Praxisservice per Diskette:
Infonnationsdienst für den Arzt
Mit ihrer Praxis-Software allein mögen sich_ mittlerweile immer weniger Arzte begnü- gen - der vorhandene Rech- ner kann und soll auch zur ef- fizienten Informationsbe- schaffung dienen. "doc-line"
- ein neuer Informations- und Datenbankdienst speziell für die Arztpraxis - soll die- se Lücke füllen.
Bereits die ersten Ausga- ben von "doc-line" liefern ein Angebot an Praxishilfen und Datenbanken zum gezielten Nachschlagen von Adressen, Tips für den Praxisalltag so- wie Informationsdiensten für den Privatbereich. Der modu- lare Aufbau gibt die Möglich- keit, die einzelnen Datenbe- reiche - wie zum Beispiel Organisationshilfen, Finan- zen, Urteile und Recht - mit jeder folgenden Ausgabe zu aktualisieren.
Künftige neue Programm- funktionen und Software-An- gebote lassen sich in diese Updates einbinden. Dem Arzt steht dadurch ein konti- nuierlich gepflegtes und brei- ter werdendes Datenbank- Angebot zur Verfügung, das er nach seinen Interessenge-
bieten ausrichten kann. In
"doc-line" werden u. a. fol- gende "Dienste" angeboten:
Beratungs-, Diagnose- und Patientenführungssysteme, präparate- und indikations- orientierte Datensammlun- gen für spezielle Facharzt- gruppen sowie eine Daten- bank Selbsthilfegruppen.
Unter "Urteile und Recht"
wird dem Arzt eine Übersicht über Urteile aus den Berei- chen Berufs-, Zivil- und Straf- recht geboten.
Der Dienst "Finanzen"
faßt sowohl Hinweise und Tips zu Abrechnungsfragen als auch Software zur Verwal- tung und Kontrolle der Ver- mögenswerte zusammen. Un- ter "Fortbildung" findet der Arzt Informationen zu Ver- anstaltungen, Kongressen und Symposien seines Fach- gebietes. Hier werden auch Hinweise zu aktuellen Publi- kationen hinterlegt. Über den Programmpunkt "Spezial"
sind Software-Angebote für nicht-medizinische Fragestel- lungen aufzurufen, darunter das Auskunftssystem Städte- verbindungen der DB-RB und Praxis-Tools wie Virus- Die Einstel-
lung der Bevöl- kerung zum Computer hat sich m den letzten Jahren erheblich ge- ändert. Zum er- sten Mal über- wiegt heute die Zahl derer, die beruflich lieber mit Computer arbeiten. In den neuen Bundesländern schätzt man den Computer noch stärker als Arbeitshilfe als in den al-
Arbeit am Computer immer beliebter
Arbeiten Sie lieber mit oder ohne Computer?
Ergebnisse einer repräsentativen Meinungsumfrage in per Bundesrepublik
Deutschland
53%
ten. Auch die Ouelleo Sampie Institut ©15 Grafik
Frauen beginnen, sich mit dem Computer anzufreunden. Besonders die Frauen ab einemAltervon 30, vor Jahren starke Computergegner, haben ihre Meinung revidiert. Prognosen sagen für das nächste Jahr- zehnt eine radikale Veränderung vor allem der Arbeitswelt voraus.
A1-752 (88) Dt. Ärztebl. 90, Heft 10, 12. März 1993
Scanner oder Infopool für Software- und Hardware- Probleme in der Arztpraxis.
Ein weiterer Nutzen von
"doc-line" wird ab 1993 in ei- ner Dialogfunktion bestehen, die als Telefax-Software zum Senden und Empfangen von Dokumenten befähigt.
Für den Einsatz der Soft- ware ist ein IBM-kompatibler PC mit dem Betriebsystem MS-DOS ab Version 3.3 so- wie ca. 3 MB verfügbarer Speicherplatz auf der Fest- platte erforderlich.
~ "doc-line" kann unter Angabe des Diskettenforma- tes kostenfrei bezogen wer- den von physis software gmbH, Kurt-Schumacher- Straße 4, W-4670 Lünen. WZ
Buchhaltungs- Programm für Arzte
Ärzte sind keine Buchhal- ter. Trotzdem ist es möglich, die Buchhaltung künftig selbst zu machen. Die Firma Pharmatechnik (Gauting) bietet "profin" (professionel- le Fina~zbuchhaltung) spezi- ell für Arzte an. Der Vorteil aber ist, daß sich der Arzt zu jedem gewünschten Zeit- punkt auf Knopfdruck einen aktuellen Überblick verschaf- fen kann: blitzschnell, täglich, in Zahl und Grafik. Auch Nichtbuchhalter finden sich mit der "programmierten Buchhalterlogik" gut zurecht.
Die Eigenschaften von
"profin":
keine Belegvorbereitung;
Wegfall von Stornoschlüs- seln;
vorgefertigter Ärzte-Stan- dard-Kontenplan;
Kontensuche über Kon- tenbezeichnung;
Tages- oder Monatsab- schluß auf Abruf;
Auswertung täglich über Bildschirm;
eigene Auswertungen möglich;
Uberweisungen per For- mular oder Diskette;
AufschlüsseJung der Ko-
stenstellen. WZ
Einarbeitung mittels Cassettenrecorder
Die Anschaffung eines Praxis-Computers und der Software ist eine Seite der Medaille, die Einarbeitung die andere Seite. Auch erfah- rene Computerianer benöti-
gen "Zeit" für eine neue Soft-
ware. Pie Data Elektronik GmbH, W-4270 Dorsten, bie- tet zu ihrem Praxiscomputer- Software-Paket eine beach- tenswerte Erleichterung.
Jeder Mensch begreift ei- ne für ihn neue Materie un- terschiedlich schnell. Das Ge- samtergebnis eines Gruppen- unterrichts muß zwangsläufig von unterschiedlicher Effi- zienz sein. Einzelunterricht zur Einarbeitung ist die effi- zienteste Form, aber auch die teuerste. Das PDE-Top- Lernsystem beruht auf einer einfachen Konstruktion. Zum Lieferumfang gehört ein Cas- settenrecorder, in den ein Sen- der eingebaut ist. Dieser über- mittelt dem angeschlossenen Computer digitale Informatio- nen zur Synchronisation von Sprache und Bildschirmdar- stellung. Die Unterrichts- einheiten sind auf Audio-Cas- setten gesprochen. Ergänzend wird der Text in Schriftform mitgeliefert, die Bildinforma- tionen befinden sich auf der Festplatte. Die Bedienung ist einfach und kann in wenigen Minuten vermittelt werden.
Dr. med. Heinz Orbach, Brüggen
Impressum Redaktion:
Dr. rer. pol. Harald Clade Technische Redaktion:
Herbert Moll
Redaktion Deutsches Ärzte- blatt, Ottostr. 12, W-5000 Köln 40 (Lövenich),
Tel: 0 22 34/70 11-1 20, Fax 0 22 34/70 11-1 42 Verantwortlich für Anz~igen:
Kurt Sittard, Deutscher Arzte- Verlag GmbH, Dieselstr. 2, 5000 Köln 40, Tel: 0 22 34/
7 01 10
Gesamtherstellung:
L. N. Schaffrath, Geldern