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Archiv "Hauttumoren im Ultraschallbild" (24.10.1991)

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Hauttumoren im Ultraschallbild

Die Abbildung (im Original mehrfarbig) zeigt die dreidimensionale Rekonstruktion eines malignen Melanoms, die aus zwanzig Sono- grammen entstanden ist. An ihr kann durch Bestimmung von Tumor- volumen und von Tumoroberfläche die „invasive Tumormasse" be- rechnet werden. Foto: Dr. K. Hoffmann, Bochum Kopfschmerzen, Flush und

Schwindel, aber auch Palpita- tionen, Asthenie und peri- phere Ödeme, wie Frau Dr.

M. Joeris, Wuppertal, näher ausführte. Besonders bei den Ödemen schnitt Nisoldipin besser ab als andere Kalzium- Antagonisten.

Prof. M. Schartl, Berlin, ging auf den Einsatz von Ni- soldipin nach akutem Myo- kardinfarkt ein. Bedeutsam sei es, in die adaptativen Me- chanismen vor Ausbildung ei- ner Herzinsuffizienz einzu- greifen. Dadurch könnte der unheilvolle Fortgang gestoppt werden. Andere Kalzium-An- tagonisten konnten die Mor- talität nach Myokardinfarkt nicht senken. Die negativ- inotrope Wirkung wird hier- für angeschuldigt. Da diese bei Nisoldipin fehlt, werden an diese Substanz Hoffnun- gen geknüpft.

Die ersten Ergebnisse nach akutem Myokardinfarkt im Rahmen der Defiant-I- Studie, vorgestellt von Poole- Wilson in Stockholm, zeigten:

Nach vierwöchiger Behand- lungszeit waren ergometri- sche Leistungsfähigkeit und diastolische linksventrikuläre Funktion verbessert. Daher ist eine Nachfolge-Studie ein- geleitet, die auf europäischer Ebene den langfristigen Wert einer Nisoldipin-Therapie nach akutem Myokardinfarkt klären soll.

Dr. med. Lydia Hübner

W

ährend der Medica Baden-Baden An- fang August hat Cas- sella-Riedel Pharma, Frank- furt, der Fachpresse neuent- wickelte Möglichkeiten bild- gebender Ultraschalldiagno- stik in der Dermatologie vor- geführt. Während Gynäkolo- gen oder Internisten das Ul- traschallgerät seit langem zum diagnostischen Arsenal zählen, konnten die Derma- tologen bisher auf Grund technischer Grenzen (niedri- ge Frequenz, geringe Auflö- sung) dies kaum nutzen.

„Moderne hochfrequente Scanner zeichnen sich durch

eine bessere Auflösung aus, d. h. die Punktgenauigkeit, mit der eine Struktur inner- halb des Körpers dargestellt werden kann, ist um ein Viel- faches höher, als es von ande- ren Ultraschallgeräten be- kannt ist", so der Vorsitzende der „International Society for Ultrasound and the Skin"

(ISUS), Dr. Klaus Hoffmann, Ruhr-Universität Bochum.

„Konnte bisher mit einem nur eindimensionalen a-scan ge- arbeitet werden, steht nun- mehr ein zweidimensionales Bild, ein sogenanntes b-scan, zur Verfügung. Die neuesten Geräte mit einer Frequenz

von 50 MHz sind sogar in der Lage, einen horizontalen Schnitt durch die Haut zu le- gen."

In der praktischen Anwen- dung läßt sich mit den neuen Geräten (Dermascan C, Cor- tex Technology Hadsund, Dä- nemark, bzw. Digitales Ultra- schallbildgerät „DUB 20", Taberna Pro Medikum, Lü- neburg, Deutschland) mittels der modernen Hochfrequenz- sonographie mit Schallkopf- frequenzen von 20 MHz und darüber eine axiale Auflö- sung bis zu 80 1.1m erreichen.

Damit können pathologische Hautveränderungen sonogra- phisch beurteilt werden. Die Darstellung von Hauttumo- ren bildet derzeit das Haupt- einsatzgebiet dieser Geräte in der Dermatologie, wobei es möglich ist, die Stärke der in den echoarmen Arealen loka- lisierten Binnenreflexe als charakteristisches Merkmal für bestimmte Hauttumoren zu quantifizieren.

In der klinischen Praxis entwickelt sich die Hochfre- quenzsonographie im Zusam- menwirken mit der Auflicht- mikroskopie — beides im Sin- ne von Diagnosehilfen — zum entscheidenden Faktor für das kryochirurgische Vorge- hen, z. B. bei der Basaliombe- handlung. Entscheidender Parameter ist, wie bei den meisten Hauttumoren, die Eindringtiefe, die jetzt sono- graphisch eindeutig ermittelt werden kann und so die Ent-

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A-3672 (106) Dt. Ärztebl. 88, Heft 43, 24. Oktober 1991

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10 g Pulver enthalten 10 g Lactitol 1 Indikationen:

Symptomatische Behandlung der Obstipation, die durch schlackenreiche Kost und andere Maßnahmen nicht beein- flußt werden kann, sowie einer hepatischen Enzephalopa- thie. Kontraindikationen: Alle Fälle mit nicht gesicherter Darmpassage (Ileus, Anus praeter etc.). Symptome oder Verdacht auf eine organische Erkrankung des Magen- Darm-Trakts, unklare Bauchschmerzen oder Blut im Stuhl.

Störungen des Wasser- und Elektrol•thaushalts und Diar- rhoe. Koprostase. Schwangerschaft: Bisher sind keine uner- wünschten Arzneimittelwirkungen bekannt. Trotzdem empfehlen wir, IMPORTAL im 1. Trirnenon nicht einzu- setzen. Stillzeit: Über den Übergang von INIPORTAL in die Muttermilch liegen keine Untersuchungen vor. Dies scheint allerdings ohne klinische Bedeutung zu sein, da ohnehin nur geringe Mengen der Substanz aus dem Darm in die Blutbahn aufgenommen werden. Nebenwirkungen traten in klinischen Studien bei 25-45% der Pat. auf. Häufig Flatulenz, Meteorismus, Völlegefühl sowie Bauchschmer- zen und -krämpfe. Gelegentlich Übelkeit, Diarrhoe, Darm- geräusche und Pruritus ani. Selten Sodbrennen, Erbrechen, Kopfschmerzen und Schwindelgefühl. Wechselwirkun- gen mit anderen Mitteln: Bei hepatischer Enzephalopa- thie IMPORTAL nicht gleichzeitig mit Antazida und Neomyein einnehmen. Beide Substanzen beeinflussen jedoch nicht den abführenden Effekt hei Obstipation.

IMPORTAL kann, wie alle Laxantia, den Kaliumverlust durch andere Arzneimittel verstärken. Bei gleichzeitiger Gabe von Herzglykosiden kann die Glykosidwirkung durch Kaliummangel verstärkt werden. IMPOR'VAL hat vernach- lässigbare kalorische Werte (2 kcal/g) und ist daher auch für Diabetiker geeignet. Dosierungsanleitung, Art und Dauer der Anwendung: siehe Gebrauchs- oder Fachinför- mation. Handelsformen und Preisur OP mit 20 Beuteln zu je lOg Pulver I)\1 19.85:

mit 50 Beuteln DNI 39,85;

Dose mit 200g Pulver DM 19,85; AP. Stand: Sept. 1991

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Probleme bestehen allerdings noch immer dort, wo die kör- pereigene Abwehr ein massi- ves Infiltrat um die Tumoren lagert, das keine eindeutige Messung zuläßt. Dennoch werden aus den rein sonogra- phischen Informationen Ge- nauigkeitswerte von siebzig Prozent erreicht. Im Zusam- menspiel mit den klinischen Informationen ist damit eine Genauigkeit von bis zu neun- zig Prozent bei der Einord- nung von Hauttumoren gege- ben.

Ein weiteres Anwen- dungsfeld ergibt sich aus der Möglichkeit der unmittelba- ren Verlaufsbeobachtung therapeutischer Maßnahmen durch exakte Größenvermes- sung. Vielfach kann auf die herkömmliche Röntgendia- gnostik oder auf mikrosko- pisch-histologische Beobach- tungsuntersuchungen ver- zichtet werden. Ähnlich ist es bei der Hautdickenmessung, z. B. bei der Verlaufskontrol- le der Sklerodermie.

Hilmar Bierl

Kurz informiert

Stomaprodukte von Holli- ster nunmehr von Hollister vertrieben - Die Firma Holli- ster, München, die weltweit zu den führenden Anbietern hochwertiger Versorgungssy- steme für Stomapatienten zählt, hat den Vertrieb der Stomaversorgungsprodukte in Deutschland, der bisher über die Firma Abbott abgewickelt wurde, nunmehr selbst über- nommen.

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Dt. Ärztebl. 88, Heft 43, 24. Oktober 1991 (107) A-3673

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