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Nummer 20 Donnerstag, 18. Mai 2006

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Mit einem gut 19 Kilogramm schwereren Gepäck kehrt Nina Ageeva in die Ukraine zurück, wo sie nun ihren Aktionsradius ver- größern kann dank des Rollstuhls. Bis dato konnte die 84-Jährige sich nur sehr be- schwerlich auf einem Stock fortbewegen und einen Rollstuhl, den konnte sich die Ukrainerin nicht leisten.

Als Ortsvorsteherin Elke Werner auf dem städtischen Empfang für die beiden ehe- maligen Ettlinger Zwangsarbeiter erfuhr, dass Nina Ageevas sehnlichster Wunsch ein Rollstuhl sei, wurde sie sofort tätig. Und Gerd Kellermeier von Storch & Beller rea- gierte prompt, er stellte zu mehr als günsti- gen Konditionen einen nagelneuen Roll- stuhl zur Verfügung, die Sozialstation und der Förderverein übernahmen die Kosten.,

"Es ist uns eine Ehre gerade vor diesem Hintergrund", so Dominic Hippert und Gi- sela Krittian, Sozialstation.

Ein "Dankeschön" auf Deutsch brachte die überwältigte Nina Ageeva über ihre Lippen und ihre Tochter Valentina Alyabeva erklär- te, nie hätten sie eine solche Empfindsam- keit und tiefe Freundlichkeit erwartet. Einen Abschiedsgruß entbot auch Wolfgang Lorch, "durch die Reise in die Vergangen- heit haben wir ein Stück Gegenwart und Zukunft gewonnen".

Rollstuhl für Nina Ageeva

Ein bewegender Moment war der Empfang für die beiden ehemaligen sowjetischen Zwangsarbeiter Nina Ageeva und Vassyl Fedorov am vergangenen Mittwoch, aber auch für die Mitglieder des Gemeinderates und der Verwaltung im Roten Saal des Schlosses. "Im Namen der Stadt möchte ich mich bei Ihnen stellvertretend für die vielen anderen Opfer der NS-Verbrechen entschuldigen, damit wir gemeinsam in ei- ne friedliche Zukunft gehen können".

Oberbürgermeisterin Gabriela Büssema- ker bewunderte den Mut und den Willen, über 60 Jahre nach "Ihrer Befreiung an den Ort des Verbrechens zurückzukehren", wohin sie unfreiwillig aus ihren Heimatorten abtransportiert worden seien.

Nina Ageeva war von 1942 bis 1945 Zwangsarbeiterin in der Ettlinger Eto-Nie- derlassung und Vassyl Fedorov beim Rüs- tungsbetrieb Ketten-Hetz, beide leben in der Ukraine.

OB Büssemaker verhehlte in ihrer Rede nicht, dass das Thema Zwangsarbeiter lange Zeit verleugnet und bagatellisiert worden sei.

Dabei waren in den Kriegsjahren rund 3 000 Menschen an circa 250 Orten in Ett- lingen im Einsatz. Allein bei der Stadtver- waltung selbst sind 88 Personen registriert.

Unterschiedlich waren nicht nur die Ein- satzorte, unterschiedlich war auch der Umgang mit den Zwangarbeitern, der vom fast vollwertigen Familienmitglied bis hin

Empfang für ehemalige Zwangsarbeiter

Bewunderung für den schweren Weg nach Ettlingen

OB entschuldigte sich stellvertretend

zur unmenschlichen Unterbringung und Behandlung reichte. "Wer Augen hatte, der konnte auch sehen, dass es Zwangsarbei- ter gab", merkte Margarete Schmidt an, die zusammen mit ihrer Freundin Greta Rauch ins Schloss gekommen war, weil es eine moralische Verpflichtung sei.

Greta Rauch hatte zurzeit, als Nina Ageeva bei der Eto war, ebenfalls dort gearbeitet.

Ein langer Moment der Stille kehrte ein, als sich die beiden Frauen in die Augen sahen und sich erinnerten.

Sich erinnern heißt für Ageeva und Fedo- rov, sich Schmerzen zuzufügen; mehr als schmerzhaft muss für sie das Zeitzeugen- gespräch gewesen sein, wo sie ihr persön- liches Schicksal schilderten. Das "Zeitzeu- gen-Gespräch" wurde von Wolfgang Lorch geführt, von Stadtarchivarin Dorothee Le Maire protokolliert, VHS-Leiter Eugen Faas und Renate Fröhlich von der Deutsch-Rus- sischen Gesellschaft fungierten als Dol- metscher.

Aber nicht nur hier wurden alte Wunden aufgerissen, auch bei der Kranzniederle- gung auf dem Ettlinger Friedhof. Und doch dankte die 84-jährige Ageeva und der 80- jährige Fedorov für die Freundlichkeit und für den warmherzigen Empfang der Stadt.

Und sie ist voll des Lobes über das heutige Deutschland. "Es wäre schön, wenn bei uns in der Ukraine die Alten, Invaliden und Behinderten ähnlich gut behandelt würden".

Auf dem Empfang für die ehemaligen Ettlinger Zwangsarbeiter: Nina Ageeva (2.v.r.) dane- ben ihre Tochter und Vassyl Fedorov mit Übersetzerin Renate Fröhlich von der Deutsch- Russischen-Gesellschaft im Beisein von Mitgliedern des Gemeinderates und der Verwal- tung.

Dies sei das schönste Geschenk erklärte Nina Ageeva, als ihr von Gerd Kellermeier von Storch & Beller, Gisela Krittian und Do- minic Hippert, beide Sozialstation (v.r.n.l.) ein Rollstuhl überreicht wurde im Beisein ihrer Tochter Valentina Alyabeva.

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100 Jahre Schillerschule:

Geburtstagsfeier begann mit Ständchen

Es war eine Premiere für Ettlingen: Vor 100 Jahren wurde mit der Eröffnung der neuen Schillerschule das erste große Schulhaus in der Stadt eingeweiht. Zum Auftakt des Hundertjährigen, das am 7. Juli mit einem Festakt und am 8. Juli mit einem großen Schulfest gefeiert wird, sangen 570 Schü- lerinnen und Schüler gemeinsam mit ihren Lehrerinnen und Lehrern ihrem Schulhaus ein Geburtstagsständchen.

Zuvor war ein von Eltern gestaltetes Trans- parent entrollt worden, Rektor Schwarz- Hemmerling warf einen kurzen Blick auf den damaligen Festakt: Nur die Prominenz durfte das Schulhaus besichtigen, das 60

Gemeinderat:

Auftragsvergabe für Regenklärbecken

Den Auftrag für die Erd-, Verbau- Stahlbe- ton- und Kanalbauarbeiten in Höhe von rund 794.000 Euro vergab der Gemeinde- rat ohne weitere Aussprache an eine Firma aus Bretten. Insgesamt 14 Firmen hatten ein Angebot abgegeben, die Brettener Firma hatte sich als am günstigsten erwie- sen. Im Rahmen des Generalentwässe- rungsplans für die Kernstadt muss am En- de der Siemensstraße ein Regenklärbe- cken mit rund 350 Kubikmetern Inhalt er- richtet werden; hier wird ein Teil des Re- genwassers aus den Gewerbegebieten Oberer Haag und Hertzstraße behandelt.

Rund elf Monate sind für die Bauarbeiten veranschlagt, die sofort nach Auftragser- teilung beginnen werden.

Jahre lang eine reine Mädchenschule war.

Ein Lied für ein unbelebtes Ding? "Die Schule wird erst durch die Schüler und Lehrer lebendig", so Schwarz-Hemmer- ling, der drei Wünsche äußerte: "Dass wir weiter gut miteinander auskommen mö- gen, dass ihr in der Schillerschule so viel lernt, dass ihr euch im Leben gut zurecht findet und dass ihr, wenn ihr an eure Schul- zeit zurückdenkt, eine gute Zeit in der Erin- nerung habt".

Anschließend wurden symbolisch auf einer großen Pappmache´-Torte die Lichter an- gezündet, und für die Schülerinnen und Schüler gab’s Brezeln.

Ab 22. Mai

Umbau

Durlacher Straße

Ab Montag, 22. Mai beginnt der Umbau Durlacher Straße. Für die Kanalbauar- beiten muss die rechte Fahrbahn der Pforzheimer Straße nach dem Kreu- zungsbereich Durlacher Straße vom 22.

bis 24. Mai gesperrt werden. Der Ver- kehr wird über die Durlacher Straße umgeleitet. Ab dem 29. Mai bis voraus- sichtlich Ende August ist dann die Dur- lacher Straße zwischen Pforzheimer und Huttenkreuzstraße gesperrt. Die Pforzheimer Straße ist während dieser Bauzeit ungehindert befahrbar.

Bismarckturm

Am 21. Mai wieder

"Weitblick"

Wer seinen Blick gerne über Ettlingen bis hin zu den Vogesen und den Pfälzer Bergen schweifen lassen möchte, be- gibt sich am besten auf den Bismarck- turm. Am Sonntag, 21. Mai von 11 bis 17 Uhr ist dieser Weitblick wieder mög- lich.

"Schlüsselgewalt" haben heuer die Na- turfreunde. Nach umfangreichen Sanie- rungsarbeiten ist der Bismarckturm seit 1999 ein lohnendes Ausflugsziel, das von April bis September einmal im Mo- nat auch bestiegen werden kann. Die nächste Turmöffnung ist am 18. Juni.

Blaue Stunde

gibt es wieder am Montag, 29. Mai im Apothekergarten mit dem bossa art trio, das ein "Heimspiel" gibt. Peter Le- hel, Viviane de Farias und Martin Müller begeistern durch ihr mitreißendes und virtuoses Spiel.

Eröffnet hat den Serenadenreigen zur blauen Stunde in dieser duftenden Oa- se direkt neben dem Rosengarten das Syringa-Quartett. Die Idee, dieses grü- ne Kleinod mit Leben zu füllen, kam von Karin Enderle, die zahlreiche Unterstüt- zer bei der Stadt fand.

Karten für die Serenaden gibt es bei der Stadtinformation im Schloss, 07243 101-221 oder bei der Zentral-Apothe- ke, Leopoldstraße 40, 07243 14099.

Kino in Ettlingen

Donnerstag, 18. Mai

17.45, 20.30 Uhr Da Vinci Code - Das Sakrileg

Freitag, 19. Mai

15, 17.45, 20.30 Uhr Da Vinci Code - Das Sakrileg

Samstag, 20. Mai

15, 17.45, 20.30 Uhr Da Vinci Code - Das Sakrileg

Sonntag, 21. Mai

11.30, 15, 17.45, 20.30 Uhr Da Vinci Code - Das Sakrileg

Montag, 22. Mai

17.45, 20.30 Uhr Da Vinci Code - Das Sakrileg

Dienstag (Kinotag), 23. Mai

15, 17.45, 20.30 Uhr Da Vinci Code - Das Sakrileg

Mittwoch, 24. Mai

15, 17.45, 20.30 Uhr Da Vinci Code - Das Sakrileg

Telefon 07243 330633 www.kulisse-ettlingen.de 570 jubelnde Schülerinnen und Schüler freuten sich mit der Lehrerschaft über den Ge-

burtstag der "alten Dame": Das Schulhaus war am 10. Mai 1906 feierlich eingeweiht worden. Grund genug, ein vielstimmiges "Happy Birthday" ertönen zu lassen. Die Polizei sorgte dafür, dass die kleine Veranstaltung nicht durch den Verkehr gestört wurde.

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Gemeinderat

Neue Heizung für Feuerwehrgerätehaus

Für rund 40 000 Euro wird im Feuerwehr- gerätehaus in der Pforzheimer Straße eine neue Heizung eingebaut, woher das Geld kommen soll, steht allerdings nicht fest.

Der Gemeinderat hatte sich nach intensi- ven Diskussionen auf die Investition mehr- heitlich geeinigt, angeregt worden war der Ersatz der alten Heizung durch die FE- Fraktion und Stadtrat Rene´ Asche´ von der SPD. Immer wieder, so die Begründung, seien Klagen an die Gemeinderäte heran- getragen worden, dass die Heizung im Feuerwehrhaus ausfalle und an kalten Ta- gen keine ausreichende Wärmeleistung bringe. Hinzu kämen erhöhte Abgaswerte, die die gesetzlichen Vorgaben nicht mehr erfüllten. Da der Zeitpunkt der Verlegung des Feuerwehrhauses noch offen sei, stehe der Investition nichts entgegen, so die Antragsteller in ihrer Begründung. Die Finanzierung solle über die für Reparatur und Instandhaltung von Gebäuden bereit- gestellten Mittel erfolgen, zudem solle ge- prüft werden, ob die Finanzierung im Con- tracting möglich sei.

Tatsächlich übersteigen die Abgaswerte der 1987 in Betrieb genommenen Gaskes- sel die gesetzlichen Vorgaben, so die Stel- lungnahme der Verwaltung. Die Heizung sei lediglich für das Feuerwehrgerätehaus dimensioniert, nicht aber für den Sonnen- saal, der im Winter gegen die drückende Schneelast zusätzlich beheizt werden müsse. Der Gemeinderat hatte sich vor ei- niger Zeit gegen den Abriss des Saals aus- gesprochen, der weiterhin als Gerätehaus genutzt wird, dessen Dach ohne Behei- zung aber Schneelasten nicht standhalten würde. Reparaturen, so die Verwaltung, könnten die Mängel nicht beseitigen, daher müsse vor der Heizperiode 06/07 eine neue Anlage eingebaut werden. Insgesamt fielen Kosten von rund 40 000 Euro an, die Maßnahme würde den Ersatz der Kessel umfassen sowie Arbeiten an der Steuerung und am Kamin.

Contracting sei wegen der nicht absehba- ren Laufzeit der Heizung nicht sinnvoll.

Geld aus dem Deckungskreis Instandhal- tung von Gebäuden stehe aufgrund von Kürzungen nicht zur Verfügung, da andere Maßnahmen wie die Instandhaltung von Schulen dafür nicht aufgeschoben wer- den könnten.

Derzeit sei daher kein konkreter Deckungs- vorschlag möglich, zumal so früh im Jahr noch abzusehen sei, in welchen Bereichen es noch Spielraum gebe, wie Stadt- bauamtsleiter Uwe Metzen erläuternd aus- führte.

Informationen zu

Baumfällaktion im Februar

Mehr Informationen im Vorfeld und mehr Fingerspitzengefühl mahnten die Fraktio-

nen an, nachdem Forstabteilungsleiter Jo- achim Lauinger die Hintergründe der Fäll- arbeiten am 20. Februar in der Lindhardter Straße in Bruchhausen erläutert hatte.

Denn die Maßnahme stieß bei einigen An- wohnern des Bereichs auf Unverständnis.

"Die Arbeiten wurden aus Gründen der Si- cherheit vorgenommen", erläuterte Lauin- ger. Es sei eine Aufgabe der Forstabtei- lung, Bäume auf Verkehrssicherheit hin zu prüfen.

Es handelte sich um schräg stehende Randbäume, die zum Teil schon abgestor- bene Äste im Kronenbereich aufwiesen;

ein Kappen der Äste hätte keine dauerhafte Verbesserung gebracht. Vorangegangen war der Hinweis eines Anwohners, der Be- denken um seine Sicherheit geäußert hat- te. Lauinger bedauerte, dass in der Öffent- lichkeit der "Eindruck rücksichtslosen Ab- holzens" entstanden sei.

Im Herbst werde die Fläche wieder aufge- forstet, im Übrigen werde man künftig die Anwohner bei Baumfällaktionen ausführ- lich informieren.

Oberbürgermeisterin Gabriela Büssema- ker betonte, dass Repressalien gegen städtische Mitarbeiter keine Lösung seien, auch die Fraktionen schlossen sich dieser Meinung einhellig an und sprachen Lauin- ger ihr Vertrauen aus.

Maßnahmenkatalog Horbach beschlossen

Der Horbachpark soll als Erholungsraum für die Bevölkerung und als Treffpunkt für friedliche junge Leute erhalten bleiben.

Dies ist eine der beiden Hauptaussagen des Maßnahmenkatalogs, den der Ge- meinderat am vergangenen Mittwoch be- schloss. Zum Zweiten seien "jede Form von Gewalt und andere Delikte sowie Van- dalismus und Verschmutzung des Gelän- des" konsequent zu unterbinden und zu verfolgen".

In den vergangenen Wochen hatten sich aufs neue Eskalationen gehäuft, die von wenigen jungen Leuten ausgingen, aber al- le beeinträchtigten. Bereits seit 12. April ist die zweite Allgemeinverfügung in Kraft, die das Herumlungern im Park und das Kon- sumieren alkoholischer Getränke verbietet, ebenso wie den öffentlichen Konsum von Betäubungsmitteln. "Eine Maßnahme allein nützt nichts" betonte Bürgermeisterin Cor- nelia Petzold-Schick, der Horbachpark sol- le allen Ettlingerinnen und Ettlingern zur Verfügung stehen. "Die Allgemeinverfü- gung ist die Grundlage, die dem Ord- nungsdienst das Einschreiten ermöglicht", erklärte Ordnungsamtsleiter Bernd Lehn- hardt.

Mobile Jugendangebote sollen den Auf- enthalt für kooperationsbereite Jugendli- che unterstützen, diese Maßnahmen sollen in Zusammenarbeit mit Vereinen und Schulen und dem Amt für Jugend, Familie und Senioren durchgeführt werden. Amts- leiter Patrik Hauns erwähnte unter ande-

rem die Verlagerung von Angeboten des offenen Treffs des Jugendhauses Specht auf das "LGS".

Zudem soll die Präsenz von Ordnungskräf- ten verstärkt werden, Verkaufsstellen von Alkohol werden auf die Einhaltung des Ju- gendgesetzes hingewiesen.

Aus der Sicht der Ettlinger Polizei berichte- ten Revierleiter Michael Wernthaler sowie sein Mitarbeiter Hans-Peter Ochs: "Je spä- ter der Abend, desto gereizter die Stim- mung", was vor allem auf den exzessiven Alkoholkonsum zurückzuführen sei. Gegen halb Zwölf finde man im Park gewöhnlich rund 250 Personen, "97 Prozent davon sind ok". Der Rest seien die Störer, die fast ausnahmslos Ettlinger seien und nicht von außen zureisen, "sie sind uns bekannt".

"Der Park soll als Treffpunkt erhalten blei- ben und die Polizei wird auch künftig alle rechtlichen Maßnahmen ausschöpfen, da- mit dies so bleibt", Platzverweise mit unter- schiedlichen Fristen, Zwangsgeldandro- hung und -vollstreckung.

Zudem werde die Präsenzkonzeption bei- behalten, die Polizeibeamte kommen mitt- lerweile schon nachmittags auf das Gelän- de, "wenn die Jungs und Mädels noch an- sprechbar sind". Bedauerlich sei, dass Ge- schädigte beispielsweise aus Schlägereien aus Angst vor Repressalien von Anzeigen absähen, dies sei nicht der richtige Weg und die Angst unbegründet.

Bebauungsplan Karlsruher Straße

Zustimmung erteilte der Gemeinderat mehrheitlich bei zwei Enthaltungen dem Bebauungsplan Karlsruher Straße Süd;

von Seiten der Behörden waren im Rah- men der frühzeitigen Beteiligung keine Be- denken gegen den Bebauungsplan laut geworden. Stellungnahmen vom Landrats- amt, von der IHD, von Polizei und Schiller- schule sowie der betroffenen Grund- stückseigentümer gingen ein und führten zu kleineren, die Grundzüge der Planung nicht berührenden Änderungen.

Betroffen ist die Kreuzung am Lauerturm, wo Pforzheimer und Scheffelstraße sowie die Karlsruher Straße aufeinander stoßen.

Hier soll unter Berücksichtigung einer möglichen Straßenbahntrassenführung ein begrünter Kreisel entstehen, auf den die Pforzheimer Straße einspurig zuläuft. Fuß- gänger- und Radfahrüberwege werden ebenso eingeplant wie entlang der Karlsru- her Straße, die beidseitig kombinierte Geh- und Radwege erhalten wird. Teil der Um- baumaßnahmen wird der künftige "Schil- lerplatz" sein, der Schillerstein nebst Skulp- tur werden ihren endgültigen Platz im Be- reich des Lauerturms erhalten. Auf dem weiteren Gelände wird ein Mix aus Woh- nen, Gewerbe und Dienstleistung vorge- sehen.

Ein wichtiger Stadteingang wird auf diese Weise städtebauliche Aufwertung er- fahren.

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Museumsroute Albgau

Sonderaktionen zum Internationalen Museumstag

Auch in diesem Jahr präsentiert sich die Museumsroute Albgau zum Internationalen Museumstag am Sonntag, 21. Mai von 11 bis 18 Uhr wieder mit zahlreichen Sonder- aktionen: Von Ettlingen bis Bad Herrenalb sind viele Museen, Mühlen und historische Gebäude, die sich teilweise in Privatbesitz befinden, für Interessierte geöffnet.

In Ettlingen:

Museum Ettlingen

Programm für Jugendliche von 14-17 Uhr:

"Vom C-64 zum modernen PC - Space In- vaders: Videospiele erobern die Welt", ein Computersammler nimmt Jugendliche mit auf eine Zeitreise zum Mitspielen, Work- shop - Buttons entwerfen, gestalten und pressen, 15 Uhr "Wer versteht schon aktu- elle Kunst?" - Diskussion vor aktuellen Ob- jekten

Weiteres Programm

11 Uhr Kurzführungen in der Ausstellung

"Zurückgeblickt, Alltag in Ettlingen von 1900 -2000"

14 Uhr Kurzführungen "Landschaft und Porträt bei Ferdinand Keller" Alle Ausstel- lungen im Schloss sind von 10 - 17 Uhr ge- öffnet.

Museum am Lauerturm

hat an diesem Sonntag den ersten Öff- nungstag der Saison und ist von 14 - 17 Uhr geöffnet.

Buhlsche Mühle

13 -16 Uhr Papierschöpfen für Kinder, 16.30 Uhr Führung durch die Ausstellung

"Ettlinger Industriegeschichte"

In Karlsbad:

Langensteinbach St. Barbara-Kapelle

11 - 18 Uhr Führung unter Einbeziehung der Burg und des Kurfürstenbades Haus Conrath

Aus dem Gemeinderat

Grundlagen für Wohnbebauung ehemalige Aral-Tankstelle

Lindenweg geschaffen

Seit langem war sie wegen ihres verwahr- losten Zustands Stein des Anstoßes, die ehemalige Aral-Tankstelle im Lindenweg.

Nun schuf der Gemeinderat die Vorausset- zung, damit auf dem Areal ein Wohnhaus entstehen kann. "Die Stadt hat lange aktiv nach einem Investor gesucht", erläuterte die Oberbürgermeisterin, nun sei eine Firma zum Engagement bereit.

Nachdem vor einigen Monaten die British Petrol das Gelände zum Kauf angeboten hatte, kam es unter Einbeziehung der Ver- waltung zu konkreten Verhandlungen mit der Firma WHL, die auf dem Gelände eine viergeschossige Stadtvilla samt Penthouse mit insgesamt zehn Wohneinheiten errich- ten möchte. Um das Mehrfamilienhaus ge-

Weinbrennerstraße, 13 - 18 Uhr Führun- gen, nach Bedarf kleine Bewirtung Mutschelbach

Backhaus

Backvorführung; Oldtimerausstellung (PKW, Motorräder, Traktoren usw.) Bewir- tung

In Malsch:

Rathaus

Geöffnet von 10- 18 Uhr Ausstellung 60.

Jahrestag zur Befreiung nationalsozialisti- scher Gewaltherrschaft in Malsch.

Modellbau Waldhaus

Am Kaufmannsbrunnen, geöffnet von 10- 18 Uhr, Besichtigung und Führungen nach Bedarf durch den Modellbauverein, Völkersbach

Heimatmuseum

Schneiderstube, Bergfeldstraße 3, geöff- net von 10-18 Uhr, Ausstellung zum 75- jährigen Jubiläum der Verkehrsverbindung Ettlingen Völkersbach Kirche St. Georg 10-12 Uhr Führung in und um die Kirche In Waldbronn:

Heimatstuben

Führungen nach Bedarf von 11- 18 Uhr, gemütliches Beisammensein mit Most und Hausmacher Vesper. Zur Unterhaltung wird die Stubenmusik aufspielen

Radiomuseum

Stuttgarter Straße 25, geöffnet von 10 - 18 Uhr, Führungen nach Bedarf

In Bad Herrenalb:

Kloster Herrenalb

11 Uhr Führung "Historischer Weg" mit Sigrid Fiebig. Treffpunkt Rathaus Tor- bogen.

In Marxzell:

Kloster Frauenalb

Im Abteigebäude steht Hr. Stöckle für In- formationen zur Verfügung

Fahrzeugmuseum Marxzell

Albtalstr. 2, Führungen werden nach Be- darf angeboten.

nehmigungsfähig zu machen, muss der betroffene Teilbereich des Bebauungs- plans Lorenzsiedlung geändert werden.

Dabei bietet sich ein vorhabenbezogener Bebauungsplan an, den der Bauträger in Zusammenarbeit mit der Verwaltung erar- beiten wird. Der Gemeinderat stimmte den planerischen Zielvorstellungen zu, auf die- ser Basis können die Vermessung, das Grünordnungsgutachten und die Altlasten- erkundung durchgeführt werden. Auch die Gebäudeplanung selbst kann nunmehr er- folgen.

Auftrag für Straßenbauarbeiten der Adolf-Kolping-Straße

vergeben

Den Auftrag zur Umgestaltung der Kol- ping-Straße in Höhe von rund 250.000 Eu- ro vergaben die Räte einstimmig an eine Firma aus Bühl-Vimbuch. Sie hatte unter neun Bietern das zweitbeste Angebot ab-

Bouquinisten- atmosphäre an der Alb

Am kommenden Samstag wird sich die Albstraße wieder in einen Pariser Stra- ßenzug verwandeln, wenn die Floh- märktler ihre Bücher, ihr Papier, ihren Trödel, der schon einige Jahre auf dem Buckel haben sollte, feilbieten werden.

Bereits um 7 Uhr morgens können die Ettlinger Bouquinisten ihre Tische auf- bauen zwischen der Hirsch- und Ster- nengasse. Der laufende Meter Tisch kostet fünf Euro.

Los geht es um 8 Uhr, und acht Stun- den später heißt es dann vielleicht alles verkauft, wenn um 16 Uhr der Markt seine Pforten schließt. Und wer sauber seinen Platz verlässt, der erhält auch seine Müll-Kaution von zehn Euro wie- der zurück. Ihre PKWs können die An- bieter kostenfrei in der Thiebauthschu- le parken.

Der Nachwuchs erhält seine "Spielwie- se" in der Färbergasse, wo alles ange- boten werden darf, was für Kinder inte- ressant ist von Spielsachen bis zu Kas- setten, aber keine Kinderkleidung. Je- de/r Mini-Flohmärktler/in bekommt kostenlos einen Platz von ein Meter Länge und zwei Meter Tiefe.

Anmelden sollte man sich beim Kultur- amt, 07243 101-405 oder beim Brief- markensammlerverein Roland Mack 07243 2528.

Und wer jetzt noch nicht zum Stöbern auf dem Dachboden, im Keller oder in den Bücherregalen gekommen ist, am 8. Juli gibt es wieder einen Bücherfloh- markt entlang der Alb.

gegeben, "die Preise des günstigsten Bie- ters, einer Firma aus Birkenfeld, wurden nach Prüfung durch die Verwaltung als nicht auskömmlich’ eingestuft, so Stadt- bauamtsleiter Uwe Metzen. Oberbürger- meisterin Büssemaker hatte zuvor von ei- ner Verschiebung der Maßnahme in Zu- sammenhang mit der Überarbeitung des Wattkopftunnels abgeraten, denn die Stra- ßendecke sei in sehr schlechtem Zustand.

Auch müssen die Hauptwasserleitung so- wie Gas- und Wasser-Hausanschlüsse er- neuert werden. Eine Neuplanung und Auf- wertung der Straße bietet sich an: Vorge- sehen ist eine 4,50 Meter breite Fahrbahn, die auf der östlichen Seite einen Parkstrei- fen mit Bäumen erhält. Die beidseitig ange- ordneten Gehwege haben überwiegend ei- ne Breite von 1,60 Metern. Durch die Um- baumaßnahme und die acht eingeplanten Bäume wird die Adolf-Kolping-Straße ge- stalterisch den bereits überplanten Straßen in dem Wohngebiet angeglichen.

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Benefizkonzert mit dem Luftwaffen-Musikkorps:

Findet aus

technischen Grün- den nicht statt

Das für Donnerstag, 18. Mai, geplante Benefizkonzert mit dem Luftwaffen-Mu- sikkorps zugunsten des Hospiz Arista kann aus technischen Gründen nicht stattfinden.

Karten können gegen Kostenerstattung an den entsprechenden Vorverkaufs- stellen wieder zurückgegeben werden.

Reisepässe und Personalausweise

Personalausweise, deren Neuaus- stellungvom 25. April bis 3. Maiso- wie Reisepässe, deren Neuausstel- lung vom 21. bis 24. April beantragt wurde, können unter Vorlage des alten Dokumentes vom Antragssteller oder von einem Dritten mit einer Vollmacht ab sofort zu folgenden Öffnungszeiten im Bürgerbüro abgeholt werden: mon- tags und dienstags von 8 bis 16 Uhr, mittwochs von 7 bis 16 Uhr, donners- tags von 8 bis 19 Uhr und freitags von 8 bis 13 Uhr.

Telefon 101-222.

Gemeinderat

Kinderbetreuung

Gleich drei Tagesordnungspunkte lang be- fasste sich der Gemeinderat mit der Kin- derbetreuung in der Stadt. Zunächst ging es um die Umsetzung des Tagesbetreu- ungsausbaugesetzes, kurz TAG, um die örtliche Bedarfsplanung für Kinder unter drei. Das TAG verpflichtet seit 1. Januar 2005 die örtlichen Träger der Jugendhilfe, eine bedarfsgerechte Versorgung für Kin- der unter drei Jahren und für Schulpflichti- ge Kinder zu gewährleisten. Bis zum Kin- dergartenjahr 2009/10 muss der bedarfs- gerechte Ausbau vollzogen werden.

Grundlage für die Festlegung des kreiswei- ten Ausbauziels sind die örtlichen Bedarfs- planungen der Städte und Gemeinden.

Ausgehend von den Prognosen des Statis- tischen Landesamts Baden-Württemberg ergibt sich in Ettlingen bis zum Jahr 2010 für Kinder unter drei Jahren ein Bedarf von 128 bis 171 Plätzen, derzeit stehen 47 Plätze zur Verfügung, 27 in Kindertages- einrichtungen, 20 in der Tagespflege (Ta- geselternverein).

Um eine Versorgungsquote von 15 bis 20 Prozent zu erreichen, müssen also noch bis zu 124 Plätze geschaffen werden. Ein Teil davon soll durch die Umwandlung überzähliger Kindergartenplätze geschaf- fen werden, allerdings ist die Einrichtung einer Kinderkrippe bereits 2007 unum- gänglich. Einzelne Träger haben bereits ein Interesse signalisiert.

Ein weiterer Teil wird durch Kindertages- plätze gedeckt, diese Betreuungsform soll in den nächsten Jahren konsequent wei- terentwickelt werden. Um den Tagesel- ternverein in seiner Arbeit zu unterstützen bewilligte der Gemeinderat pro Betreu- ungsplatz und Jahr zusätzlich 1000 Euro;

damit und auf Basis des Umzugs des Ver- eins in die Räumlichkeiten der ehemaligen Tagespflege/vormals Spechtennest könn- ten in den nächsten Jahren rund 50 neue Betreuungsplätze geschaffen werden. "Wir halten den Betrag von 1000 Euro pro Kind und Jahr für angemessen", erläuterte dazu Bürgermeisterin Cornelia Petzold-Schick.

2010 würde das Zuschussvolumen insge- samt rund 71 000 Euro im Jahr betragen.

Eine private Tagespflegestelle ist die Kin- derinsel in Ettlingenweier. Hier werden der- zeit 14 Kinder unter drei Jahren mit einer durchschnittlichen wöchentlichen Betreu- ungszeit von 30 Stunden betreut, diese Zahl kann bei Bedarf leicht ausgebaut wer- den. Auch diese Plätze sollen von der Ver- waltung analog zum Tageselternverein mit 1 000 Euro pro Platz gefördert werden. Im

Redaktionsschluss für Kalenderwoche 21

Sehr geehrte Leser und -innen, Vereinsreporter und -innen,

für die Amtsblatt-Ausgabe in der Kalenderwoche 21 müssen die Texte am Freitag, 19. Mai abgegeben werden. Artikel vom Wochenende werden noch am Montag, 22.

Mai bis 9 Uhr entgegengenommen.

Manuskripte, die zu spät eingehen, können nicht berücksichtigt werden!

Kindergartenjahr 2006/2007 werden je- doch nur mehr 69 Plätze zur Verfügung stehen, das entspricht einer Quote von 8 Prozent. Insgesamt werden für alle Einrich- tungen zusätzlich zu den Personalkosten- und Gruppenzuschüssen von 2,37 Millio- nen Euro 51 000 Euro anfallen.

Im Rahmen des Kindertagesbetreu- ungsgesetzes, kurz KiTaG genannt, müssen die Gemeinden darauf hinwirken, dass für Kinder vom vollendeten dritten Le- bensjahr bis zum Schuleintritt ein Kinder- gartenplatz und ein bedarfsgerechtes An- gebot an Ganztagesplätzen oder ergän- zend Förderung in der Kindertagespflege zur Verfügung stehen. Die Stadt fördert die Personalkosten der Kindergärten zu 49 Prozent, auch das Land stellt Mittel bereit.

Auch hier ist die Bedarfsentwicklung Basis für künftige Berechnungen.

Der Gemeinderat hatte 2004 ein Gruppen- zuschussmodell empfohlen, allerdings wer- den die kirchlichen Kindergärten weiter über die Personalkosten gefördert werden, 84 Prozent für das Jahr 2004, 85 Prozent ab dem Jahr 2005. Derzeit erfüllt die Stadt den Rechtsanspruch auf einen Kindergarten- platz, es gibt am Stichtag 1. Juli 2007 sogar einen leichten Überhang. 1 135 prognosti- zierten Kindergartenplatzanwärtern stehen dann 1 170 Plätze gegenüber. Insgesamt sind für das laufende Haushaltsjahr Mittel in Höhe von rund 2,34 Millionen Euro aufzu- wenden; für das neue Kindergartenjahr sind unter Einberechnung der steigenden Perso- nalkosten rund 2,37 Millionen Euro einzu- rechnen.

Auch für Kinder im schulpflichtigen Alter (6,5 bis 14 Jahre) hält die Stadt Plätze vor, hier besteht jedoch kein Rechtsanspruch (Tagesbetreuungsausbaugesetz TAG).

Die aktuelle Versorgungsquote von rund 22 Prozent resultiert aus dem kontinuierli- chen Ausbau der Hort- und Ganztages- schulplätze und dem Angebot der Kern- zeitbetreuung im Rahmen der Verlässli- chen Grundschule sowie der Hausaufga- benbetreuung.

Der weitere Ausbau führt im Schuljahr 2009/2010 zu einer Quote von rund 28 Prozent. Dabei können die Hortplätze von derzeit 90 kostenneutral auf 100 erweitert werden, die Kosten für die Erweiterung der Betreuung im Rahmen der Ganztages- schulklassen in den nächsten drei Jahren belaufen sich auf rund 13 000 Euro pro Schuljahr, die auf vier Haushaltsjahre zu verteilen sind.

Alles in allem wird die Anzahl der Betreu- ungsplätze von derzeit 631 auf 725 im Schuljahr 2009/2010 erweitert, auf diese Weise, so die Verwaltung, werde ein ver- sorgungsgerechter Grad erreicht.

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Freiwillige Feuerwehr Ettlingen, Abteilung Ettlingen

Tag der Rettungskräfte rund ums Schloss

Vier Einsätze gab es bei der Abteilung in der vergangenen Woche zu vermelden.

Am Sonntag rückten die Angehörigen der Hauptgruppe 1 gegen 21 Uhr mit dem Stichwort "Person in Not" aus. Im Auftrag von Polizei und Rettungsdienst wurde vor Ort eine Türe geöffnet. Für die betroffene Person kam leider jegliche Hilfe zu spät.

Am darauf folgenden Montag folgte ein weiterer Einsatz mit traurigem Ausgang.

Um 11.33 Uhr wurde mit dem Stichwort

"Person unter Zug" Abteilungsvollalarm ausgelöst. Der Feuerwehr blieb jedoch nur noch die Aufgabe nach der Leichenber- gung die Gleise zu reinigen. Um 18.10 rückte der Einsatzführungsdienst zur Tief- garage am Stadtgarten aus. Dort wurde laut Überwachungsanlage ein Wasserein- bruch gemeldet. Nachdem vor Ort nichts festgestellt werden konnte, wurde die An- lage ans zuständige Stadtbauamt überge- ben. Am vergangenen Samstag rückte die Drehleiter um 7.45 zur Überlandhilfe nach Langensteinbach aus, da das Fahrzeug der örtlichen Wehr nicht einsatzbereit war.

Nachdem von den Einsatzkräften vor Ort gemeldet wurden dass ein Einsatz mit der Drehleiter nicht erforderlich ist, wurde die Alarmfahrt abgebrochen.

Wie bereits in der letzten Ausgabe ange- kündigt, findet am Samstag, 20. Mai der erste Tag der Rettungskräfte statt. Zwi- schen 9.30 und 16 Uhr werden DRK, Poli- zei und Feuerwehr mit einer Fahrzeug- und Geräteausstellung sowie stündlichen Vor- führungen ihr breites Aufgabenspektrum präsentieren. Besonders hervorzuheben ist hierbei der Besuch der Polizeihunde- staffel um 11.30 Uhr. Zusätzlich wird die Polizei mit einem Infostand zur Verkehrssi- cherheit vertreten sein.

Für die Kleinen ist ein Polizeimotorrad vor- gesehen, auf dem Erinnerungsfotos ge- schossen werden. Des Weiteren wird wie- der die Fahrradcodierung durchgeführt, deren Erlös dem Förderverein "Sicherer südlicher Landkreis (FöSSL) e.V" zugute kommt. Beim "Erste Hilfe Parcours" des DRK hat jedermann die Möglichkeit seine Kenntnisse in erster Hilfe zu testen bzw.

aufzufrischen. Die Feuerwehr bietet zahl- reiche Infos zur Sicherheit im häuslichen Umfeld sowie die Möglichkeit, an einem entsprechend präparierten Auto den Ein- satz von Feuerwehr und Rettungsdienst bei einem Verkehrsunfall zu begutachten.

Auch für das leibliche Wohl ist bestens ge- sorgt.

Hochwasserschutz

Bau von

Treibholzfängen

Bei dem Hochwasser im März 2002 drohte das bereits bedenklich hoch ste- hende Wasser über die Ufermauern zu treten, da zusätzlich zum starken Regen ein querliegender Baumstamm beim Rat- haus-Wehr die Wirkung einer Staumauer entwickelte. Um Herr dieses Problems der mitgeschwemmten Bäume zu wer- den, die sich in Brücken und Wehranla- gen verfangen können, wurden zwei Treibholzsperren oberhalb Ettlingens ge- baut. Gemeinsam mit dem Naturschutz wurden die Standorte für die Fänge aus- gewählt, der eine ist oberhalb des Bahn- hofes Busenbach bei der Wüstung Schottmühle im Naturschutzgebiet, der zweite oberhalb der AVG-Brücke beim Umspannwerk an der Pforzheimer Stra- ße. Im Februar wurde mit dem Bau be- gonnen, doch wegen des langen Winters werden die Arbeiten, ausgeführt von ei- nem Bühler Unternehmen, bis in den April hinein andauern. Mit den Treibholzfän- gen, die überwiegend in Bayern zum Ein- satz kommen, wird dem Naturschutz Rechnung getragen und dem Hochwas- serschutz, denn in dem Natur 2000 Ge- biet "Alb und Seitentäler" soll der Flusslauf möglichst naturnah sein und dazu gehört auch als wichtiges natürliches Element das Totholz. Eine Treibholzsperre besteht aus zwei Stahlstützen, zwischen denen ein Drahtseilnetz gespannt ist, in dem sich nur bei Hochwasser Geschwemmsel sammelt. Diese angeschwemmten Bäu- me werden dann bei Normalwasser aus dem Flussbett gebaggert. Um ein Unter- spülen im Bereich der Treibholzfänge zu verhindern, wurden hier zusätzlich große Sandsteinblöcke eingebaut. Die Kosten für diese Maßnahme belaufen sich auf rund 105 000 Euro.

AVG-Zugverkehr am 20. und 27. Mai unterbrochen

Wegen Brückenbauarbeiten beim Karlsruher Hauptbahnhof ist der Zug- verkehr ins Albtal auf den Stadtbahnlini- en S1 und S11 an den kommenden beiden Samstagen, 20. Mai und 27.

Mai, unterbrochen. Jeweils von 2.50 bis 18.35 Uhr enden die Züge aus Ettlingen kommend an der Haltestelle Dammer- stock. Von dort geht es mit dem Bus weiter zum Hauptbahnhof. Umsteige- stelle Richtung Karlsruhe Innenstadt ist an der Haltestelle Poststraße. Damit es mit den Anschlüssen zwischen den Bussen und Zügen am Dammerstock klappt, fahren ab 9.30 Uhr alle Stadt- bahnen mit Ziel Bad Herrenalb ab Dam- merstock und an allen folgenden Halte- stellen zehn Minuten später ab.

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Sparkassen Soccer Cup

Eines der größten Straßenfußball-Turniere 2006 hat die Sparkassen Finanzgruppe mit dem Soccer Cup (SSC 2006) ins Leben gerufen. Bundesweit werden voraussicht- lich über 60 000 Jungen und Mädchen in zwei Altergruppen (bis Jahrgang 1991 und 1995) um den Einzug ins Finale nach Ber- lin/Potsdam spielen.

In Ettlingen gingen bei der von der Spar- kasse Ettlingen veranstalteten Vorrunde 16 Mannschaften an den Start. Sowohl Ver- einskicker (TSV Oberweier, SV Spielberg, FVA Bruchhausen) als auch Schulmann- schaften (Wilhelm-Lorenz-Realslchule, WSG-Team, Schiller-Killer, Grundschule Oberweier) und Freizeitmannschaften (Ki- cker Kumpels, Gunit w-siders) waren mit von der Partie.

Für die richtige Kalorienzufuhr hatte der FV Alemannia Bruchhausen gesorgt.

In der Altersklasse bis Jahrgang 1991 konnte sich die Mannschaft der Wilhelm- Lorenz-Realschule durchsetzen, in der Al- tersklasse bis Jahrgang 1995 waren es die Streetfighter 06 vom SV Spielberg.

Beide Teams werden am 18. Juni in Karls- ruhe in der Zwischenrunde um den Einzug ins Finale am 1. Juli kämpfen. Weitere Infos unter www.sparkasse-ettlingen.de/ssc.

Das Siegerteam die Wilhelm-Lorenz-Real- schule.

Ulms "Neue Mitte" beeindruckte, weckte Emotionen: Eine Delegation des Ettlinger Gemeinderates war am Freitag vergange- ner Woche mitsamt der Rathausspitze und Vertretern einzelner Ämter nach Ulm ge- fahren, um sich dort über städtebauliche Strategien einerseits und Lösungsansätze bezüglich des demografischen Wandels andererseits zu informieren. "Auf dieser ge- wünschten GR-Lehrfahrt nach Ulm sollten drei Dinge geklärt werden", erläuterte Oberbürgermeisterin Gabriela Büssema- ker. "Wie gehen andere Städte mit der uns alle betreffenden demographischen Ent- wicklung um und welchen Weg beschreitet Ulm bei der Innenstadtentwicklung zur At- traktivitätssteigerung? Eine Verbesserung des Klimas zwischen Teilen der Verwaltung und des Gemeinderates ist ein zusätzlicher Nebeneffekt einer solchen Fahrt", fügte die OB hinzu.

"Im öffentlichen Raum entfaltet sich das städtische Leben, er muss Qualität haben", erläuterte Baubürgermeister Alexander Wetzig mittels Vortrag und Rundgang.

’Neugestaltung des öffentlichen Raums zur Verbesserung der Aufenthaltsqualität’, die- se Strategie führte in den vergangenen Jahren in Ulm zu umfassenden städtebau- lichen Veränderungen, die nun auch die beiden Teile der ’Altstadt’ wieder zusam- menfügen.

Zu über 80 Prozent wurde Ulms Innenstadt im Zweiten Weltkrieg zerstört; danach er- folgte die Öffnung für den Verkehr, die die Autofahrer zwar schnell durch die Stadt brachte, die Kaufkraft aber nicht in der Stadt hielt: Auf sechs Spuren brauste der Verkehr zwischen Rathaus und Münster hindurch.

Der erste Vorstoß von Verwaltung und Ge- meinderat, "ein technokratischer Entwurf", der einen Tunnel und eine Tiefgarage vor- sah, wurde von den Bürgern per Bürger- entscheid verworfen. In der Folge beschritt die Verwaltung einen anderen Weg, unter- warf das Projekt dem gesellschaftlichen Diskurs, aus dem sich dann nach zahlrei- chen Foren, Wettbewerben, Ideensamm- lungen und Aktionen die städtebauliche Neugestaltung der Neuen Mitte herauskris- tallisierte.

Nur noch zweispurig führt nun die Straße am Rathaus vorbei, ein unterirdisches Parkhaus fasst bis zu 590 Fahrzeuge. "Da- durch haben wir oberirdisch Freiflächen geschaffen, die zum Verweilen einladen".

Drei architektonisch herausragende Ge- bäude ergänzen das Stadtgefüge, sie wer- den von privaten Investoren bebaut. "Das Projekt ist noch immer umstritten", betonte Wetzig; doch müsse man sich vor Augen halten, dass ein Stadtbild nichts Statisches sei, sondern sich beständig wandle. Nicht die Alte Stadt werde verändert, sondern der mittelmäßige Wiederaufbau nach dem Krieg ersetzt.

Informationsfahrt nach Ulm:

Demografie und Städtebau standen im Focus

Zuvor hatte Oberbürgermeister Ivo Gönner die Ettlinger im Ratssaal begrüßt und über die Strategien Ulms hinsichtlich der demo- grafischen Entwicklung, "die größte He- rausforderung für die Kommunen", infor- miert.

Eine ganze Reihe von Gutachten und Ana- lysen ging der Entwicklung der verschiede- nen Szenarien voraus, erläuterte Gönner.

Derzeit hat Ulm rund 116 000 Einwohner, bis 2015 sind 122 000 Einwohner prog- nostiziert. "Diese Bürger kommen durch Binnenwanderung, Motive sind berufliche und wirtschaftliche Perspektiven, aber auch die Bildung."

Erste Weichenstellungen erfolgten durch den Entwurf einer Anreizstrategie: damit sollen Einwohner in der Stadt gehalten werden und neue herangezogen. Parallel dazu werde eine Anpassungsstrategie ver- folgt, um die Infrastruktur an den veränder- ten Bedarf anzupassen. Dazu gehöre bei- spielsweise auch, eingruppige Kindergär- ten zu schließen. "Klare Entscheidungen sind notwendig, die oft qualitative Verbes- serungen mit sich bringen, häufig aber den Bruch mit Gewohnheiten bedeuten", un- terstrich Gönner. Ein "Megathema" im Zu- sammenhang mit dem demografischen Wandel sei der Komplex Bildung, ein Schwerpunkt im Ulmer Gemeinderat.

Doch auch das Angebot an bezahlbarem Wohnraum ist eines der künftigen Hand- lungsfelder: 400 Wohneinheiten jährlich wird die Stadt bereitstellen, dabei nehmen die Themen "Wohnen in der Innenstadt"

sowie "Wohnen im Alter" schwerpunktmä- ßig den größten Raum ein. "Um die Men- schen zum Bleiben zu bewegen, setzen wir bereits bei den Studenten an", so Gönner.

Mit drei Hochschulen verfüge die Stadt über genügend Potenzial, im "Science Park" stehen die Arbeitsplätze zur Verfü- gung, die die Menschen an die Stadt bin- den. "Denkbar wäre aber auch eine umge- kehrte Strategie, die Infrastruktur auf ältere Bürgerinnen und Bürger auszurichten und entsprechend auszubauen", merkte Ulms Oberbürgermeister an. Jährlich findet in der Stadt das "Ulmer Generationenforum"

statt, dass die Bürgerschaft dazu einlädt, gemeinsam mit dem Gemeinderat neue Modelle auch generationenübergreifenden Handelns zu entwickeln.

Oberbürgermeisterin Büssemaker be- zeichnete die Info-Tour abschließend als

"gut gelungen": "Wir konnten erfahren, dass bei ähnlicher Problemlage in Sachen Bevölkerungsentwicklung sich für die Städte Chancen auftun, die man entspre- chend der Gegebenheiten ausarbeiten muss. Ich denke, das kann uns in Ettlingen in Zusammenarbeit mit der Bevölkerung gut gelingen in dem voraussichtlich vor der Sommerpause beginnenden Leitbildpro- zess".

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1. Ettlinger Band-Contest am 16. Juni

Acht Schulbands greifen in die Saiten

1. Preis: Auftritt bei Rockin der Kaserne

Musik verbindet nicht nur Nationen, sie wird auch Generationen verbinden und zwar am Freitag, 16. Juni, um 18 Uhr beim ersten Ettlinger Band-Contest im Horbach- park.

Acht Bands, die besten jeder Schule, wer- den auf der Seebühne in die Saiten und Tasten greifen, um den begehrten ersten Preis "Auftritt bei Rock in der Kaserne und ein professionelles Band-Coaching von ei- nem Dozenten von BongoStar" mit nach Hause zu nehmen, als zweiter Preis winkt ein Computermusikworkshop im ZKM bei Andreas Köhler und als dritten Preis gibt es eine finanzielle Unterstützung zur Auf- rüstung des Inventars durch das Musik- haus Schlaile.

Hintergrund für dieses Unternehmen ist, die Schulen Ettlingens durch eine beson- dere Aktion zu vernetzen, erläuterte Pascal Drotschmann bei dem Pressegespräch im Schulzentrum.

Über die Schülersprecher wurde die Idee des Contests verbreitet, die auf mehr als fruchtbaren Boden fiel nicht nur in Ett- lingen.

Denn auch das Gymnasium Karlsbad wur- de mit ins Boot geholt.

Nach einem Vorentscheid im März, man- che Schule hatte bis zu fünf Schulbands, werden acht Bands auf der Seebühne spielen: Das Albertus-Magnus-Gymnasi- um schickt "Metaphor" (Hardrock) ins Ren- nen, die Anne-Frank-Realschule "end of si- lence", die auf dem Pressegespräch einen Vorgeschmack gab, der Lust auf mehr machte, reine Improvisation wird "Video- überwacht" von der Wilhelm-Lorenz-Real- schule bieten, während es bei "Azuras"

vom Gymnasium Karlsbad slow rock und funk sein wird, gibt es bei "sovereign point"

von der Bertha-von-Suttner-Schule Pop bis Rock und bei "Dorffmuzikk" vom Ei- chendorff-Gymnasium Hip Hop. "R.M.B."

vertritt die Pestalozzi-Hauptschule und von der Geschwister-Scholl- und Johann-Pe- ter-Hebel-Schule werden ebenso Bands erwartet wie vom Heisenberggymnasium.

Achtmal genau hinhören, heißt es für die Juroren Peter Lehel von der Musikhoch- schule Karlsruhe, Reinhard Neroth, Bon- goStar Karlsruhe, Bürgermeisterin Cornelia Petzold-Schick und Lilli Born von "Blaues Wunder", einer Nachwuchsband aus Mannheim.

Die hochkarätig besetzte Jury war ein Muss für das Organisationsteam, um damit auch den Anspruch dieses Contests zu zeigen, erläuterte Annika Bleier vom Alber- tus-Magnus-Gymnasium.

Die Moderation wird von Das Ding kom- men und die Schirmherrschaft hat Ettlin- gens ehemaliger OB Dr. Erwin Vetter über- nommen.

Dem Sieger winkt dadurch ein weiterer Auftritt, ließ Drotschmann wissen, nämlich bei der Preisverleihung von pro Politik im Schloss.

Darüber hinaus wird es auch einen Publi- kumspreis geben, ermittelt über einen Ap- plausomat, überreichen wird ihn ein be- kannter Musiker aus dem Showgeschäft, den Namen wollte Drotschmann nicht ver- raten.

Ohne Moos wäre auch beim Contest nichts los, dies machte Fabian Weis vom Jugendgemeinderat deutlich.

Der größte Finanzgeber ist denn auch die- ses politische Jugendgremium, gefolgt von der Sparkasse und den Fördervereinen der Schulen, wichtig seien aber auch die Sach- spenden für die Ausrüstung vom Specht, vom Rock Shop, vom ZKM, von Artec, Un- terstützung kommt auch von der Buch- handlung Abraxas, Rabatt gibt es von Lörtz und Stumpf sowie vom Getränke- händler Kunz und den Druckereien Karcher und Thielbeer.

Und falls es bei den Finanzen klemmen sollte, würde das Kulturamt unter die Ar- me greifen.

Kulturamtsleiter Dr. Robert Determann freut sich schon auf den Contest, der mit eine Möglichkeit sei, die Musikszene zu sichten, die jungen Musiker aus den Gara- gen und Probekellern zu holen.

Darüber hinaus werde durch diese Veran- staltung ein positiver Akzent von Jugendli- chen im Horbachpark gesetzt.

Dem konnte Helmut Obermann, Rektor des Albertus-Magnus-Gymnasiums nur zustimmen, der anfänglich dem Unterneh- men etwas skeptisch gegenüberstand, sich aber von dem Engagement, der Freu- de und der Begeisterung der jungen Musi- ker/-innen überzeugen ließ.

Für eine positive Haltung gegenüber die- sem musikalischen Wettstreit werden auch die Briefe sorgen, die alle Anwohner erhiel- ten, so Wiebke Pirch von der Bertha-von- Suttner-Schule.

Und damit niemand verhungert und ver- durstet, wird es neben Wurstwecken Waf- feln geben und von Hoepfner gesponser- ten Gerstensaft und Nichtalkoholisches, in- formierte Benjamin Kirchgäßner vom Ei- chendorff-Gymnasium.

Für Sitzgelegenheiten sorgt die Garten- schule, deren Band "Ratzefummel" kann aus gesundheitlichen Gründen nicht teil- nehmen, wie Bandmitglied Sven Schmidt wissen ließ. Bis zum großen Tag gibt es für das Organisationsteam, aber auch für die Bands noch einiges zu tun, doch das wich- tigste ist, dass man "gemeinsam etwas verwirklicht kann, wenn viele hinter einer Idee stehen".

Bürgerstiftung Ettlingen

Das Aktiv-Team stellt sich vor:

Bernd Frank, Firma Jörke & Weber

"Ich mache bei der Bürgerstiftung mit, weil ich mit meinem persönlichen Engagement dazu beitragen kann, dass dort geholfen wird. Wo Hilfe in unserer Bürgerschaft not- wendig ist. Zudem lerne ich interessante Menschen kenne. Just do it".

Stadtarchiv

Walk’n’ Talk

oder Dabbe un gugge

Führungen am Montagnachmittag 22. Mai, 14 Uhr

St. Dionysius in Ettlingenweier Die Barockkirche mit Anbauten aus dem 20. Jh. war kirchliches Zentrum für Ettlin- genweier und die anderen Gemeinden des Stabes Weier. Sie birgt den Hochaltar der ehemaligen Schlosskapelle, dem heuti- gen Asamsaal.

Treffpunkt: vor der Kirche in Ettlingenweier Beginn: 14 Uhr (ca. eine Stunde)

Kosten:E2,50 29. Mai, 14 Uhr

Ettlingen und seine Deckengemälde Mit den beiden Deckengemälden in der Martinskirche und im Asamsaal besitzt Ett- lingen zwei einmalige Kunstwerke dieses Genres.

Treffpunkt: Seiteneingang der Martinskirche Beginn: 14 Uhr (ca. eine Stunde)

Kosten:E2,50

Frauen

Eff-Eff Ettlinger Frauen- und Familientreff e.V.

Rohrackerweg 22

(beim Jugendzentrum Specht), Homepage des eff-eff:

www.effeff-ettlingen.de E-Mail: info@effeff-ettlingen.de Telefon: 12369

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Telefonische Sprechzeiten:

dienstags zwischen 17 und 18 Uhr sowie donnerstags zwischen 10 und 12 Uhr.

Wenn Sie außerhalb dieser Zeiten anrufen, sprechen Sie bitte auf den Anrufbeantwor- ter. Sie werden auf jeden Fall zurückgerufen.

Das eff-eff dankt dem Lions-Club Ett- lingen

Vor mehr als einem Jahr ist der Lions-Club Ettlingen auf das eff-eff zugekommen und hat sein Interesse an der Arbeit des eff-eff bekundet. Seither haben viele Gespräche und Begegnungen stattgefunden. Bei unse- rer letzten Vorstandssitzung am 8. Mai konnten die Präsidenten des Lions-Club Ett- lingen, Herr M. Follner sowie Herr Dr. R.

Schenkl im eff-eff begrüßt werden. In einem angeregten Gespräch brachten beide Her- ren zum Ausdruck, dass ihre Organisation das eff-eff als förderungswürdig betrachtet.

In diesem Sinne überreichten sie einen Scheck des Lions-Hilfswerks über1.000 . Der Vorstand des eff-eff dankt dem Lions- Club für diese großzügige Spende und die damit zum Ausdruck gebrachte Wert- schätzung unserer Arbeit.

Senioren

Begegnungszentrum am Klösterle - Seniorenbüro -

Anlaufstelle für freiwilliges Engagement

Klostergasse 1, 76275 Ettlingen, Tel.

07243 101524 (Rezeption) u. 101538 (Bü- ro), Fax 718079

E-Mail: seniorenbuero@bz-ettlingen.de Homepage: www.bz-ettlingen.de Öffnungszeiten:

Beratung und Information:Dienstag bis Freitag von 10 bis 12 Uhr, Montag ge- schlossen; Einzelberatungen nach Verein- barung

Cafeteria:Montag bis Freitag von 14 bis 18 Uhr

Sprechstunden des Seniorenbeirates:

Dienstag bis Freitag von 10 bis 12 Uhr Über das Zentrum sind zu erreichen:

- OASE-Dienst "Senioren helfen Senioren"

Auftragsannahme für kleinere Schreibar- beiten, Hilfe beim Ausfüllen von Formularen und Anträgen, bei kleineren Reparaturen im Haus.

- Taschengeldbörse

"Freiwilligendienste - seniorKompetenzTeam"

Sprechstunde und Beratung

Dienstag und Freitag jeweils 10 bis 12 Uhr oder nach Vereinbarung (Tel. 07243 718077)

Hilfe bei Sehbehinderung und Blind- heit:

Beratung nach telefonischer Anmeldung (07243 39178 - Siegfried Fritsche)

Lesepaten gesucht

Im Rahmen des Projektes "Freiwilligen- dienste - seniorKompetenzTeam" werden Lesepaten gesucht, die an den Ettlinger Schulen (Kernstadt und Stadtteile) vorle- sen. Auf diese Aufgabe werden Interessen- ten in einem zweitägigen Grundlagensemi- nar vorbereitet, das im Juli stattfinden soll.

Die Teilnehmer erhalten dabei Informatio- nen über Vorbereitung und Durchführung von Vorlese- und Erzählstunden. Das Se- minar ist im Hinblick auf den künftigen eh- renamtlichen Einsatz kostenfrei.

Es wäre schön, wenn sich viele Senioren/

Seniorinnen für dieses Projekt interessieren würden, um den Dialog zwischen den Ge- nerationen weiter zu fördern. Weitere Aus- künfte und Anmeldung im Begegnungs- zentrum, dienstags und freitags von 10- 12 Uhr.

Ausbildung zu seniorTrainerInnen

seniorTrainerInnen bringen Projekte, Grup- pen und Initiativen an den Start. Sie entwi- ckeln für sich und andere Bürger interes- sante, meist zeitlich befristete Konzepte, suchen Mitstreiter und machen Öffentlich- keitsarbeit.

Sie engagieren sich für ihr Gemeindewe- sen, aktivieren Bürger und bringen sie mit anderen in Kontakt. Sie erkennen Proble- me und Veränderungspotentiale und för- dern die Selbstorganisation, Kooperation und Vernetzung von Bürgern, Gruppen mit Fachleuten und Gremien.

Sie können mit anderen seniorTrainerInnen gemeinsame Projekte entwickeln und sich in einem seniorKompetenzteam organisieren.

Folgende Tätigkeitsfelder für seniorTrainer- Innen stehen zur Auswahl: Soziales und Gesundheit, Jugend- und Bildungsarbeit, Freizeit und Geselligkeit, Kultur und Musik, politischer sowie kirchlich/religiöser Be- reich, Sport und Bewegung, Schule und Kindergarten, Umweltschutz.

Die Weiterbildung zu seniorTrainerInnen dauert etwa sechs Wochen, sie umfasst mindestens 50 Stunden.

In Ettlingen wird die Weiterbildung vom Se- niorenbeirat der Stadt Ettlingen in Zusam- menarbeit mit der VHS Ettlingen durchge- führt.

Der 1. Kurs läuft in der Zeit vom 20. Juni bis 5. August, jeweils dienstags und don- nerstags von 9 bis 12.30 Uhr im Begeg- nungszentrum am Klösterle, Klosterweg 1.

Wer interessiert ist, melde sich bitte beim Freiwilligendienst-seniorKompetenzTeam, Begegnungszentrum am Klösterle, Tel.

07243 718077. AnpsrechpartnerInnen: Otti Vielsäcker, Birgitte Sparkuhle, Dr. Detlef Senger. Sprechstunden: dienstags und frei- tags 10-12 Uhr.

"Erben und Vererben"

Der Referent Karlheinz Pütz, Generatio- nenberater der Volksbank Ettlingen, wird am Freitag, 19. Mai um 14.30 Uhr im

Begegnungszentrum über die Gestal- tungsmöglichkeiten der Vermögensüber- gabe und unterschiedliche Vollmachtsre- gelungen informieren. Die Teilnehmer er- halten ausführliche Unterlagen zu diesem Thema und sind anschließend von der Volksbank Ettlingen zur Kaffeetafel einge- laden. Anmeldung ist unbedingt erforder- lich unter oben genannten Telefonnum- mern.Der Eintritt ist frei.

Zum Europarat nach Straßburg

Der Ortsverband Albgau der Europa-Uni- on-Deutschland lädt alle Seniorinnen und Senioren Ettlingens am28. Junizu einer Fahrt nach Straßburg ein. Zunächst ist eine Rundfahrt durch Straßburg und eine Füh- rung durch die Altstadt geplant. Mittags besteht die Möglichkeit, sich im Restaurant

"Au Dauphin" zu stärken, bevor die Teil- nahme an der Sitzung des Europarats und Gespräche bzw. Diskussionen mit Abge- ordneten auf dem Programm steht.

Abfahrt ist um 18.15 Uhr ab Parkplatz Schwimmbad, Rückkehr um ca. 18.45 Uhr. Die Kosten in Höhe vonE20,- sind bei der Anmeldung zu zahlen. Die Teilnahme erfolgt auf eigene Gefahr.

Anmeldung vom 18. bis 24. Maiim Be- gegnungszentrum am Klösterle.

Neue Ausstellung in der Cafeteria

Unter dem Titel "Von der Emotion zur Evo- lution" wird eine neue Ausstellung mit Bil- dern von Knut Nowak eröffnet. Charakte- ristisch sind Farbkombinationen in Misch-

Impressum

Herausgeber:Große Kreisstadt Ettlin- gen, Druck und Verlag: Nussbaum Me- dien Weil der Stadt GmbH & Co. KG, Merklinger Str. 20, 71263 Weil der Stadt, Tel. 07033 525-0, Telefax-Nr.

07033 2048.

Verantwortlich für denamtlichen Teil, alle sonstigen Verlautbarungen und Mitteilungen (ohne Anzeigen):

Oberbürgermeisterin Gabriela Büsse- maker.

Redaktion: Eveline Walter, Stefanie Heck. Tel. 07243 101-413 und 101-407, Telefax 07243 101-199407 und 101- 199413.

E-Mail: amtsblatt@ettlingen.de

Verantwortlich für "Was sonst noch interessiert" und den Anzeigenteil:

Oswald Nussbaum, 71261 Weil der Stadt.

Büro für Anzeigenannahme:

76275 Ettlingen, Rheinstraße 52, Tel.

07243 5053-0, Telefax 07243 505310.

Es gilt die Preisliste Nr. 28. Einzelversand nur gegen Bezahlung der 1/4-jährlich zu entrichtenden Abonnementgebühr.

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technik und kräftigen Farben. Der Künstler lebt in Ettlingen und malt seit mehreren Jahren.

Vernissage ist am Mittwoch, 24. Mai, 17.30 Uhr.Die Ausstellung kann bis zum 19. Mai zu den bekannten Öffnungszeiten besichtigt werden.

Radfahren mit den Hobby-Radlern

"Die große Tour"

AmFreitag, 26. Maitreffen sich die Hob- by-Radler "Die Große Tour" um9.30 Uhr am Verkehrskreisel Rheinstraße/Burlacher Straße. Die Fahrstecke beträgt ca. 50 km.

Eine Mittagseinkehr ist vorgesehen.

Die Teilnahme erfolgt auf eigene Gefahr.

Die Gruppe ist belegt. Tourenführung:

Sepp Dworschak (Tel. 17895) und Edda Kirsch (Tel. 4098).

"Yoga-Gruppe" trainiert wieder!

Im Begegnungszentrum wird ab Freitag, 26. Mai, die wöchentlich stattfindende

"Yoga-Gymnastik für Ältere" wieder aufge- nommen. Beginn ist fürKurs 1 um 10 Uhr und fürKurs 2 um 11.15 Uhr.

Eingeladen sind alle, die interessiert sind an mehr Lebensfreude, besserer Gesund- heit, Wohlbefinden und Beweglichkeit durch Yoga.

Turnier der Boulegruppe 2 - Neuwiesenreben

AmDienstag, 30. Maitreffen sich die "Pe´- tanque-Oldies" der Boulegruppe 2 um14 Uhr auf dem Platz Neuwiesenreben zum Maiturnier. Als eventueller Ersatztermin ist der 6. Juni vorgesehen.

Neues von den

"Grauen Zellen"

Auch wenn in letzter Zeit wenig über die

"Grauen Zellen" berichtet wurde: Sie sind aktiv!

Das neue Programm, das im Spätjahr Pre- miere haben soll, steht. Mit den Proben wird in Kürze begonnen. Zurzeit sind noch folgende Vorstellungen von "Swing Gene- ration" vorgesehen:

9.5. Pensionärs-Vereinigung der Stadt Karlsruhe

13.5. Volkshochschule Waldbronn 20.5. Volkshochschule Südliche Bergstra- ße in Wiesloch

25.-28.5. Einladung vom "Tragödienstadl"

in Sulz-Mühlheim zur Teilnahme an einem internationalen Amateurtheater-Festival, inklusive einer Vorstellung von "Swing-Ge- neration" am 27.5.

Bereits seit Januar 2006 steht der Termin 16.6. für eine Benefiz-Vorstellung zu Guns- ten des Fördervereins Hospiz "Arista" fest.

Spielort ist Schloss Bruchsal. Zusätzlich laufen derzeit Proben zu der Musical-Versi- on "Emil und die Detektive", die von der

privaten Musikschule Forum Musicum, Bruchhausen, unter der Regie von Barbara Speck herausgebracht wird. Gespielt wird es von Kindern der Musikschule. Die Er- wachsenen-Parts übernehmen die "Grau- en Zellen.

Neben all diesen zusätzlichen Verpflichtun- gen bereiten die Vorstellungen von "Swing Generation" den "Grauen Zellen" weiterhin viel Spaß. Das kurzweilige Programm ver- langt stimmlich wie darstellerisch viel und gibt gleichzeitig Ansporn, weiterhin qualita- tiv anspruchsvolles Kabarett zu bieten.

"Schlag auf Schlag" - 5 Jahre Ettlinger Seniorenbühne

Die Ettlinger Seniorenbühne "Kaleidoskop"

feierte ihr fünfjähriges Bestehen mit einem Programm, das die Höhepunkte aus den Vorstellungen der letzten 5 Jahre zusam- menfasste. Vor vollem Haus begrüßte Kurt Meyer, der für die Spielleitung verantwort- lich zeichnet, die Jubiläumsgäste in der Kleinen Bühne Ettlingen - unter ihnen auch Dr. Erwin Vetter, der es sich nicht nehmen ließ, in seiner Laudatio die Entstehung und die bisherige Entwicklung des "Kaleidos- kops" Revue passieren zu lassen und dem Ensemble noch viele erfolgreiche Jahre zu wünschen. Dann ging es Schlag auf Schlag: Szenen bekannter Autoren von Lessing bis Loriot, von Beckett bis Tu- cholsky, Rezitationen und Gesang wech- selten sich in schneller Reihenfolge ab.

Zum Schluss gab es lang anhaltenden Ap- plaus und Glückwünsche des Seniorenbei- rates. Im Foyer stand man bei einem klei- nen Imbiss, zu dem die zehn "Kaleidos- koper" ihre Gäste eingeladen hatten, noch lange beieinander und unterhielt sich in an- geregter Stimmung über Kunst und Kaba- rett.

Veranstaltungskalender des Begegnungszentrums vom 19. bis 25. Mai

(nicht noch einmal aufgeführt sind die regelmäßig wöchentlich stattfinden- den Veranstaltungen - diese sind im Amtsblatt Nr. 17 abgedruckt)

Freitag, 19. Mai:

14.30 Uhr"Erben und Vererben"

Vortrag von Karlheinz Pütz, Generationen- berater

Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der Volksbank Ettlingen eG: Eintritt frei.

14.20 UhrAquarellmalen Montag, 22. Mai:

10 UhrKegelgruppe "Zum Kugeln"(be- legt) - Kegelbahn "Huttenkreuz"

Dienstag, 23. Mai

9.30 Uhr Tennis für Fortgeschrittene (TC B.-W. Bruchhausen)

10 UhrGedächtnistraining / Übungskurs II

10 UhrComputertreff Workshop "PC- Grundwissen 2"

Bei diesem Workshop werden Dateien und Dokumente mit einem Namen versehen, in Mappen und Ordnern einsortiert, neue Ordner angelegt und an verschiedene Stel- len verschoben. Mit Tastatur und Maus sollte man vertraut sein.

14 UhrBasteln mit der Künstler-Grup- pe "Goldene Finger"(belegt)

14 UhrGruppe "Rommee-Hand"(belegt) 14.30 UhrStickkreis

Mittwoch, 24. Mai

10 UhrComputertreff Workshop "Bild- bearbeitung mit Photoshop"

Einfache Schritte vom geknipsten Bild zum optimierten Foto. Eigene Bilder können hierzu mitgebracht werden (auf CD, Dis- kette oder USB-Speicher-Stick) und als Beispiele bearbeitet werden.

11.30 Uhr Tennis für Anfänger (TC B.W. Bruchhausen)

14 UhrComputertreff Workshop "PC- Grundwissen 1"

Es werden Personen, die noch keine PC- Kenntnisse haben, angesprochen. Vorstel- lung und Handhabung der einzelnen Gerä- te (Einschalten, Tastatur, Maus usw.) 15 UhrDoppelkopf

17.30 Uhr"Von der Emotion zur Evolu- tion" - Bilder von Knut Nowak Ausstellungseröffnung in der Cafeteria Donnerstag, 25. Mai (Feiertag):

Das Begegnungszentrum ist ge- schlossen.

11 UhrMusikgruppe "Die Zupfer"Got- tesdienst St. Bonifatius-Kirche, Schöll- bronn

Jugend

Kinder- und

Jugendzentrum Specht

Stadtranderholung

Für die Ferienbetreuung während der Sommerferien gibt es für Woche 2 und Woche 3 noch einige freie Plätze. Gerne können Sie die Unterlagen am Spechtmo- bil abgeben oder sich dort auch Anmelde- formulare abholen!

Weitere Infos und Anmeldeformulare erhal- ten Sie im Specht, Tel.: 07243 4704 oder unter www.kjz-specht.de.

Am Donnerstag und am Freitag bleibt das Haus geschlossen!

Mittagstisch 22.5 bis 24.5.06 Montag: Tortellini mit Käsesauce Dienstag: Gulasch mit Nudeln und Obst Mittwoch: Gefüllte Blätterteigtaschen und Salat

Ausflug zum Aktivspielplatz für alle Kids zwischen 7 und 11 Jahren AmDonnerstag, 8. Junigeht es zum Ak- tivspielplatz in der Günther-Klotz Anlage in Karlsruhe. Dort gibt es auf einem riesigen Grundstück die verschiedensten Angebote wie zum Beispiel Hütten und Tunnel bau-

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en, Kochen und Backen, Spielgeräte her- stellen, klettern ...

Bei schlechtem Wetter findet ihr im Spiel- haus eine große Auswahl an Spielen aller Art. Unter der Aufsicht von Pädagogen könnt ihr einiges über den Umgang mit Feuer, Wasser und Erde lernen aber auch Selbsterfahrungen machen und Neues ausprobieren.

Treffen um 14 Uhr im Specht, Rückkehr gegen 18 Uhr

Bei Interesse meldet euch möglichst schnell unter Tel. 4704 um euch einen Platz zu sichern!

Umweltinfo

Agenda 21 WELTLADEN

Schmuck vom Dach der Welt

Wenn man von Nepal hört, denkt man an die schweigende Bergwelt des Himalaya, weniger an die extrem arme Bevölkerung.

75 Prozent der Erwerbstätigen sind in der Landwirtschaft tätig und 50 Prozent der Er- wachsenen sind Analphabeten. Zudem tobt dort ein Bürgerkrieg (Konflikt mit dem König, wie man in der jüngsten Vergangen- heit aus den Medien erfahren konnte).

Seit 2005 hat die Juwelierwerkstatt von Frau Shresta eine Möglichkeit gefunden, mit den handwerklichen Fähigkeiten der Frauen und Männer vor Ort aus gefilzten Kügelchen und Silberperlen bzw. -draht wunderschöne Halsketten zu fertigen. Die Schafwolle dafür wird aus Indien und Neu- seeland importiert, das Silber aus Indien.

Gefärbt wird mit Textilfarben aus der Schweiz (frei von unzulässigen AZO- Stoffen).

18 Frauen haben durch das Filzen von Schmuckteilen Arbeit, 33 Männer sind spezialisiert auf die Silberarbeiten. Sie er- reichen einen Mindestverdienst von 6000 Rs. (ca. 73 E). Da nach Stück entlohnt wird, verdienen sie meistens wesentlich mehr, zusätzlich werden sie mit einer Mit- tagsmahlzeit und Tee verköstigt.

Die fertigen Schmuckstücke gibt es im WELTLADEN Leopoldstraße 20 (Seiten- gasse), Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 9.30 bis 18.30 Uhr, samstags von 9.30 bis 13 Uhr.

Der WELTLADEN beschäftigt ausschließ- lich ehrenamtliche Mitarbeiter/innen, so kann ein großer Teil des Verkaufspreises nach Nepal zurückfließen.

Ettlinger Gewässerführer

In der Reihe"Sonntag am Bach" findet am 21. Mai der dritte Albspaziergang der Ettlinger Gewässerführer statt.

"Über 7 Brücken musst du gehen ..."

Im Stadtgebiet von Ettlingen werden sich die Spaziergänger mit dem Thema Mensch & Gewässer beschäftigen. Ge- wässer wie die Alb und ihre angrenzenden

Bereiche erfüllen verschiedenartigste Funktionen. Sie dienen als Lebensraum für Tiere u. Pflanzen, als Erlebnisraum für Jung und Alt, als Gestaltungselement in der Stadtplanung, oder einfach als Naherho- lungsgebiet für Naturliebhaber.

Was lebt in und an der Alb

Natur ist auch in der Stadt erlebbar! Kom- men Sie und Ihre Familie mit auf eine

"Wahrnehmungs-Tour" entlang der Alb, vom Wasen bis zur Martinskirche. Ein (ent)- spannender Nachmittagsspaziergang mit

"Aha-Effekten".

Treffpunkt:14 Uhr Straßenbahnhaltestelle Ettlingen-Wasen

Dauer:ca. 2 Stunden (bitte festes Schuh- werk für Spaziergang am Flussufer) Kosten:5,-Epro Teilnehmer (Kinder unter 10 Jahren sind frei)

Anmeldung u. Info:Tel. 0721 406376 u.

07243 12525

NaturparkSchwarzwald

Bei "Alb in Flammen" am 26./27. Mai:

Workshop "Ettlinger Steinmännle- Garten" in der Alb ...

SchwarzwaldGuideHarald K. FREUND&

seine jugendlichen AquaKünstler bauen amFreitag, 26.5. und Samstag, 27.5., jeweils von 15-18 Uhr, im "KunstRaum Alb" ihren "Ettlinger Steinmännle-Garten"

mit Flusssteinen wieder auf...

Im Rahmen des "ALB IN FLAMMEN" - Events werden die SteinSkulpturen in ma- gisches Licht getaucht. Anmeldung bei:

Harald K. FREUND *HKF*, Tel. 0721 34496, Fax: 0721 30948.

Letzte Mai-Wonne-Spaß-im-Bach-Ac- tion

Die letzte *Ägdschen* am & im Horbach steht unter dem Motto "mit Prießnitz, Kneipp & *HKF* im Wasser" ...

Eingeladen sind alle Wasserratten & Ab- härtungsFreaks zw. 9 & 14 Jahren.

Zeit: Samstag, 20.5., 15-18 Uhr;

Treff:15 Uhr am Kinderspielplatz "Specht"

oberhalb des Albgaufreibad-Parkplatzes bzw. 15.15 Uhr direkt am "whirl-pool"/

Ringbrunnen.

Kosten: 3

Mitbringen: 2 Handtücher, 2-fache Er- satzklamotten, Sport-/Badehose; Kä- scher, (Becher-) Lupe.

Info/Anmeldung: beim *AlbFreund* Ha- rald K. FREUND, Tel. 0721 34496, Fax:

0721 30948.

Musikschule Ettlingen

Lust auf Trommeln?

Gemeinsam die pulsierende Kraft der Rhythmen spüren - Trommeln pur!

Neuer Conga-Kurs für Anfänger ab Juni an der Musikschule Ettlingen

Dabei geht es um Rhythmuserfahrung durch Sprech- Klatsch- und Bewegungs- übungen. Darauf aufbauend erlernen wir die Spieltechniken der Conga von Grund auf und beschäftigen uns mit afro-karibi- schen Rhythmen, die wir dann gemeinsam erarbeiten. Neben dem Hauptinstrument, der Conga, werden zahlreiche weitere Per- cussions-Instrumente kennen gelernt.

Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.

Instrumente werden von der Musikschule gestellt.

Mindestalter: 16 Jahre Beginn: Montag, 19. Juni

Zeitpunkt: montags 14-täglich von 18.30- 20.15 Uhr (während der Schulferien kein Unterricht)

Kosten: monatlich 25E

Anmeldung und weitere Informationen:

Musikschule Ettlingen: Telefon 07243 101- 312, Fax 07243 101436

Referenzen

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