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Archiv "Hessen: 5467 Kassenärzte" (05.03.1982)

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Bericht und Meinung

AUS DEN BUNDESLÄNDERN

HESSEN

5467 Kassenärzte

Am Jahresbeginn praktizierten in Hessen nach Mitteilung der Kas- senärztlichen Vereinigung 5467 Kassenärzte, davon 2347 Allge- meinärzte beziehungsweise prak- tische Ärzte. Im vergangenen Jahr hat sich diese Zahl um genau 100 erhöht. Von den statistischen Zu- gängen waren nur sechs Allge- meinärzte, aber beispielsweise 25 Internisten, 20 Frauenärzte, 15 Nervenärzte und 10 Kinderärzte.

Insgesamt 330 Krankenhausärzte sind an der kassenärztlichen Ver- sorgung beteiligt. KV-H

NIEDERSACHSEN

Neue Hilfestellung für Tumorzentren

In Hannover ist der „Verein zur Förderung der niedersächsischen Tumorzentren e. V." gegründet worden. Er will sich durch intensi- vierte und gezielte Spendenaktio- nen um mehr Finanzmittel für die Tumorzentren in Hannover und Göttingen sowie die im Aufbau be- findlichen Subzentren in Osna- brück, Oldenburg und Braun- schweig bemühen.

Wie auf der Gründungsversamm- lung verlautete, habe sich die Zu- sammenarbeit zwischen den nie- dergelassenen Ärzten und den Tu- morzentren, insbesondere auf den Gebieten der Fortbildung und der Konsultation, bestens bewährt.

Durch diese enge Kooperation sei neben der zentralen stationären Behandlung auch eine flächen- deckende ambulante ärztliche Versorgung von Tumorkranken durch Hausärzte auch in entfern- teren Regionen des Landes si- chergestellt.

Gleichzeitig wurde bedauert, daß eine Förderung der Zentren durch den Bund, das Land und die Deut- sche Krebshilfe künftig nicht mehr

zu erwarten sei. Auch haben sich die Krankenkassen bis jetzt nicht bereit gefunden, einen eigenen Beitrag zur Verwirklichung weite- rer kooperativer Versorungsmo- delle zu leisten. Dies erscheine an- gesichts der Möglichkeit, Kosten der stationären Behandlung ein- zusparen, wenig verständlich.

Demgegenüber haben die Kassen- ärztliche Vereinigung Niedersach- sen und das Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung seit 1976 erhebliche Mittel für eine Verbesserung der onkologischen Versorgung bereitgestellt.

Zur Ersten Vorsitzenden des Ver- eins wurde die Präsidentin der Landeszentralbank Niedersach- sen, Frau Dr. rer. pol. Julia Ding- worth-Nusseck, gewählt. Zweiter Vorsitzender ist Professor Dr.

med. Hans-Stephan Stender von der Medizinischen Hochschule Hannover. DÄ-N

RHEINLAND-PFALZ

KV auf der Rheinland- Pfalz-Ausstellung Mainz

Die Kassenärztliche Vereinigung Rheinhessen wird sich zum sieb- ten Male mit einem eigenen Infor- mationsstand an der Ausstellung Rheinland-Pfalz beteiligen, die vom 27. März bis zum 4. April 1982 in Mainz stattfindet. Unter dem Motto „Älter werden — aktiv blei- ben" sollen die Besucher auf den Gebieten Herz, Blutdruck und Blutzucker beraten werden; zu- sätzlich werden den Besuchern Kontrollen von Blutdruck und Pulsfrequenz sowie eine Blutzuk- kerbestimmung mittels Refloma- ten angeboten. Die Werte werden auf Dokumentationsbögen erfaßt und nach der Ausstellung ausge- wertet. Außerdem können sich die Besucher, wie in den vergangenen Jahren, an dem Informationsstand über die Aufgaben der Kassenärzt- lichen Vereinigung Rheinhessen und ihrer Mitglieder informieren lassen. KV-Rh

NORDRHEIN-WESTFALEN

Modellversuch zur praxisnahen Ausbildung

Im Auftrage des Landesministe- riums für Wissenschaft und For- schung führt die Medizinische Fa- kultät der Universität Münster seit etwa eineinhalb Jahren einen Mo- dellversuch „Intensivierung des Praxisbezugs der ärztlichen Aus- bildung" durch, der zum Ziel hat, Theorie und Praxis in der ärztli- chen Ausbildung besser zu ver- zahnen und die Studierenden

besser auf das Praktische Jahr am Ende des Studiums vorzuberei- ten. An dem Versuch beteiligt ist ein Team von Medizinern, Psycho- logen und Sozialpädagogen, das entsprechende Vorschläge erar- beiten soll.

Man ging unter anderem von der Überlegung aus, daß die Zahl der Patienten an den Universitätsklini- ken für die heutige große Zahl von Medizinstudenten nicht mehr aus- reicht.

Deshalb wurden auch außeruni- versitäre Krankenhäuser in der Umgebung von Münster in den Modellversuch einbezogen; zur Zeit beteiligen sich 32 Kranken- häuser. Ein weiterer Bestandteil des Modellversuches ist die Ein- übung von Gesprächen zwischen Arzt und Patienten, die von

„Schauspielern" dargestellt wer- den. Schließlich soll der Modell- versuch, für den eine Dauer von fünf Jahren vorgesehen ist, auch dazu dienen, Vorschläge für neue Prüfmethoden zu entwickeln, mit denen der Erfolg der ärztlichen Ausbildung am besten festgestellt werden kann.

Nach Darstellung des Versuchslei- ters Professor Dr. Dietrich Habeck, Studiendekan der Medizinischen Fakultät in Münster, zeichnete sich bereits nach einem Jahr ab, daß man von dem Multiple-choice- System bei den Prüfungen wieder abrücken sollte. WZ 26 Heft 9 vom 5. März 1982 79. Jahrgang DEUTSCHES ÄRZTEBLATT Ausgabe A/B

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