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Archiv "Ernannt" (08.02.1990)

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DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

GEBURTSTAGE

Prof. Dr. med. Dr. med. h. c.

Franz Büchner, em. ordentlicher Professor der Allgemeinen Pa- thologie und Pathologischen Anatomie, ehemaliger Direktor des Pathologischen Instituts der Universität Freiburg/Breisgau, feierte am 20. Januar seinen 95.

Geburtstag.

Franz Büchner wurde seit sei- nem Eintritt in das Pathologische Institut der Universität Freiburg als Schüler von Ludwig Aschoff

Franz Büchner

geprägt. In Freiburg habilitierte er sich 1927 mit einer Arbeit über das peptische Geschwür des Ma- gens und seine Beziehungen zum Magenkarzinom. Nach Freiburg kehrte er nach einer dreijährigen Tätigkeit als Prosektor am Kran- kenhaus Friedrichshain in Berlin als Nachfolger seines Lehrers zu- rück, und er blieb Freiburg treu.

Unter Anwendung neuer Me- thoden der Autoradiographie und der Elektronenmikroskopie entwickelte Prof. Büchner neue Vorstellungen über die zur Krebsentstehung hinführenden Differenzierungs- und Wachs- tumsstörungen. In Anerkennung seiner herausragenden Verdien- ste um die medizinische Wissen- schaft erhielt Professor Büchner 1951 die Karl-Ludwig-Ehrenmün- ze der Deutschen Gesellschaft für Kreislaufforschung. 1965 verlieh ihm die Medizinische Fakultät der Universität Würzburg die Ehren- doktorwürde.

Aus Anlaß des 74. Deutschen Ärztetages in Mainz (1971) sind seine Verdienste um die medizi- nische Wissenschaft und im Ein- satz für die Patienten mit der Pa- racelsus-Medaille gewürdigt wor- den, der höchsten Auszeichnung, die die deutsche Ärzteschaft an- läßlich des Ärztetages vergibt.

Erst vor wenigen Jahren er- schien

im Herder-Verlag Freiburg sein Buch „Der Mensch in der Sicht moderner Medizin". EB

Prof. Dr. med. Dr. h. c. Karl Zipf, em. Professor für Pharma- kologie, Toxikologie und Phar- mazie an der Tierärztlichen Fa- kultät der Universität München, wurde am 1. Januar dieses Jahres 95 Jahre alt.

Der an der Universität Hei- delberg 1921 zum Dr. med. pro- movierte Wissenschaftler war zu- nächst Assistent in Heidelberg, von 1924 bis 1933 am Pharmako- logischen Institut der Universität Münster tätig, wo er sich 1926 habilitierte. 1931 ist er zum au- ßerplanmäßigen Professor für Pharmakologie und Toxikologie ernannt worden. 1933 erhielt er einen Ruf an den Lehrstuhl für Pharmakologie in Königsberg.

Zeitweilig war Zipf freiberuf- licher Mitarbeiter in der Indu- strie. 1953 wurde er zum Hono- rarprofessor an der Medizini- schen Fakultät der Universität München ernannt.

1954 übernahm Professor Zipf den Lehrstuhl für Pharma- kologie, Toxikologie an der Tier- ärztlichen Fakultät der Universi- tät München und wurde im April 1963 emeritiert. Bis 1970 war er noch kommissarischer Leiter des Instituts.

Prof. Dr. med. Wilfried Fit- ting, seit Ende 1984 im Ruhe- stand lebender langjähriger Ärzt- licher Direktor und Chefarzt der Inneren Abteilung des Evangeli- schen Krankenhauses Köln, Köln-Weyertal, wurde am 31.

Dezember 70 Jahre alt.

Über sein großes ärztliches und wissenschaftliches Enga- gement hinaus war Prof. Fitting lange Jahre ehrenamtlich Kom-

Wilfried Fitting

missionsmitglied, später ge- schäftsführendes Kommissions- mitglied der unabhängigen Gut- achterkommission für ärztliche Behandlungsfehler bei der Ärz- tekammer Nordrhein in Düssel- dorf. Diese ehrenamtliche Tätig- keit führt Prof. Fitting auch heu- te noch engagiert aus. EB

JUBILÄUM

„Silbernes" Dienstjubiläum hatte Erich Ulbrich, Hauptge- schäftsführer der Kassenärzt- lichen Vereinigung Bayerns, München, am 1. Januar dieses Jahres: Seit 1965 steht er im Dienste der Kassenärzteschaft.

In die Verwaltung der KV Bay- erns trat er zunächst als Ge- schäftsführer der Bezirksge- schäftsstelle Oberbayern ein, 1971 wurde er zum Geschäftsfüh- rer der KV Bayerns bestellt.

Ulbrich hat sich große Ver- dienste nicht nur in Bayern beim Aufbau einer modernen und lei- stungsfähigen kassenärztlichen Organisation, sondern auch in be- deutenden Arbeitsausschüssen der Kassenärztlichen Bundesver- einigung und des Zentralinstituts für die kassenärztliche Versor- gung erworben. 1976 wurde ihm in Anerkennung seiner Leistungen das Ehrenzeichen der deutschen Ärzteschaft verliehen. DÄ

Der Sozialpolitische Aus- schuß des Bayerischen Senats wählte Professor Dr. med. Dr. h.

c. Hans Joachim Sewering (Da- chau) Mitte Januar 1990 erneut für zwei Jahre zu seinem Vorsit- zenden. Sewering gehört dem Bayerischen Senat, dem zweiten parlamentarischen Gremium des Landes, seit 19 Jahren an. Be- reits 1986 wurde ihm für seine besonderen Verdienste um die Gesundheits- und Sozialpolitik in Bayern das Große Bundesver- dienstkreuz mit Stern und Schul- terband verliehen. DA-B

Neue Aufgaben

Mit Wirkung vom 1. Januar 1990 hat der Vorstand der Bun- desärztekammer an Prof. Dr.

med. Elmar Doppelfeld — Leiter der Medizinisch-Wissenschaft- lichen Redaktion des Deutschen Ärzteblattes — aus der bisherigen Abteilung „Fortbildung und Wis- senschaft" der BÄK den Bereich

„Wissenschaft" (einschließlich der Geschäftsführung des Wis- senschaftlichen Beirates) über- tragen. Seine übrigen bisherigen Aufgaben als Geschäftsführen- der Arzt der BÄK wurden ande- ren Mitarbeitern zugewiesen.

Den Bereich „Fortbildung" be-

treut der Hauptgeschäftsführer der Bundesärztekammer, Dr.

med. P. Erwin Odenbach, weiter- hin unmittelbar.

Ebenfalls zum 1. Januar hat der Vorstand der Bundesärzte- kammer den Geschäftsführen- den Arzt Dr. med. Peter Knuth zum Dezernenten bestellt. Er hat zusätzlich zu seinen bisherigen Aufgaben von Prof. Doppelfeld den Arbeitsbereich „Ausbildung zum Arzt" übernommen sowie — bis zu einer endgültigen Rege- lung — das Gebiet Strahlenschutz.

Frau Brigitte Heerklotz, bis- her Referentin in der BÄK-Ab- teilung „Fortbildung und Wissen- schaft" der BÄK, wurde zum gleichen Zeitpunkt zur Ge- schäftsführerin in der Bundes- ärztekammer ernannt.

GEEHRT

Prof. Dr. med. Wolfgang Hach, Frankfurt, erhielt in Aner- kennung seiner Verdienste um die ärztliche Fortbildung die vom Vorstand der Bundesärztekam- mer verliehene Ernst-von-Berg- mann-Plakette, die ihm anläßlich des Symposiums der Sektion Phlebologie in der Deutschen Gesellschaft für Angiologie am 16. September 1989 überreicht wurde. Im Rahmen der Akade- mie für ärztliche Fortbildung und

Wolfgang Hach

Weiterbildung der Landesärzte- kammer Hessen wurden von Pro- fessor Hach seit 1973 regelmäßi- ge Fortbildungskongresse für Angiologie abgehalten. BAK/be Prof. Dr. med. Hanns-Jürgen Mert6, Direktor der Augenklinik rechts der Isar der Technischen Universität München, München, ist in Anerkennung seiner wis- senschaftlichen

Verdienste und

langjährigen Kooperation mit der Universität Belgrad mit der „Uni- versitäts-Medaille" der Universi- tät Belgard geehrt worden. EB

Dt. Ärztebl. 87, Heft 6, 8. Februar 1990 (71) A-403

Referenzen

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