H HRZLICH WILLKOMM 1-41
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SPRINGER & JACOBS
AUS UNTERNEHMEN
unerwünschten Effekt auf die Endothelzellen auf, indem nicht allein die Thromboxan- A2-Synthese in den Throm- bozyten gehemmt, sondern auch in die nützliche Prosta- zyklinsynthese im Endothel eingegriffen wird, durch die Mediatoren zur Hemmung der Plättchenaggregation und zur Relaxation der Ge- fäße freigesetzt werden.
Anders dagegen Trapidil (Rocornal®), das zwar in die Thromboxan-A2-Synthese eingreift, nicht aber in die Prostazyklinsynthese, so daß das Ischämie-Risiko vermin- dert wird. Zugleich besteht eine antiproliferative Wir- kung, die dazu beiträgt, die Rate von Restenosen nach kardialer Intervention zu senden.
Baumann verdeutlichte aber auch, daß der eindeu- tige Wirkungsnachweis für Thrombozytenaggregations- hemmer wegen mangelnder standardisierter und quantifi- zierb arer Labortechniken noch schwierig sei.
Vorhofflimmern
Bei dem in der Gesamtbe- völkerung häufig auftreten- den idiopathischen Vor- hofflimmern stellt sich die Wirkungsweise von Antikoa- gulantien und Thrombo- zytenaggregationshemmern im Vergleich mit Placebo an- hand neuerer Studien gut dar, erklärte Dr. Harald Darius (Universität Mainz). 0,4 Pro- zent der Erwachsenen und zwei bis vier Prozent der Menschen über 60 Jahre in der Bundesrepublik (rund 600 000 bis 1 Million) klagen öfter über Vorhofflimmern, ohne daß eine wesentliche kardiale Grunderkrankung diagnostizierbar wäre. Das Thromboembolierisiko mit hoher Sterblichkeit ist hier um das Sechsfache gegen- über der Norm erhöht.
Bei Patienten mit kardial bedingtem Vorhofflimmern, das nach Insult in 75 Prozent der Fälle auftritt, ist eine An- tikoagulation zur Prophylaxe neuerlicher Komplikationen
unstrittig. Anders dagegen beim idiopathischen Vor- hofflimmern, da hier Prophy- laxenutzen und Blutungsrisi- ko sehr genau in Erwägung gezogen werden müssen. Dr.
Darius stellte Ergebnisse von sechs plazebokontrollierten Studien der letzten Jahre vor, in denen ASS auf dem Prüf- stand gegenüber Cumarinde- rivaten stand.
ASS erreichte in den Stu- dien nicht die schützenden Effekte wie zum Beispiel Warfarin. So lag die jährliche Thromboembolierate bei 3,8 (ASS) und 2,4 (Warfarin) in einem Patientenkollektiv über 60 Jahre mit chroni- schem Vorhofflimmern. Der Referent kam zu der Ein- schätzung, niedrigdosierte AGG (80 mg/die) sei bei jün- geren Patienten mit relativ geringem Thromboembolie- risiko anzuraten und allen- falls auch bei älteren Patien- ten, die eine Antikoagulation nicht tolerieren.
Bei älteren Patienten mit hohem Risiko sei eine Anti- koagulation „Therapie der Wahl". Prof. Karsten Schrör (Universität Düsseldorf) ver- wies darauf, daß als Alterna- tive zur nichtthrombozyten- spezifisch wirkenden Acetyl- salicylsäure das Ticlopidin anzusehen sei, das gute Ef- fekte in der Insultprophylaxe zeige. Dr. Barbara Nickolaus
Kurz informiert
Beiersdorf erweitert Itali- en
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Geschäft-
Die Beiersdorf AG, Hamburg, hat von Bay- er SpA, Mailand, das gesam- te Bielastica-Geschäft ein- schließlich der zugehörigen Markenrechte übernommen.Es handelt sich dabei um me- dizinische Kompressions- und Stützstrümpfe und um orthopädische Stützbanda- gen. Mit der bereits vor Jah- ren erworbenen Jobst GmbH, Emmerich (damals Varitex GmbH), und der Neuerwerbung will der Kon- zern zu einem der führenden Anbieter im Wachstums- markt der Phlebologie wer- den. K1
Heft 45, 10. November 1995 (81) A