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Beschreibung des Uferabschnitts N26 und seiner jüngsten topografischen Entwicklung Gebiet N26: NOK bis Hermannshof km 695.7 - 699.8 Profile Nr. 700240 - 697720 Allgemeines:

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Academic year: 2022

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Beschreibung des Uferabschnitts N26 und seiner jüngsten topografischen Entwicklung

Gebiet N26: NOK bis Hermannshof km 695.7 - 699.8

Profile Nr. 700240 - 697720

Allgemeines:

Die Beschreibung dieses Uferabschnittes basiert auf Querprofilmessungen, die im Rahmen der terrestrischen Beweissicherungsmessungen zur Fahrrinnenanpassung der Elbe (1999) vom WSA Hamburg und WSA Cuxhaven erhoben wurden. Sie stellt ein zusammenfassen- des Ergebnis dieses Themenbereichs der Beweissicherung dar. Allgemeine Angaben zur Ufertopografie wurden daher nur im Hinblick auf die Belange der Beweissicherung aufge- nommen und können keinen anderen Ansprüchen genügen. Soweit dem Verfasser Erkennt- nisse über bauliche Veränderungen des Ufers vorlagen, wurden diese berücksichtigt.

Unter „Profilvergleich 1998 – 2002 – 2006 – 2010:“ werden speziell die Ergebnisse der vier Messkampagnen (Nullmessung 1998, 1., 2. und 3. Wiederholungsmessung bzw. 2002, 2006, 2010) betrachtet. Unter „Profilvergleich mit älteren Daten“ wird, soweit möglich, eine historische Perspektive durch den Blick auf die Altmessungen aus den 60er und 70er Jahren geboten.

Im Text wird Bezug auf einzelne Profile genommen, an denen topografische Entwicklungen deutlich werden. Profildarstellungen können von der Internetseite www.portaltideelbe.de über die Funktion „Landvermessung“ oder die „Karte (GIS)“ (Layergruppe Querprofile) abgerufen werden.

Kilometerangaben der Gebiete und in den Namen der Querprofile beziehen sich auf Stromki- lometer der Elbe.

Gebietsbeschreibung:

Stromab der Schleusen des NOK befindet sich die Mündung des Fleets „Braake“. Über die Braake ist der Alte Hafen Brunsbüttel mit seinen Liegeplätzen für Sport- und Segelboote er- reichbar. Die Hafenzufahrt wird von der zuständigen Landesbehörde unterhalten bzw. ge- eggt. Zudem wird der Seglerhafen durch Spülung des Sieltores oberhalb der Liegeplätze freigehalten.

Die Elbufer sind durchgehend befestigt und durch 60 bis 180 m lange Buhnen geschützt. Bis auf ein kleines, als Grünfläche genutztes Gebiet an der Mündung des Alten Hafens verläuft die Deichlinie bis Hermannshof ohne Vorlandbereich. Die Deiche sind zuletzt in den 70er Jahren erhöht und zum Teil vorgelagert worden. In den Buhnenfeldern befindet sich weitge- hend vegetationsloses Schlickwatt. Lediglich in den besonders strömungsberuhigten Watt- gebieten an der Mündung der Braake sowie im ca. 180 m breiten Buhnenfeld der Deichbucht stromab der Braake-Mündung ist Röhricht vorzufinden. Bei Hermannshof, Stromkilometer 698.6, befindet sich die 230 m lange, in die Elbe hineinragende Zufahrt zum Fähranleger Brunsbüttel.

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Profilvergleich 1998 – 2002– 2006 – 2010:

Auf der Ostseite der Braake-Mündung sind seit 1998 keine signifikanten Veränderungen fest- stellbar (Profil-Nr. 697720). Auf der gegenüberliegenden Seite der Mündung bis Hermanns- hof sind nicht immer zuverlässige Trendaussagen möglich. Ursache sind häufig fehlende Messdaten im Flachwasserbereich unterhalb des Deckwerks, die aufgrund schwieriger Messbedingungen im Watt nicht aufgenommen werden konnten. In den Profilen 697910 bis 698550 sind daher keine Veränderungen in den Profilen erkennbar.

Bei den Profilen 698750 und 698820 ist von einer Sedimentation an den Watträndern von 1- 2 cm pro Jahr auszugehen. Hingegen wird das Watt am Fuße des Deckwerks um bis zu 4 cm pro Jahr abgetragen (Profil-Nr. 699000-699150 und 699560-599870). Vor und nach dem Fähranleger findet wiederum eine Erhöhung des Watts um bis zu 4 cm pro Jahr statt (Profil- Nr. 699400 und 699480). Hinter dem Fähranleger macht der Deich einer nun größer wer- denden Wattfläche Platz. Westlich des Fähranlegers erhöht sich diese Wattfläche stetig um 1-2 cm pro Jahr (699930-700240).

Profilvergleich mit älteren Daten:

Beim Vergleich der Daten aus den 60er und 70er Jahren fällt die Erhöhung und Verlagerung der Deiche in den 70er Jahren besonders ins Auge. Auf der Ostseite der Braake fand von 1968 bis 1998 eine Erhöhung der Wattfläche um 2-3 cm pro Jahr statt. Die Wattfläche hat sich dabei jedoch nicht vergrößert (Profil-Nr. 697720). Durch das Vordeichen hat sich die Wattfläche in einigen Bereichen verringert. Bei Profil-Nr. 698080 reduzierte sich die Wattflä- che seit 1968 um 0,5 m pro Jahr. In den Profilen 698750 bis 699300 blieb die Größe der Wattflächen trotz Vordeichung seit 1968 nahezu unverändert. Stromab des 1968 noch nicht existierenden Fähranlegers ist zunächst eine geringfügige Zunahme der Wattfläche von 0,5 m pro Jahr bis 1998 erkennbar (Profil-Nr. 699820). Weiter stromab, an der Stelle an der sich das Watt sichtbar aufweitet, nahm die Wattfläche trotz Vordeichung von 50 m auf 100 m brei- te zu (Profil-Nr. 700000). Im Rahmen der Vordeichung verschwand zudem ein Deichknick.

Diese Vordeichung um ca. 140 m führte zu einer Abnahme der Wattfläche von 300 auf 200 m (Profil-Nr. 700240).

Quellen:

• Profilaufnahme der Beweissicherung 12m, 13,5m 14,5 m- Ausbau (WSA Hamburg / WSA Cuxhaven 1960-2011)

• Bericht „Uferabbrüche – Bestandsaufnahme und Bewertung“ der Sachgruppe Ge- wässerkunde, WSA Hamburg 1994

• Luftbilder: WSA Hamburg (2010)

• Baudatenbank des WSA Hamburg

• Topografisches Kartenwerk 1:50 000 (insbesondere für Landschaftsbezeichnungen) (WSA Hamburg, 11/2011)

Referenzen

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