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21. Jahrgang Donnerstag, 28. Juli 2016 Kalenderwoche 30

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21. Jahrgang Donnerstag, 28. Juli 2016 Kalenderwoche 30

Herausgegeben vom Hochtaunus Verlag GmbH · Vorstadt 20 · 61440 Oberursel · Telefon 0 61 71/ 62 88 - 0 · Telefax 0 61 71/ 62 88 -19

Bad Homburger Woche Bad Homburger

Woche

Auflage: 40.200 Exemplare

Wöchentlich erscheinende unabhängige Lokalzeitung für die Stadt Bad Homburg mit den Stadtteilen Dornholzhausen, Gonzenheim, Kirdorf, Ober-Eschbach und Ober-Erlenbach sowie die Stadt Friedrichsdorf mit den Stadtteilen Friedrichsdorf, Burgholzhausen, Köppern und Seulberg.

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Klassiker und Sternenregen zum Abschied

Hunderte sagten am Samstag vor dem Kaiser-Wilhelms-Bad dem diesjährigen „Bad Homburger Sommer“ Lebewohl und genossen klassische Meldodien und große Hits, gespielt vom Johann-Straß-Orchester, sowie das abschließende Feuerwerk.

Von Kathrin Staffel

Bad Homburg. Es war die richtige Entscheidung, wegen des Amoklaufs in München nicht auf den Kultabend mit Konzert und Feuerwerk zu verzichten, mit dem in jedem Jahr der „Bad Homburger Sommer“ verabschiedet wird. Mit einem kurzen Gedenken war den Opfern und ihren Angehörigen die Anteilnahme vieler Menschen gewiss, die sich ein letztes Mal rund um das Kaiser-Wilhelms-Bad im Kurpark eingefunden hatten.

Unter den offiziellen Gästen war auch eine Abordnung aus Marienbad mit Bürgermeister Petr Trešnák an der Spitze, der sich bei Ober- bürgermeister Alexander Hetjes für die herz- liche Aufnahme bedankte.

Und dann konnte Herbert Siebert endlich den Taktstock heben und sein großes Jo- hann-Strauß-Orchester mit gewohntem Schwung die „Europahymne“ anstimmen las- sen. Der Maestro aus Wiesbaden ist seit mehr als einem Vierteljahrhundert der gut gelaunte

„Steuermann“ auf der Bühne, der den Gästen auf dem grünen Rasen diesen Abschiedsabend versüßt. Dabei kann er sich auf seine Musiker verlassen, die ebenso fröhlich mitspielen. Der

erste Cellist lässt aus Übermut schon mal sein Instrument kreisen und der erste Geiger tanzt mit den Füßen ein bisschen mit.

Da zwei Paare anwesend waren, von denen das eine gerade geheiratet hatte und sich das andere 2006 in Bad Homburg kennenlernte und dort getraut wurde, passte der „Hoch- zeitsmarsch“ von Mendelssohn-Bartholdy be- sonders gut. Der nachfolgende einschmei- chelnde Konzertwalzer von Johannes Brahms war eine schöne Ergänzung dazu.

Danach ging diese bunte und abwechslungs- reiche Reise quer durch die Welt flott und mit Verve weiter. Nach einer „Nacht in Venedig“

von Johann Strauß hatte „Die schöne Ga- lathée“ von Franz von Suppé einen kurzen Auftritt, ehe die Fahrt mit „Strangers in the Night“ über den großen Teich in Richtung

„New York, New York“ führte. Freunde des Rock ’n’ Roll kamen bei „Rock Around the

Clock“ auf ihre Kosten, und bei der „Berliner Luft mit ihrem holden Duft“ von Paul Lincke waren die Gäste noch einmal gefordert und durften mitsingen.

Hymnisches Lob trotz Brexit

Beim „Nachtschwärmer“ von Carl Michael Ziehrer klappte das nicht so gut. Die Verse des nächtlichen Bummlers, den es noch nicht nach Hause zieht, waren wohl zu wenig be- kannt. Der Beifall war nach jedem „Ausflug“

in die Welt der Musik laut, herzlich und zünf- tig mit Pfiffen und „Indianergeheul“ garniert.

Ein Abstecher nach Italien mit dem spritzigen

„Florentiner Marsch“ von Julius Fucik leitete gegen Ende zu den beiden „Hymnen“ über, die das Orchester seit mehreren Jahren im (Fortsetzung auf Seite 3)

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In Campingstühlen, auf Hockern und Decken hatten es sich die Besucher vor dem Kaiser-Wil- helms-Bad bequem gemacht. Bei einem Gläschen Wein und Leckereien aus Picknickkorb und Kühltasche genossen sie den letzten „Bad Homburger Sommer“-Abend. Foto: ks

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Ausstellungen

„Grün – Green – Groen“ – Bilder des Kunstkreises, Musikschule, Bahnstraße (bis 30. September) Bilder von Silke Glahn, Kunstkreis, Taunus- Spar- kasse Köppern, Im Hahlgarten 2-6 (bis 31. August)

Kino in Friedrichsdorf

Filmtheater Köppern, Köpperner Straße 70 (Tel. 06175-1039; www.kinokoeppern.de)

„Ice Age - Kollision Voraus“ in 3D Samstag 15 Uhr

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Donnerstag - Montag 20 Uhr Samstag 17 Uhr

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Original mit Untertiteln Sonntag 17 Uhr

Sommerpause vom 1. August bis 3. September

Ausstellungen

„Skulpturen und Zeichungen” von Sean Henry, Kulturzent rum Englische Kirche, Ferdinandsplatz 2, samstags und sonntags 14-18 Uhr sowie zu den Ver- anstaltungen im Kulturzentrum (Führungen am 31.

Juli und 27. August, 15 Uhr, sowie 11. August 17.30 )sowie Galerie Scheffel, Ferdinandstraße 19, diens- tags bis freitags 14-19 Uhr, samstags 11-15 Uhr (bis 28. August)

„Sünde und Erkenntnis – Die Frucht in der Kunst“

– Werke von Professor Dr. Rainer Wild, Altana- Kulturstiftung, Sinclair-Haus, Löwengasse 15/Ein- gang Dorotheenstraße, dienstags 14-20 Uhr, mitt- wochs bis freitags 14-19 Uhr, samstags und sonntags 10-18 Uhr (bis 25. September)

„Zhou Brothers – the water lily pond of life – 20 Jahre Artlantis” – Kunstverein Bad Homburg-Artlan- tis, Galerie Artlantis, Tannenwaldweg 6, freitags 15- 18 Uhr, samstags und sonntags 11-18 Uhr (bis 31.

Juli)

Skulpturen verschiedener Künstler, Galerie Schef- fel, Jacobshallen, Dorotheenstraße 5, geöffnet mitt- wochs bis freitags 14-19 Uhr und samstags 11-15 Uhr (bis 2. August geschlossen; Ausstellungsdauer: bis 15. Oktober)

„Bilder und Zeichen“ von Jochen Stankowski, Stadtbibliothek, Dorotheenstraße, Vernissage, 9. Au- gust mit Bildervortrag, 19 Uhr (9. August bis 3. De- zember)

Museum im Gotischen Haus, Tannenwaldweg 102, ständige Ausstellungen zur Stadt- und Kurgeschichte, Münzkabinett und Hutsammlung, dienstags bis sams- tags 14-17 Uhr, sonntags 10-18 Uhr

„Horex-Rennmaschinen der Nachkriegszeit“, Horex-Museum, Horexstraße 6, mittwochs 10-14 Uhr, samstags, sonntags und an Feiertagen 12-18 Uhr (bis 21. August)

„Mit dem Auto in die Kurstadt – Eine Zeitreise durch Homburgs Geschichte“, Automobilmuseum Central Garage, Niederstedter Weg 5, mittwochs bis sonntags 12-16.30 Uhr (bis 30. Oktober)

Heimatmuseum Kirdorf, Am Kirchberg 41: „Mit Feder und Pinsel durch Bad Homburg und Kirdorf.

Ein künstlerischer Spaziergang“ und „Schatzkiste des Museums“ zum zehnjährigen Jubiläum, mittwochs und sonntags 15-17 Uhr (bis 18. Dezember; geschlos- sen in den Sommerferien bis 30. August)

Gonzenheimer Museum im Kitzenhof, Am Kitzen- hof 4: sonntags 15-17 Uhr mit der Sonderausstellung

„Puppenwelten“ (bis 18. Dezember, geschlossen in den Sommerferien vom 17. Juli bis 3. September)

Casino Lounge

Partynight mit DJ freitags und samstags in der Spiel- bank, Kisseleffstraße, 22 Uhr; sonntags „Tea and Dance“ ab 15 Uhr; (Veranstaltungen unter www.

spielbank-bad-homburg.de/lounge/)

Freitag, 29. Juli

Blutspende, Rotes Kreuz Hochtaunus, Kurhaus, 13.30 -19.30 Uhr

Samstag, 30. Juli

„YOU FM“-Party, Veranstalter: Gambrinus Musik- club, Innenhof der Ludwig-Erhard-Anlage, 20 Uhr

Samstag, 30., und Sonntag, 31. Juli

Festival Amazing Thailand, Thai-Sala im Kurpark, jeweils 11-20 Uhr

Dienstag, 2. August

Botanische Führung durch den Kurpark, Treff- punkt am Brunnen im Kurhausgarten, 15 Uhr

Donnerstag, 4. August

Tauschtag des Vereins für Briefmarkenkunde, Ver- einshaus Gonzenheim, Am Kitzenhof 4, 16.30 Uhr

Samstag, 6. August

Flohmarkt, auf der Schlossgarage des Bad Hombur- ger Schlosses, 8-16 Uhr

Kurparkführung mit Besichtigung der Russischen Kirche, Treffpunkt: Kaiser-Wilhelms-Bad, 15 Uhr

Sonntag, 7. August

Besichtigung der Landgrafengruft, Treffpunkt: Mu- seumsshop im Vestibül des Schlosses, ab 10 Uhr – Führungen im 30-Minuten Takt

FÜR DEN NOTFALL Apothekendienst

Der Apotheken-Notdienst ist von morgens 8.30 Uhr an für 24 Stunden dienstbereit. Der Apothe- ken-Notdienst besteht, damit jederzeit für wirklich dringende Fälle Arzneimittel zur Verfügung ste- hen. Machen Sie deshalb nur in tatsächlichen Fäl- len davon Gebrauch. In der Zeit von abends 20 Uhr bis morgens 6 Uhr, an Sonn- und Feiertagen ganztägig, wird eine gesetzlich festgelegte Not- dienst-gebühr von 2,50 Euro erhoben. Telefonisch kann man die aktuelle Notdienstapoheke erfahren über Handy 22833 und über Festnetz 0137 888 22833.

Donnerstag, 28. Juli

Rosen-Apotheke, Bad Homburg-Ober-Erlenbach Wetterauer Straße 3a, Tel. 06172-49640

Rosen-Apotheke, Oberursel, Adenauerallee 21, Tel. 06171-51038 Freitag, 29. Juli

Medicus-Apotheke, Oberursel, Nassauer Straße 10, Tel. 06171-9899022 Samstag, 30. Juli

Philipp-Reis-Apotheke, Friedrichsdorf, Hugenottenstraße 86, Telefon 06172-71449 Regenbogen Apotheke, Oberursel, Camp-King-Allee 8, Telefon 06171-21919 Sonntag, 31. Juli

Bären-Apotheke, Bad Homburg Haingasse 20, Tel. 06172-22102 Montag, 1. August

Kapersburg-Apotheke, Friedrichsdorf-Köppern, Köpperner Straße 87, Tel. 06175-636

Schützen-Apotheke, Oberursel, Liebfrauenstraße 3, Tel. 06171-51031 Dienstag, 2. August

Engel-Apotheke, Bad Homburg, Schulberg 7-9, Tel. 06172 -22227 Mittwoch, 3. August

Landgrafen-Apotheke, Friedrichsdorf, Hugenottenstraße 100, Tel. 06172-74439 Sonnen-Apotheke, Oberursel,

Dornbachstraße 34, Tel. 06171-917770 Donnerstag, 4. August

Max & Moritz-Apotheke, Bad Homburg, Urseler Straße 26, Tel. 06172-303130 + 35251 Freitag, 5. August

Lilien-Apotheke, Friedrichsdorf, Houiller Platz 2, Tel. 06172-778406 Taunus-Apotheke, Oberursel, Eppsteiner Straße 1c, Tel. 06171-54700 Samstag, 6. August

Dornbach-Apotheke, Oberursel-Oberstedten, Hauptstraße 19, Tel. 06172-37234

Central-Apotheke, Steinbach Bahnstraße 51, Tel. 06171-9161100 Sonntag, 7. August

Birken-Apotheke, Oberursel-Weißkirchen, Kurmainzer Straße 85, Tel. 06171-71862 Hochtaunus-Apotheke, Bad Homburg Zeppelinstraße 24, Tel. 06172-671680

Notrufe

Polizei 110

Feuerwehr 112 Notarztwagen 112 Zentrale Rettungsleitstelle des Hochtaunuskreises; Notarzt,

Rettungs-Krankenwagen 06172-19222 Ärztlicher Bereitschafts dienst

Hochtaunus-Klinik Bad Homburg, Zeppelinstraße 20

montags, dienstags, donnerstags 19 bis 24 Uhr mittwochs, freitags 14 bis 24 Uhr

sonntags 7 bis 24 Uhr und samstags sowie feiertags und an Brückentagen 7 bis 7 Uhr

Bundesweiter Ärztlicher Bereitschafts dienst montags, dienstags, donnerstags 19 bis 7 Uhr mittwochs, freitags 14 bis 7 Uhr

samstags, sonntags, feiertags 7 bis 7 Uhr 116117 Kinderärztlicher Notdienst Frankfurt West/

Main-Taunus-Kreis 069-31063322 Zahnärztlicher Notdienst 01805-607011 Hochtaunus-Klinik

Bad Homburg 06172-140

Polizeistation

Saalburgstraße 116 06172-1200 Stadtwerke Bad Homburg

Gas- und Wasserversorgung 06172-40130 Mainova AG

für Friedrichsdorf 069-21388-110 Syna GmbH

Stromversorgung 0800 7962787 Wochenend-Notdienst der Innungen

Elektro 069-3107-2333

Sanitär und Heizung 06172-26112 Oberhessische Versorgungbetriebe AG für Ober-Erlenbach

und Burgholzhausen 06031-821

Giftinformationszentrale 06131-232466

Freitag, 29., bis Sonntag, 31. Juli

Dillinger Kerb, Veranstalter: Kerbeburschen Dil- lingen, Dillinger Straße, Krummgasskegeln, Kerbe- burschenspiel, Guggemusik und Neubürgertaufe, Eröffnung Freitag, 17.30 Uhr

Mittwoch, 3. August

Kindertheater „Zaubershow mit der großen Merli- ne“, Freibad Friedrichsdorf, Dr.-Friedrich-Neiß-Stra- ße, 15 Uhr

Comedy „Der Urlaubschecker – Liegen haben kurze Beine“ mir Matthias Jung, Parkdeck am Rathaus, Hu- genottenstraße 55, 20 Uhr

Donnerstag, 4. August

Musik-Comedy „Dream a little Dream“ mit dem Duo Carrington-Brown“, Parkdeck am Rathaus, Hu- genottenstraße 55, 20 Uhr

Freitag, 5. August

Live-Musik mit „The Gypsys“, Sportpark, Edouard- Desor-Straße 1, 20 Uhr

An mehr als 50 Ständen in der Brunnenallee können die Besucher des Thai-Festivals fernöst- liches Kunsthandwerk bewundern und kulinarische Spezialitäten kosten.

Thailand hält Einzug auf der Brunnenallee

Bad Homburg (hw). Seit dem Kuraufenthalt des siamesischen Königs Chulalongkorn im Jahr 1907 pflegen Bad Homburg und Thailand freundschaftliche Verbindungen. Deren sicht- barer Ausdruck sind zum einen die beiden Thai-Salas im Kurpark, zum anderen das all- jährliche Festival „Amazing Thailand“.

Dazu laden für Samstag und Sonntag, 30. und 31. Juli, die königlich-thailändische Bot- schaft, das Generalkonsulat, das thailändische Fremdenverkehrsbüro, die Fluggesellschaft Thai Airways International und die Kur- und Kongress-GmbH ein. An beiden Tagen prä- sentiert sich das fernöstliche Land von 11 bis 20 Uhr auf der Brunnenallee im Kurpark in seiner ganzen bunten exotischen Pracht. Mehr als 50 Stände halten ein üppiges Angebot be- reit. Es reicht von fernöstlichen Dekorations- stücken, Kunsthandwerk und Kleidung über entspannende Thai-Massagen und Informati- onen zu den schönsten Urlaubszielen bis hin

zu den verlockenden, wohlschmeckenden Speisen aus der thailändischen Küche.

Auf der Bühne vor dem Musikpavillon an der Orangerie sind im steten Wechsel Aufführun- gen zu sehen: Thailändische Tänze werden gezeigt, die klassischen Musikinstrumente des Landes vorgeführt und Trachten präsen- tiert. Zu sehen ist, wie die Körperstreckungs- übungen nach der traditionellen Thai-Medizin funktionieren und wie man sich einst in Thai- land mit Schwert oder Knüppel verteidigte, woraus die entsprechenden Kampfsportarten entstanden. Thai-Boxing darf da natürlich nicht fehlen. Am Samstag gibt außerdem die

„Siam Sinfonietta“ ein Orchesterkonzert – vo- raussichtlich um 14 Uhr. Auch eine Tombola mit Verlosungen an beiden Tagen zum Ab- schluss des Programms ist wieder geplant.

Der Eintritt zum Festival „Amazing Thailand“

ist frei. Weitere Infos gibt es unter www.ama- zing-thailand-bad-homburg.de.

Ein Teil unserer heutigen Ausgabe enthält eine Beilage

BEILAGENHINWEIS

Ein Teil unserer heutigen Ausgabe enthält eine Beilage

Wir bitten unsere Leser um freundliche Beachtung.

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Führungen zur Kunst von Sean Henry

Bad Homburg (hw). Seit einiger Zeit steht die „Walking Woman“ des britischen Künst- lers Sean Henry auf dem Bahnhofsvorplatz und scheint den Weg in die Innenstadt zu wei- sen. In der Englischen Kirche werden nun in der Ausstellung „Sean Henry – Das geprüfte Leben“ Plastiken und Zeichnungen des briti- schen Künstlers gezeigt. Die Ausstellung bie- tet einen Einblick in das faszinierende Ge- samtwerk von Sean Henry. Am Sonntag, 31.

Juli, ab 15 Uhr stellt die Kunsthistorikerin Esther Walldorf die Kunstwerke von Henry in einer Führung vor. Die Führung dauert etwa eine Stunde, die Teilnahme kostet sechs Euro.

Weitere öffentliche Führungen finden am Donnerstag, 11. August, ab 17.30 Uhr und Samstag, 27. August, ab 15 Uhr statt.

Kinderkunstschule

Bad Homburg (hw). Die Kinderkunstschule in der Rind‘schen Stiftstraße 7 lädt bis zum Ende der Sommerferien zu täglich wechseln- den Kursen jeweils von 15 bis 17 Uhr ein. Am Freitag, 29. Juli, werden Bilder mit Schablo- nen gemalt.

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Donnerstag, 28. Juli 2016 HOCHTAUNUS VERLAG Kalenderwoche 30 – Seite 3

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Z (Fortsetzung von Seite 1)

Programm hat: „Pomp and Circumstances“

von Edward Elgar und „Rule, Britannia, rule the Waves“ von Thomas Arne. Soll man uns dafür loben, dass wir trotz Brexit wieder mit- gesungen haben? Oder sollte das Orchester vielleicht doch überlegen, Britannia und sei- nen Traum von der „Beherrschung der Meere und Wellen“ künftig nicht mehr zu unterstüt- zen? Das besorgt das Inselvolk schon selbst.

Inzwischen war es dunkel geworden, und Händels „Feuerwerksmusik“ kündigte das Ende des Konzerts und den bevorstehenden Beginn des himmlischen Spektakels an. Noch einmal brandete der Beifall für das fulminan- te Spiel des Orchesters und seinen Dirigenten auf, der sich über die vielen Jahre hinweg sei- nen jugendlichen Elan und seine Begeiste- rung für die Musik bewahrt und auf sein Mu-

siker übertragen hat. Der Himmel war gnädig und ließ es bei einem kurzen Schauer bewen- den, so dass die bunten Knaller, von Filmmu- sik begleitet, in vielen Formen und Farben in den Himmel steigen und zum letzten Mal für begeisterten Applaus sorgten konnten.

Wie Kurdirektor Ralf Wolter mitteilte, hat die bisherige Auswertung der Umfrage zum Pro- gramm des Homburger Sommers eine „fast schon peinlich hohe Zustimmung“ zur bishe- rigen Gestaltung ergeben. Es stimme auch hoffnungsvoll, dass der größte Teil der Be- fragten dafür sei, das Programm auf drei Wo- chen auszudehnen.

Die Bürger haben immer noch die Chance, ihr Votum dazu abzugeben. Sein besonderer Dank galt auch diesmal wieder dem Team, das für den reibungslosen Ablauf sorgte und noch und schon wieder auf den Beinen sei, wenn alle anderen schlafen.

Klassiker und …

Zur Feier des „Djen goroda“

nach Peterhof gereist

Bad Homburg (hw). Der „Djen goroda“, der sogenannte Tag der Stadt, wird jährlich in Russland zum Gründungsdatum mit einem großen Fest begangen. So auch in Peterhof.

Auf Einladung des dortigen Bürgermeisters der Munizipalität, Michail Baryschnikow, nahmen Oberbürgermeister Alexander Hetjes und Stadtverordnetenvorsteher Dr. Alfred Etz- rodt an den diesjährigen Feierlichkeiten in der russischen Partnerstadt teil. Begleitet wurden sie von Heike Knopf, Vorsitzende der Deutsch-Russischen Brücke. Dass die Russen gut und gern feiern, ist bekannt. Fröhlich, un- kompliziert und mit viel Lachen verbunden war die Stimmung am Ort.

Beim Umzug durch die Stadt und bei den Festreden auf der Bühne des Schlossplatzes war es für die russische Seite selbstverständ- lich, dass die Bad Homburger Ehrengäste in erster Reihe standen. OB Hetjes zeigte sich von der Stadt begeistert und freute sich über die Einladung zu den Festlichkeiten: „Wir sind gerne gekommen. In Bad Homburg sind wir stolz auf unsere Partnerschaft mit Peter-

hof. Der Anlass für unseren Besuch, das Stadtfest, ist eine wunderbare Gelegenheit, miteinander zu feiern, miteinander zu spre- chen und Kontakte zu vertiefen.“ Er blickte bei seinem Grußwort auch in die Zukunft:

„Wir möchten unsere Kontakte intensivieren und weiter ausbauen.“ Hetjes dankte Bürger- meister Baryschnikow und der Administration für ihr Engagement in den vergangenen 20 Jahren. Beim anschließenden Empfang ergriff Hetjes bei einem persönlichen Gespräch die Gelegenheit, den Bürgermeister der Adminis- tration, Dimitri Popov, kennenzulernen.

Die Gäste hatten auch die Gelegenheit, einen ausgiebigen Gang durch den Schlosspark zu unternehmen, der von den Teilnehmern der Deutschkurse organisiert und sprachlich vor- bereitet worden war. Die Reise endete mit ei- nem Ausflug ins abendliche Sankt Petersburg, das sich bei einer Bootsfahrt durch die Kanäle und auf der Newa von seiner schönsten Seite zeigte. „Das nächste Mal bleiben wir noch ei- nige Tage länger“, lautete der einheitliche Te- nor der Reisenden.

Hinfiebern auf das

37. Kurpark-Radrennen

Bad Homburg (gw). Nach der Tour de France ist vor dem Kurparkrennen. Einer langjähri- gen Tradition folgend, findet das weit über Hessens Grenzen hinaus bekannte Radsport- Ereignis um den „Großen Preis der Stadt Bad Homburg“ direkt im Anschluss an die be- rühmte Frankreich-Rundfahrt statt. Termin ist Sonntag, 7. August, wobei um 14 Uhr das 37.

Elite-Rennen der Profis gestartet wird.

Die Fans an der Kaiser-Friedrich-Promenade dürfen sich auf insgesamt elf Rennen freuen, wobei die männliche Jugend der Altersklasse U19 um 8.30 Uhr den Anfang macht und die Siegerehrung für den 37. „Großen Preis der Stadt Bad Homburg“ gegen 16.15 Uhr auf der Bühne neben der Wicker-Klinik den Ab- schluss bildet. Man darf gespannt sein, wel- cher Hochkaräter der internationalen Rad- sport-Szene sich diesmal mit der Siegerschär- pe schmücken darf. Im Vorjahr hatte Tour-de- France-Teilnehmer Simon Geschke ganz oben auf dem Siegerpodest gestanden. Auch die 103. Tour de France ist für Leiter Peter Rohr-

acker eine ideale Plattform, um an einem hochkarätigen Starter-Feld für das Kur- parkrennen zu basteln. Das Programm am 7.

August: Rennen 1: Jugend U19 (64 Kilome- ter; Start: 8.30 Uhr); Rennen 2: C-Klasse (64,8 Kilometer; Start 8.30 Uhr); Rennen 3:

Jugend U17 (32 Kilometer; Start: 10 Uhr);

Rennen 4: Schüler U15 (25,6 Kilometer; Start 10 Uhr); Rennen 5: Schüler U13 (19,2 Kilo- meter; Start 11 Uhr); Rennen 6: Schüler U11 (12,8 Kilometer; Start 11 Uhr); Rennen 7:

Hobbyfahrer (40 Kilometer; Start 11.30 Uhr);

Rennen 8: Fette-Reifen-Rennen I (7 Kilome- ter; Start 12.30 Uhr); Rennen 9: Fette-Reifen- Rennen II (4,9 Kilometer; Start 12.30 Uhr);

Rennen 10: Fette-Reifen-Rennen III (3,5 Ki- lometer; Start 12.30 Uhr); Rennen 11: Män- ner-Elite sowie A- und B-Klasse (80 Kilome- ter; Start: 14 Uhr). Anmeldungen sind per E- Mail an KPR2016@gmx.de möglich. Infor- mationen gibt es unter http://rsc-bad-homburg.

de. Die Startgebühr beträgt bei Voranmeldung 15 Euro, bei Nachmeldung 20 Euro.

Sie sehen der Premiere des Hobby-Mannschaftsrennens am 7. August gespannt entgegen: RSC- Vorsitzender Uwe Janovski (links) und der Sportliche Leiter Peter Rohracker. Foto: gw

Oberbürgermeister Alexander Hetjes (l.) und Stadtverordnetenvorsteher Dr. Alfred Etzrodt (3.

v. r.) stellten sich im Schlosspark von Peterhof mit Teilnehmern der Deutschkurse zum Erinne- rungsfoto auf.

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Olympischer Ehrgeiz beim

Erbsensaugen und Sackhüpfen

Bad Homburg (fch). Die Sonne lachte vom Himmel, und mit ihr freuten sich jede Menge gut gelaunter Kinder. Grund dafür war die 14.

Kinder-Olympiade auf der Louisenstraße.

Viele bunte Luftballons umrahmten das Ge- schehen entlang der 17 Spiel-Stationen zwi- schen Marktplatz und Kisseleffstraße. Aufge- peppt wurden die olympischen Disziplinen des Parcours wie Korbwerfen, Bücherangeln, Ping-Pong, Wasserflipper, Shower-Power- Ringe-Werfen, Sackhüpfen, Eierlaufen oder Erbsensaugen durch zusätzliche Spiel- und Spaßangebote der Aktionsgemeinschaft und der Louisen-Arkaden. Zum bunten Kinder- programm gehörten Hüpfburg, T-Shirt-Mal- Aktion, Kinderschminken und eine Vorstel- lung des Theaterstücks „Das tapfere Schnei- derlein“ nach den Gebrüdern Grimm von der Kasperl-Kompanie.

Ersthelfer mit Schubkarre

Ganz Mutige ließen sich nach der Siegereh- rung im Kaufhaus einschließen. Dort konnten sie mit Betreuern Spiele ausprobieren und am nächsten Morgen Back-, Graffiti- und Clown- Workshops besuchen. Alle Angebote am lan- gen Kinder-Wochenende waren kostenfrei.

Die in drei Altersklassen eingeteilten Jungen und Mädchen erhielten bei der Anmeldung eine Punktekarte samt Orientierungsplan.

Und dann ging der Kampf um Punkte, Me- daillen und tolle Preise los. Selbst die Jüngs- ten waren mit Konzentration und vollem Ein- satz bei der Sache. An den Spiel-Stationen waren alle Sinne, viele Muskeln, Geschick und starke Nerven gefragt. Und wie bei jeder Olympiade waren auch bei der Kinder-Olym- piade die Teilnehmer international. So wie die siebenjährige Bad Homburgerin Myra Sofia, die das Licht der Welt in Mexiko erblickte.

Mit vollem Einsatz bewältigte sie mit „ihrem Notarztwagen“, einer roten Schubkarre, einen Hindernisparcours am Stand des Roten Kreu- zes (DRK). Am Ende der Strecke lag ein „ver- letztes Baby“, dem sie einen Verband anlegte, um es dann zurück zum Start zu bringen.

Gleich nach ihr war der Homburger Felix (6)

an der Reihe, der ebenfalls zur Freude der DRK-Sanitäter eine sichere und schnelle Ret- tung hinlegte. Gleich nebenan konnte am Stand von Intersport Taunus Basketball ge- spielt und bei Livipur ein Hörmemory absol- viert werden. Geschicklichkeit und Geduld waren beim Bücherangeln gefragt. In den Be- cken „tummelten“ sich drei spannende Kin- derbücher. Zu den erfolgreichen Anglern ge- hörten Lara (3) und Felix (6). Die beiden Kin- der aus Bad Homburg durften sich zur Beloh- nung ihren Fang und ein Sparschwein mit nach Hause nehmen. Und natürlich auch ihre Punkte auf der Punktekarte eintragen lassen.

David und (8) und Amelie (7) aus Köppern lieferten sich beim TTC Ober-Erlenbach ein spannendes Tischtennis-Match und wurden zu Ping-Pong-Stars. „Tischtennis, Fußball, Eierlauf und Kinderschminken sind cool“, bi- lanzierte David. Amelies Favoriten waren Sackhüpfen und die Fühlboxen. Balance war die sportliche Herausforderung am Stand der Kinderkunstschule. Bewegung und Reflexe waren bei der Taiji- und Qi-Gong Schule Hochtaunus gefragt. Gerade einmal 20 Se- kunden hatten die jungen Sportler Zeit, um vor dem Modehaus Halbach mit einem Stroh- halm Erbsen aus einem Becher zu saugen und in einen anderen zu transportieren. Kein Pro- blem für die Kurstädterinnen Zoe und Emilia (beide 6) oder Henry (4) aus Friedrichsdorf.

Zielsicher und sprungstark

Bei den Stadtwerken auf dem Kurhausplatz lautete die Devise beim Wasserflippern „Was- ser marsch!“. Hier mussten die Nachwuchs- sportler einen Ball mit Hilfe eines Wasser- strahls in ein Loch bugsieren. Auch beim Shower-Power-Ringe-Werfen bei Creme 21 und beim Ringewerfen am Kaufhaus Karstadt sammelten Lisa (5), Antonia (3) und Cécile (12) aus Bad Homburg und Johanna (3,5) aus Friedrichsdorf fleißig Punkte. Sie fixierten kurz das Ziel, und schon surrten die Ringe durch die Luft.

Zum Knax-Sackhüpf-Wettbewerb forderte die Taunus Sparkasse die jungen Olympioniken heraus. Sparkassen-Azubi Viki (21) aus Frankfurt und Schülerin Ella (8) aus Bad Homburg lieferten sich ein temporeiches Sackhüpfen-Rennen zwischen Kegeln und Ringen. Bei der Torfabrik der Commerzbank punktete Remika (12) aus Montenegro, die gerade zu Besuch in Bad Homburg war, mit Treffsicherheit beim Torwandschießen. Das goldene Puzzle-Teil war das Ziel der Schatz- sucher im Hof der Drogerie Müller, während die Louisen-Arkaden zum Eierlauf einluden.

Mit Gefühl ging alles am Stand der Kinder- zahnheilkunde-Praxis bei Dr. Nina Teubner besser. Dort galt es, in sechs Boxen Gegen- stände zu ertasten. Konzentriert erfühlten der fünfeinhalbjährige Adrian aus Bad Homburg, Tim (10) und Jannik (12) aus Oberursel nach- einander einen Spiegel, eine Zahnbürste, Zahnseide, einen Becher und einen Apfel.

Volle Punktzahl und ein dickes Lob vom Pra- xisteam war dem Trio sicher. Derweil schminkte Jasmin Müller die Nieder-Erlenba- cherin Elina (4) zur Prinzessin, und die Fried- richsdorferinnen Reka und Alexia (beide 4) kreierten ihre olympischen T-Shirts, während andere Kinder in der Hüpfburg tobten. Allein der Spaß machte jede Anstrengung wett.

Kraft, Koordination und Geschicklichkeit trainieren

Bad Homburg (hw). Bewegung an der fri- schen Luft ohne feste Zeiten, Regeln und Ver- einszwang erfreut sich zunehmender Beliebt- heit. Outdoor Fitness, Street Workout und Calisthenics sind nur einige Begriffe, die die- sen Trend zum Ausdruck bringen. Bei all die- sen Angeboten handelt es sich um einen mo- dernen Nachfolger des altbekannten Trimm- Dich-Pfades. In Bad Homburg wurde 2013 der erste Fitnessparcours „An den Sattelä- ckern“ eröffnet. Jetzt folgt an der Freizeitan- lage Hofheimer Straße/Oberste Gärten ein zweiter. Hierbei wurde auf eine moderne Ca- listhenics-Anlage gesetzt.

„Vom Jugendzentrum (JUZ) Oberste Gärten und dem Jugendbeirat kam der Anstoß, auch im Bereich Kirdorf eine Möglichkeit für Out- door Fitness zu schaffen. Im JUZ findet regel- mäßiges Fitnesstraining statt, bislang jedoch nur in einem Fitnessraum. Wir haben diese Anregung gerne aufgenommen, denn solch eine Anlage bietet nicht nur eine abwechs- lungsreiche Freizeitgestaltung, sondern dient auch der Gesundheit“, erläutert Sozialdezer- nent Dieter Kraft.

Effektives Ganzkörpertraining

„Für uns war wichtig, dass die Jugendlichen in das Projekt eingebunden werden. Schließ- lich hatten sie die Bitte an uns herangetra- gen“, sagt Kraft. Gemeinsam mit den Jugend- lichen und deren Fitnesstrainer sowie Sport- wissenschaftlern wurde ein Konzept für einen Fitnessparcours entwickelt. Für diesen Stand- ort erschien der Bau einer Calisthenics-Anla- ge besonders geeignet.

Calisthenics oder Street-Workout ist ein Ganzkörpertraining ohne großen technischen Aufwand, in der Regel nur mit dem eigenen Körpergewicht. Die Übungen fordern und för- dern Kraft, Koordination, Geschicklichkeit und Balance. Das Training kann alleine oder in Gruppen absolviert werden. Sofern Geräte verwendet werden, ähneln diese Kletter- und Turngeräten. Klassische Übungen wie Han- geln, Klimmzüge, Liegestütz, Dips und Sit- ups werden in unterschiedlichen Schwierig- keitsgraden durchgeführt, teilweise werden diese zu einer komplexen Choreografie zu- sammengesetzt. Mittlerweile gibt es in dieser Sportart Weltmeisterschaften und „Ultimate Calisthenics Battles“.

Die Calisthenics-Station besteht aus einem großen Gerät, ergänzt durch kleinere Einzel- geräte, einen Barren und eine „Sit-up-Beinhe- ber-Kombi“ sowie Slackline-Poller, an denen selbst mitgebrachte Slacklines angebracht werden können. Mit dieser Auswahl können sämtliche Muskelgruppen sehr effizient und abwechslungsreich trainiert werden. Die Ge- räte bestehen aus robusten Stahlteilen und Kunststoff, denen Vandalismus kaum etwas anhaben kann. „Auch Verschleiß ist sehr un-

wahrscheinlich, da keine beweglichen Teile eingebaut wurden. Der Unterhaltungsauf- wand ist somit gering“, teilt die Stadt mit.

Zum Sonnen, Chillen und Beobachten der Sportler steht mit etwas Abstand eine Sonnen- liege bereit. Für weitere freie Übungen, zum Ablegen von Taschen oder zum Ausruhen dient eine Betonbank ohne Lehne in der Nähe der Fitnessgeräte. Eine Hinweistafel erläutert einige unterschiedliche Übungen.

„Nicht nur die Jugendlichen des Jugendclubs, sondern alle sportlich begeisterten Bad Hom- burger haben die Möglichkeit, ihr Fitnesstrai- ning optimal zu ergänzen“, betont Kraft und regt an: „Durch das nahegelegene Kirdorfer Feld und den Stadtwald kann man sein Trai- ning ohne Aufwand auch mit einer Ausdauer- einheit kombinieren oder sich beim Ballsport an dem 2014 sanierten Multifunktionsspiel- feld austoben.“ In den Fitnessparcours hat die Stadt 45 000 Euro investiert.

Ganz viel Zielwasser getrunken hatten diese jungen Ringewerfer vor dem Kurhaus. Foto: fch

Vorsichtig nähert sich Lara (3) mit ihrer An- gel ihrem Bücher-Fisch. Foto: fch

Die Sieger der Kinderolympiade

Medaillen und Preise gab es für die Besten der drei Altersklassen, die bei der Kinderolympia- de der Aktionsgemeinschaft an den Start gegangen waren. Nachdem die Mädchen und Jungen am Donnerstag zahlreiche Geschicklichkeitsspiele gemeistert und Fragen beantwortet hatten, durften am Freitag die Gewinner aufs Siegertreppchen steigen. Oberbürgermeister Alexander Hetjes gratulierte den Kindern, Geschenke überreichte der Regionalleiter der Süwag Dr. Joa- chim-Dietrich Reinking. Das Grußwort für die Aktionsgemeinschaft richtete der neue stellver- tretende Vorsitzende Marc Michel an die Sieger. Im Anschluss an die Siegerehrung wurde das Theaterstück „Das tapfere Schneiderlein“ aufgeführt.

Autoknacker

in Ober-Eschbach

Bad Homburg (hw). Am Wochenende waren unbekannte Täter in Ober-Eschbach unter- wegs. Die Autoknacker hatten es auf zwei BMW abgesehen, die auf dem Gelände eines Autohauses in der Ober-Eschbacher Straße abgestellt waren. Zwischen Samstagabend und Montagmorgen kamen die Täter auf das Gelände und schlugen die Scheiben der Fahr- zeuge ein. Es wurden die Lenkräder, Steuer- geräte und Tachometer ausgebaut. Der Ge- samtschaden wird auf 8000 Euro geschätzt.

Die Kriminalpolizei Bad Homburg und bittet Zeugen um Hinweise, Telefon 06171-62400.

(5)

Donnerstag, 28. Juli 2016 HOCHTAUNUS VERLAG Kalenderwoche 30 – Seite 5

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Abendwanderung

Bad Homburg (hw). Am Samstag, 30. Juli. trifft sich der Kirdorfer Wanderclub um 16 Uhr am Kirdorfer Kreuz in der Bachstraße zu einer Abendwanderung von etwa zehn Kilometern.

Schlussrast ist im Hotel Vic- toria. Gäste und Freunde sind willkommen. Wander- führer ist das Ehepaar Schmitt-Hollenberg.

Skulpturen von Sean Henry

bevölkern die Englische Kirche

Bad Homburg (hw). Wer mit dem Zug nach Bad Homburg kommt und das Bahnhofsgebäu- de verlässt, trifft auf die „Walking Woman“ des Künstlers Sean Henry. Sie war einer der Publi- kumsmagneten der Skulpturenausstellung

„Blickachsen 9“ im Kurpark. Die Stadt kaufte das Kunstwerk, stellte es vor den Bahnhof, wo die Skulpturenallee beginnt, und es dauerte nicht lange, dass es einen Namen erhielt. „Luzie“

heißt die Dame nun, „offiziell“ von Bürgern getauft. Nachdem Sean Henry auch bei „Blick- achsen 10“ im vergangenen Jahr an Standorten außerhalb der Kurstadt vertreten war, gibt nun eine Doppelausstellung mit kleinformatigeren Skulpturen und Zeichnungen einen intensiven Einblick in sein Gesamtwerk. „Das bewegte Leben“ findet vom 30. Juli bis 28. August im Kulturzentrum Englische Kirche am Ferdi- nandsplatz und in der gegenüberliegenden Ga- lerie Scheffel, Ferdinandstraße 19, statt.

Vorlagen aus Ton

Der Brite, der sich schon früh auch internati- onal einen Namen gemacht hat, beschreibt das Anliegen seiner künstlerischen Arbeit als

„Reflexion der Realität von Alltagsleben“.

Seine bemalten Keramik- und Bronzeskulptu- ren sind menschliche Figuren in zeitgemäßer Kleidung, die meist in Über- oder Unterle- bensgröße dargestellt sind. Henry modelliert auch die Vorlagen für seine Bronzen aus Ton und schließt mit der farbigen Bemalung seiner Werke an die Tradition der polychromen Skulptur an, die er in eine ihm eigene For- mensprache überführt.

Aus der Ferne wirken die stehenden, sitzenden oder liegenden Figuren Sean Henrys nahezu lebensecht. Erst bei näherer Betrachtung fällt nicht nur der Unterschied zur eigenen Körper- größe auf: Auch die bewegte Oberflächen- struktur, die Farbgestaltung sowie das Fehlen von Details wie Knöpfe oder Reißverschlüsse verweisen darauf, dass es Henry keineswegs um eine realistische Darstellung der menschli- chen Gestalt geht.

Ohne Gesichtsausdruck

„Bei der Arbeit an meinen Skulpturen“, be- tont der Künstler, „interessiert mich das inne- re, geistige Leben meiner Modelle viel mehr als deren äußerliche Details.“ Henrys Figuren posieren nicht, sie zeigen keinen eindeutig lesbaren Gesichtsausdruck, keine grandiosen Gesten. Vielmehr wirken sie stets, als seien sie in einem Moment der Introspektion festge- halten, in dem jeder Betrachter eigene Erfah- rungen und Empfindungen wiedererkennt.

Der 1965 in Südengland geborene Sean Henry konnte bereits im Alter von 23 Jahren, unmit- telbar nach Abschluss seines Keramik-Studi- ums am Bristol Polytechnic, seine erste Ein- zelausstellung in London ausrichten. Seitdem werden seine Werke regelmäßig in Europa, Australien und den USA gezeigt, und zahlrei- che Arbeiten gehören privaten Sammlungen oder Museumsbeständen an.

Die Ausstellung wird in Anwesenheit des Künstlers am Freitag, 29. Juli, um 19 Uhr in der Englischen Kirche eröffnet. Dr. Peter Joch aus Berlin gibt eine Einführung. Geöffnet ist die Englische Kirche dienstags bis freitags von 16 bis 19 Uhr sowie samstags und sonn- tags von 14 bis 18 Uhr.

Die Galerie Scheffel ist dienstags bis freitags von 14 bis 19 sowie samstags von 11 bis 15 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei. Öffentliche Füh- rungen mit Esther Walldorf in der Englischen Kirche finden am Sonntag, 31. Juli, ab 15 Uhr, am Donnerstag, 11. August, ab 17.30 Uhr sowie am Samstag, 27. August, ab 15 Uhr statt. Kosten:

sechs Euro. Gruppenführungen sind auf An- frage unter Telefon 06172-9180135 möglich.

Internetseite der Muskelkranken

Hochtaunus (how). Beim Muskelkranken- Stammtisch wurde nach dem Fachvortrag von Marcus Wohlleben zum Thema „Erfolgreiches Datenmanagement in der Cloud“ die neue In- ternetseite des Muskelkranken-Vereins www.

muskelkranke-hessen.de präsentiert. Der In- ternetauftritt wurde von Oberurseler Firmen und dem Vorsitzenden des Muskelkranken- Vereins, Hans-Jürgen Wohlleben gestaltet und gesponsert.

Die Internetseiten beinhalten hilfreiche und interessante Informationen. Der Verein Mus- kelkranke Hessen hat es sich unter anderem zur Aufgabe gemachtt, auf Missstände im Bauwe- sen hinzuweisen, damit bereits in der Baupla- nungsphase die Richtlinien für behindertenge- rechtes barrierefreies Bauen eine bessere Be- rücksichtigung findet. Dabei arbeitet der Verein mit den zuständigen Behindertenbeauftragten der Kommunen zusammen mit dem Ziel, deren Mitspracherecht bei Bauplanungen zu stärken.

Für besonders gute behindertengerechte bauli- che Umsetzungen wird vom Verein Muskel- kranke Hessen der „orange Rolli“ verliehen.

Für die Nichtbeachtung der geforderten Richt- linien erhalten Ignoranten den „gelben Rolli“.

Damit der weitere Ausbau der Internetseite und die Aufgabenbewältigung sichergestellt wer- den können, enthält die Seite auch ein Formu- lar, um eine Spende zu leisten. Auf Wunsch wird eine Spendenquittung ausgestellt.

Das 6500 Quadratmeter große Areal am Bahnhof, auf dem derzeit noch das Postgebäude steht, soll in drei Parzellen aufgeteilt werden. Foto: Streicher

Kurdirektor Ralf Wolter

soll’s jetzt am Bahnhof richten

Von Jürgen Streicher Bad Homburg (js). Kaum zwei Wochen nach dem Abschied vom Projekt „Move & Groove- Center“ auf dem alten Postgelände am Bahn- hof hat der Magistrat ein neues Realisierungs- konzept beschlossen. Für die Träume der Zu- kunft soll das etwa 6500 Quadratmeter große Areal in drei Parzellen aufgeteilt werden, ge- sucht wird ein Generalinvestor. Kino und Dis- kothek stehen noch immer ganz oben auf der Wunschliste, eindeutige Vorgabe dabei soll der Betrieb durch einen privat-gewerblichen Investor sein. „Ohne städtische Beteiligung“, wie Oberbürgermeister Alexander Hetjes (CDU) bei der Vorstellung der neuen Ideen mit kleinem Seitenhieb auf seinen Vorgänger Michael Korwisi (Grüne) betonte.

Die Stadt und vor allem die Kur- und Kon- gress-GmbH kommen bei den beiden anderen Projekten massiv ins Gespräch. Als „Projekt- leiter, Organisator, Betreiber“ beschreibt Kur- Geschäftsführer Ralf Wolter die der Kur zuge- dachte Rolle, es könnte ihr größtes Projekt werden. „Nicht einfach, aber reizvoll“, so Wolter, der schon vor zwei Monaten vom Oberbürgermeister gebeten worden sei, sich Gedanken über die Entwicklung und „städte- bauliche Abrundung“ am Bahnhof zu ma- chen. Die Kur-GmbH wird alle Prozesse be- gleiten, im „Lenkungskreis“ vertreten sein, eng in die Realisierung eingebunden werden – und am Ende Chef im Haus sein. Sie oder eine ihrer Tochtergesellschaften soll das ge- plante Parkhaus betreiben, damit – so die Idee von Hetjes und Wolter – die Bewirtschaftung des gesamten Bahnhofsareals abgesehen von Kino und Diskothek aus einer Hand erfolgt.

Keine „Hutschachtel“

„Die wirtschaftlichste Realisierungsvariante soll den Zuschlag bekommen“, sagte Hetjes zu möglichen Finanzierungsmodellen. Das betrifft auch Parzelle 3, auf der die Verwal- tung der Bad Homburger Stadtwerke samt Lager und Fahrzeughalle untergebracht wer- den soll. Platz für rund 100 Mitarbeiter wird benötigt, „wir brauchen eine zentrale Nieder- lassung“. Die Miete am derzeitigen Standort in Ober-Erlenbach sei zwar „überschaubar“, dafür sind die Nebenkosten „gigantisch“. Am wichtigsten sei aber der Umzug in die Stadt- mitte, um vorgebene Einsatzzeiten einhalten

zu können. Vorteil für den Investor: Er be- komme solvente Mieter.

„Wir müssen das Paket so schnüren, dass alle davon profitieren“, sagte der Kurdirektor bei einer Pressekonferenz mit Oberbürgermeister Hetjes. Für das Kino sieht Wolter durchaus Chancen, am heiß umkämpften Markt zu be- stehen. Mit Parkhaus, mit Gastronomie im Bahnhof, eben im „Gesamtpaket“. Von min- destens 500 Stellplätzen im Parkhaus ist in- zwischen die Rede, eine technische und vor allem architektonisch-gestalterische Heraus- forderung für die Planer. Dass es städtebau- lich passend geht, sei beim Karstadt-Parkhaus bewiesen worden, Wolter will auf keinen Fall das gelungene Bahnhofsgebäude „mit Hut- schachteln konterkarieren“.

Abriss im Oktober

Will Wolter bei der Eröffnung des bisher noch namenlosen Kino-Disko-Parkhaus-Stadtwer- ke-Centers in offizieller Mission dabei sein, wird sein Vertrag als Kur-Geschäftsführer, der bis 2019 läuft, voraussichtlich noch einmal verlängert werden müssen. Selbst bei gutem Verlauf rechnet er nicht mit einer Eröffnung vor 2020. Erster Termin ist ab Mitte Oktober der Abriss der alten Gebäude samt Luftschutz- bunker im Keller. Das kündigte der OB an, kalkuliert wird mit bis zu neun Monaten für den komplizierten Abbau, da es auch um As- best und „alles mögliche Zeug“ gehe, das in den 60er-Jahren verbaut wurde.

Ob nach Abschluss dieser Phase gleich wieder in Höhe und Tiefe gebaut werden kann, hängt vom Fortschritt auf Hunderten Planungspa- pieren und ihrer Absegnung im Stadtparla- ment ab. Die Vorlage geht sofort nach der par- lamentarischen Sommerpause in die Gremien, im September soll das Stadtparlament das Realisierungskonzept beschließen. Die Ent- wicklung der Neuausschreibung will Wolter bis Ende des Jahres fertig haben, damit diese etwa im Februar 2017 im europaweiten Ver- fahren platziert werden könne. Baupolitisch sportlich gedacht, könnte eine Zuschlagemp- fehlung zur Vergabeentscheidung im Frühsommer 2017 gegeben werden. Damit die Zeitabläufe optimiert werden können, will sich die Kur- und Kongress-GmbH „in gewis- sen Phasen“ externe Unterstützung suchen.

Wolter: „Ein erster Spatenstich noch 2017 wäre optimistisch, aber schön.“

64-Jährige in

Unterführung belästigt

Bad Homburg (hw). Ein Unbekannter beläs- tigte am Montag eine 64-Jährige in der Unter- führung der U-Bahn-Haltestelle in Gonzen- heim. Der Mann folgte der Frau gegen 17 Uhr und griff nach deren Handtasche. Anschlie- ßend wurde die Frau unsittlich angefasst.

Nachdem sich die 64-Jährige umdrehte und den jungen Mann anschrie, lachte dieser und flüchtete dann. Der Unbekannte soll sich schon vorher an der U-Bahn-Station aufge- halten haben. Er war etwa 17 bis 20 Jahre alt und hatte mittellange Haare. Er trug dunkle Bekleidung, ein T-Shirt, eine lange Hose und hatte Kopfhörer im Ohr. Die Kripo hat die Er- mittlungen aufgenommen und bittet Zeugen, sich unter Telefon 06171-62400 zu melden.

Behindertengerechter Umbau wird gefördert

Bad Homburg (hw). Das Land Hessen för- dert den behindertengerechten Umbau von vorhandenem Wohnraum. Für die vom Eigen- tümer oder einem Angehörigen genutzte Wohnung wird ein Zuschuss bis zu 12 500 Euro gewährt. Die Höhe der Förderung ist ab- hängig von den Gesamtkosten der Maßnah- me. Bereits begonnene oder abgeschlossene Maßnahmen sind von der Förderung ausge- schlossen. Antragsformulare gibt es im Woh- nungsamt der Stadt bei Angelika Göhringer unter Telefon 06172-1005092. Außerdem bie- tet die Stadt eine Beratung zum behinderten- gerechten Umbau von Wohnungen an. An- sprechpartner ist Andreas Feucht unter Tele- fon 06172-1005033.

Die „Walking Woman“ ist eines der bekann- testen Kunstwerke Sean Henrys. Weitere sind demnächst in der Englischen Kirche zu sehen.

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Mama lernt Deutsch, während das Kind in der Kita spielt

Bad Homburg (js). Kurse mit dem Titel

„Mama lernt Deutsch“ stehen hoch in Kurs.

Verschiedene Träger, die Volkshochschulen etwa, bieten unter diesem Motto Sprachkurse für Flüchtlinge und Menschen mit Migrati- onshintergrund an. Allein in Frankfurt werden 22 Kurse angeboten, hat die FDP recherchiert, in Kronberg und Steinbach gibt es Kurse, meist an zwei Vormittagen pro Woche. Und bald wohl auch in Bad Homburg, wenn der Magistrat einen Arbeitsauftrag des Stadtparla- mentes ordentlich erledigt.

Nach den Sommerferien soll er dem Jugend-, Sozial- und Integrationsausschuss berichten, welche geeigneten Träger und Örtlichkeiten es dafür in der Stadt gibt. Den Antrag der FDP dazu, von CDU und SPD in einen Prüfantrag umgewandelt, hat das Parlament in seiner letzten Sitzung vor der Sommerpause einstim- mig beschlossen. Als „fundamentalen Bau- stein“ für Menschen mit Migrationshinter-

grund haben alle Kommunalpolitiker fundier- te Deutschkenntnisse bezeichnet. Integration durch Sprache sei zudem die Voraussetzung für Bildungserwerb. In den von der FDP an- gedachten „Mama lernt Deutsch“-Kursen soll es intensiv um schulische und Kindergarten- Themen gehen. Um Bildungsthemen und das entsprechende Vokabular, das Mütter brau- chen, die schon länger in Deutschland leben, um in Schulen, Kindergärten und anderen Einrichtungen, die ihre Kinder besuchen, mit- reden zu können.

Die Kurse sollen möglichst an Schulen und Kitas eingerichtet werden, am besten vormit- tags, wenn die Kinder auch dort sind. „Die Mütter lernen, wo ihre Kinder lernen, das ist der besondere Charme der Idee“, so Elke Barth (SPD). Auch Stadtteil-und Familien- zentren könnten Unterrichtsorte sein. Unter- stützung für ein solches Projekt hat auch der Ausländerbeirat zugesagt.

Hier wechselten Landrat Ulrich Krebs (oben) und Oberbürgermeister Alexander Hetjes (r.) vom E-Bike auf den Traktor und fuhren mit Ortslandwirt Georg Kopp über ein bereits abge-

mähtes Feld. Foto: Ehmler

Erst auf dem E-Bike geradelt, dann den Traktor gelenkt

Hochtaunus (eh). Landrat Ulrich Krebs und Oberbürgermeister Alexander Hetjes starteten bei bestem Wetter eine gemeinsame Sommer- tour auf dem E-Bike. Ziele waren der Lern- bauernhof Rhein-Main, der Hof Petith, die Maschinenhalle Hof Kopp und das Versuchs- feld des Frankfurter Landwirtschaftlichen Vereins (FLV).

Ein erster Halt wurde bei Temperaturen von bis zu 30 Grad Celsius auf dem Lernbauern- hof Rhein-Main der Familie Maurer einge- legt. Dort erfuhren Krebs und Hetjes, dass im vergangenen Jahr 3400 Kinder in 181 Grup- pen den Hof besucht hatten. Seit der Grün- dung des Lernbauernhofes vor 16 Jahren ka- men fast 60 000 Besucher, darüber hinaus die Besuchergruppen im Rahmen der Aktion

„Bauern-Schlau“ des Hochtaunuskreises, die

Besucher der Rundroutenfeste des Regional- parks und die des Lehr- und Informationspfa- des.

Um die Besuchskosten für Kindergärten und Schulklassen niedrig zu halten, wurde vor ebenfalls 16 Jahren der Trägerverein Lernbau- ernhof gegründet. Dessen Mitglieder – wie auch die Stadt Bad Homburg und der Hoch- taunuskreis – finanzieren den Lernbauernhof mit und stiften für die eine oder andere Neu- anschaffung entsprechende Mittel. Zudem ist der Lernbauernhof Mitglied der hessenweiten Initiative „Bauernhof als Klassenzimmer“

und seit Mai auch in der „Milch- und Käse- straße Taunus“ Regionalpark-Hofstation.

Dann schwangen sich die beiden Politiker er- neut in den Sattel, und weiter ging die Fahrt mit kleinen Abstechern in Feld und Flur zum Hof Petith in Ober-Erlenbach. Die Familie Petith hat viele Pferde, Ponys und Schafe und bietet Reitunterricht an. Auf der Kreistier- schau beim Laurentiusmarkt in Usingen prä- sentiert die Familie Schafe seltener Rassen wie zum Beispiel Suffolk, Tiroler Bergschaf oder Border Leicester. Zu Beginn der Som- merferien fanden auf dem Hof Kinder-Reiter- ferien statt. Dieses Angebot, so erfuhren Landrat und OB, erfreut sich großer Beliebt- heit und ist schnell ausgebucht.

Der letzte gemeinsame Besuch fand in und an der Maschinenhalle von Kreislandwirt Georg Kopp statt – mit anschließender Besichtigung des Versuchsfelds des Frankfurter Landwirt- schaftlichen Vereins mit Erläuterungen und Unterscheidungen der einzelnen Saaten.

Kopp erklärte die einzelnen Saaten und infor- mierte, dass bereits mit der Ernte begonnen wurde. „Es ist nicht unbedingt eine schlechte Ernte zu erwarten, trotz der Feuchtigkeit im Fühjahr“, sagte er, bevor es in der Maschinen- halle einen Feldarbeiterimbiss gab. So ge- stärkt machten sich Landrat und OB auf zu einer Schlepperfahrt auf abgemähtem Feld, wobei die beiden ihren größten Spaß hatten.

Schließlich wurde noch ein Blick auf die Hühner von Marc und Lilli, Kopps Enkelkin- dern, geworfen. Als Besonderheit führten die zwei das kleinste Huhn der Welt, das Serama, vor, das sie in den Ast eines Baums setzten, damit man es besser betrachten konnte.

Peter Sothmann genießt es kurz vor seinem 80. Geburtstag sehr, sich im Untergeschoss seines Hauses mit seiner Modelleisenbahn zu beschäftigen. Foto: Ehmler

Peter Sothmann wird 80 Jahre und hat den Kopf voller Ideen

Bad Homburg (eh). Am 30. Juli wird Peter Sothmann 80 Jahre alt, und doch könnte man mit nur einem Wort all das auf den Punkt brin- gen, worauf sich sein Leben bisher hauptsäch- lich konzentrierte – das „Verkehrswesen“. Für manch ein Leben reicht ein einziges Schlag- wort, um es treffend – wenn auch nicht einmal annähernd in all seinen Facetten – zu erfassen.

Geboren wurde Peter „PeSo“ Sothmann 1936 in Stettin, sein Abitur machte er in Rostock.

Es folgte ein Studium des Verkehrswasser- baus in Dresden und ein Studium der Be- triebswirtschaft in Darmstadt.

Wieso Darmstadt? 1959 hatte „PeSo“ die ehe- malige DDR verlassen. Mitte 1959 hatte ihn die DDR-Staatsmacht in Wittenberg nach ei- nem Kneipenbesuch verhaften lassen, weil er einer jungen Frau mit einem österreichischen Feuerzeug Feuer für ihre Zigarette gegeben hatte. Peter Sothmann sei ein subversives Ele- ment, hieß es, was ihn dazu bewog, in den kapitalistischen Westen zu gehen, weil ein Studium in der DDR seidem nicht mehr mög- lich gewesen war. Er heiratete aber noch seine Hildegard, die Meisterin im Segeln in der Pi- ratenklasse war. Mit ihr hat er zwei Kinder, dazu kommen heute drei Enkel.

In der Politik aktiv

Als Betriebswirt arbeitete Peter Sothmann von 1959 bis 1968 als Prokurist in der Woh- nungswirtschaft und von 1969 bis 1994 beim Battelle-Institut in verschiedenen Stellungen, darunter auch als Leiter der Europa-Revision.

Schließlich rückt der Stichpunkt „Verkehr“ in den Vordergrund. Seit 1995 ist Peter Soth- mann in der Politik aktiv. Sein Grundsatz: ent- weder richtig oder gar nicht. So war er von 1999 bis 2005 im Fraktionsvorstand und Vor- sitzender des Verkehrsausschusses, von 2005 bis 2011 Stadtrat, davon zwei Jahre mit eige- nem Dezernat. In dieser Zeit zeichnete er auch für den öffentlichen Nahverkehr in Bad Hom- burg verantwortlich.

In seiner Funktion als Ehrenamtlicher spielt das Verkehrswesen schon seit 1968 eine ganz große Rolle. Denn seit diesem Jahr ist er Mit- glied der Verkehrswacht Obertaunus, bei der

er von 1994 bis 2010 im Vorstand war und seit 2010 Ehrenvorsitzender ist. Hinzu kommt, dass „PeSo“ von 1996 bis 2007 Schatzmeister bei der Initiative „Den Kindern von Tscherno- byl“ war.

Stuntman auf der Straße

Auch seine Hobbys haben mit dem Verkehrs- wesen zu tun. Zum einen gab er bei der Ver- kehrswacht mit seiner Frau oder mit der Poli- zei in Kindergärten und Grundschulen Ver- kehrsunterricht und zeigte dabei fast wie ein Stuntman so manchen „Hechtsprung“ von der Straße, zum anderen war bis zu seinem 75.

Lebensjahr das Motorradfahren seine große Leidenschaft. Die Segeljolle, mit der er und seine Frau auf dem Gardasee und dem Eder- see unterwegs waren, ist nun in der Garage untergebracht. Ein Hobby aber ist Peter Soth- mann bis heute erhalten geblieben – seine Modelleisenbahn. Da rangiert er, steuert Züge und sogar ein Bus umkreist die Modellstadt, die „PeSo“ gebaut hat.

Es ist nicht verwunderlich, dass Peter Soth- mann für all sein Engagement viele Auszeich- nungen erhielt. Zuerst bekam er 1988 die Eh- rennadel in Gold der Verkehrswacht Frank- furt, zehn Jahre später folgte die Ehrennadel der Stadt Bad Homburg für sein ehrenamtli- ches Engagement in der Verkehrssicherheit.

Den Ehrenbrief des Landes Hessen erhielt Peter Sothmann 1999, 2002 folgte die Ehren- nadel der Landesverkehrswacht. Das Bundes- verdienstkreuz am Bande erhielt Sothmann 2003 für den Einsatz für Völkerverständigung (Tschernobyl) sowie für seinen Einsatz für Verkehrssicherheit. 2008 wurde ihm die Eh- rennadel in Silber der Bundesverkehrswacht verliehen.

Jetzt kann Peter Sothmann sich ein wenig zu- rücklehnen und mit seiner Familie seinen 80.

Geburtstag feiern und bestimmt sehr viel aus seinem bewegten Leben erzählen. Und man darf gespannt sein, was alles noch kommen wird, denn heute noch ist er unterwegs in der Betriebskommission des Betriebshofs. Außer- dem besucht er als DDR-Zeitzeuge verschie- dene weiterführende Schulen.

Ombudsmann

Hochtaunus (how). Das Büro von Ombudsmann Waldemar Schütze ist am Freitag, 5. August, geschlos- sen. Nächste Sprechstunde:

9. August von 10 bis 12 Uhr.

Lilli (9) und Marc (15) haben an der Maschi- nenhalle des Ortslandwirts Georg Kopp für die Gäste eine Hühnerausstellung vorbereitet.

Im Baum sitzt ein Serama, das als kleinstes Huhn der Welt gilt. Foto: Ehmler

Fahrradwerkstatt sucht Helfer

Bad Homburg (hw). Die beiden Arbeitskrei- se Flüchtlingshilfe katholische Pfarrei St. Ma- rien Bad Homburg-Friedrichsdorf und Flücht- lingshilfe Ober-Eschbach wollen gemeinsam die bestehende Fahrradwerkstatt für Flücht- linge erweitern. Eine zweiter Raum wurde bereits gefunden. Außer in der Gemein- schaftsunterkunft im Niederstedter Weg sol- len nun auch in der Einrichtung am Hessen- ring gemeinsam mit Flüchtlingen Fahrräder

repariert werden. Hierzu werden Helfer benö- tigt. Egal ob Mann oder Frau, Schüler oder Rentner – jeder ist willkommen.

Die Arbeitsgruppe trifft sich am Montag, 22.

August, von 18 Uhr an im katholischen Pfarr- zentrum Herz Jesu, Gartenfeldstraße 47, zur Terminabstimmung. Fragen werden per E- Mail an agfluechtlinge@gmail.com oder un- ter der Telefonnummer 0151-56165871 be- antwortet.

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