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Archiv "Hochschulnachrichten" (20.04.1984)

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DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

PERSONALIA

Geburtstage

Prof. Dr. med. Dr. phil. Hubertus Tellenbach, ehemaliger Leiter der Abteilung Klinische Psychopa- thologie an der Psychiatrischen Klinik Heidelberg, München, fei- erte am 15. März seinen 70. Ge- burtstag. Der in Köln geborene Ju- bilar ist als einer der Hauptvertre- ter der „phänomenologisch-an- thropologischen Richtung" der Heidelberger Psychopathologie vor allem durch sein bereits in 4.

Auflage erschienenes Hauptwerk über Melancholie bekannt gewor- den und zu großem internationa- len Ansehen gelangt. Zahlreiche Publikationen der letzten Jahre zeugen von fortwirkender schöp- ferischer Kraft und der interdiszi- plinären Spannweite seines Gei- stes. EM Prof. Dr. med. Wolfgang Dittrich, Lehrstuhlinhaber für Strahlenbio- logie und langjähriger Direktor des gleichnamigen Instituts an der Universität Münster, vollende- te am 11. März sein 70. Lebens- jahr.

1955 habilitierte sich Dittrich an der Universität Hamburg für Strahlenbiologie, Geburtshilfe und Gynäkologie. 1961 ist er zum außerplanmäßigen Professor an der Universität Hamburg ernannt worden; ein Jahr später wurde er an die Mathematisch-Naturwis- senschaftliche Fakultät der Uni- versität Heidelberg umhabilitiert.

Gleichzeitig übernahm der Wis- senschaftler die Leitung des Labo- ratoriums für Molekularkinetik am Kernforschungszentrum Karls- ruhe. 1963 wurde er zum ordent- lichen Professor an der Universität Münster ernannt und übernahm die Leitung des neugegründeten Instituts für Strahlenbiologie.

Professor Dittrich befaßte sich schwerpunktmäßig mit der Bio- physik der Strahlenwirkung, dem Sauerstoffeffekt in der Strahlen- biologie und dem Problemkreis

der Strahlenempfindlichkeit bös- artiger Geschwülste für Röntgen- strahlen. In den letzten Jahren widmete sich Professor Dittrich mit seinen Mitarbeitern haupt- sächlich der Impulscytophotome- trie, einem Verfahren, mit dem Zellinhaltsstoffe genau gemessen werden können.

Professor Dittrich ist Mitglied zahlreicher in- und ausländischer wissenschaftlicher Gesellschaften und Vereinigungen, Gründungs- mitglied der Vereinigung Deut- scher Wissenschaftler (VDW), Mit- glied der Deutschen Röntgenge- sellschaft, Mitglied der European Society for Radiation Biology so- wie Mitglied der New York Acade- my of Sciences. EB

Verstorben

Prof. Dr. med. Helmut Breuninger, Ärztlicher Direktor der Abteilung für Phoniatrie und Audiologie an der HNO-Klinik der Universität Tü- bingen, verstarb am 24. Februar kurz nach Vollendung seines 60.

Lebensjahres (s. Personalia in DEUTSCHES ÄRZTEBLATT, Heft 9/1984, Seite 633).

Professor Breuningers wissen- schaftlicher Schwerpunkt bein- haltete die praktische Anwendung der Pharmakologie im Bereich der Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde.

Seine 1962 entstandene Monogra- phie über die medikamentöse Therapie in der HNO-Heilkunde zählt zur Standardliteratur. Auf- grund seiner Erfahrungen wurde er auch Mitglied der Arzneimittel- kommission der deutschen Ärzte- schaft. Daneben hat Breuninger wesentlichen Anteil am Aufbau und der Entwicklung der Audiolo- gie sowie der Stimm- und Sprach- heilkunde. Er hatte u. a. das Amt als Landesarzt für Hör- und Sprachgeschädigte und einen Lehrauftrag für die Ausbildung der Sonderschullehrer an der Pädagogischen Hochschule Reut- lingen inne. EB

Geehrt

Prof. Dr. med. Erich Blech- schmidt, Anatom aus Göttingen, ist von Papst Johannes Paul II.

zum „Komturritter vom Orden des Heiligen Gregor des' Großen" in Anerkennung seiner Verdienste um die Würde des Menschenbil- des ernannt worden. Seine jahr- zehntelangen Forschungsarbei- ten zeigen, daß sich die Entwick- lung des menschlichen Embryos

Erich Blech- schmidt Foto:

privat

von Anfang an von allen tieri- schen Embryonen unterscheidet.

Die „Humanembryologische Do- kumentationssammlung Blech- schmidt" wird in Göttingen aufbe- wahrt und ist öffentlich zugäng- lich; sie steht unter dem Patronat des Landes Niedersachsen. EB

Hochschulnachrichten

Habilitiert — Dr. med. Günter Frank, Klinik für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie der Medizini- schen Hochschule Hannover (MHH), für das Fach Chirurgie; Dr.

med. Helmut Klein, Abteilung Kar- diologie der MHH, für das Fach In- nere Medizin; Dr. med. Michael Schaadt, Abteilung Hämatologie der MHH, für das Fach Innere Me- dizin, und Dr. med. Johannes Adolf Sturm, Unfallchirurgische Klinik der MHH, für das Fach Un- fallchirurgie. EB 1306 (128) Heft 16 vom 20. April 1984 81. Jahrgang Ausgabe A

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