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Bistum: Das Predigtverbot ist richtig und konsequent

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KONTAKT

04� WOCHE

Z E I T U N G F Ü R G O C H U N D U E D E M

SAMSTAG 24� Januar 2014

Bundesverdienstkreuz für Maria Haaken aus Uedem

Sie bekam die hohe Auszeichnung für ihr jahrzehntelanges soziales Engagement. Seite 3

Mario Barths Weltrekord:

ein letztes Mal Gänsehaut

NN verlosen Doppel-DVD von „Männer sind schuld, sagen die Frauen“. Seite 12

Nostalgische Modellbahnen und massives Metall zum Anfassen

Die Eisenbahnfreunde Goch-Kleve e.V. laden am Sonntag zur Tauschbörse ein. Seite 28

WETTER AKTUELL

Ein Schuljahr im Ausland - dieser Herzenswunsch vieler Jugendlicher stellt Eltern of vor die Frage: Wie lässt sich der Aufenthalt finanzieren? Je nach Zielland können für die Programmteilnahme an ei- nem Schulbesuch im Ausland zwischen 5.000 und 11.000 Euro anfallen. Damit die Kos- tenfrage einer Auslandser- fahrung nicht im Weg steht, bietet AFS für Schüler aus Nordrhein-Westfalen finan- zielle Unterstützung an. Wer sich jetzt noch bewirbt, hat noch gute Chancen auf eine Förderung. AFS Interkultu- relle Begegnungen e.V. gehört zu den Anbietern mit dem größten Stipendienangebot:

Über 30 Prozent der 15- bis 18-jährigen Teilnehmer erhal- ten eine finanzielle Unterstüt- zung. Zu der Förderung spe- ziell für Schüler aus dem Kreis Kleve und Umgebung gehört das NRW-Stipendium. Aus- schlaggebend für die Vergabe des Stipendiums ist neben dem Wohnsitz in Nordrhein- Westfalen auch die individu- elle finanzielle Familiensitu- ation. Weitere Informationen zu den verschiedenen Stipen- dienprogrammen und Verga- bekriterien finden Interessier- te auf www.afs.de/stipendien.

Interessierte Jugendliche aller Schulformen, die im kom- menden Sommer zwischen 15 und 18 Jahre alt sind, können sich jetzt noch bewerben. Ne- ben Programmen für ein gan- zes Schuljahr bietet AFS er- gänzend auch den Austausch für ein Schulhalbjahr sowie die Teilnahme an Kurzzeit- programmen an.

Ein Schuljahr im Ausland absolvieren

Bistum: Das Predigtverbot ist richtig und konsequent

Unverständnis und Kritik nach Auftritt von Pfarrer Paul Spätling bei Pegida-Demo in Duisburg

EMMERICH/KREIS KLEVE. Es schien gerade, als wäre in Em- merich wieder Ruhe eingekehrt rund um die katholische Kir- chengemeinde. Doch dann das:

„Mir ist wichtig zu zeigen, dass auch Katholiken auf eurer Seite stehen“, rief Pfarrer Paul Spätling den Pegida-Demonstranten am Montagabend in Duisburg zu - und erntete dafür vielerorts Un- verständnis und Empörung.

Der Pegida-Pfarrer aus Emme- rich - eine Bezeichnung, die man in der Rheinstadt nicht gerne hört. „Ich weiß nicht einmal, ob er überhaupt noch hier wohnt“, sagt Bernd de Baey, leitender Pfarrer von St. Christopherus/

St. Johannes. „Aufgaben nimmt er bei uns jedenfalls schon lange nicht mehr wahr.“ Daher sollte man ihn auch nicht mit der Em- mericher Gemeinde in Verbin- dung bringen. Er selbst kenne Spätling nicht, sagt de Baey, sei ihm nie begegnet. Er ist über- zeugt: Die Äußerungen Spätlings seien „eine absolute Einzelmei- nung und stehen nicht für die ka- tholische Kirche in Emmerich“.

Was aber nichts daran ändert, das drüber diskutiert wird. Doch warum war Spätling in Duisburg?

„Ich bin zum ersten Mal dabei, weil man bei der Pegida-Demo in Köln die Lichter am Dom ausgemacht hat. Ich halte das für sehr betrüblich.“ Damit aber hatte sich der als streng konser- vativ geltende und in so mancher Gemeinde im Kreis umstrittene Pfarrer erst aufgewärmt: „Gehört denn der Islam zu Deutschland?

Das ist doch ein unmögliches Wort, was die Frau Merkel da ge- sagt hat“, sagte Spätling vor rund 500 Pegida-Demonstranten.

Damit hatte Spätling auch in den Augen des Münsteraner Bischofs Felix Genn eine Linie überschritten. In einer prompten Stellungnahme teilte das Bistum mit: „Wir weisen die Aussagen von Herrn Pfarrer Spätling ent- schieden zurück. Wir distanzie- ren uns mit Nachdruck von sei- nem völlig verzerrten Bild von Geschichte und Gegenwart.“ Mit seinen Äußerungen schüre Spät- ling nicht nur eine Feindlichkeit gegen den Islam. Indem er äu- ßerlich sichtbar als katholischer Priester auftrete, missbrauche er auch noch seine Autorität als Pfarrer und Priester und lege

„die Grundlagen für rechte Ide- ologien, für Fremdenfeindlich- keit und für ein Gegeneinander der Religionen, die in der ka- tholischen Kirche keinen Platz haben“, heißt es weiter. Die Kon- sequenz: Bischof Genn entzog Spätling am Dienstag die Pre- digtbefugnis, verbot ihm somit,

„innerhalb und außerhalb von Kirchen öffentlich im Namen der Kirche zu sprechen“.

Mit Unverständnis hat auch Christian Olding auf Spätlings Auftritt in Duisburg reagiert.

Für den für seine „Veni!“-Gottes- dienste in Emmerich bekannten Kaplan, mittlerweile in Geldern tätig, sind die „verquerten An- sichten von Herrn Spätling nicht mit den christlichen Vorstel- lungen vereinbar. Wir haben als Christen keine Angst vor anderen Religionen.“ Vielmehr sieht Ol- ding eine Wertschätzung seitens des Islams für das Christentum:

„Wir haben durchaus Gesprächs- und Kommunikationsbrücken.“

In seiner Zeit in Emmerich hat Olding den umstrittenen Pfarrer

„nur einmal bei einer Versamm- lung gesehen“. Pfarrer de Baey hatte sogar versucht, Kontakt zu Spätling aufzunehmen - „aber da ist nie eine Antwort gekommen“.

Er habe Spätling auch schon seit langer Zeit nicht mehr als Mit- glied des Seelsorge-Teams gese- hen. Laut des Bistums habe Spät- ling „nahezu keine priesterlichen Dienste“ mehr wahrgenommen.

Der 66-jährige gebürtige Sonsbe- cker zelebrierte zuletzt offenbar im ehemaligen Katharinenklo- ster in Kleve sonntags die Messe nach konservativem Ritus und einmal im Monat ein „Zönakel“.

Damit könnte es aber auch

künftig vorbei sein, denn: „Ne- ben dem Predigtverbot des Bi- schofs Dr. Genn behält sich Propst Mecking in Rücksprache mit dem Bistum weitere Schritte als zuständiger Ortspfarrer vor“, heißt es in einer Stellungnah- me der Pfarrgemeinde St. Mariä Himmelfahrt Kleve. Heißt: Mög- licherweise darf Spätling, der in Sonsbeck für eine Stellungnah- me nicht zu erreichen war, dem- nächst auch in Kleve keine Got- tesdienste mehr zelebrieren.

Immer wieder wird in diesem Zusammenhang eine Frage laut:

Wenn Paul Spätling als Pfarrer schon länger umstritten ist - was offenbar nicht nur in Emmerich und Kleve der Fall ist (s. Info) -, kommt der Entzug der Predigt- befugnis durch Bischof Genn nicht zu spät? „Wir haben mit dem Predigtverbot unmittelbar auf die aktuellen Äußerungen re- agiert“, teilt ein Bistumssprecher auf Nachfrage der NN mit. „Die- sen Schritt halten wir nach wie vor für richtig und konsequent.“

Wie das Bistum reagiert, sollte sich Spätling nicht daran halten, sei eine reine Spekulation: „Wir gehen davon aus, dass Herr Spät- ling sich an das vom Bischof aus- gesprochene Predigtverbot hält.“

Michael Bühs VERBOT IN KEVELAER

Während man in Kleve noch darüber nachdenkt, besteht in der Kevelaerer Wallfahrtsge- meinde St. Marien schon seit mehreren Jahren ein Predigt- verbot gegen Pfarrer Paul Spätling. Dieses stammt offen- bar bereits aus Zeiten des ehemaligen Wallfahrtsrektors Dr. Stefan Zekorn.

Dr. Felix Genn Fotos (2): Archiv Johannes Mecking

Umstrittene Aktion:

Pfarrer Paul Spätling (l.) an der Seite des Kevela- erer Jura-Professors Dirk Budde an der Spitze der Pegida-Demo in Duis-

burg.

Foto: ActionPress

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Ab sofort ist Katarina Lota auf vier Rädern unterwegs

uedemerin zog beim gewinnspiel des gocher Werberings das große Los

Goch. „Mir haben die hände gezittert und ich habe alle an- gerufen!“ Die Uedemerin Ka- tarina Lota konnte ihr Glück am vergangenen Sonntag gar nicht fassen. Auf ihr Los entfiel der hauptgewinn beim Weih- nachtsgewinnspiel des Werbe- rings Goch - der Toyota Aygo cool & Go.

„Das ist mein erstes eigenes Auto“, freute sich die 28-Jährige bei der offiziellen Schlüsselüber- gabe im Innenhof des Gocher Rathauses. Dabei war der Weg zum Glück anfangs etwas holp-

rig, wie Karin Arntz vom Werbe- ring-Vorstand erzählt: „Ich habe am Sonntagmorgen bei ihr an- gerufen und sie und ihren Mann gebeten, ins Kastell zu kommen, weil sie gewonnen haben.“

Denn Katarina Lotas Los war bei der Werbering-Veranstaltung mit jeckem Rahmenprogramm für einen der drei Hauptgewinne gezogen worden. Zunächst hielten die beiden das allerdings für einen der üblichen Werbe- anrufe. Erst nach mehrmaligem Nachfragen bei Karin Arntz konnten sie es glauben und mit

viel Herzklopfen machten sie sich schnellstens auf den Weg nach Goch.

Noch spannender wurde es auf der Bühne. Denn noch war nicht klar, auf welches der drei gezogenen Lose der Kleinwagen entfällt. Als aber der dritte und der zweite Preis nach Goch gin- gen, war Katarina Lota klar, dass sie die glückliche Gewinnerin ist!

Probehalber im Auto gesessen, hatte sie schon am Sonntag; nun wird der schicke Flitzer vor ihrer Haustür stehen.

Corinna Denzer-Schmidt

Die Kälte tat der Freude keinen Abbruch: Katarina Lota (2. vr) aus Uedem nahm am Donnerstag den Schlüssel für den Toyota Aygo Cool & Go entgegen. Das Auto hatte sie beim Weihnachtsgewinnspiel des Werberings Goch gewonnen (die NN berichteten). Mit ihr freuten sich Karin Arntz (l) und Jörg Thonnet (r, beide vom Werbering-Vorstand) und Karl-Heinz Schumacher (Autohaus Schumacher).

nn-Foto: Denzer-Schmidt

Der Fokus liegt auf der

Heimat und lokalen Belangen

georg Fahrenschon sprach im gocher Kastell über die Sparkasse der Zukunft

Goch. „Bürgerdialog - Spar- kasse der Zukunft“ war das The- ma der Vortragsveranstaltung, zu der die Verbandssparkasse Goch-Kevelaer-Weeze am Mon- tagabend ins Kastell gebeten hatte. Rund 300 Teilnehmer wa- ren der Einladung gefolgt.

Mit Georg Fahrenschon, dem Präsidenten des Deutschen Spar- kassen- und Giroverbandes, stand ein hochkarätiger Refe- rent Rede und Antwort bei der anschließenden Podiumsdis- kussion. Vor der Veranstaltung war aber auch noch Zeit für eine Pressekonferenz, bei der es nicht nur um den Vortrag, sondern auch um die Finanzwelt im All- gemeinen ging.

Fahrenschon, der auf dem Weg zum Weltwirtschaftsgipfel in Davos einen Zwischenstopp in Goch eingelegt hatte, sparte nicht mit Lob. Der Erfolg im Markt und die Kundenzufriedenheit, mit der das Gocher Geldinstitut Jahr für Jahr an der Spitze liege, seien Grund genug, sich einmal

genauer vor Ort umzuschauen.

Der Vorsitzende des Vorstandes Thomas Müller, konnte das mit Zahlen von 2014 untermauern:

6,7 Prozent Zuwachs bei den Einlagen, 5,6 Prozent Zuwachs bei den Kundenkrediten und eine Kundenzufriedenheit von 97 Prozent laut der hauseigenen Umfrage.

„Die Sparkasse hat eine kla- re Fokussierung auf die Heimat und die lokalen Belange, das ist unser Alleinstellungsmerkmal“, betonte Georg Fahrenschon im Pressegespräch. „Die Sparkasse gehört allen Bürgern“, ergänzte Thomas Müller. Dividenden würden wieder in der Region eingesetzt und kämen dadurch allen Menschen zugute, zum Bei- spiel durch Sponsoring und kari- tative Projekte.

Die Finanzkrise stellt auch an die Sparkassen neue Heraus- forderungen. Strafzinsen auf Guthaben erteilte Georg Fah- renschon eine klare Absage: „Die Sparkassen haben den öffent-

lichen Auftrag, den Sparwillen zu fördern, allein von diesem Ansatz her, verbietet sich eine ,Bestrafung‘ der Sparer.“ Aber natürlich, so fügte er hinzu, sei das immer eine Entscheidung des Vorstandes vor Ort. „Ich bin mir aber sicher, dass alles un- ternommen wird, um so etwas zu vermeiden.“ Sparen, das sei auch in „unorthodoxen Zeiten“

lohnenswert: „Wir sparen nicht für den Leitzins, sondern um auf besondere Situationen reagieren zu können.“

Signale der Stabilität senden, das sei der beste Weg, um der Ver- unsicherung vieler Bürger und gerade auch des Mittelstandes als größtem Arbeitgeber überhaupt, zu begegnen, sagte Fahrenschon.

Beratung sei da wichtiger denn je, auch wenn sich der Kontakt heute nicht mehr allein auf das direkte Gespräch beschränke:

„Die persönliche Dimension auch im Netz zu halten, das ist die Herausforderung.“

Corinna Denzer-Schmidt Georg Fahrenschon (m), der Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes, war am Mon- tagabend bei der Verbandssparkasse Goch-Kevelaer-Weeze zu Gast, um einen Vortrag zum Thema „Bür- gerdialog - Sparkasse der Zukunft“ zu halten. Der Vorsitzende des Vorstandes Thomas Müller (r) und Vor- standsmitglied Stefan Eich (l) freuten sich über den Besuch des höchsten Sparkassenrepräsentanten in der

Niersstadt. nn-Foto: rüdiger Dehnen

KURZ & KNAPP

Sprachkurs I: „Französisch A1.4 für Anfänger- und Anfän- gerinnen mit Vorkenntnissen“, Beginn am Dienstag, 3. Februar, von 18.30 bis 20 Uhr, VHS Keve- laer, Begegnungsstätte Bury-St.- Edmunds-Straße.

Sprachkurs II: „Russisch A1.1 für Teilnehmer und Teilnehmerin- nen ohne Vorkenntnisse bzw.

mit geringen Vorkenntnissen“

ab Dienstag, 3. Februar, 18.30 bis 20 Uhr, bei der Volkshochschu- le Goch, Leni-Valk-Realschule, Leni-Valk-Straße 37.

Sprachkurs III: „Japanisch A1.1“

ab Dienstag, 3. Februar, 18.30 bis 20 Uhr, bei der Volkshochschu- le Goch, Langenberg-Zentrum, Roggenstraße 39. Für Teilnehmer und Teilnehmerinnen ohne Vor- kenntnisse.

Musiktherapie: „Workshop mit Einblick in die Welt der Klänge“, Beginn am Samstag, 31. Januar, von 14 bis 17 Uhr, im Yogaverein Weeze, Holtumsweg 12.

Trommelkurs: „Seminar zum rhytmischen Fühlen“ mit Rein- hard Conen, ab Samstag, 21.

Februar, 10 bis 16 Uhr, bei der Volkshochschule Kevelaer, Begeg- nungsstätte.

Malkurs: „Ganzheitliches Malen im Künstleratelier mit Öl-, Acryl-, Tempera- oder Plakatfarbe“, ab Donnerstag, 19. Februar, 19 bis 21.15 Uhr, bei der Volkshoch- schule Goch, Viller Mühle 27.

Literatur-Reihe: Bücherkurs lädt zum gemeinsamen kennen lernen und kommentieren ein, ab Mon- tag, 9. Februar, 15 bis 16.30 Uhr, bei der Volkshochschule Goch, Langenberg-Zentrum. Begonnen wird mit dem Roman „Aus den Fugen“ von Alain Claude Sulzer.

Wochenendworkshop: „Mit Acrylfarbe und Leinwand auf Entdeckungsreise“, Workshop für Anfänger und Fortgeschrit- tene, am Samstag, 7. Februar, 10 bis 16.30 Uhr, bei der Volkshoch- schule Kevelaer, Begegnungsstät- te.

Weitere Informationen zu die- sen und anderen Kursen gibt es bei der VhS-Goch, Telefon 02823/6060, Anmeldung: VhS- Goch, oder in den Rathäusern Kevelaer, Uedem, Weeze oder im Netz unter www.vhs-goch.de.

Hauptschule stellt sich vor

gustav-adolf-Schule in goch lädt zum Informationsabend ein

Goch. „Gemeinsam leben. Ge- meinsam lernen.“ So liest man auf der Internetseite der Gu- stav-Adolf-Schule, auf der die Ganztagshauptschule über ihre Bildungsgänge und Abschlüsse, über Praktika und Berufswahl- vorbereitung Unterrichtsfächer und organisation, über Regeln und Grundsätze informiert.

Für Freitag, 30. Januar, von 17 bis 19 Uhr, lädt die Schule nun die

Eltern und Schüler der Klassen vier der Gocher Grundschulen herzlich ein, die Schule mit ihren Menschen und Möglichkeiten kennenzulernen. Als Schwer- punktschule des gemeinsamen Lernens bietet die weiterfüh- rende Schule alle Abschlüsse der Sekundarstufe I bei verlässlichen Unterrichts- und Betreuungs- zeiten an vier Tagen in der Woche von 8.30 bis 16 Uhr.

Damit den Kindern und Jugend- lichen auch noch Zeit für Vereine und Freizeit bleibt, gibt es statt Hausaufgaben Lernzeiten in der Schule.Die Mensa bietet allen ei- ne Mittagessenauswahl für drei Euro. Mineralwasser gibt es ko- stenlos.

Ganz viele weitere Informatio- nen können auch auf der Inter- netseite www.gustav-adolf-schu- le-goch.de abgerufen werden.

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SamStag 24. Januar 2015 nIEDErrHEIn naCHrICHtEn

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Maria Haaken hat vielen Menschen Solidarität, Fürsorge und Unterstützung gegeben - dafür wurde sie nun mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Zu den Gratulanten zählten Uedems Bürgermeister Rainer Weber, ihr Lebensgefährte Heinz Valk und Landrat Wolfgang Spreen (vl). „Sie ist ein praktisches Beispiel christlicher Nächstenliebe“, sagte Spreen in seiner Laudatio. nn-Foto: Denzer-Schmidt

Bundesverdienstkreuz für jahrzehntelangen Einsatz

maria Haaken bekam die auszeichnung für ihr christlich-soziales Engagement

Uedem. Als „Bote des Bun- despräsidenten“, der eine an- genehme Aufgabe zu erledigen hat, bezeichnete sich Landrat Wolfgang Spreen am vergan- genen mittwochvormittag. da überreichte er maria Haaken aus Uedem das Verdienstkreuz am Bande für ihr vielfältiges engagement im kirchlich-sozi- alen Bereich.

„Ich dachte beim Zuhören:

Das bin ich doch gar nicht“, sagte Maria Haaken, sichtlich gerührt von der Auszeichnung und an- gesichts der Aufzählung ihrer Verdienste in den letzten drei- einhalb Jahrzehnten. „Ich mache vieles auch nicht nicht alleine, ich habe Leute, die mir helfen, das darf man auch nicht verges-

sen!“ Die braucht sie auch bei all den Aktivitäten. Denn seit den 1980er-Jahren ist die 64-Jährige, die bei der Gemeindeverwaltung Uedem arbeitet, ehrenamtlich in verschiedenen Gremien der katholischen Kirche in Uedem aktiv; sie war Kommunion- und Firmenkatechetin und als Grup- penleiterin hat sie den Dienst- plan für 180 Messdiener koordi- niert. Als „Kochmutti“ war sie bei vielen Ferienlagern dabei. Maria Haaken gehört auch zum Team, das den Kommunion- und Lek- torendienst in Gottesdiensten übernimmt und Messen mitge- staltet. 2013 wurde sie zum wie- derholten Mal in den Vorstand des Pfarreirates von St. Franzis-

kus gewählt. Außerdem gehört sie seit 2005 dem Leitungsteam der Katholischen Frauengemein- schaft Deutschlands (kfd) für das Dekanat Goch an; im Vorstand hat sie das Amt der Schriftführe- rin inne. Maria Haaken möchte vor allem auch junge Frauen für die kfd gewinnen. Das versucht sie mit Diskussionsrunden zu Themen wie Scheidung und Wiederheirat, Familienmanage- ment oder das Diakonat der Frau.

Angeschlossen hat sich die 64-Jährige auch dem Kranken- hausbesuchsdienst der katho- lischen Pfarrgemeinde, der alle 14 Tage Uedemer Bürger be- sucht, die in den umliegenden Krankenhäusern behandelt wer-

den. 2006 gehörte Maria Haaken zu den Gründungsmitgliedern der Malteser-Hospizgruppe Goch-Uedem. Diese betreut Menschen, die ihre letzten Tage in gewohnter Umgebung ver- bringen und zuhause sterben möchten. Maria Haaken ist Tag und Nacht für die Sterbenden er- reichbar und stellt ihre privaten Termine und Bedürfnisse hin- tenan. 2013 richtete sie für die Hospizgruppe ein „Trauercafé“

in Uedem mit ein.

Für die Arbeit in der Hos- pizgruppe kamen ihr die Er- fahrungen zugute, die sie nach dem plötzlichen Unfalltod ihres Mannes in verschiedenen Trau- ergruppen und Seminaren ge-

sammelt hat. Seit 2007 engagiert sich Maria Haaken im Vorstand des „Fördervereins St. Franziskus e.V.“, der durch Spendenakqui- se die Unterhaltung und Aus- stattung der örtlichen Kirchen, Pfarrheime und kirchlichen Ein- richtungen sicherstellen möchte.

Daneben ist die 64-Jährige auch noch seit mehreren Jahren im Vorstand des „Bürgerbus- verein Uedem e.V.“ aktiv. Hier koordiniert sie die Fahrerein- teilung, macht Dienstpläne und übernimmt auch selber Fahrten.

Alle drei Monate organisiert sie ein gemeinsames Frühstück aller Fahrer, um den Zusammenhalt zu stärken.

Die Aufwandsentschädigung, die Maria Haaken für all ihr eh-

renamtliches Engagement be- kommt, nimmt sie nicht für sich selbst in Anspruch, dieses Geld spendet sie dem Hospizverein.

„Bei ihr frage ich mich, was macht sie als nächstes?“, so Bür- germeister Rainer Weber und lieferte auch gleich die entspre- chende Antwort: Sie hat jetzt noch das Amt der Geschäfts- führerin beim Bürgerbusverein übernommen, da dieses neu be- setzt werden musste.

Für seine Kollegin und Nach- barin zitierte er Hermann Gmei- ner, den Gründer der SOS-Kin- derdörfer: „Alles Gute in der Welt geschieht nur, weil jemand mehr tut, als er muss!“

Corinna Denzer-Schmidt

KURZ & KNAPP

Vortrag: Die CDU Senioren Union im Stadtverband Goch lädt ihre Mitglieder und Gäste am kommenden Mittwoch, 28.

Januar, um 15 Uhr, in das Go-

cher Kolpinghaus zum Thema

„Betreuung daheim anstatt al- lein, Senioren- und Angehöri- genhilfe“. Dolores Spronk wird mit ihrem Netzwerk hierzu alle

Möglichkeiten in diesem Bereich aufzeigen. Ein zweites Thema an diesem Tag ist der Gocher Stadt- bus: „Was ist mit dem Stadtbus möglich?“

Frisch - lecker - gut

Kochmettwürstchen

geräuchert und ungeräuchert 100 g 0,69 Lummerbraten 100 g 0,69 Schweinerückensteaks 100 g 0,75 Erbsensuppe

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Küchenteam gekocht! 100 g 0,45 Flönz! Blutwurst im Ring 100 g 0,59

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Freitag, 30.01.2015

Grünkohl mit Kochmettwürstchen 4,90

Q-Burger – Made in Kleve 3,90

Samstag, 31.01.2015

Erbsensuppe mit Knackwürstchen 4,50

Spaghetti Bolognese 4,50

Donnerstag, 29.01.2015

Pfefferrahmschnitzel mit Bratkartoffeln und gemischtem Salat 5,90

½ Grillhähnchen mit gemischtem Beilagensalat und Dressing nach Wahl 6,10

Sonntag, 25.01.2015

Schweinefi let in Champignonrahmsauce, mit Erbsen u. Möhren, dazu Kroketten 6,90

½ Grillhähnchen mit gemischtem Beilagensalat und Dressing nach Wahl 6,10

Montag, 26.01.2015

Saftiges Rippenfl eisch mit Schmörchen und dicke Bohnen 5,50

Kleines Jägerschnitzel, kleine Pommes, Mayo und gemischtem Beilagensalat 8,50

Dienstag, 27.01.2015

2 Bratwürstchen mit Salzkartoffeln und Rotkohl 5,50

Kleiner Fitnesssalat mit Dressing nach Wahl 3,70

Mittwoch, 28.01.2015

Spießbraten mit leichter Zwiebelsauce, Kartoffelrösti und Rahmwirsing 5,50

Hähnchenschenkel mit kleiner Pommes, Mayo und gemischtem Beilagensalat 7,10 Hier schneiden Sie gut ab

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Genießen Sie diese Qualtität aus unseren Geschäften

Dazu unsere Angebote

vom 26. Januar bis zum 31. Januar 2015

Kompetenz in Sachen Steaks!

Dry Aged Beef! Das neue Steak?

Nein, so ist es nicht. Vielmehr hat uns mal wieder die gute alte handwerkliche Tradition eingeholt und wir reifen unser Steakfl eisch wieder wie vor 60 Jahren! Seit einiger Zeit bieten wir unser Dry Aged Beef unseren Kunden an und die Resonanz ist einfach nur toll! „Das ist der volle Fleischgenuss“ oder „Wie kann ein Rumpsteak nur so mild sein“ sind die Kommentare zu unserem Dry Aged Beef.

Katrin Lasee, Filialleiterin in unserer City-Metzgerei, bietet dieses Ess-Vergnügen jedes Wochenende an. Das Gleiche gilt natürlich auch für alle anderen Quartier Metzgereifi lialen.

Wochenangebote „Für Geniesser“

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Im letzten Jahr ließen sie als Prinzen die Frauenherzen höher schlagen - in diesem Jahr laden sie als

„Ärzte ohne Grenzen“ zur Sprechstunde am 21. März ins Gocher Kastell: das Männerballett des Karnevals-

vereins der Freiwilligen Feuerwehr Goch e.V. Foto: privat

Zu ihrem bunten Familiennachmittag hatte die Karnevalsabteilung der Freiwilligen Feuwerwehr Goch am letzten Samstag Groß und Klein eingeladen. Viel Tanz stand auf dem Programm in der Feuerwache. So zeigten auch die Teenies (mittlere Tanzgarde), was sie im Training alles gelernt haben. Den Zuschauern gefiel‘s und sie sparten nicht mit Applaus. NN-Foto: Rüdiger Dehnen

Volles Narren-Haus beim

AKV-Gardebiwak in Asperden

Mehr als ein närrisches Highlight in der Halle des Luftsportvereins

ASPERDEN. Bereits zum 14.

Mal hat der AKV Vallis Comitis das Niederrheinische Gardebi- wak ausgerichtet und konnte sich wie immer über ein aus- verkauftes Haus in der Halle des LSV in Asperden freuen.

Die zahllosen Helfer des Ver- eins hatten über mehrere Tage aus der kargen Flugzeughalle ei- nen Tempel des närrischen Trei- bens hergerichtet.

Drei neue

Sitzungspräsidenten

Eine besondere Veränderung wurde den Gästen gleich zu Be- ginn des Biwaks präsentiert, denn die Veranstaltung wurde durch die drei neuen Sitzungspräsi- denten des AKV Oliver Derks, Uli Joosten und Ralf Aunkhofer moderiert. Die ersten Begrü- ßungsworten an das närrische Volk richteten der kommende Prinz der Stadt Goch, Johannes Hondong sowie Paul Jans von den „Bessembienders“ für die niederländischen Gäste.

Dann folgten auch schon Schlag auf Schlag die Mini-Tanz- garde des AKV und die Teenis der „Bessembienders“, bevor mit dem Gocher Kinderprinzenpaar Prinz Mathis I. (Scherders) und

Prinzessin Julia I. (Bockhorn) der erste Höhepunkt auf dem Programm stand. Anschließend wurde mit der Kölner Gruppe

„Miljö“ ein musikalischer Le- ckerbissen präsentiert.

Insider meinen schon heute, dass „Miljö“ eine der vielverspre- chendsten Kölner Nachwuchs- bands der letzten Jahre ist. Auf den anschließenden Tanz der AKV-Teenis, die zeigten, dass sich der Verein um die Tanzgarde der nächsten Jahre keine Sorgen zu machen braucht, folgten die nächsten Highlights des Biwaks.

Mit der Ehrengarde der Stadt Düsseldorf, die zusammen mit dem Karnevalsduo „Achim und Olli“ auftrat, gelang es dem AKV, zwei Schwergewichte des Düs- seldorfer Karnevals für einen Auftritt in Asperden zu gewin- nen. Darauf folgte der Gardetanz der AKV-Funken, die auch im Jahr nach der Prinzengestellung nichts verlernt haben.

Die Prinzengarde aus Kra- nenburg mit Prinz Thommy dem Umwerfenden und seinem Funkenmariechen Samira sowie die Garde vom VVK Veert mit Prinzessin Hanneke I. ließen es sich nicht nehmen, die große Bühne in Asperden zu erobern.

Mit den Orginal Eschweilern

folgte der nächste musikalische Höhepunkt des Gardebiwaks mit internationalen Referenzen.

Die Wiege der Gruppe, die seit über 60 Jahren besteht, liegt schließlich im rheinischen Kar- neval. Dem akrobatischen So- lotanz des Funkenmariechen des AKV Lisa Marie Aunkhofer folgte der Einzug der Klever Prinzengarde mit Prinz Michael

„dem Rhythmischen“ bevor das Tanzcorps der Vrouwenpoort den Begriff „Luftsportverein Asperden“ auf ihre ganz eigene Weise interpretierten.

Dann war es endlich soweit:

Der amtierende Prinz der Stadt Goch Ralf I. (Hoffmann) und seine bezaubernde Prinzessin Martina I. (Welbers) hatten ein leichtes Spiel, die weit über 1.000 Gäste in der ausverkauften Halle zu begeistern.

Klassiker der Rock- und Popmusik

Zum Ausklang der närrischen Veranstaltung spielte dann die Band „Vintage 69“ etliche Klas- siker der Rock- und Popmusik.

Ein großartiger Tag ging damit in Asperden für den AKV „Vallis Comitis“ und seine vielen Gäste mehr als beschwingt und heiter zu Ende.

Närrischer Spaß mit der IPK

Sitzungen für große und kleine Jecken in Pfalzdorf

PFALZDORF. Auch die Interes- sengemeinschaft Pfalzdorfer Karneval (IPK) startet jetzt mit ihren Sitzungen in den Saalkar- neval.

Am Sonntagmorgen, 25. Janu- ar, ab 11.11 Uhr, lockt die IPK mit ihrer Frühschoppensitzung.

Die 1. IPK Damensitzung steht am kommenden Samstag, 31.

Januar, ab 16.11 Uhr, auf dem Programm. IPK-Kinderkarneval, wird dann am Sonntag, 1. Fe-

bruar, ab 15.11 Uhr, gefeiert. Am Freitag, 6. Februar, ab 18.11 Uhr, steht die zweite IPK-Damensit- zung an. Die große IPK Prunk- und Kostümsitzung steigt am Samstag, 7. Februar, ab 19.11 Uhr.

Tanzgarden der IPK

Und schließlich wird am 8.

Februar, ab 14.11 Uhr, IPK 50+

gefeiert. Programmpunkte der Sitzungen sind unter anderem

der Klever Prinz, die Band „K6“, Dde Reitergarde, Büttenreden und Rainer Niersmann. Na- türlich werden auf allen Ver- anstaltungen der IPK die vier Tanzgarden wieder eine bunte Mischung aus Show und Gar- detänzen bieten. Als Höhepunkt jeder Veranstaltung begrüßen die Narren das Gocher Prinzenpaar Ralf I. und Martina I. von der IPK mit den Gardisten, Funken und dem Fanfarenzug Pfalzdorf.

Alle Veranstaltungen finden im Festsaal der Narrenburg Hotel Auler, Tophofen, Hevelingstraße 238, statt.

Prinzenpaar besucht Narren Für die Frühschoppensitzung am morgigen Sonntag, 25. Ja- nuar, gibt es noch einige Kar- ten unter E-Mail: kartenbestel- lung@ipk-pfalzdorf.de oder bei Britta Joosten, Telefonnummer 02823/4190780.

Goch wird wieder zur jecken Hochburg des Männerballetts

Freiwillige Feuerwehr lädt am 21. März zum Tanzturnier ins Kastell ein

GOCH. Das Warten hat ein Ende! Am Samstag, 21. März, ab 19.11 Uhr, gibt es endlich eine neue Ausgabe des Gocher Männerballett-Tanzturniers im Kastell!d

Längst ist die Veranstaltung des Karnevalsvereins der Freiwil- ligen Feuerwehr Goch e.V. weit über die Kreis-Grenzen hinaus bekannt! Das Kastell steht Kopf und der Spaß an erster Stelle, wenn die Männerballette aus ganz Deutschland die Bühne er- obern! Stundenlange Busfahrten nehmen die Gruppen teilweise auf sich, um im Kastell auf der Bühne zu stehen! Es hat sich he- rum gesprochen, dass es in Goch

ein sensationelles Publikum gibt!

Die Veranstaltung ist seit Jahren innerhalb kürzester Zeit ausver- kauft!

„Die Gruppen kommen teil- weise von weit her - und das schon von Anfang an“, so Birgit Heutgens, eine der Organisato- rinnen des Turniers, „Neunkir- chen-Seelscheid, Stollberg, Dor- heim, Bocholt, Wegberg - das ist einfach großartig! Genauso sehr freuen wir uns aber über die Gruppen aus unserer Ge- gend, wie die Niersdancer aus Goch oder das Humusballett aus Kleve!“ Damit noch mehr Män- nerballette vom Niederrhein die Chance haben dabei zu sein,

haben die Gocher noch einige Startplätze frei gehalten, die den Gruppen aus dem Kreis vorbe- halten sind!

Wer als Gruppe also noch teilnehmen will und den mehr als 400 Zuschauern sein Kön- nen präsentieren möchte, kann sich noch bis zum 31. Januar bei den Gochern anmelden, E-Mail:

birgitheutgens@web.de. Wer als Zuschauer dabei sein möchte, kann die Karten zum Preis von sechs Euro ab dem 1. Februar per E-Mail unter karten@feuerwehr- karneval.de bestellen!

Bereits vorher eingegangene Kartenwünsche können leider nicht berücksichtigt werden!

Lebenshilfe: Unter dem Motto

„Ob Norden, Osten, Süden oder Westen, bei der Lebenshilfe fei- ert man am besten“ lädt die Le- benshilfe Kleve am kommenden Samstag, 31. Januar, zum Kar- neval ins Bürgerhaus Uedem, Agathawall, ein. Sitzungspräsi-

dent Mike Theissen führt ab elf Minuten vor 15 Uhr durch das bunte und abwechslungsreiche Programm. Mit dabei im Bür- gerhaus sind die Prinzengarde Goch, die Prinzengarde Kleve, die Tanz- und Reitergarde Goch, die Band „K6“, das „Knöllekes-

Ballett“ der Karnevalsgesellschaft Fidelitas Uedem, die Tanzgruppe Pater-Kleissen-Haus, die Frei- zeitgruppe Uedem, die Außen- wohngruppe der Lebenshilfe Goch, die Viktoria Teenies, die Viktoria Boys und der Musikver- ein „Concordia“ 1829 Uedem.

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Der „Patient Kriminalpolizei“ kränkelt

Es steht nicht gut um das „K“ - das sagt Franz Koppers, der Vorsitzende des Bundes Deutscher Kriminalbeamten

KREIS KLEVE (HF). Die Polizei, dein Freund und Helfer? Dieser Satz dürfte - hört man sich die Schilderungen von Franz Kop- pers an - derzeit und vor allem künftig von, sagen wir, einge- schränkter Gültigkeit sein.

Koppers, Hauptkommissar bei der Kreispolizeibehörde (KPB) Kleve, ist Vorsitzender beim BDK (Bund Deutscher Kriminalbeam- ter). Folgt man seiner „Diagnose des Patienten Kriminalpolizei“

könnte aus den Freunden und Helfern demnächst eine „Selbst- hilfegruppe“ werden, denn laut Koppers steht es nicht gut um das

„K“. In der KPB Kleve steht Kop- pers nicht allein. Markus Fleuth, Vorstandsmitglied im BDK und Theo Ernst, Kriminalbeamte im Ruhestand, teilen Koppers‘ Dia- gnose.

Einer der Punkte: Der Alters- durchschnitt der Polizisten in den Kriminalkommissariaten des Kreises liegt bei über 50 Jah- ren. „Es sind bereits viele erfah- rene Kollegen in Pension oder werden in den nächsten Jahren pensioniert, wodurch Fachwis- sen in erheblichem Maße verlo- rengeht“, so Koppers. Das liege, so der Vorsitzende des BDK, auch daran, dass es in Nordrhein Westfalen lediglich eine Ausbil-

dung zum Einheitspolizisten gibt und Qualifizierungen erst nach einem Bereichswechsel viel spä- ter erfolgen und das geht zu Las- ten der Arbeit vor Ort“. Koppers weiter: „Erhebliches Know-how wird unwiederbringlich verloren gehen. Für Nachersatz ist es zu- dem wenig attraktiv, sich zur Kri- minalpolizei zu bewerben.“

Ein weiteres Problem: Der Ver-

teilschlüssel, auch belastungsbe- zogene Kräfteverteilung (BKV) genannt. „Dieser Schlüssel“, so Theo Ernst, stamme noch aus den 80-er Jahren. Markus Fleuth:

„Was heute im Rahmen einer Er- mittlung bei der Auswertung von Mobilfunkdaten anfällt, steht in keinem Vergleich zu der Zeit vor zehn bis 15 Jahren, geschweige denn noch weiter vorher.“

Koppers in einem Brief an die Presse: „Die Personalverteilung innerhalb der Polizei im Land NRW erfolgt nach einem fest- gelegten Schlüssel. Dabei ist der prozentuale Anteil der Krimi- nalpolizei am Gesamtpersonal seit Jahrzehnten gleichbleibend, obwohl die Zahl der Straftaten stark gestiegen ist, viele arbeits- intensive Deliktsbereiche wie In- ternetkriminalität oder Häusli- che Gewalt und Bekämpfung der Rockerkriminalität neu dazuge- kommen sind und somit die Be- lastung stark gestiegen ist. Auch die Ermittlungsmöglichkeiten haben sich verändert. So gestaltet sich eine Telefonüberwachung eines Mobiltelefons durch die Anzahl der anfallenden und auszuwertenden Daten heute wesentlich arbeitsreicher als bei einem Festanschluss vor 20 Jah- ren. Auch die Suche nach und Si- cherung von DNA-Spuren waren damals noch kein Thema.“ Die Staatsanwaltschaft, so Koppers, bediene sich für die erforderli- chen Ermittlungen gesetzmäßig bei den Ermittlungsdiensten der Polizei.

In diesem Zusammenhang zi- tiert Koppers auch den Sprecher der Klever Staatsanwaltschaft, Günter Neifer, der bezüglich des gestiegenen Aufwandes auf Sei- ten der Staatsanwaltschaft sag- te: „Dem gestiegenen Aufwand muss man mit den nötigen per- sonellen Ressourcen begegnen.“

Als demotivierend sieht Kop- pers vor allem auch die Tatsa- che, dass man zu wenig bis gar nicht in Lösungsfindungsansätze der Leitungsebene einbezogen werde. „Die Stimmung ist, be- zogen auf die Führungsebene, nicht wirklich gut.“ Koppers findet bei seiner Zustandsbe- schreibung eindringliche Worte.

„Wir sind gerne Kriminalisten geworden und wollen unseren Beruf motiviert und mit Enga- gement wahrnehmen, wie wir das immer getan haben. Alle hier engagieren sich weit über ihre Pflichten hinaus im Rahmen von Ermittlungskommissionen oder anderen Tätigkeiten auch unter Verzicht auf Freizeit, Erholung oder Schlaf. Ohne diese Einstel- lung stünde die Kriminalpoli- zei der KPB Kleve nicht nur vor dem Kollaps, sondern läge im Sterben“, sagt Koppers und fügt an: „Ich bin mir der Wahl dieser Worte sehr bewusst.“

Es werde viel auf Außenwir- kung gesetzt, aber bei mancher Kampagnge müsse man nach dem tieferen Sinn fragen. Nach außen sehe das häufig gut aus und sei publikumswirksam, aber

an der „Ermittlungsfront“ sehe die Sache anders aus. Markus Fleuth: „Es gibt Tage, an denen sie froh sind, wenn in einem Sta- pel mit neuen Akten kein Ermitt- lungsansatz auftaucht.“

„Eines“, so Koppers, „ist doch klar: Sie können Probleme im- mer besser lösen, wenn Sie ihre Mitarbeiter mitnehmen und ein- beziehen.“ Die Kampagnen-Poli- tik täusche darüber hinweg, dass es an Transparenz seitens der Be- hörde nach außen fehle.

Koppers und der BDK wollen freilich nicht als Meckerer und Querulanten dastehen. „Wir ha- ben uns natürlich Gedanken zu Lösungen gemacht.“ Es sei unter anderem so, dass nicht nur bei der Kriminalpolizei Kräfte durch Verwaltungstätigkeit gebunden würden, die an anderer Stelle besser zu nutzen seien.

In Zeiten von Wahlen gebe es immer wieder Aktionismus von Seiten der Politik, „aber wir vermissen das Gefühl, dass ein Landrat auch Polizisten als Men- schen, Bürger und Wähler sieht“.

Den steigenden Problemen trä- te die Politik mit Aktionismus, Kampagnen, Software und ande- ren Nadelstichen entgegen. Kop- pers: „So lässt sich der Bürger be- ruhigen, nicht aber die Fachleute der Kriminalpolizei.“

Dass die Staatsanwaltschaft zu lange „Auswerte- und War- tezeiten“ auf Seiten der Polizei bemängele, sehen Koppers und seine Kollegen nicht als Kritik an ihrer Arbeit, sondern als Bestäti- gung ihrer Diagnose. Was bleibt festzuhalten: Wenn die Kuh we- niger Milch gibt, reicht es nicht, den Stall neu zu tapezieren.

Franz Koppers ist Vorsitzender beim Bund Deutscher Kriminalbe-

amter. NN-Foto: Rüdiger Dehnen

ZAHLEN Manuela Schmickler von der Pressestelle der Kreispolizeibe- hörde Kleve äußerte sich auf Anfrage der NN zum Thema

„belastunsbezogene Kräftever- teilung“: „Unserer Behörde stehen laut BKV 85 Kriminalbe- amte zu. Tatsächlich ist es so, dass wir knapp 100 Beamte in der Kriminalitätsbekämpfung einsetzen – also mehr als ausdrücklich zugewiesen.“ Was die Gesamtpersonalstärke der Polizei angehe, müsse man sich klarmachen, dass Einstellungen Sache des Landes seien.

Schmickler: „Wir können uns die Leute ja nicht schnitzen.“

Die Auflösungsquote aus dem vergangenen Jahr betrage 57 Prozent und sei im Vergleich zum Jahr 2003 gestiegen.

Damals lag die Auflösungsquo- te bei 49,6 Prozent. Im Jahr 2013 habe man bei der KPB Kleve 22.300 Straftaten gezählt, zehn Jahre zuvor seien es 23.200 gewesen.

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Fenster bringen Licht, Luft und Sonnenwärme ins Innere des Hauses. Sie stellen eine Sicht- verbindung von innen nach au- ßen her und bestimmen wesent- lich das Gesamtbild des Hauses.

Doch bei der Wahl der Fenster muss der Bauherr auf mehr als nur die Optik achten. „Ebenfalls wichtig sind die Energieeefi- zienz, Technik, Sicherheit und das richtige Lüftungskonzept“, weiß Thomas Huefnagels, Inha- ber des Unternehmens Fenestra in Emmerich.

Um welches Thema es bei den Fenstern auch geht, eines ist für Huefnagels von großer Bedeu- tung: „Der Bauherr sollte schon in der Planungsphase mit dem Architekten alle Punkte anspre- chen und sich auch in Fachge- schäften informieren.“ Dort er- fährt der Bauherr vom Experten, was bei der Konzeption der Fen- ster vielleicht verbessert oder bei der Planung verändert werden sollte – was also nicht nur gut aussieht, sondern auch sinnvoll und bautechnisch umsetzbar ist.

„Ziel ist es dabei, dass der Kunde möglichst lange Spaß und mög- lichst wenig Ärger mit seinem Haus hat“, betont Huefnagels.

Der wichtigste Punkt ist für den Emmericher Unternehmer die Isolierung. „Heutzutage wird ein Haus energieeffizient gebaut.

Daher müssen die Energiewerte der Fenster zu denen der Ge- bäudehülle passen.“ Dazu muss der Bauherr die Profiltiefen, den Aufbau der Kammern und die Art der Verglasung abklären.

„Zu 90 Prozent werden Fenster mit Dreifach-Verglasung ver-

baut“, sagt Huefnagels. „Deren Energiewerte passen am besten zu hoch gedämmten Häusern.“

Doch auch eine Doppelvergla- sung kann ausreichen, wenn ein bestimmter Isolierungswert er- reicht wird. Letztlich entscheidet der Gesamtwert des Fensters, für den neben der Verglasung die Dicke des Rahmens und die An- zahl der Kammern entscheidend ist. Um den Dämmwert noch zu erhöhen, ist bei manchen Rah- men ein Teil der Kammern aus- geschäumt. Als Richtmaß nennt Huefnagels für Fenster einen U- Wert von 1,3, der TopWert liegt bei 0,76.

Bei der Frage des Rahmen-Ma- terials fällt die Wahl zumeist auf Kunststoff. Dieses Material ist

„preislich günstig und bietet eine gute Isolierung“, erläutert Tho- mas Huefnagels. Zudem sorgen Folierungen für das zur Hausfas- sade passende Farbenspiel. Die Isolierung fällt bei Aluminium- Rahmen ein wenig ab, zudem sind sie kostspieliger. Dafür entschei- den sich immer mehr Bauherren für Vorsatzschalen aus Alumini- um. Diese sorgen mit verschie- denen Farben, Oberflächen und Dekoren – von der glatten blau- en über eine marmorfarbene strukturierte Oberfläche bis zum

Nussbaum-Dekor – nicht nur für eine moderne, schicke Op- tik, sondern schützen auch den dahinter liegenden Kunststoff- Rahmen. Und das nicht nur vor Kratzern: „Bei großen Fenstern kann es mitunter passieren, dass sich der Kunststoffrahmen, wenn er eine dunkle Folierung hat, un- ter starker Sonneneinstrahlung verformt“, erläutert Huefnagels.

Dies ist zwar auf den ersten Blick nicht zu sehen, kann aber das Schließen des Fensters beein- trächtigen. Auf immerhin bis zu 80 Grad kann sich beispielsweise eine schwarze Folierung erhitzen.

Eine Alu-Vorsatzschale reduziert

dieses Risiko. Noch seltener als Aluminium- sind Holzrahmen.

„Dies hat preisliche, aber auch nachhaltige Gründe“, sagt Tho- mas Huefnagels. Denn der Holz- rahmen muss nach einiger Zeit neu gestrichen werden, was wie- derum eines gewissen Aufwandes bedarf und weitere Kosten verur- sacht.

Ähnlich wie eine Haustür, sollten auch Fenster über eine gewisse Basissicherung verfü- gen. Diese besteht aus einer so- genannten Pilzkopfverriegelung.

Dabei handelt es sich um einen einbruchshemmenden Fenster- beschlag, der mit pilzkopfför- migen Zapfen bestückt ist. „Sie verhindert, dass Fenster von außen aufgehebelt werden kön- nen“, erläutert Huefnagels. Zwei zusätzliche Pilzkopfsicherungen sollte ein Fenster neben der „nor- malen“ Verriegelung aufweisen.

Mit Sicherheitsglas

Um höhere Widerstandsklas- sen (WK 1 bis 6) zu erreichen, können beispielsweise Fenster mit Sicherheitsglas versehen werden, etwa im Keller. „Für ein Wohnhaus ist die WK 2 schon sehr hoch“, sagt Huefnagels – und auch nicht unbedingt nötig. Den- noch ist der Sicherheitsaspekt nicht zu vernachlässigen, „denn manche Versicherungen versi- chern ein Haus nur dann voll, wenn eine entsprechende Ab- sicherung nachgewiesen wird“, weiß Huefnagels. Dazu reicht in der Regel die Basissicherheit aus, allerdings lässt sich mit einer hö- heren WK möglicherweise die Prämie beeinflussen. mb

Fünf Eckpunkte bei der Fensterwahl

Energieeffizienz, Technik, Optik, Sicherheit und das richtige Lüftungskonzept sind entscheidend – Experte gibt Tipps dazu

Viel Licht und Sonnenwärme bringen große Fensterflächen ins Haus. Dennoch es soll nicht nur gut aussehen, auch Technik und Energieeffizienz müssen stimmen. Foto: djd/Danhaus GmbH

KLEVE. Die Stadt Kleve und die BahnflächenEntwicklungs- Gesellschaft NRW mbH (BEG) haben das gemeinsame Inve- storenauswahlverfahren zum Empfangsgebäude Kleve gestar- tet.

Zum Erwerb und zur Entwick- lung stehen eine Fläche der DB Station&Service AG von rund 1.033 Quadratmeter mit aufste- hendem denkmalgeschützten Empfangsgebäude und süd- lichem Anbau sowie eine Fläche der Stadt Kleve in unmittelbarer Nähe für bis zu 20 Stellplätze in einer Größe von maximal 300 Quadratmeter. Der Mindest-

kaufpreis für die Fläche mit Emp- fangsgebäude beträgt 160.000 Euro netto und für die Stellplatz- fläche 17.500 Euro. Hinzu kom- men die Kaufvertragskosten und die Vermessungskosten.

Für das Empfangsgebäude Kleve wird ein verlässlicher Inve- stor gesucht, der mit einem wirt- schaftlichen, denkmalgerechten Nutzungs-, Sanierungs- und Umbaukonzept in hoher archi- tektonischer und städtebaulicher Qualität überzeugt.

Das Verfahren ist zweistufig angelegt: Stufe 1 – Interessensbe- kundung über Teilnahmeerklä- rung mit Referenzen und Nach-

weis der technischen und wirt- schaftlichen Leistungsfähigkeit;

Stufe 2 – Konzepterarbeitung und Kaufangebot durch ausge- wählte Teilnehmer aus Stufe 1.

Interessenten können sich ab so- fort bei dem von der BEG beauf- tragten Steuerer des Verfahrens dem Büro Heinz Jahnen Pflüger, Aachen, unter bf.kleve@HJPpla- ner.de melden, um die Unterla- gen für die Stufe 1 zu erhalten.

Die Anmeldung mit den ausge- füllten Anmeldungsunterlagen für die Stufe 1 durch die Interes- senten ist bis zum 20. Februar, 16 Uhr, bei dem Büro Heinz Jahnen Pflüger, Aachen, dann möglich.

Am 2. März werden die Teilnehmer für die Stufe 2 durch die Stadt Kleve, die DB Station&Service AG und die BEG ausgewählt. Die ausgewählten Teilnehmer haben dann bis zum 18. Mai Zeit, ihre Planungen und Konzepte auszuarbeiten und vor- zulegen.

Die Entscheidung über den Zuschlag fällt dann im Juni 2015.

Es wird sich um ein bedingungs- freies, nicht förmliches und nicht den Bestimmungen der VOF oder der Richtlinie RPW 2013 unterliegendes, zweistufiges Ver- fahren handeln, angelehnt an ei- nen wettbewerblichen Dialog.

Investorenauswahlverfahren gestartet

Interessenten für Erwerb und Entwicklung des Bahnhof-Empfangsgebäudes können sich anmelden

Als ein Publikumsmagnet erweist sich das Unterwasserboot „INIA“ des „HSRW Submarine Teams“ der Hochschule Rhein-Waal auf der Messe boot in Düsseldorf. Studierende verschiedener Fachrichtungen, wie der Masterstudiengänge „Mechanical Engineering“ und „Bionic/Biomimetics“ sowie des Bachelorstudien- gangs „Industrial Engineering“ der Fakultät Technologie und Bionik entwickelten im Rahmen eines inter- disziplinären Projekts das bionische und menschenbetriebene Unterwasserboot. Foto: HSRW

Referenzen

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