Regierungspräsi- dium beschränkt Randsortiment

Das Regierungspräsidium Karlsruhe hat im Rahmen des Raumordnungsver- fahrens zur Ansiedelung eines Möbel- riesen (Lutz Neubert) bei Pforzheim na- he der A8 die Verkaufsflächen sorti- mentbezogen begrenzt. Damit trägt die Behörde zahlreichen Bedenken, darun- ter auch einem Schreiben von Oberbür- germeisterin Gabriela Büssemaker Rechnung, basierend auf einem Ge- meinderatsbeschluss vom Januar. Da- rin wurde eine drastische Reduzierung der innenstadtrelevanten Randsorti- mente des Anbieters gefordert und auf die Gefahr des massiven Abzugs von Kaufkraft hingewiesen.

Das Regierungspräsidium reduzierte nunmehr die Verkaufsflächen für Haus- haltswaren, Glas und Porzellan, Heim- textilien sowie Geschenkartikel von 6.500 auf 800 Quadratmeter von insge- samt 40 000 Quadratmeter Verkaufs- fläche.

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Serenade im

Apothekergarten mit

"Percussion pur"

Am Donnerstag, 27. Juli, 20 Uhr, findet zum dritten Mal eine "Serenade im Apothe- kergarten" statt.

"Percussion pur", ist Schlagzeug, wie man es nicht jeden Tag erlebt. Ein Spektakel mit der Schlagzeugabteilung der Musikschule Ettlingen, bei dem der Rhythmus zu hören, zu sehen und zu spüren ist.

Die Percussionisten der Musikschule Ettlin- gen sind bekannt für ihren Erfindungsreich- tum und die Bereitschaft, gewohnte Wege zu verlassen.

Dies brachte ihnen den 2. Preis beim Lan- deswettbewerb "Jugend musiziert" 2006 in Tübingen ein.

Das Ensemble mit Björn Jaffke, Dominik Mackert, Thomas König und Philipp Schreier spielt unter der Leitung von Mat- thias Becker.

Lassen Sie sich von der Vielfalt der Mög- lichkeiten überraschen, Melodie und Rhythmus in Einklang zu bringen.

Karten erhalten Sie in der Stadtinformation Ettlingen und in der Zentral-Apotheke Ett- lingen, Leopoldstr. 40.

Fahrbahnsanierung auf der B 3 zwischen Ettlingen und Rastatt

Das Regierungspräsidium Karlsruhe führt in den nächsten Wochen auf der B 3 zwi- schen Ettlingen(Seehof) und Rastatt um- fangreiche Fahrbahnsanierungsmaßnah- men durch.

Die Fahrbahndeckenerneuerung zwischen Ettlingen(Seehof) und AS Karlsruhe-Süd hat bereits begonnen und dauert bis 31.

Juli.

Hierzu wird die Fahrtrichtung von KA-Süd in Richtung Seehof aufrechterhalten. Die Umleitungsstrecke in Gegenrichtung er- folgt über die L561 sowie die L 605. Bei der Erneuerung des Belags auf der südlichen Fahrbahn muss ab Freitag, 21. Juli, die Zu- und Abfahrt in und aus der Bulacher Straße auf die B 3 gesperrt werden.

Eine Umleitung wird ausgeschildert.

Voraussichtlich ab dem 10. August bis zum 31. August wird der Streckenab- schnitt von AS Ettlingen-Bruchhausen bis Neumalsch erneuert.

Für die unvermeidbaren Belastungen und Behinderungen bittet das Baureferat des Regierungspräsidiums Karlsruhe um Ver- ständnis.

Zum dritten Mal Ettlinger Kinder-Sommerakademie EKSA:

Von Tunnelbohrern und Turbinenschaufeln

Auftakt am 4. August mit einem Experimentiertag im EG

"Wieso, weshalb, warum, wer nicht fragt bleibt dumm" heißt es im Titellied der Se- samstraße.

Kinderneugier will befriedigt werden, wa- rum soll man dafür nicht mal ein paar wa- schechte Hochschulprofessoren verpflich- ten? Gesagt, getan: Im Jahr 2004 gab es die Ettlinger Kinder-Sommerakademie zum ersten Mal, und sie schaffte es auf Anhieb unter die Nominierten des Landes- wettbewerbs Ehrenamt "Echt gut".

Viel wichtiger war aber, dass das "Kind"

von Professor Gerold Niemetz und dem Leiter des Amts für Jugend, Familie und Soziales, Patrik Hauns, bei der Zielgruppe, den Kindern zwischen 8 und 13 Jahren gut ankam: Im ersten Jahr kamen über 1000 Kinder zu den 15 Veranstaltungen, im Jahr darauf waren 1 700 Kinder bei 20 Veran- staltungen.

In seinem Vorwort zum Programmheft, das in Bälde erscheint und dann an allen öffent- lichen Einrichtungen zur Mitnahme bereit- liegt, erläutert Gerold Niemetz, dass es nicht Ziel sei, die Zahl der Veranstaltun- gen auszuweiten.

17 Angebote sind es heuer, die in die Aula des Eichendorff-Gymnasiums locken,

"erstmals konnte auch ein Gastprofessor aus Übersee gewonnen werden", wie Bür- germeisterin Cornelia Petzold-Schick in ih- rem Vorwort zum Vorlesungsverzeichnis anmerkt.

Professor Jorge Carrera von der Uni Mexi- co City wird am 7. August über "Warum ist die Mathematik so einfach" sprechen. Eine ganze Reihe von Professoren ist von An- fang an dabei, ein Votum für die EKSA und Beweis dafür, dass es auch den Dozenten Spaß macht, einmal vor ganz jungen Hö- rern zu sprechen.

Die Bürgermeisterin dankte allen mitwir- kenden Dozenten und Professoren für ihr ehrenamtliches Engagement und ihre Mü- hen, die mitunter nicht leicht verdaulichen Themen kindgerecht zubereitet zu ser- vieren.

Gerold Niemetz und Patrik Hauns mit sei- ner Mitarbeiterin Tanja Petschulat sowie al- len anderen Mitwirkenden dankte sie für die Organisation der EKSA. Die Stadtwer- ke sind Sponsor der Kinder-Sommeraka- demie und fördern durch eine Druckkos- tenbeteiligung das Projekt.

Auftakt ist wieder der Experimentiertag, diesesmal im Eichendorff-Gymnasium un- ter dem Motto "Wer weiß warum? - Physik aus Kinderzimmer und Küche": am Freitag, 4. August, sowie am Dienstag, 8. August, dann ist Professor Dieter Fehler mit dabei und führt Experimente durch.

Am Montag, 7. August kommt Professor Jorge Carrera nach Ettlingen, am Mitt- woch, 9. August geht es bei Professor

Ralph Schieschke um "Flächen in Natur und Technik". Unter die Erde führt Profes- sor Dieter Kirschke am Donnerstag, 10.

August mit "Der Wattkopftunnel bekommt einen kleinen Bruder", während Professor Klemens Gintner die EKSA-Studenten am Montag, 14. August in die Welt der Miro- systeme entführt.

Fremde Welten sind auch Thema von Pro- fessor Georg Kenntner, der sich am 15.

August auf eine Reise um den Globus macht, um Eigenarten und Gepflogenhei- ten fremder Völker darzulegen.

Professor Günther Häßler erläutert am Mittwoch, 16. August, wie mittels Wasser- rädern und Turbinen Strom erzeugt wird, während Professor Albrecht Ditzinger am Freitag, 18. August, darüber spricht, wie Computer miteinander kommunizieren.

Professor Walter Spiess widmet seine Vor- lesung am Montag, 21. August, dem Was- ser, seiner Nutzung, seinem Gebrauch und Verbrauch. Bremsen stehen im Mittelpunkt am Mittwoch, 23. August, bei Professor Wolfgang Bremer: von Autos, Flugzeugen, Schiffen oder Fahrrädern, und auch bei Professor Walter Wedig dreht sich am Frei- tag, 25. August, alles um den fahrbaren Untersatz bei "Wie fährt das Auto auf der Straße".

Professor Johannes Jakubeit verlegt am Dienstag, 29. August, seine Vorlesung in die Herz-Jesu-Kirche, wo es um Dach- und Turmkonstruktionen geht.

Strom ist das Metier von Eberhard Oehler, Dozent an der Berufsakademie Mannheim;

er klärt am Mittwoch, 30. August, darüber auf, wie der Strom in die Steckdose kommt.

Am Donnerstag, 31. August, erklärt Pro- fessor Alexander Voigt, was es mit dem Sieb des Eratosthenes auf sich hat bei

"Von Primzahlen und Teilern", und Dr. Re- ne´ Asche´ erläuterte am Mittwoch, 6. Sep- tember die Gemeinsamkeiten der Knochen mit dem Ulmer Münster bei "Ganz schön hart".

Den Schlusspunkt unter die EKSA 2006 setzt am Dienstag, 12. September, Profes- sor Liem mit "wir skizzieren, um zu sehen - Architektur zeichnen, Umwelt bewusst er- fahren".

Auch eine Exkursion wird es dieses Jahr wieder geben, am Donnerstag, 17. Au- gust, fahren die Studenten zum Rudolf- Fettweiß-Werk nach Forbach.

Die EKSA ist kostenlos, man sollte sich aber anmelden im Amt für Jugend, Familie und Soziales bei Tanja Petschulat, Tel.

101-511.

Im Programmheft ist auch wieder der Stu- dentenausweis zu finden, den man sich bei jeder Vorlesung abstempeln lassenkann.

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Preis der Museumsgesellschaft für den PAMINA-Raum

Jury und Publikum küren Sieger/Preis- verleihung am 1. Oktober

Auswahl der Werke für die Ausstellung (v.l.n.r.): Erich Reiling, Eberhard Oehler, Werner Pokorny, Robert Langensteiner, Marita Mattheck, Daniela Maier, Doris Müller.

Der 3. PAMINA-Kunstpreis der Museums- gesellschaft Ettlingen ist vergeben: In der vergangenen Woche traf sich die Jury zum zweiten Mal, um unter den 35 Werken, die die Vorrunde "überstanden" hatten, den Sieger zu küren und die Auswahl für die Ausstellung zu treffen.

"Dieses Jahr waren es deutlich mehr Be- werber als 2005", berichtete die Vorsitzen- de der Museumsgesellschaft, Doris Müller.

Zum ersten Mal:

Senioren-Sicherheitstraining beim AMC

"Knackpunkt" Hofeinfahrt: hier zeigt sich, ob man die Abmessungen seines Fahr- zeugs beherrscht. Beim Seniorentraining gab’s so manchen wertvollen Tipp, um är- gerliche Schrammen zu vermeiden.

Über 130 Künstlerinnen und Künstler aus dem PAMINA-Raum (Pfalz, französisch

"Palatinat", Mittlerer Oberrhein und Nordel- sass, französisch Nord Alsace) bewarben sich heuer um den mit 2 500 Euro dotieren Preis. Die Jury, bestehend aus Museums- leiterin Daniela Maier, Doris Müller und Ro- bert Langensteiner von der Museumsge- sellschaft, der Vorsitzenden des Kunstver- eins Germersheim, Marita Mattheck, Pro-

"Die Brille vermittelt, wie eingeschränkt die Sehfähigkeit nach Alkoholgenuss ist", Otto Esselen vom Karlsruher Automobil Club und Bernhard Christ vom ADAC Karlsruhe hatten zwei Taucherbrillen ähnliche Ge- genstände dabei, die bei Zuschauern und

"Opfern" für Aha-Effekte sorgten: Während die Promille-Brille den Brillenträger wie mit einem Alkoholwert von 1,5 Promille durch den Parcours wanken ließ, vermittelte die Extasy-Brille die Wahrnehmung des Um- felds nach dem Konsum zweier Alkopops und einer Extasy-Pille.

Leider nahmen am Samstagnachmittag nur wenige Seniorinnen und Senioren das Angebot wahr, die eigenen Fahrkünste ein- mal risikolos auf den Prüfstand zu stellen.

Bürgermeisterin Cornelia Petzold-Schick dankte gleichwohl dem Vorsitzenden des AMC, Robert Oberacker, der ihre Idee auf- gegriffen hatte und den Parcours auf dem vereinseigenen Gelände zur Verfügung stellte. Sie dankte darüber hinaus allen Ver- einsmitgliedern, die sich an diesem Nach-

fessor Erich Reiling und Professor Werner Pokorny sowie dem Geschäftsführer der Stadtwerke GmbH, Eberhard Oehler, machten sich die Auswahl auch dieses Jahr nicht leicht. Doris Müller sprach von einer deutlichen Steigerung an qualitätvol- len Arbeiten, leider habe es auch dieses Mal kaum Bewerbungen aus dem Elsass gegeben, den größeren Anteil stellen nach wie vor Künstler aus dem badischen Teil der PAMINA-Region. Außerdem hatten sich mehr Objektkünstler beworben, dies wird sich auch in der Ausstellung wider- spiegeln.

27 Werke werden ab 24. September zu sehen sein; dann hat das Publikum acht Tage lang die Möglichkeit, seinen Favoriten für den mit 1.000 Euro dotierten Publi- kumspreis zu küren. Beide Preisträger werden bei der Preisverleihung am 1. Ok- tober bekannt gegeben. Ausgestellt wer- den Werke von Celine Adamo, bHk, Ale- xandra Deutsch, Daniela Dürr, Gabriele En- gelhardt, Achim Fischel, Sebastian Gahntz, Ursula Haupenthal, Johann Helbling-Felix, Martina Hummel, Mee Rhang Kim, Hubert Krauth, Beate Kuhn, Wolf Pehlke, Gesine Peterson, Meike Porz, Svenja Ritter, Myri- am Schahabian, Jochen Schambeck, Ste- fanie Scheurell Danielle Scheuer, Rolf Schindler, Ute Maria Schmid, Eckhard Steinhauser, Maike Tersch, Monika Thiele und Susanne Wadle.

Alle zwei Jahre schreibt die Museumsge- sellschaft Ettlingen unterstützt von der Stadtwerke GmbH den Pamina-Wettbe- werb aus. Doris Müller sprach den Jury- Mitgliedern ihren Dank für die geopferte Zeit aus; ihr besonderer Dank galt den Stadtwerken für das Preise-Sponsoring.

mittag Zeit genommen hatten, um den Se- nioren mit Tipps und Tricks zur Seite zu stehen. Mit dabei war auch die Senioren- beauftragte der Stadt, Andrea Pelzl, sowie einige Seniorenbeiräte, die selbst neugierig darauf waren, wie sie den Parcours bewäl- tigen würden.

Nachdem Markus Mösle vom AMC sein Geschick mit dem Kart vorgeführt hatte, durften die Senioren starten. "Ich erhoffe mir Aufschlüsse darüber, ob und wo ich Schwächen habe beim Autofahren", mein- te Hannelore Westermann, die sich noch dazu mit einem fremden Fahrzeug auf den Parcours wagte. 1963 hatte sie ihren Füh- rerschein gemacht, "inzwischen fahr ich kurze Strecken aber lieber mit dem Rad".

Slalom durch eng gesteckte Pfosten, das Manövrieren durch eine "Hofeinfahrt", Wenden auf engem Raum, rückwärts seit- wärts Einparken, wie im richtigen (Ver- kehrs-)Leben eben. "Die Übungen sind sehr zu empfehlen", meinte auch die Bür- germeisterin, die den Parcours zügig hinter sich brachte. Seh- und Reaktionstests so- wie Blutdruckmessen beim DRK komplet- tierten den Senioren-Sicherheits-Check,

"den wir auch im nächsten Jahr im Vorfeld unseres Turniers anbieten werden", so Ro- bert Oberacker.

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Kooperation von Stadt, Stadtwerke und Hotellerie:

Erste gemeinsame Messeauftritte erfolgreich

Martina Lumpp vom Hallenamt und Yvonne Schumacher, Hotel Erbprinz, am Ettlinger Stand, einer Kooperation von Stadt, Stadtwerken und Hotellerie.

Mit einem neuen Konzept hatten sich Stadtverwaltung, Stadtwerke und Hotelle- rie zunächst gemeinsam im Frühjahr auf

4. Altstadtlauf verzeichnete Riesen-Andrang:

"Schaut, da kommt der Papa!"

Ganze Fanclubs, bestehend aus Familie und Freunden, feuerten die Läufer mehr oder minder persönlich an, die sich im Hauptlauf auf die zehn Kilometer lange Strecke machten.

Bangen Blicks warteten die Fans auf "ihre Sportler", bis der erlösende Ruf schallte:

"Da kommt der Papa!" Dicht gedrängt stan- den die Zuschauerinnen und Zuschauer am vergangenen Samstag an der Laufstrecke:

Nahezu 1000 ambitionierte Amateurläufer, Hobbyrenner, Geher, Nordic Walker, Schü- lerinnen und Schüler unterschiedlichen Al- ters bis hin zum Lauf-Methusalem Albert Olbrechts, mit 91 Jahren der älteste Teilne-

der Seminar- und Tagungsbörse (STB) in Frankfurt und kürzlich am 12. Juli auf der STB in Stuttgart, der Leitmesse der deut-

mer, hatten sich angemeldet, um beim 4.

Ettlinger Altstadtlauf mitzumischen. Auch der vierte Aufguss der Rennen durch die Ettlinger Altstadt war nicht schal, sondern traf nicht zuletzt der perfekten Organisation und hervorragenden Betreuung der Athle- ten wegen den Geschmack der Teilnehmer.

Organisisert wurde der Atlstadtlauf wie in den vergangene Jahren von Volksbank Ett- lingen und Stadtwerke Ettlingen GmbH, un-

schen Veranstaltungsbranche, präsentiert.

"Die beiden ersten gemeinsamen Mes- seauftritte waren ein Erfolg", resümierte rückblickend Martina Gräßer vom Stadt- marketing, die gemeinsam mit Erika Volz (Radisson SAS Hotel), Susanne Müller-Lei- ser (Stadthotel Engel) und Martina Lumpp (Schloss- und Hallenverwaltung) am Stand für Anfragen und Informationen zuständig war.

Die Fachbesucher kamen jeweils zahlreich an den gut platzierten Stand, viele neue Kontakte konnten geknüpft werden. "Für die meisten Besucher war Ettlingen ein Be- griff" berichtete Martina Gräßer. Viele Fir- menvertreter seien auf der Suche nach be- sonderen Räumlichkeiten für ihre Tagun- gen und Seminare und zeigten großes Inte- resse am Schloss und der Buhlschen Müh- le, verbunden mit Angeboten der Ettlinger Hotellerie.

Erika Volz hatte sich ganz gezielt mit ihren Kunden auf der STB verabredet. "In Frank- furt war ein hochkarätiges Publikum, das auch ganz konkrete Anfragen gemacht hat" so die Verkaufsleiterin des Radisson SAS Hotels. Immer wieder zollten die Be- sucher auch in Stuttgart dem ansprechen- den Messeauftritt Ettlingens hohes Lob.

Die gewonnenen Kontakte werden derzeit ausgewertet und das gewünschte Infor- mationsmaterial zusammengestellt und versandt.

terstützt vom SC 88 Bruchhausen und auf kulinarischem Sektor von WCC, ESV und Vogel Hausbräu.

Vorneweg lief locker Triathlet Stephan Vu- ckovic, der nun schon zum dritten Mal beim Altstadtlauf präsent war. Er lief trainingshal- ber und außer Konkurrenz, war für die Teil- nahme extra aus dem Trainingslager in den Pyrenäen angereist, wo er sich auf den Frankfurt Triathlon "Ironman Germany" vor- bereitete.

Sieger wurde Moritz Gmelin, der die zehn Kilometer in 33,33 Minuten hinter sich brachte. Schnellste Frau war Simone Mais- senbacher, die 36,54 Minuten für die Stre- cke brauchte.

Bei den Walkern, etwa 150 machten sich auf die 7,115 Kilometer lange Strecke, sieg- te Raimund Würtz in 42,07 Minuten, Gud- run Schmalbach hatte bei den Frauen mit 49,27 Minuten die Nase vorn.

Zwei Schülerläufe gab es, an denen rund 250 Kinder und Jugendliche teilnahmen.

Über 1000 Meter siegte in 3,41 Minuten Meike Eiser, während über die längere Stre- cke der Sieger Jonas Baumgartner hieß, der die 3,3 Kilometer in 13,23 Minuten zurück- legte.

Wer keine Lust zum Laufen hatte oder den Flüssigkeitsverlust von vorneherein vermei- den wollte, der fand sich beim Rahmenpro- gramm gut aufgehoben: Bis in die Nacht wurde gefeiert, auch viele der Sportler ka- men frisch geduscht und umgezogen in den Stadtgarten, um die Überwindung des inne- ren Schweinehunds gebührend zu feiern.

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Kuh ist endgültig vom Eis:

Udo Schürmer unterzeichnete Intendanten-Vertrag

Nun ist die Kuh vom Eis: Udo Schürmer unterzeichnete am Montag dieser Woche seinen Werksvertrag mit der Stadt.

Damit ist das Gezerre um die Schlossfestspiel-Intendanz endgültig vorbei, zumal der Gemeinderat am Mittwoch vergangener Woche mit deutlicher Mehrheit Schürmer auf den Intendantensessel gehievt hatte.

Der gebürtige Klagenfurter war bei der ersten Wahl hinter Matthias Rehrl knapp auf Platz 2 verwiesen worden, nach dessen Rückzug war er nun der lachende "Dritte".

Der 48-jährige Schürmer, der bis 2004 Intendant der Clingenberg-Festspiele in Klingen- berg war und danach unter anderem in Braunschweig inszenierte, plant für Ettlingen eine Straffung der Spielzeit um eine Woche.

Für die nächste Saison hat er das Musical "Chess" von Abba im Visier, außerdem das Schauspiel "Amadeus". Die Kinder dürfen sich auf ein Kinderstück freuen, eventuell wird die Kleine Hexe nach Ettlingen kommen.

Neue Sendereinspeisung in digitales Fernseh-Netz

Kabel BW:Kleine Änderungen im analogen Bereich

Zur Vorbereitung der landesweiten digitalen Einspeisung des Fußball-Bundesliga-Sen- ders arena erweitert Kabel BW zurzeit lan- desweit das digitale Kabel auf HD-Modus und führt Programm-Umbelegungen im analogen und digitalen Bereich durch. Einzi- ge Voraussetzung für den Empfang der kos- tenfreien digitalen TV- und Radiosender ist eine Kabel Digital Box, die einfach zwischen Kabeldose und Fernseher gesteckt wird.

Kabelkunden, die bereits eine solche Box haben, können mit einem Knopfdruck auf der Fernbedienung auch die neuen digitalen Sender empfangen. Dazu sollte die Box über das Menü auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt werden. Durch den anschlie- ßenden automatischen Programmsuchlauf werden die bekannten und natürlich auch die digitalen Programme der ProSieben- Sat.1-Gruppe in der Kabel Digital Box abge- speichert. Für Fragen steht selbstverständ- lich auch das Kabel BW Kunden Service Center gerne zur Verfügung.

Zeitgleich finden auch kleinere Sender-Um- belegungen im analogen Kabel statt. So kann es sein, dass ein Programmsuchlauf und/oder eine Neusortierung der TV-Pro- gramme notwendig wird. Für die Unan- nehmlichkeiten der technischen Umstellung entschuldigt sich Kabel BW bei allen Kunden.

Weitere Informationen zu Kabel BW gibt’s im Internet unter www.kabelbw.de, unter der kostenfreien Service Nummer 0800 8888 112, im Kabel BW Infokanal oder direkt bei den Kabel BW-Vertriebspartnern vor Ort.

Personalausweise

Personalausweise, deren Neu- ausstellung vom28. Juni bis 3. Juli beantragt wurde, können unter Vor- lage des alten Dokumentes vom An- tragssteller oder von einem Dritten mit einer Vollmachtab sofortzu fol- genden Öffnungszeiten im Bürger- büro abgeholt werden:

montags und dienstags von 8 bis 16 Uhr, mittwochs von 7 bis 16 Uhr, donnerstags von 8 bis 19 Uhr und freitags von 8 bis 13 Uhr.

Informationen unter Telefon 101-222.

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Rathaus aktuell

Preisträger der Stiftung Pro Politik

Die Stiftung Pro Politik ehrt seit mehr als 10 Jahren jeweils nach den Abschlussprü- fungen der Schulen Jugendliche für ihren herausragenden ehrenamtlichen Einsatz im öffentlichen Leben.

Anfang Juli fand im Asam-Saal des Schlos- ses zu Ettlingen diese Ehrung statt. Elf jun- ge Leute aus der Region, die in den ver- gangenen Tagen ihren Abschluss bestan- den haben, wurden für ein besonderen En- gagement in Gemeinde, Schule, Kirche, Verein oder Verband ausgezeichnet.

Geehrt wurden:

mit Abschluss der mittleren Reife Lukas Adolf, Anne-Frank-Realschule Lukas Dittus, Realschule Jöhlingen Tina Jankovic, Albert-Schweitzer-Schule Waldbronn

Angelo Sangiovanni, Hans-Thoma-Schule Malsch

Abitur

Corinna Drescher, Ludwig-Marum-Gym- nasium Pfinztal

Sophie Keitel. Gymnasium Karlsbad Heiko Langel, Bertha-von-Suttner-Schule Ettlingen

Fabian Peters, Walahfrid-Strabo-Gymna- sium Rheinstetten

Tim Pöpperling, Eichendorff-Gymnasium Ettlingen

Patrick Rau, Wilhelm-Röpke-Schule Ett- lingen

Fabian Weis, Albertus-Magnus-Gymnasi- um Ettlingen

Freiwillige Feuerwehr Ettlingen

Abteilung Ettlingen

Erneut einsatzreiche Woche für die Abteilung

Bei insgesamt zehn Einsätzen waren die Angehörigen der Abteilung in der vergan- genen Woche gefordert. Am vergangenen Montag wurden die Einsatzkräfte um 19.42 Uhr mit dem Stichwort "Küchenbrand" ins Wohngebiet West alarmiert. Wie sich he- rausstellte, waren angebrannte Speisen für die Rauchentwicklung verantwortlich. Die Besatzung des Hilfeleistungslöschfahr- zeugs kontrollierte die Wohnung und brachte einen Lüfter in Stellung, um die Wohnung vom Brandrauch zu befreien.

Am darauf folgenden Dienstag rückten sechs Wehrangehörige gegen 17.30 Uhr zum Bahnhof West aus. Dort hatte eine Schwelle im Bahnsteigbereich Feuer ge- fangen, welche mit einem C-Rohr schnell gelöscht werden konnte. Nachdem am Mittwochmorgen in einem Objekt im In- dustriegebiet West die automatische Brandmeldeanlage ausgelöst hatte, wurde um 7.44 Uhr Alarm für die Abteilung ausge-

löst. Wie sich vor Ort herausstellte, hatte lediglich ein Rauchmelder durch Wasser- dampf ausgelöst. Zwei Einsätze waren am Donnerstag, 13. Juli, zu vermelden. Zu ei- ner Tierrettung in Ettlingenweier ging es kurz nach 13 Uhr. Eine Anwohnerin hatte eine Katze mit vier Jungen auf einem hei- ßen Garagendach gemeldet. Die Tiere wurden über eine Steckleiter gerettet. Zum zweiten Einsatz des Tages rückte die Ab- teilung um 14.35 Uhr nach Bruchhausen aus, wo ein brennender Holzstapel samt umliegendem Flächenbrand gelöscht wer- den musste. Insgesamt drei Mann unter Atemschutz hatten das Feuer schnell unter Kontrolle. Zusätzlich wurde ein Bagger nachgefordert, um bei den Nachlöschar- beiten das brennende Holz auseinander zu ziehen. Am 14. Juli wurde die Wehr um 8.13 Uhr mit dem Stichwort "Feuermelder eingelaufen" in die Otto-Hahn-Straße alar- miert. Bereits auf der Anfahrt wurde ein Fehlalarm vom Objekt gemeldet. Nach ei- ner Überprüfung der Anlage konnten die Einsatzkräfte wieder ins Feuerwehrhaus zurückkehren.

Tödlicher Verkehrsunfall auf der B3 Zu einem Verkehrsunfall auf der B3 zwi- schen Wolfartsweier und Ettlingen wurde die Abteilung am Freitagabend um 21.12 Uhr alarmiert. Ein 28-jähriger Mann war mit seinem Fahrzeug auf der B3 aus Richtung Wolfartsweier unterwegs. Nach Ermittlun- gen der Polizei kam er infolge nicht ange- passter Geschwindigkeit in einer Linkskur- ve nach rechts von der Straße ab; an- schließend schleuderte sein Fahrzeug, prallte mit dem Heck gegen eine Steinmau- er und wurde wieder zurück geschleudert.

Der nicht angegurtete Fahrer wurde auf die Rückbank seines Fahrzeugs geschleudert und dort eingeklemmt. Die Feuerwehr si- cherte zunächst Fahrzeug und Einsatzstel- le und unterstützte dann den Rettungs- dienst bei der Versorgung des Schwerver- letzten. Dieser wurde im Anschluss mit hydraulischem Rettungsgerät befreit und in eine Karlsruher Klinik gebracht. Allen Be- mühungen zum Trotz erlag er dort seinen schweren Verletzungen. Nach Übergabe der Person an den Rettungsdienst muss- ten noch Teile der beschädigten Leitplanke entfernt werden. Die Abteilung war mit sechs Fahrzeugen und rund zwanzig Mann bis kurz vor 23 Uhr im Einsatz. Die B3 musste in dieser Zeit vollständig gesperrt werden.

Auch nach diesem Einsatz konnten die An- gehörigen der Abteilung nur kurz durchat- men. Bereits um 3.36 Uhr wurde am Samstagmorgen erneut Abteilungsalarm ausgelöst, nachdem in einem Objekt in der Middelkerker Straße die automatische Brandmeldeanlage ausgelöst hatte. Die Einsatzkräfte konnten jedoch vor Ort nicht feststellen, sodass von einem technischen Defekt ausgegangen werden musste. Zu einem weiteren Einsatz wegen eines einge- laufenen Feuermelders rückte die Abtei- lung am Sonntagmorgen um 1.27 Uhr in die Pforzheimer Straße aus. Bei einer Hochzeitsfeier eingesetzter Partynebel hat-

te dort für das Auslösen eines Rauchmel- ders gesorgt, ein Feuerwehreinsatz war somit nicht nötig. Die Feierlichkeiten konn- ten ungestört fortgesetzt werden.

Ein weiterer Flächenbrand erforderte am vergangenen Sonntag kurz nach 14 Uhr einen Einsatz der Hauptgruppe 2. Die Feu- erwehr Rheinstetten hatte die Kräfte aus Ettlingen zur Überlandhilfe nach Forchheim angefordert. Dort hatte in der Nähe des Epplesees eine Flächen von mehreren hundert Quadratmetern Feuer gefangen, welche mit mehreren Rohren abgelöscht wurde. Die mit dem Tanklöschfahrzeug und einem Löschgruppenfahrzeug ausge- rückten Kräfte waren rund zwei Stunden im Einsatz.

Aktion Fit For Fire Fighting

Aufgrund zahlreicher Studien über die Fit- ness von Feuerwehrangehörigen in Ba- den-Württemberg und die Belastungen, die vor allem bei Einsätzen unter Atem- schutz auf diese einwirken, wurde vor zwei Jahren die Aktion "Fit For Fire Fighting" ins Leben gerufen. Initiiert von der Landesfeu- erwehrschule sowie der Unfallkasse Ba- den-Württemberg und der Sparkassen- Versicherung wird versucht, die körperli- che Leistungsfähigkeit der Feuerwehran- gehörigen zu optimieren. Auch in der Ab- teilung Ettlingen haben inzwischen zahlrei- che Wehrangehörige das Training aufge- nommen. Vor allem Laufen und Radfahren, aber auch Schwimmen sind beliebte Sportarten. Weitere Informationen unter www.fit-for-fire-fighting.de

Altstadtlauf

Passend zur Aktion "Fit For Fire Fighting"

starteten am vergangenen Freitag wieder einige Wehrangehörige beim Ettlinger Alt-

Impressum

Herausgeber:Große Kreisstadt Ettlin- gen, Druck und Verlag: Nussbaum Me- dien Weil der Stadt GmbH & Co. KG, Merklinger Str. 20, 71263 Weil der Stadt, Tel. 07033 525-0, Telefax-Nr.

07033 2048.

Verantwortlich für denamtlichen Teil, alle sonstigen Verlautbarungen und Mitteilungen (ohne Anzeigen):

Oberbürgermeisterin Gabriela Büsse- maker.

Redaktion: Eveline Walter, Stefanie Heck. Tel. 07243 101-413 und 101-407, Telefax 07243 101-199407 und 101- 199413.

E-Mail: amtsblatt@ettlingen.de

Verantwortlich für "Was sonst noch interessiert" und den Anzeigenteil:

Oswald Nussbaum, 71261 Weil der Stadt.

Büro für Anzeigenannahme:

76275 Ettlingen, Rheinstraße 52, Tel.

07243 5053-0, Telefax 07243 505310.

Es gilt die Preisliste Nr. 28. Einzelversand nur gegen Bezahlung der 1/4-jährlich zu entrichtenden Abonnementgebühr.

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stadtlauf und erzielten dabei im Hauptlauf über 10 km folgende Ergebnisse:

Simone Allermann 1:01:17 - Frauen Platz 17; Oliver Bollian 1:01:17 - M30 Platz 170; Dominik Leuchtenmüller 54:28 - Männer Platz 66;Dominik Müller 43:52 - Männer Platz 16; Roland Neu- maier1:00:50 - Männer 40 Platz 224;Flo- rian Reuter49:55 - Männer Platz 50.

Feuerwehr läuft für guten Zweck 24-Stunden-Lauf für Kinderrechte in Karlsruhe

Bereits zum vierten Mal fand am vergange- nen Wochenende der "24-Stunden-Lauf für Kinderrechte" auf der 400-Meter-Bahn des SVK Beiertheim statt. Von Samstag 18 Uhr bis Sonntag 18 Uhr konnten sich dabei Teams und Einzelläufer für einen guten Zweck in Bewegung setzen und Spenden

"erlaufen". Das durch den Lauf gesammelte Geld kommt wie in den Jahren zuvor sozia- len Kinderprojekten in Karlsruhe zugute.

Zwischen 22 und 0 Uhr unterstützte die Ab- teilung Ettlingen mit sechs Läuferinnen und Läufern das Team des Rehabilitationszent- rums Südwest für Behinderte. Auch wenn bei einigen der Altstadtlauf vom Vortag noch in den Beinen steckte, konnten zahlreiche Runden zurückgelegt werden.

Stadtarchiv

Walk ’n’ Talk

oder Dabbe un gugge

Führungen am Montagnachmittag 24. Juli, 18 Uhr

Mühlenstadt Ettlingen

Drei Mühlen nennt das Güterverzeichnis des Klosters Weißenburg schon im 8. Jh.

Bis zu 50 Mühlen hat es im gesamten Alb- tal gegeben. Den wenigen Überresten spü- ren wir nach.

Treffpunkt: Schillerbrücke Beginn: 18 Uhr (ca. eine Stunde) Kosten: 2,50E

31. Juli, 18 Uhr Nischenfiguren

Als Zeichen barocker Frömmigkeit und des Bürgerstolzes zieren sie manche Ecke der Häuser in der Innenstadt. Sie fanden mo- derne Nachahmer.

Treffpunkt: vor der Post in der Leopold- straße

Beginn: 18 Uhr (ca. eine Stunde) Kosten: 2,50E

Frauen

Eff-Eff Ettlinger Frauen- und Familientreff e.V.

Middelkerker Straße 2

Homepage: www.effeff-ettlingen.de E-Mail: info@effeff-ettlingen.de

sowie die Telefon-Nr. 12369

Telefonische Sprechzeiten:

dienstags zwischen 17 und 18 Uhr sowie donnerstags zwischen 10 und 12 Uhr.

Wenn Sie außerhalb dieser Zeiten anrufen, so sprechen Sie bitte auf den Anrufbeant- worter. Sie werden auf jeden Fall zurückge- rufen.

Wanderausstellung "Tatmotiv Ehre"

Veranstalter:Stadt Ettlingen und eff-eff Ausstellungsort: "eff-eff",

Middelkerker Str. 2

Öffnungszeiten: täglich von 10 bis 13 Uhr und von 16 bis 19 Uhr

Dauer der Ausstellung: vom 17.7. bis 27.7.2006

Die Ettlinger Ausstellung steht unter der Schirmherrschaft von Frauke Offele und ist Teil der Kampagne "NEIN" zu Verbrechen im Namen der Ehre" von TERRE DES FEMMES.

Sie wurde von der Frauenrechtsorganisati- on TERRE DES FEMMES konzipiert und reist derzeit durch ganz Deutschland und die Schweiz.

Auf der ganzen Welt werden Frauen von männlichen Familienmitgliedern gesteinigt, mit Säure übergossen oder auf andere Weise grausam ermordet. Neben der Dar- stellung der verschiedenen Formen von Verbrechen im Namen der Ehre ist es An- liegen der Ausstellung, Menschen bekannt zu machen, die teilweise unter Einsatz ih- res Lebens gegen diese Frauen verachten- den Traditionen kämpfen. Die Ausstellung ist daher auch eine authentische und be- rührende Dokumentation dieses wichtigen Bereichs aktueller Frauenrechtsarbeit.

Die Ettlinger Buchhandlung ABRAXAS wird während der gesamten Ausstellung Bücher zum Thema präsentieren.

Sonderveranstaltungen im eff-eff:

September:

Rhetorik-Seminar für Frauen:

Montag, 18. September, und Donnerstag, 21. September, jeweils 18.30 bis 21 Uhr.

Hier sind nur noch wenige Plätze frei. Inte- ressierte Frauen mögen sich bitte so rasch wie möglich im eff-eff anmelden.

Oktober:

Seminar: "Zürcher Ressourcenmodell für junge Mütter"

Kennen Sie das? Im Alltag mit Mann, Freunden, Kindern, Haushalt und Beruf überall geben Sie Ihr Bestes und dennoch passiert es immer wieder. Im "Stress" fallen sie in alte, ungeliebte Verhaltensmuster zu- rück. Der Tag "ist gelaufen", am liebsten würden Sie alles hinschmeißen. Von Mal zu Mal trauen Sie sich weniger zu, aber die Aufgaben scheinen sogar zu wachsen. Sie fragen sich immer häufiger, woher Sie im- mer wieder Ihre Kräfte nehmen sollen. Sie spüren: Solche ohnmächtigen Selbstzwei- fel rauben immer mehr von ihrer Kraft, schwächen, machen krank.

Es geht auch anders - und besser!

Mit dem Zürcher Ressourcen Modell (ZRM) bietet das eff-eff einen Kurs/Trai- ning an, in dessen Verlauf Sie entdecken:

● dass und welche Ressourcen Sie zur Lösung Ihrer Probleme bereits haben und wie Sie immer sicherer und leichter darauf zugreifen können

●wie Sie Ihre Bedürfnisse mit Ihren Zielen verbinden können und dadurch "stimmi- ger" leben

●wie Ihr erweiterter Handlungsspielraum Ihnen wieder die freie Wahl von Entschei- dungen (statt Reaktionen) eröffnet.

Referentin: Erika Schillings, Pädagogin mit Spezialausbildung für das "Zürcher Ressourcen Modell"

Seminarbeginn: Freitagabend, 6. Okto- ber, 18 - 21.30 Uhr, Samstag, 7. Oktober, 9 - 17 Uhr, sowie Freitagabend, 13. Okto- ber, 18 - 21.30 Uhr und Samstag, 14. Ok- tober, 9 - 17 Uhr

Einschließlich eines "Follow-up-Tag", etwa 2 Monate später, bei dem die Teilnehme- rinnen untereinander ihre Erfahrungen mit dem "Zürcher Ressourcen Modell" austau- schen können. Dieser Termin wird wäh- rend des Seminars fixiert.

Seminargebühr: 180 E für eff-eff-Mitglie- der, 200Efür Nichtmitglieder

Anmeldung ab sofort im eff-eff, Telefon-Nr.

12369 oder per E-Mail: info@effeff-ettlin- gen.de

Die Anmeldung gilt als verbindlich sobald die Kursgebühr entrichtet wurde.

Eff-eff-Konten:

Sparkasse Ettlingen: BLZ 660 612 20, Kto. 1071 240

Volksbank Ettlingen: BLZ 660 912 200, Kto. 18 049 406

Freie Plätze nach den Sommerferien:

Kleinkindbetreuung im eff-eff

Seit Oktober 2002 besteht das Betreu- ungsangebot "Betreute Spielgruppe" im Ettlinger Frauen- und Familientreff e.V. (eff- eff). Kinder im Alter von 1,5 bis 3 Jahren werden hier von zwei Erzieherinnen und ei- ner engagierten Mutter betreut. Die Eltern wiederum können die Zeit nutzen, um Be- sorgungen zu erledigen oder sich Zeit für sich selbst zu nehmen.

Die Betreuungszeiten sind:

Dienstag und Donnerstag von 9.30 bis 12 Uhr

sowie Mittwoch und Freitag von 15.30 bis 18 Uhr

Die Betreuung kostet neben der Mitglied- schaft im eff-eff (E30,--/Jahr)E30,-- pro Monat bei einem Betreuungstag in der Wo- che. Bei zwei Betreuungstagen und Ge- schwisterkindern beträgt sie E 55,-- im Monat. Wenn Sie Interesse haben und mehr erfahren möchten, rufen Sie bitte bei Jutta Kräker, Tel. 07243 597985, an.

Krabbelgruppen im eff-eff:

Jeden Freitag von 9 bis 10.30 Uhr oder von 10.30 bis 12 Uhr.

Interessierte Mütter melden sich bitte tele- fonisch im eff-eff (Tel. 12369).

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In Zusammenarbeit mit

"Terre des femmes":

Ausstellung "Tatmotiv Ehre" eröffnet Reges Interesse an einem sehr sensiblen Thema gab es am Montagabend im Ettlin- ger Frauen- und Familientreff e.V. (Eff-Eff) bei der Eröffnung der Ausstellung "Tatmo- tiv Ehre" in den neuen Räumen in der Mid- delkerker Straße 2. Helga Hinse vom Eff- Eff freute sich, so zahlreiche Besucher be- grüßen zu können.

Die Ausstellung, die seit fast zwei Jahren in vielen Städten in ganz Deutschland und der Schweiz gezeigt wird, konnte auf Initia- tive des Eff-Eff und mit Unterstützung der Stadt, der Schirmherrin Frauke Offele so- wie der Stadtwerke nach Ettlingen geholt werden.

Bürgermeisterin Cornelia Petzold-Schick rief vor dem Hintergrund der Ausstellung in ihrer Ansprache zur Solidarität mit denjeni- gen Frauen auf, die weltweit und auch in Deutschland von Gewalt "im Namen der Ehre" betroffen sind und vor allem mit all jenen Frauen, die mutig dagegen kämpfen.

Sie machte auch deutlich, dass die Öffent- lichkeit weiterhin für das mit dem Ausstel- lungsmotiv in Zusammenhang stehende Thema "Häusliche Gewalt" sensibilisiert werden müsse und dankte den engagier- ten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Beratungsstellen, Einrichtungen und Ar- beitskreise, die sich in ihrer täglichen Arbeit für betroffene Frauen einsetzen. Wichtig sei es, dass diese ermutigt werden, Hilfe und Unterstützung der Beratungsstellen und Behörden anzunehmen, um sich aus der Spirale von Gewalt befreien zu können.

Zum Abschluss eines eindrucksvollen Vor- trages zu den gesellschaftlichen und politi- schen Hintergründen von Ehrenmorden und zur Organisation Terre des Femmes zeigte Frau Schubert von der Bundesge- schäftsstelle Terre des Femmes in Tübin- gen auf, dass ein wichtiges gemeinsames Ziel, das dem Kampf gegen die Gewalt ge- gen Frauen zu Grunde liegt, die Gleichbe- rechtigung von Mann und Frau in allen Ge- sellschaftsbereichen und in allen Teilen der Welt sein muss.

Die beeindruckende Ausstellung ist in den Räumen des Eff-Eff in der Middelkerker Straße 2 in Ettlingen täglich, das heißt auch am kommenden Wochenende, bis ein- schließlich Donnerstag, 27. Juli, zu sehen.

Sie ist jeweils von 10 bis 13 Uhr und 16 bis 19 Uhr geöffnet.

Informationen zur Ausstellung beim Eff-Eff unter Telefon: 07243/12369 oder beim Amt für Jugend, Familie und Senioren (Gleichstellungsbeauftragte, Silke Benkert), Telefon: 07243/101-513,

E-Mail: ajfs@ettlingen.de.

Bei Frau Benkert können auch interessierte Schulklassen für die Ausstellung angemel- det werden.

Informationen zu Terre des Femmes und insbesondere zur Thematik der Ehrenmor- de sind unter der Internetadresse

www.frauenrechte.de abrufbar.

Senioren

Begegnungszentrum am Klösterle - Seniorenbüro -

Anlaufstelle für freiwilliges Engagement

Klostergasse 1, 76275 Ettlingen,

Tel. 07243 101524 (Rezeption) u. 101538 (Büro), Fax 718079

E-Mail: seniorenbuero@bz-ettlingen.de Homepage: www.bz-ettlingen.de Öffnungszeiten:

Beratung und Information:Dienstag bis Freitag von 10 bis 12 Uhr, Montag ge- schlossen; Einzelberatungen nach Verein- barung

Cafeteria:Montag bis Freitag von 14 bis 18 Uhr.

Sprechstunden des Seniorenbeirates:

Dienstag bis Freitag von 10 bis 12 Uhr.

Über das Zentrum sind zu erreichen:

- OASE-Dienst "Senioren helfen Senioren".

Auftragsannahme für kleinere Schreibar- beiten, Hilfe beim Ausfüllen von Formularen und Anträgen, bei kleineren Reparaturen im Haus.

- Taschengeldbörse

"Freiwilligendienste - seniorKompetenzTeam"

Sprechstunde und Beratung:

Dienstag und Freitag jeweils 10 bis 12 Uhr oder nach Vereinbarung (Tel. 07243 718077)

Hilfe bei Sehbehinderung und Blindheit:

Beratung nach telefonischer Anmeldung (Tel. 07243 39178 - Siegfried Fritsche)

Wandern mit der

Seniorenwandergruppe

AmDienstag, 25. Juli,trifft sich die Senio- renwandergruppe um9 Uhr,an der Stadt- bahn-Haltestelle "Ettlingen-Stadt". Abfahrt ist um 9.23 Uhr mit der S 11 bis Ittersbach- Stockmädle (Industriegebiet). Von dort geht es zu Fuß ins Auerbachtal, Heuweg, Langensteinbach Bahnhof und mit der S 11 zurück nach Ettlingen (3-Zonen-Fahr- karte). Dauer ca. 2 Stunden. Teilnahme auf eigene Gefahr. Die Wanderführung hat Eberhard Drieschner (Tel.: 16221).

Gedächtnistraining mit dem Computer

AmFreitag, 28. Juli, 10 Uhrbesteht noch einmal die Möglichkeit, im Computerraum des Begegnungszentrums an einem

"Schnupperkurs" zum Gedächtnistrai- ning teilzunehmen. Es wird der Umgang mit einem speziellen Programm (SimA-ba- sic - Gedächtnistraining) geübt und vertieft.

Erste Trainingsaufgaben können bearbei- tet werden. Wegen der begrenzten Anzahl von Computerarbeitsplätzen ist eine An- meldung an der Rezeption des Begeg- nungszentrums unbedingt erforderlich. Die Teilnahme istkostenlos.

Sonntagscafe´ am 30. Juli

AmSonntag, 30. Juliist die Cafeteria des Bildungszentrums von14 bis 18 Uhrge- öffnet.

Sommerfest der Boulegruppe (2) Neuwiesenreben

Am Dienstag, 1. August, findet ab 14 Uhrdas Sommerfest der Gruppe 2 mit Po- kal- und Preisverleihung auf dem Boule- platz in Neuwiesenreben statt.

Bei Regenwetter wird das Fest auf den 8.

August verlegt.

Vortragsreihe "Freunde klassischer Musik":

Joh. Brahms -

Erste Sinfonie, c-moll

Brahms’ Kompositionen erhalten ihr Profil weniger durch den Rhythmus oder die Harmonik, als durch die Melodie. Gleich- wohl war er ein Meister der Durchführung, der die Kunst seines großen Vorbilds Beet- hoven, Themen und Motive in Bruchstücke aufzugliedern, um sie auf andere Weise wieder zusammenzufügen, beherrschte.

Die 1. Sinfonie entspricht den Formprinzipi- en der Wiener Klassik. Sie ist energiegela- den, voller Leidenschaftlichkeit und trot- ziger Kraft, gewaltig in der zwingenden Lo- gik ihres Aufbaus, kämpferisch und sieges- bewusst. Dem Allegro des ersten Satzes

(13)

geht eine gewaltige Einleitung voran, es wird durch einen resigniert klagenden Epi- log beendet. Daraus entwickelt sich der erste Satz, dessen Themen durchweg mit- einander verwandt sind. Eine zäh-verbis- sene Kraft türmt unablässig Ton-Quader um Ton-Quader zu einem gigantischen Gebäude.

Aus der beklemmenden Spannung des ersten Satzes erlöst das folgende Andante sostenuto. Es beginnt in sanft-beruhigen- der Innigkeit, verdunkelt sich aber bald zu einer wehmutsvollen Klage. Als Abwei- chung vom Schema der klassischen Sinfo- nie fällt die konzertante Solo-Violine im zweiten Teil dieses Satzes auf. An dritter Stelle steht kein Beethoven’sches Scherzo, sondern ein verträumtes Inter- mezzo. Das Finale beginnt mit einer macht- vollen, zweigeteilten Einleitung; die Grund- tonart c-moll weicht bereits im zweiten Teil der Introduktion einem strahlenden, tri- umphierenden C-Dur, das für den Rest des Satzes vorherrscht. Im Hauptthema finden wir eine Hommage an Beethoven, ein wörtliches Zitat aus dem Chorfinale der Neunten Sinfonie.

Veranstaltungskalender des Begegnungszentrums vom 21. bis 27. Juli

(nicht noch einmal aufgeführt sind die regelmäßig wöchentlich stattfinden- den Veranstaltungen - diese sind im Amtsblatt Nr. 26 abgedruckt)

Freitag, 21. Juli:

9.30 Uhr Radfahren mit der Gruppe Hobbyradler "Die große Tour" (belegt) Treffpunkt: Verkehrskreisel Bulacherstra- ße/Rheinstraße. Streckenlänge: ca. 50 km.

Eine Mittagseinkehr ist vorgesehen. Teil- nahme auf eigene Gefahr. Tourenführung:

Sepp Dworschak, Tel. 17895 und Edda Kirsch, Tel. 4098.

10 UhrComputertreff Workshop

"Word Grundkurs"

14 UhrInteressengruppe "Aktien"

(langfristige Anlagen) Montag, 24. Juli:

17 UhrKegelgruppe "Gut Holz"

(belegt) - Kegelbahn "Huttenkreuz) Dienstag, 25. Juli:

9 UhrGedächtnistraining/Übungskurs I 9 Uhr Wandern mit der Seniorenwan- dergruppe

Treffpunkt: Bahnhof Ettlingen-Stadt (KVV- Haltestelle)

10 UhrComputertreff Workshop "Win- dows XP" sicher machen

13.49 UhrMit dem "Karte-ab-60-Club"

Gondelsheim ins Douglas-Schloss (Abfahrt ab Stadtbahnhof Ettlingen) 14 UhrMusikgruppe "Die Zupfer"

Mittwoch, 26. Juli:

Computertreff Workshop "Bildbear- beitung Photoshop"

Einfache Schritte vom geknipsten Bild zum optimierten Foto.

14-16 UhrComputertreff "Workshop - Internet - Einführung und Surfen"

16 UhrVortragsreihe "Freunde klassi- scher Musik": "Nachtstücke" - John Field und die Nocturnes von Frederic Chopin

Donnerstag, 27. Juli:

10 UhrTanzkreis (1)

10 UhrComputertreff Workshop

"Sicherheit im Internet und PC"

Jugend

1. Schülerhort-Cup-Turnier

"Tigerenten" sicherten sich Pokal

Premiere für den Schülerhort-Cup, den die "Tigerenten" im nächsten Jahr verteidigen müssen.

Am 15. Juli fand zum ersten Mal das Schü- lersport-Cup-Turnier auf dem Sportplatz der Pestalozzischule statt. Vier gemischte Mannschaften, gebildet aus den Schüler- horten der Schiller-, Thiebauth- und Pesta- lozzischule traten gegeneinander an.

Durchsetzen konnten sich am Ende die "Ti- gerenten" aus dem Hort der Schillerschule.

Auf dem zweiten Platz landeten die "Su- per-Kicker" (Thiebauth-Schule), Platz drei ging an die "Feuerdrachen" (Pestalozzi- schule) und Platz vier belegten die "Feuer- kicker" (Schillerschule). Doch von Enttäu- schung war auch bei den Letztplatzierten keine Spur. Dabei sein ist schließlich alles und im kommenden Jahr wird es Gelegen- heit geben, erneut um den heiß begehrten Pokal zu spielen, der am Ende des Turniers durch Frau BM Cornelia Petzold-Schick zusammen mit einigen Präsenten an die Siegermannschaft überreicht wurde.

Sie bedankte sich bei allen Beteiligten, die zum Gelingen des Turniers beigetragen hatten. Allen voran natürlich beim Hort-El- ternbeirat und der Hortleitung der Pesta- lozzischule, deren Idee die Durchführung des Turniers gewesen ist. Der Dank galt auch dem Amt für Jugend, Familie und Se- nioren, den gesamten Hortmitarbeiterin- nen, den Stadtwerken, die die Mann- schafts-Shirts sponserten, sowie den El- tern, die für das leibliche Wohl der Gäste sorgten.

Kauf der hinlänglich bekannten Program- me: Norton, Dr. Kaspari, McAfee, f-secure etc. mit Kosten vonE25,--,E50,-- !!; die jedes Jahr anfallen, oder freie Programme selbst herunterladen wie Virenscanner, Fi- rewall, Spamfilter und richtig konfigurieren.

14.30 UhrJahrgangstreffen 1924/25 14.30 UhrSinggemeinschaft 50plus 15 UhrInteressengruppe

"Motivzeichnen"

19 UhrTanzkreis Senioren 50plus

Auch die Organisatoren waren zufrieden und sind sicher, dass sich der Hort-Cup künftig als festes Event etablieren wird.

Kinder- und

Jugendzentrum Specht

Rohrackerweg 24, www.kjz-specht.de Tel. 07243 4704

Stadtranderholung

Für die3. Wocheder Stadtranderholung vom21. bis 25. Augustgibt es noch weni- ge freie Plätze. Anmeldungen erhalten Sie im Specht oder beim Spielmobil.

Für die Stadtranderholung benötigen wir noch Wolle, Stoffe, Tücher, Schnur, Pa- pier, Pappe, Tapetenreste, Einmachgläser, Korken und anderes Bastelmaterial. Wer etwas zu verschenken hat, kann die Sa- chen täglich ab 9.30 Uhr im Specht ab- geben.

Open Air in Bruchhausen mit vielen Live-Acts "für umme"

Am 21. und 22. Juli auf dem Skaterplatz (gegenüber Araltankstelle).

Am Freitag ab 19 Uhr mit den Bands Dorff Muzikk, Soundnuggets und Auftakt, am Samstag ab 19 Uhr DJ-Team "TNT" und andere Live-Acts wie Break-Dance der amtierenden Süddeutschen Break-Dance Meister "Breakaholix".

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