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21. Jahrgang Donnerstag, 21. Juli 2016 Kalenderwoche 29

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Herausgegeben vom Hochtaunus Verlag GmbH · Vorstadt 20 · 61440 Oberursel · Telefon 0 61 71/ 62 88 - 0 · Telefax 0 61 71/ 62 88 -19

Oberurseler Woche Oberurseler

Woche

Auflage: 22.400 Exemplare

Wöchentlich erscheinende unabhängige Lokalzeitung für Oberursel mit den Stadtteilen Bommersheim, Stierstadt, Oberstedten und Weißkirchen.

21. Jahrgang Donnerstag, 21. Juli 2016 Kalenderwoche 29

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www.teppichblitz.de Viele Besucher waren schon zur Eröffnung der Stedter Kerb vor die große Bühne in der Hauptstraße gekommen. Foto: Simon

Von Heike Simon Oberstedten.

„Jetzt muss nur noch das Wetter mitspielen“, hofften die

Vereinsring-Vorsitzende Kerstin Kapa und ihr Vize Daniel Pelkey, als die letzten Vorbereitungen für die

Oberstedter Straßenkerb abgeschlossen waren. Und es spielte perfekt mit.

Dabei hätten sich die beiden gar nicht zu sor- gen brauchen, denn als die Kerb vor 25 Jahren vom kühleren Oktober in den Sommer vorver- legt worden war, half der Hundertjährige Ka- lender. „Am dritten Juli-Wochenende war eben immer das schönste Wetter“, verriet der frühere Vereinsring-Chef Willi Steffek, wie es zum neuen Termin kam. Planung kann so un- kompliziert sein.

Los ging es am Freitag mit dem Traktor-Um- zug der Stedter Vereine, der an den winkenden

Zuschauern vorbei die Hauptstraße entlang bis zum Festplatz zog. Dort wurde der Tross bereits von vielen weiteren Besuchern und den Ehrengästen erwartet. Nachdem Bürger- meister Hans-Georg Brum, Brunnenkönigin Nadine I. mit ihrem Brunnenmeister Christian und Ortsvorsteher Michael Braun – der mit Sonnenhut und „seinen Happy Socks“ antrat – ihre Grußworte an die Gäste gerichtet hat- ten, eröffnete der Vereinsring-Vorstand die Kerb offiziell, und die ersten „Drobbe“ kamen aus dem angestochenen Apfelweinfass, par- don, Fässchen. „Vom Besten gibt‘s eben im- mer nur wenig. Das ist wie bei den Männern“, lachte Braun, dessen Vater Herbert das darin befindliche „Hardertsmühler Goldtröpfchen“

gekeltert hatte. Während die Einen mit Nasch- tüten, Popcorn oder Slush-Ice in der Hand über den Kerbe-Markt zogen, sich beim Tor- wandschießen übten und der ein oder andere Taschengeld-Euro beim „Alien heben“ oder

an der Schießbude drauf ging, hockten sich die Anderen gemütlich unter die Pavillons, um zu plaudern. „Harmonie – das ist das A und O.

Die Leute kommen einfach zusammen. Alt- und Neubürger, ganz egal. Man kommt ins Gespräch“, beschrieb Willi Steffek die schöne Atmosphäre, die die Stedter Straßenkerb aus- zeichnet. „Ausgelassen, aber friedlich“, so wie es sich Kerstin Kapa gewünscht hatte, wurde drei Tage lang gefeiert. Gleich am ers- ten Abend, als DJ René auflegte, herrschte eine Wahnsinns-Stimmung.

Cocktails und frisch Gezapftes

„Ich gehe auf viele Feste, aber hier ist es an- ders“, urteilte Maria Teklić, die am fröh- lich-bunten, mexikanisch angehauchten Cock- tailstand von „Haargenau“-Chefin Stefanie Krieg Dienst tat. „Die Stedter können feiern, aber hallo! Die zeigen sich zur ‚Heb-die-De- cke-hoch-Musik‘, echt trink- und partyfest“, schmunzelte Kollegin Kerstin Harprecht, be- vor sie sich wieder an die Endlos-Produktion von Lillet, Caipirinha, Frozen Margaritha, Mojito und Co. machte. Auch das weitere Ge- tränkeangebot ließ keine Wünsche offen, egal, ob einem der Sinn nach einer kühlen Cola oder einem frisch Gezapften beim Turnverein stand oder die Wahl auf einen Schoppen aus der umfangreichen Wein- und Sektauswahl beim Tennisclub fiel.

(Fortsetzung auf Seite 3)

Goldtröpfchen und Herzballon

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Gisela Kofler war hocherfreut über die Resultate bei der Sonnenblumenprämierung und über-

gab den Gewinnern strahlend ihre Präsente. Foto: Simon

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Sonntag, 24. Juli | 10 Uhr

Geführte Mountainbike- Tour für Kinder mit Abfahrt vom Taunus- Informationszentrum, Hohemarkstraße 192

Mittwoch, 27. Juli | 18.30 Uhr

Geführte Mountainbike- Tour mit Abfahrt vom Rathausplatz

Freitag, 29. Juli | 19.30 Uhr

Rockkonzert mit den Bands

„Purple Rising“ und

„Open Parachine“

Melancholie, Härte, kein Zentimeter Luft zwischen Emotion und Ohr – da- mit dehnen sich „Open Parachine“ zwischen Post-Rock und Progressive.

„Purple Rising“ interpretiert die Musik von Deep Purple gekonnt virtuos, ganz im Stil der Siebziger. Furiose Improvisationen zwischen Gitarrist Reik Muhs und Tastenmann Andreas König lassen Songs auch mal 20 Mi- nuten dauern.

Samstag, 30. Juli | 11 Uhr

Stadtführung per Rad durch den Frankfurter Osten mit Abfahrt am Bahnhof

Vom Oberurseler Bahnhof geht es über Weißkirchen, Niederursel und die Nordweststadt zur Ostzeil in der Frankfurter Innenstadt. Interessant ist das Ostend mit Blick auf das jüdische Leben, auf Geschichten zur industriellen Arbeit und verschiedene Epochen der Migration. Das Mainufer, die Euro- päische Zentralbank und die Entwicklung des Hafenparks zeigen differen- zierte Facetten aktueller Aufwertungsprozesse im Frankfurter Osten.

Über den Osthafen und Fechenheim geht es wieder zurück Richtung Ober- ursel. Einkehr ist in Offenbach.

Sonntag, 31. Juli | 11 Uhr

Frühschoppenmit dem „Vierklang-Trio“ im Museumshof

Jazz-Standars mit Einflüssen aus Funk, Avantgarde bis hin zu moderner Filmmusik präsentiert das „Vierklang-Trio“ im Museumshof. Sängerin Layonne Cherimoya begleitet das Trio.

Dienstag, 9. August | 18.30 Uhr

Geführte Mountainbike-Tour mit Abfahrt vom Rathausplatz

19.30 Uhr

Stoltze-Abend mit Raimund Schui plus „Rolf Schubert K. &

The Sacred Blues Band“ auf dem Rathausplatz

Raimund Schui ist Maler und Dichter. Er rezitiert gerne Verse des Frankfur- ter Mundart-Dichters. Begleitet wird er von Mathias Müller, Joachim Men- ke und Stefan Scheurer sowie Rolf Schubert-K., Tony Spagone sowie Wolf- gang Stamm, die erstmals zusammen einen Abend gestalten.

Freitag, 12. August | 19 Uhr

Rock-Konzert mit „The Steel Wheels“ und „Fayette“ im Taunabad

Die acht Musiker von „Fayette“ stehen für erstklassiges Entertainment, begeis- tern mit unverwechselbaren Sängern und herausragenden Musikern. Soul R‘n‘B, Funk Reggae und Rock gibt es auf die Ohren – ebenso wie akutelle Chartbeaker von heute.

„The Steels Weels“ (Foto) zählt seit 20 Jahren zu den authentistschen Stones-Co- verbands in Deutschland. Sowohl Ge- sang, Bewegung sowie Bühnenoutfit rei- chen sehr nah an das Original heran.

„Wenn man die Augen schließt, glaubt man original Mick Jagger zu hören“, schrieb man über Frontman Christian Klünkel. Für Stones-Fans ist dieser Abend im Schwimmbad ein „Muss“.

Samstag, 13. August | 16 Uhr

Internationales Festauf dem Rathausplatz Ausstellungen

„BLICKwechsel“ – Fotos von Markus Aatz, Klinik Hohe Mark, Haus Quelle, Friedländerstraße 2, mon- tags bis freitags 10-17 Uhr (bis 30. Oktober)

„Augen-Blicke“, Künstlerkolonie Hochtaunus, Kli- nik Hohe Mark, Kirchsaal, Friedländerstraße 2, mon- tags bis freitags 10-17 Uhr (bis 6. September)

„Afrika“ – Fotografien von Hans-Jürgen Baumann, Artcafé Macondo, Strackgasse 14 (bis 23. Juli)

„Hall of Fame“ in Erinnerung an Lothar Köhler, Art- café Macondo, Strackgasse 14, (23. Juli bis 3. Sep- tember)

„In Farbe – und bunt!“ – Objekte, Gemälde und Skulpturen von Katja B. Sternkopf, Restaurant „Die Linse“, Krebsmühle in Weißkirchen (bis Ende Au- gust)

„Zeugnisse der Erdgeschichte aus dem Taunus und Umgebung“, Stadtgeschichte, Industriegeschichte, Vorgeschichte, Mittelalter, Bücher, Hans Thoma, Seifenkisten sowie „Bauern, Handwerker und Krie- ger“ (Dauerausstellung), Vortaunusmuseum, Markt- platz, mittwochs 10-17 Uhr, samstags 10-16 Uhr und sonntags 14-17 Uhr

Technik und Historie im Rolls-Royce-Museum, Er- weiterung um die „Entwicklung von Großflugmoto- ren von 1935 bis 1945“, Museumseingang über Haupteingang gegenüber der Rolls-Royce-Wiese, jeweils am vierten Freitag des Monats 15-18 Uhr

Bis 3. September

„Orscheler Sommer“, Konzerte, Open-Air-Kino, Kurzfilmfestival, Bahnhofsfest, Jazzfrühschoppen, Mountainbike-Touren und Seifenkistenrennen.

Bis 20. September

Theater im Park „Sherlock Holmes – und der Hund von Baskerville“, Kultur- und Sportförderverein Oberursel, Park der Klinik Hohe Mark, Frieldänder- straße 2, freitags und samstags 20 Uhr + Samstag, 30.

Juli, 15 Uhr

Bis 25. September

Maislabyrinth „Asterix und Obelix“ mit Streichel- zoo, Maisbad, Strohburg, großem Quiz für kleine und große Besucher sowie Aktionstagen, Ortsausgang Weißkirchen in Richtung Steinbach „Dr. Klöß-Weg“, samstags 14-19 Uhr, sonntags 11-19 Uhr

Freitag, 22. Juli

Zaubershow „Magic Monday“, Straußwirtschaft „Alt Orschel, Wiederholtstraße/Marktplatz, 19.30 Uhr Live-Musik mit „Marvin Scondo“, Artcafé Macon- do, Strackgasse 14, 20 Uhr

Samstag, 23. Juli

Sommerfest, Naturisten-Sportverein Helios Taunus, Vereinsgelände „An den Kieskauten“ in Oberstedten, 17 Uhr

Vernissage „Hall of Fame“– Werke in Erinnerung an Lothar Köhler, Artcafé Macondo, Strackgasse 14, 19 Uhr

Donnerstag, 28. Juli

Bücherschatz, Kirchenladen „Treffpunkt aktiv i m Norden“, Im Rosengärtchen 37, 17 Uhr

Freitag, 29. Juli

Live-Musik mit „Mr. T. & Friends“, Artcafé Ma- condo, Strackgasse 14, 20 Uhr

Samstag, 30. Juli

Sommerfest, Verein Familientreff, Schulstraße 27, 14-18 Uhr

FÜR DEN NOTFALL Apothekendienst

Der Apotheken-Notdienst ist von morgens 8.30 Uhr an für 24 Stunden dienstbereit. Der Apothe- ken-Notdienst besteht, damit jederzeit für wirklich dringende Fälle Arzneimittel zur Verfügung ste- hen. Machen Sie deshalb nur in tatsächlichen Fäl- len davon Gebrauch. In der Zeit von abends 20 Uhr bis morgens 6 Uhr, an Sonn- und Feiertagen ganztägig, wird eine gesetzlich festgelegte Not- dienst-gebühr von 2,50 Euro erhoben. Telefonisch kann man die aktuelle Notdienstapoheke erfahren über Handy 22833 und über Festnetz 0137 888 22833.

Donnerstag, 21. Juli

Hirsch-Apotheke, Bad Homburg, Louisenstraße 102, Tel. 06172-23021 Freitag, 22. Juli

Columbus-Apotheke, Oberursel, Vorstadt 16, Tel. 06171-694970

Goethe-Apotheke im Taunus-Carré, Friedrichsdorf, Wilhelmstraße 23, Tel. 06172-9975751

Samstag, 23. Juli

Louisen-Apotheke, Bad Homburg, Louisenstraße 78, Tel. 06172-21276 Sonntag, 24. Juli

Linden-Apotheke, Bad Homburg-Ober-Eschbach, Jahnstraße 1, Tel. 06172-44696

Hohemark-Apotheke, Oberursel, Fischbachstraße 1, Tel. 06171-21711 Montag, 25. Juli

Kur-Apotheke, Bad Homburg, Louisenstraße 77, Tel. 06172-24037 Dienstag, 26. Juli

Burg-Apotheke, Friedrichsdorf- Burgholzhausen, Königsteiner Straße 22, Tel. 06007-2525 Apotheke am Holzweg, Oberursel, Holzweg 13, Tel. 06171-51955 Mittwoch, 27. Juli

Hof-Apotheke, Louisenstraße 55, Bad Homburg, Tel. 06172-92420 Donnerstag, 28. Juli

Rosen-Apotheke, Bad Homburg-Ober-Erlenbach Wetterauer Straße 3a, Tel. 06172-49640

Rosen-Apotheke, Oberursel, Adenauerallee 21, Tel. 06171-51038 Freitag, 29. Juli

Medicus-Apotheke, Oberursel, Nassauer Straße 10, Tel. 06171-9899022 Samstag, 30. Juli

Philipp-Reis-Apotheke, Friedrichsdorf, Hugenottenstraße 86, Telefon 06172-71449 Regenbogen Apotheke, Oberursel, Camp-King-Allee 8, Telefon 06171-21919 Sonntag, 31. Juli

Bären-Apotheke, Bad Homburg Haingasse 20, Tel. 06172-22102

Notrufe

Polizei 110

Feuerwehr 112 Notarztwagen 112 Zentrale Rettungsleitstelle des Hochtaunuskreises; Notarzt,

Rettungs-Krankenwagen 06172-19222 Ärztlicher Bereitschafts dienst

Hochtaunus-Klinik Bad Homburg, Zeppelinstraße 20

montags, dienstags, donnerstags 19 bis 24 Uhr mittwochs, freitags 14 bis 24 Uhr

sonntags 7 bis 24 Uhr und samstags sowie feiertags und an Brückentagen 7 bis 7 Uhr

Bundesweiter Ärztlicher Bereitschafts dienst montags, dienstags, donnerstags 19 bis 7 Uhr mittwochs, freitags 14 bis 7 Uhr

samstags, sonntags, feiertags 7 bis 7 Uhr 116117 Kinderärztlicher Notdienst Frankfurt West/

Main-Taunus-Kreis 069-31063322 Zahnärztlicher Notdienst 01805-607011 Hochtaunus-Klinik

Bad Homburg 06172-140

Polizeistation

Oberhöchstadter Straße 7 62400 Wasser-Notruf

Stadtwerke, Oberursel 509120

Gas-Notruf

TaunaGas, Oberursel 509121

Zentrale Installateur-Notruf

bei Heizungsausfall oder 509205 Wasserschaden

Stromversorgung 0800 7962787

Wochenend-Notdienst der Innungen

Elektro 069-3107-2333

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Unsere heutige Ausgabe enthält eine Beilage Unsere heutige Ausgabe enthält eine Beilage Ein Teil unserer heutigen Ausgabe enthält eine Beilage BEILAGENHINWEIS

Wir bitten unsere Leser um freundliche Beachtung.

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Helios-Sommerfest

Oberursel (ow). Am vierten Samstag im Juli, diesmal also am 23. Juli ab 17 Uhr, feiert der Naturisten-Sportverein Helios-Taunus auf seinem Vereinsgelände „An den Kieskauten“

sein Sommerfest. Willkommen sind nicht nur Mitglieder und Freunde des Vereins, sondern auch alle, die das Gelände mit seinen Sportan- lagen, der Liegewiese, Sauna und Schwimm- bad schon immer mal kennenlernen wollten.

Oberursels Bürgermeister und die Brunnen- königin haben ihre Teilnahme bereits zuge- sagt. Für das leibliche Wohl der Besucher ist gesorgt, und abends kann man es sich am La- gerfeuer gemütlich machen. Informationen unter www.helios-taunus.de.

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Schwarzkümmelöl verhindert

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(Fortsetzung von Seite 1)

Dort schenkten „die beiden Bernds“, Curt und Helmut, allesamt Aktive der „Herren 60“-Mannschaft, ihren Absatzrenner „Mar- tinsthaler Wildsau“ und Sekt aus der Manu- faktur des Schloss Vaux aus, der nicht minder gefragt zu sein schien, wie die Zahl der Kor- ken vermuten ließ. Wer zwischendurch für eine feste Grundlage sorgen wollte, war mit den Burgern der Freiwilligen Feuerwehr, an deren Stand sich Endlos-Schlangen bildeten, knusprigen Fish & Chips vom Reitverein so- wie Cevapcici und saftigen Steaks beim Fuß- ballverein bestens aufgestellt.

Mit glasklarer Stimme

Am Samstagnachmittag sang sich Nach- wuchskünstlerin Marleen Hornung mit glas- klarer Stimme und nur vom eigenen Gitarren- spiel begleitet in die Herzen der Zuschauer.

Die sympathische 19-jährige Stedterin, die in Kürze eine künstlerische Gesangsausbildung zur staatlich geprüften Lehrerin antritt, schuf sich mit einem bunten Potpourri aus Songs von den Cranberries, Alanis Morissette, Tears for fears, Bruno Mars, bis hin zu Nena und Helene Fischer eine neue Fangemeinde. „Die als ‚Vorgruppe‘ einer bekannten Band – und das Mädchen kann eine richtig große Karriere vor sich haben“, waren sich Johann und seine Frau Doris sicher.

Dann begann der Endspurt im Sonnenblu- men-Contest. Wer hatte aus den Kernen, die

die Familie Kofler bei ihrem Hoffest ausgege- ben hatte, die größten Exemplare gezüchtet?

Das Ergebnis war ziemlich eindeutig. Mia Anastasia Erbel hatte mit ihrer 2,30 Meter großen Sonnenblume eindeutig den Vogel ab- geschossen. „Die ist ja fünf Mias hoch“, freu- te sich Gisela Kofler mit der strahlenden Sie- gerin, die sich ihrerseits über ein Riesen-Out- door-Mikado freuen konnte. Platz zwei ging an Julius Metlicar, den dritten Rang sicherte sich Sarah Taute, den Sonderpreis bekam Stella Tsiralidis. Wie schon am Vorabend war auch am Samstag Party angesagt. Diesmal heizte die Cover-Band „CNO“ ein, und von den 60er- bis zu den 90er-Jahren gab es reich- lich Rock- und Pop auf die Ohren der Stedter, die sich in bester Feierlaune präsentierten.

Musik ganz anderer Couleur wurde am Sonn- tagvormittag nach dem ökumenischen Gottes- dienst mit Pfarrer Fabian Voigt und Pastoral- referent Daniel Dere beim Frühschoppen von den Dornbachtaler Musikanten geboten. Dass volkstümliche Töne und „Dicke-Backen-Mu- sik“ auch Jüngere anziehen, bewies der sechs- jährige Philipp, der sich kurzerhand Mamas Trompete schnappte und hinein tutete, was das Zeug hielt. Danach übernahm Clown Ca- pellino die Freizeitgestaltung der Jüngsten, alberte mit den Kindern um die Wette, bastel- te Tiere aus Luftballons und spielte mit ihnen ein Musikquiz.

Den Abschluss des bunten Nachmittags bilde- te der Luftballon-Weitflug-Wettbewerb, bei dem große Herzballons mit angehängten Na- menskärtchen auf weite Reise geschickt wur- den. Den Ausklang der Kerb bildeten traditi- onell die Standprämierung und die große Tombola-Ziehung. Den ersten Preis für den besten Stand konnte der Vereinsring-Vorstand an den Tennisclub überreichen. Platz zwei ging an die Fußballer und der dritte Platz an den Reitverein. Die mit Spannung erwartete Tombola hatte es in sich. Von prall gefüllten Haribo-Taschen, Kuchenpaketen, jeder Men- ge Warengutscheinen, Grill-Sets inklusive Grill bis hin zu einer Gitarre oder einer Out- door-Garnituren für die Terrasse gab es tolle Preise zu gewinnen.

Mit verbundenen Augen durften Theresa, Paula und Finn nach und nach die Gewinner- lose aus der Lostrommel ziehen, deren Ge- winner sich die Preise umgehend abholen konnten. Und während Julia ein wenig fra- gend ihr neues Cajón – eine peruanische Kis- tentrommel – anschaute, Karl-Heinz Herzber- ger sich schon mit der Stretch-Limo durch Orschel kutschieren sah und Gaby Greven sich auf ihre Fahrt zum Schlager Stern nach Willingen freute, wurde vielleicht schon ir- gendwo eine Herzballon-Karte gefunden und ist auf dem Weg zurück nach Oberstedten.

Goldtröpfchen und …

Den ersten Platz bei der Standprämierung belegte der Tennisclub, hier mit Bernd und Bernd

sowie Helmut und Curt. Foto: Simon

Stadtparlament hat

Nachtragshaushalt beschlossen

Oberursel (ow). Mit großer Mehrheit hat die Stadtverordnetenversammlung in ihrer Sit- zung am Donnerstag, 14. Juli, den von Stadt- kämmerer Thorsten Schorr vorgelegten ersten Nachtragshaushalt beschlossen.

Nachdem die Gewerbesteuerrückerstattung, die die Stadt nach einer höchstrichterlichen Entscheidung an ein Oberurseler Unterneh- men zu leisten hat (wir berichteten), um 9,7 Millionen Euro höher als ursprünglich ange- nommen ausgefallen war, war die Korrektur

der Haushaltsdaten notwendig geworden – nicht zuletzt auch, um durch eine Erhöhung des Kassenkreditvolumens kurzfristigen Li- quiditätsengpässen vorzubeugen. Ein neues Haushaltssicherungskonzept ist Bestandteil des Nachtragshaushalts. CDU, SPD, Grüne und FDP stimmten dem neuen Zahlenwerk zu, die OBG lehnte es ab, da sie eine Fort- schreibung des früheren Haushaltskonzepts favorisiert hätte. Auch ein Vertreter der AfD stimmte dagegen. Die Linke enthielt sich.

Englisch-Kurse an der International School

Oberursel (ow). Vom 1. bis 12. August finden an der Frankfurt International School speziel- le „Englisch als Fremdsprache“-Kurse für Schüler der Klassen zwei bis zwölf statt. Es handelt sich um ein Unterrichtsprogramm in den Fächern Sport, Geschichte/Erdkunde, Werken und Englisch, das von 9 bis 15.30 Uhr angeboten wird. Ausgebildete englische Muttersprachler teilen die Kinder nach ihren Sprachfähigkeiten in Gruppen ein. Auf indivi- duelle Sprachprobleme kann aufgrund der geringen Teilnehmerzahl gezielt eingegangen werden. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.fis.edu/communitylife/

summercamps/ sowie bei Todd Kearns, E-Mail: todd_kearns@fis.edu.

Bücher und Kaffee

Oberursel (ow). Mit der Reihe „Bücherschatz und Kaffeeklatsch“ spricht das Büchereiteam der evangeli- sche Gemeinde Heilig Geist im Kirchenladen „Treff- punkt aktiv im Norden“, Im Rosengärtchen 37, am 28.

Juli um 17 Uhr alle Litera- turliebhaber an. Es werden sommerliche Lieblingstexte in netter Runde präsentiert.

Das Kaffee-, Tee und Ku- chenangebot der Begeg- nungsstätte macht es noch gemütlicher. Der Eintritt ist frei. Eigene Werke können gerne mitgebracht werden.

Schüler beim Fußballturnier in ganz neuen Rollen entdeckt

Hochtaunus (how). Unter dem Motto „Keine Macht den Drogen!“ fand an der Hochtaunus- schule (HTS) in Oberursel ein ausgesprochen bemerkenswertes Hallen-Fußballturnier statt.

Eröffnet wurde es durch den stellvertretenden Schulleiter Christoph Schlageter. Maßgeblich organisiert wurde die Veranstaltung von dem Sucht- und Gewaltpräventionsbeauftragten der Schule Detlef Ramb, ohne dessen Einsatz dieses Turnier nicht zustande gekommen wäre. Unverzichtbarer Organisator des Tur- nierablaufes war Sebastian Biedenkapp, der vor allem für das Erstellen und das Überwa- chen des Spielplans verantwortlich war. Als unbestechliche und sachkundige Schiedsrich- ter fungierten Detlef Ramb und Azeddine El Haddaoui, die die Spiele stets vollauf „im Griff hatten“.

Nur einmal Gelb im Turnier

Insgesamt sechs Klassen formierten sich zu fünf Teams und traten in einer ersten Grup- penrunde in zehn Spielen gegeneinander an:

jeweils drei Klassen aus dem Bereich der In- tegrationsklassen für jugendliche Flüchtlinge und Migranten, die „InteA“-Klassen, und des Berufsvorbereitungsjahrs (BBV). Das Turnier blieb lange Zeit torlos, die ersten vier Grup- penspiele endeten 0:0. Was nicht heißen soll, dass nicht heiß und leidenschaftlich „gefigh- tet“ wurde. Im Gegenteil: Alle Teams über- zeugten durch fußballerische Tugenden wie Leidenschaft, Kampfgeist und Selbsthingabe bis zur Erschöpfung. Und es blieb fair: Wäh-

rend des gesamten Turniers mussten die Schiedsrichter nur einmal die „gelbe Karte“

zücken“.

Den torlosen ersten vier Spielen folgten eini- ge abwechslungs- und torreichere Partien, die das Fußballerherz höher schlagen ließen. Das Halbfinale bestritten der Gruppensieger, die InteA2 gegen die InteA1 im Elfmeterschießen mit 2:1, sowie die InteA3 gegen die BBV-M mit 0:1. Damit war das Finale klar: InteA2 gegen BBV-M. Und die Erwartungen der zahlreichen Zuschauer auf ein packendes Endspiel wurden nicht enttäuscht: die InteA2 gewann in einem fußballerisch überzeugen- den Spiel 1:0 gegen eine tapfer mitspielende, am Ende aber erschöpfte BBV-M.

Zum Lohn für dieses grandiose Turnier erhielt die Siegermannschaft InteA2 aus den Händen von Turnierleiter Detlef Ramb den Wanderpo- kal samt Ehrenurkunde. Aber auch die Teams, die die Plätze 2. bis 4. belegten, wurden mit Urkunden bedacht.

Das Turnier war ein voller Erfolg für alle Be- teiligten. Die Aktiven konnten einen Vormit- tag lang ihr Können unter Beweis stellen. Die Zuschauer bekamen spannende, kurzweilige Fußballspiele geboten. Auch die Lehrkräfte haben von diesem Turnier profitiert, bot es ih- nen doch die Chance, ihre Schüler jenseits des Schulalltages in ganz neuen „Rollen“ zu erle- ben. Das Miteinander und die Fairness wur- den groß geschrieben. All dies zusammen lässt die Organisatoren daran arbeiten, zu- künftig jedes Jahr ein solches Turnier auf die Beine zu stellen.

Das Siegerteam InteA2 posierte stolz mit dem Pokal.

Stolz wie Bolle trug Kim Pelkey die Löwen- zahn-Fahne. Begleitet wurde sie hier von Da- niel ihrem Papa, dem Vize im Vereinsringvor-

stand. Foto: Simon

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Alle sangen und musizierten zum Abschluss gemeinsam „Wir sagen heute Tschüß“ in Beglei- tung der Musikschule und unter der Leitung von Holger Pusinelli. Foto: Rinno

„Wagenlenkerin“ Ursula Bräuer verlässt die Grundschule

Weißkirchen (kr). Einen Tag vor den Ferien wurde in der Grundschule Weißkirchen Ursu- la Bräuer, die dort elf Jahre lang als Schullei- terin die Geschicke und Strukturen gestaltet hat, in den Ruhestand verabschiedet. In der Turnhalle fanden unter Mitwirkung aller 217 Schüler die Feierlichkeiten statt.

„... ein fröhliches Herz, warme Hände und of- fene Ohren, ein ehrliches Wort. Niemand ging bei Dir verloren, und wir ahnten schon, diese fremde Person war Pädagogin aus Passion“, so hieß es gleich im ersten Lied der Klasse zwei noch vor den Dankesreden und Gruß- worten. Zahlreich waren Gratulanten und Gäste, die Turnhalle war gut gefüllt an dem Tag, an dem ihre Schulleiterin „Frau Bräuer einmal im Vordergrund“ stehen sollte, wie die vier Schüler und Moderatoren dieses Vormit- tags sagten.

Schule als Lebensraum gestaltet

Schulamtsdirektor Peter Walter nahm Bezug auf Bräuers beruflichen Werdegang und ihr Engagement in der Grundschule Weißkirchen, die sie kontinuierlich weiterentwickelt hat.

Von der gesundheitsfördernden Schule bis hin zur Etablierung eines erfolgreichen Ganzta- gesprogramms und der Gestaltung eines viel- fältigen Schullebens war Bräuer stets darauf bedacht, die Schule als Lebensraum zu gestal- ten. Heute sei die Grundschule Weißkirchen in der Gemeinde, aber auch in der Schulland- schaft gut platziert. „Sie, Frau Bräuer hinter- lassen eine gute Erbschaft. Das Land Hessen schuldet Ihnen Dank und Anerkennung.“ Er schloss mit persönlichen Wünschen für die nun pensionierte Schulleiterin.

Landrat Ulrich Krebs nahm Bezug auf die gute Zusammenarbeit, auf den Wandel, den Schule in den vergangenen Jahren erfahren hat, und die Herausforderungen, die damit verbunden sind und von Bräuer mit ihrer Ori- entierungsfähigkeit gut gemeistert wurden. Er nahm neben baulichen Veränderungen auch Bezug auf moderne Unterrichtsformen, zeit- gemäße Inhalte und die vorhandenen Betreu- ungsangebote. Die Grundschulkinder aus Weißkirchen erführen in den weiterführenden Schulen eine hohe Akzeptanz dank des Rüst- zeugs, das sie während der fünf Jahre Grund- schule mitbekommen. Bürgermeister Hans- Georg Brum war von der Wärme der Verab- schiedungsfeier angetan. „Wer so etwas er- fährt, muss beliebt gewesen sein und Hervorragendes geleistet haben. Schule ist gelungen hier vor Ort unter der Leitung von Ursula Bräuer.“ Es war stets eine offene, teil- nehmende Schule, der Gesellschaft und der Welt zugewandt. Auch die Naturverbunden- heit, die von Bräuer vorgelebt wurde, fand im

„offenen Klassenzimmer“ Widerhall. Bräuer hinterlasse große Spuren, die in den Struktu- ren der Schule lange weiter wirken werden.

Das Gedicht „Ade“ der Klasse 2 ließ nun auch die Rührung aller Anwesenden spürbar wer- den. Kinder wie Eltern waren traurig über den Ruhestand Bräuers. „Es ist schade, sehr scha- de!“, sagte Paula aus der E1. „Naja, finde ich nicht so schön. Aber irgendwann wird man eben so alt. Werden wir auch mal“, tröstete sich Leon aus der 4B. Die Elternbeiratsvorsit- zende Christina Bach fügte an: „Schule kann Spaß machen und muss eine Ordnung haben.

Mit Herz und Verstand hatte Bräuer die Kin- der dorthin gebracht, wo sie heute sind.“ Of- fensichtlich hatten viele mit Ursula Bräuer auch Spaß verbunden, denn außer den etwas traurigen Kindern und Eltern äußerten sich unter anderem Konrektorin Snocken sowie ihre Vorgängerin Kießling über die Herzlich- keit, den Ideenreichtum und die insgesamt bereichernde Zusammenarbeit mit der nun pensionierten Schulleiterin.

Klarer Blick auf die Kinder

Viele Geschenke nahm Bräuer an diesem Tag entgegen. Zum Abschluss sangen und musi- zierten alle Kinder gemeinsam in Begleitung der Musikschule und unter der Leitung von Holger Pusinelli „Wir sagen heute Tschüß“.

Danach ergriff Bräuer selbst noch einmal das Wort, um sich zu bedanken. Seit 1976 waren es 40 Schuljahre und „heute fällt es nicht leicht, die Arbeit einfach hinter sich zu las- sen“, sagte sie. „Doch der Wagen Grundschu- le Weißkirchen wird mit einem neuen Lenker weiter fahren.“ Zum Abschluss wünschte sie allen stets „einen klaren Blick auf die Kinder“

und zu ihnen selbst sagte sie „Ich werde Euch nicht vergessen.“

30 neue Parkplätze

Oberursel (ow). Seit Montag laufen die Ar- beiten für die Herstellung von 22 neuen Stell- plätzen in der Hospitalstraße in direkter Lage zur „Vorstadt“. Sie sollen während der Bauar- beiten am „Rompel-Carée“ als Ersatz dienen für die entfallenen Stellplätze auf dem frühe- ren Rompel-Parkplatz im Holzweg. Die Fer- tigstellung der Stellplätze wird in etwa zwei Wochen erfolgen. Weitere acht Parkplätze werden im August im Holzweg entstehen durch das Versetzen vorhan-dener Poller.

Mit dem GO-Kammerorchester musikalisch über den Atlantik

Oberursel (ow). Das Kammerorchester des Gymnasiums Oberursel (GO) gab im Mozart- Foyer und in der Aula sein Jahreskonzert. Als Hauptwerke wurden die A-Dur-Sinfonie, KV 201, von Wolfgang Amadeus Mozart und die berühmte „Rhapsody in Blue“ von George Gershwin aufgeführt. Als Solist am Klavier trat Tristan Nigratschka auf.

„Amadeus in Amerika“ – so lautete vielver- sprechend der Titel des Kammerkonzert, und entsprechend spannend gestaltete sich der Abend. Nachdem das Orchester unter Ap- plaus die Bühne des Mozart-Foyers im GO betreten hatte, erfolgte eine kurze Programm- vorstellung in drei Sprachen: Marc Ziethen, Leiter des Orchesters, hatte den deutschen Part, und Friederike Pitsch, Mitglied der Schulleitung, übernahm die Übersetzung ins Englische, damit Gul Ahmad Samadi diese direkt ins Afghanische übersetzen konnte.

Zwei Symphonien, drei Sprachen

Der Grund für diese dreisprachige Vorstellung eines Abends, der sich über drei Länder und zwei Kontinente erstrecken sollte, bestand da- rin, dass sich in dem voll besetzten Foyer auch die Schüler des von Deutschlehrerin Heike Kolletzki begründeten Kurses „GO.

Deutsch-Sprachkurs für Geflüchtete“ befan- den und den Abend sichtlich gespannt und aufmerksam verfolgten.

Es gehe um drei Komponisten, erfuhr das in- teressierte Publikum: Mozart, Grieg und Gershwin. Wie es zu dieser Auswahl kam, wurde nun dreisprachig erläutert. Komplette Symphonien würden in Schulorchestern sel- ten gespielt. Es sei der Wunsch der Schüler gewesen, einmal „eine richtige Sinfonie“ zu spielen, was nun geschah. Mozart ist bekannt, eine ganze Symphonie allerdings eine extre- me Herausforderung. Grieg, der zweite Kom- ponist, ist zunächst fremd, herausfordernd.

Doch da das GO-Kammerorchester inzwi- schen bereits zweimal die Ehre hatte, in der Berliner Philharmonie aufzutreten, um dort Grieg vorzustellen, sollte dies auch für das Oberurseler Publikum passen. Und schließ- lich Gershwin: Hier ging es darum, etwas aus- zuwählen, was der frischgebackene Abiturient und Pianist Tristan Nigratschka zusammen mit dem Orchester präsentieren konnte.

Somit war die Auswahl perfekt und das Kon- zert selbst war als Reise gedacht: Beginnend

mit Mozart im Mozart-Foyer vor den Unter- Glas-Partituren im Hintergrund, ging es wei- ter in die Aula, zeitlich 100 Jahre, räumlich bis nach Norwegen, mit „Herzwunden“ und

„Letzter Frühling“, zwei Elegischen Melodi- en von Edvard Grieg. In der nächsten Zeitrei- se über 50 Jahre wurde nach der Pause ge- danklich der Atlantik überquert, indem Geor- ge Gershwins „Rhapsody in Blue“ auf der Bühne der Aula präsentiert wurde .

Vier Sätze der Mozart-Symphonie, zwei Ele- gische Grieg-Melodien und zum Abschluss George Gershwins mitreißende „Rhapsody in Blue“, das zusammen ergab eine absolut ge- lungene Vorstellung des GO-Kammerorche- sters. Vielleicht wurde manchem Zuhörer erst bewusst, wo er sich befand, als Friederike Pitsch in ihren Abschlussworten daran erin- nerte: „Wir sind hier am GO!“ Ja, das Publi- kum wähnte sich irgendwo und hatte viel- leicht auch vergessen, dass hier junge Men- schen, Schüler, die Werke von genialen Musi- kern auf eine Art präsentierten, die – auch hier sei Pitsch zitiert – „absolut beeindruckend und fantastisch“ war.

Mozart und Grieg spielte das Kammerorchester im Mozart-Foyer, ehe es bei Gershwins „Rhap-

sody in Blue“ in die große Aula weiterzog. Foto: Föller

Gul Ahmad Samadi, Friederike Pitsch und Marc Ziethen (v.l.) stellten das Programm in drei Sprachen vor. Foto: Föller

GO verabschiedet verdiente Lehrer

Oberursel (ow). Mit Doris Weissenberger, Wilfrid Butzke und Daniel Dere wurden drei langjährige und verdiente Kollegen des Gym- nasiums Oberursel (GO) verabschiedet. Dar- über hinaus hieß es Abschied nehmen von vertrauten Lehrkräften mit Zeitverträgen und solchen, die nach dem Referendariat andern- orts eine Stelle antreten, darunter Franz Ruhl, Julia Pätzig, Katharina Eckardt und Peter Wunsch.

Mit Doris Weissenberger kehrt eine Kollegin der Schule den Rücken, die mit ihren Fächern Englisch und Geschichte Pionierarbeit beim Aufbau des bilingualen Unterrichts am GO geleistet hat. Englisch-Fachsprecherin Tanja Hersel rühmte in ihrer Abschiedsrede Weis- senbergers klare Linie, ihr großes Allgemein- wissen und die Verbindung von hohem An- spruch und motivierender Art im Umgang mit den Schülern.

Auch Wilfrid Butzke ist ein Weltenbummler, unterrichtete er doch über mehrere Jahre an

einer Nato-Schule in Brüssel und später an der Deutschen Schule El Paso (Texas). Zwei- mal aber war das GO seine „Stammschule“.

Timo Vogt würdigte als Kollege und Fachbe- reichsleiter den ruhig und gelassen auftreten- den Mathematik- und Physiklehrer, der als gelernter Ingenieur und passionierter Hobby- pilot vielerlei Aufgaben, vor allem techni- scher Art, an seinen verschiedenen Schulen übernahm und immer zu einem Perspektiven- wechsel bereit war. Helge Brendel dankte dem Kollegen im Namen der Mathe-Fach- schaft und des Personalrats für sein vielfälti- ges Engagement in Oberursel und wünschte dem künftigen Pensionär viel Zeit für neue Freiheiten.

Pastoralreferent Daniel Dere hatte acht Jahre lang maßgeblich an den Schulgottesdiensten und auch am Aufbau des „Raums der Stille“

mitgewirkt. Er tritt nun seine neue Stelle als Leiter der katholischen Fachstelle für Jugend- arbeit (KfJ) Oberursel an.

„Das Land Hessen schuldet Ihnen Dank und Anerkennung“, sagte Schulamtsdirektor Peter Walter, als er Ursula Bräuer die Urkunde zur Ruhestandsversetzung überreichte. Foto: kr

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Wie eine Space Station.

Nur am Boden.

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Lesermeinung

Veröffentlichungen in dieser Spalte geben die Mei- nung des Einsenders wieder. Zuschriften ohne genaue Angaben des Namens und der Anschrift bleiben un- beachtet. Leserbriefe verhetzenden oder rein ideolo- gisch-polemisierenden Inhalts werden nicht oder nur so gekürzt veröffentlicht, dass das Pressegesetz nicht verletzt wird. Die Redaktion behält sich grundsätzlich Kürzungen vor.

Unsere Leserin Angelika Rieber aus Ober- ursel hat uns ein paar Gedanken zum Um- gang mit den Namen von Opfern der NS- Euthanasie übersandt.

Wie kann man angemessen an die Opfer der NS-Euthanasie erinnern? An vielen Orten gibt es hierzu zuweilen hitzig und emotional ge- führte Diskussionen, auch hier in Oberursel.

Was ist der Hintergrund dieser Debatten?

Strittig ist vor allem die Frage, ob die vollen Namen dieser Opfer genannt werden können, denn die Nennung der vollständigen Namen der Opfer der NS-Euthanasie ist gegenwärtig rechtlich nicht abgesichert. Da die Fristen für den Schutz von Persönlichkeitsrechten, übli- cherweise 30 Jahre nach dem Tod, abgelaufen sind, stellt sich die Frage, was der Nennung der vollständigen Namen dieser Personen- gruppe entgegensteht. Akteneinsicht in Ar- chivdokumente zu den Opfern der NS-Eutha- nasie wird beispielsweise nur unter der Vor- aussetzung gewährt, dass keine Klarnamen veröffentlicht werden. Eine der Begründun- gen lautet, es handle sich dabei um Kranken- akten. Darüber hinaus seien schutzbedürftige Belange von Angehörigen der Opfer zu be- rücksichtigen. Die Namen der Opfer dürfen nur in teilanonymisierter Form genannt wer- den. Die Nennung der vollen Namen ist an die Zustimmung der Angehörigen gebunden. Es handle sich um ein mit Scham besetztes The- ma, aus unterschiedlichsten Gründen und Mo- tiven.

Bewahrt der Name die Würde…

Auch in der heutigen Zeit fällt offensichtlich ein angemessener Umgang mit Menschen mit körperlichen, psychischen oder geistigen Be- einträchtigen schwer, sicherlich ein wesentli- cher Grund für die Tatsache, dass es dem Bundesarchiv so schwer fällt, sich für eine Freigabe der Namen der Opfer der NS-Eutha- nasie zu entscheiden.

Die Befürworter der vollen Namensnennung führen demgegenüber an, diese Anonymisie- rung behandle die Opfer der NS-Verfolgung unterschiedlich, schaffe quasi Opfer erster Klasse, die mit vollem Namen genannt wer- den dürfen, und anonyme Opfer zweiter Klas- se. Zu bedenken sei, dass die Opfer der NS- Euthanasie aufgrund eines systematischen Vernichtungsprogramms ermordet wurden.

Von den Befürwortern der NS-Euthanasie wurden diese Menschen als „Ballastexisten- zen“ bezeichnet, und damit wurde ihre Er- mordung legitimiert. Etwa 300 000 Menschen wurden Opfer der NS-Euthanasie. Der volle Name, so argumentieren heute viele Forscher und Gedenkinitiativen, gebe den Opfern dem- gegenüber ihre Würde zurück und sei als Akt historischer Gerechtigkeit zu sehen.

…oder verletzt er sie?

Nun stellt sich die Frage, ob eher die Nennung der Namen die Würde der Opfer beziehungs- weise der Angehörigen verletzt oder das Ver- schweigen. Bundesweit wird das Thema kon- trovers diskutiert, in Gedenkstätten, in Initia-

tiven oder im Rahmen von Tagungen. Eine Entscheidung des Bundesarchivs zur Freigabe der Namen ist bislang nicht getroffen worden.

Verschiedene Rechtsgutachten wägen Pro und Contra ab und formulieren Thesen für einen angemessenen Umgang mit den Opfern der NS-Euthanasie. Es geht in diesen Gutachten vor allem um eine Abwägung zwischen schutzbedürftigen Belangen von Angehörigen und dem Informationsinteresse der Öffent- lichkeit.

Wie geht man als Forscher angemessen mit diesem Spannungsfeld um? Wie wirkt sich diese Rechtslage auf die Erinnerungsarbeit vor Ort aus? Einige Initiativen oder Einzelper- sonen haben sich dazu entschlossen, die vol- len Namen der Euthanasie-Opfer trotz unge- sicherter Rechtslage und auch ohne Zustim- mung von Angehörigen zu nennen. Zu beden- ken ist hierbei, dass damit möglicherweise weitere Recherchen über Opfer erschwert werden, da der Zugang zu Archivunterlagen an Auflagen gebunden ist. Andere Initiativen haben sich entschlossen, abgekürzte, also teil- anonymisierte Namen zu nennen, sofern keine Zustimmung von Angehörigen vorliegt. Viele Initiativen halten diese Abkürzungen der Na- men jedoch für nicht vertretbar.

Diskussion um das Opferdenkmal

Auch in der Arbeitsgemeinschaft „Nie wieder 1933“ beziehungsweise der Initiative Opfer- denkmal wurde dieses Thema lange und kon- trovers diskutiert. Anlass war die Frage der Gestaltung der Glastafel in der Mitte des Op- ferdenkmals. Die Mehrheit plädierte dafür, auf dieser Glastafel keine abgekürzten, son- dern nur volle Namen zu nennen. Nur im Fal- le von Cäcilie Pagel war eine Namensnen- nung aufgrund der Zustimmung der Angehö- rigen möglich. Ein Gegenvorschlag zu diesem Mehrheitsbeschluss lautete, so lange auf eine Glastafel zu verzichten, bis sich die Rechtsla- ge geändert hat oder die vollen Namen be- kannt sind. Der Mehrheit erschien es demge- genüber nicht sinnvoll, bis zu einem ungewis- sen Zeitpunkt mit der Fertigstellung des Denkmals zu warten. Weiterhin gab es Beden- ken gegen das Mehrheitsvotum, da mit dieser Lösung die Opfer der NS-Euthanasie, bei de- nen die Zustimmung der Angehörigen für die volle Namensnennung fehlt, in Vergessenheit geraten könnten. Auch abgekürzte Namen sei- en daher vorstellbar.

So kam ein Kompromiss zustande. Baldmög- lichst sollen am Hospitalplatz in Verbindung mit dem Denkmal ergänzende Tafeln ange- bracht werden, auf denen auch die teilanony- misierten Namen zu finden sind. Ebenso soll dort die Problematik der vollen Namensnen- nung erläutert werden. Diese Tafeln können bei einer Änderung der Rechtslage ausge- tauscht, ebenso dort Ergebnisse weiterer For- schungen und damit gegebenenfalls neue Na- men ergänzt werden.

Weiterhin haben die Autoren des Buchs „Hal- tet mich in gutem Gedenken – Erinnerung an Oberurseler Opfer des Nationalsozialismus “ die Namen der mit Oberursel verbundenen Opfer der NS-Euthanasie sowie fünf Biogra- phien in teilanonymisierter Form dokumen- tiert.

Das Denkmal ist fertig, doch die Auseinan- dersetzung um eine würdige Erinnerung an die Opfer der NS-Zeit wird uns noch weiter beschäftigen. Das Ziel, dem Vergessen entge- genzuwirken und die Opfer in gutem Geden- ken zu halten, sollte uns dabei leiten.

Spende von Konfirmanden

Oberursel (ow). Wie schon vergangene Jahrgänge spen- den die Konfirmanden der evangelischen Versöhnungs- gemeinde, die von Pfarrer Klaus Hartmann im Mai konfirmiert wurden, einen Teil ihres Geldes, das sie zur Konfirmation geschenkt be- kommen haben, für eine so- ziale Einrichtung. 800 Euro sind bei den 15 Jungen und Mädchen und deren Famili- en zusammengekommen.

Die Konfirmanden bestimm- ten, dass sie das Geld dem Verein „Hilfe für krebskran- ke Kinder Frankfurt“ über- weisen wollen.

Sonnenblumen-Sommer

Die Sonne strahlt mit den Sonnenblumen auf einem Feld bei Bad Homburg um die Wette. Und glaubt man den Meteorologen, soll es auch in den kommenden Tagen hochsommerlich warm bleiben. Für Donnerstag sind Temperaturen bis zu 30 Grad Celsius angekündigt, vereinzelt können Gewitter der Sonne in die Quere kommen. Am Freitag versprechen die Experten einen Sommer-Mix mit Sonne und Wolken. Die Temperaturen klettern bis auf 28 Grad Celsius – das richtige Wetter also, um sich Abkühlung im Schwimmbad, am See oder unter dem Garten-

schlauch zu verschaffen. Foto: Eifert

Das Foto von Renate Puscher zeigt die von ihr hinzugefügten Namen auf dem Opferdenkmal.

Lesermeinung

Veröffentlichungen in dieser Spalte geben die Mei- nung des Einsenders wieder. Zuschriften ohne genaue Angaben des Namens und der Anschrift bleiben un- beachtet. Leserbriefe verhetzenden oder rein ideolo- gisch-polemisierenden Inhalts werden nicht oder nur so gekürzt veröffentlicht, dass das Pressegesetz nicht verletzt wird. Die Redaktion behält sich grundsätzlich Kürzungen vor.

Unsere Leserin Renate Puscher aus Ober- ursel meint zu unserem Artikel „Wer hat die Namen auf das Opferdenkmal ge- klebt?“ in der Ausgabe der Oberurseler Woche vom 14. Juli:

Zur Frage: Nun, das war ich.

Die Namen wurden nicht über Nacht, im Dunkeln und heimlich auf den freien Stellen der Glasplatte angebracht. Ich habe die zehn Folien, mit denen die Namen der etwa 20 nicht genannten Euthanasieopfer am Denk- mal ergänzt wurden, im hellen Licht des Samstagmorgens in etwa drei Stunden Arbeit, beginnend ab halb neun, sorgfältig aufge- klebt. Zahlreiche Passanten haben mich auch angesprochen, und auf meine Erklärung er- hielt ich fast ausschließlich Zustimmung zu meinem Tun.

Die Formulierung „Leider lassen sich nicht alle Namen der Euthanasieopfer veröffentli- chen…“ ist mehr als irreführend. Es steht nämlich nur ein Name auf der Glasplatte.

Dem Verein sind etwa 20 Opfer der Euthana- sie aus dem Archiv der Tötungsanstalt Hada- mar namentlich bekannt. Außerdem sind die genannten Gründe, weshalb man die Namen nicht nennt, für mich nicht nachvollziehbar, und da stehe ich sicher nicht alleine.

Erwähnen möchte ich noch, dass überhaupt nicht erforscht wurde, welche Rolle das Kreisgesundheitsamt Bad Homburg des da- maligen Obertaunuskreises und die ansässi- gen Ärzte spielten, das heißt die Zuweisung betroffener Kinder in eine sogenannte „Kin- derfachabteilung“ nach dem Erlass von 1939.

Abschließend: Die Namen stammen aus dem Buch „Haltet mich in gutem Gedenken“. Ich wollte mit der Aktion erreichen, dass die schwächsten Opfer der Oberurseler Gesell- schaft wenigstens am Tag der Einweihung, wenn auch verstümmelt, mit abgekürztem Namen, schlicht und still am Denkmal anwe- send sind. Ein Eklat war nicht meine Absicht, deshalb blieb ich auch der Veranstaltung fern.

Es ist auch noch zu erwähnen, dass ich die verganhenen fünf Jahre in den monatlichen Sitzungen der Initiative und Arbeitsgemein- schaft dafür gekämpft habe, den Euthanasie- opfern ein gleiches Recht im Gedenken zu geben, leider ohne Erfolg. Ganz sicher wusste der Vorstand sofort, wer hinter der Aktion steckte.

Ich habe mich in der Vergangenheit nicht an die Öffentlichkeit gewandt, denn ich wollte der Sache nicht schaden, mein Umfeld war aber immer informiert.

Es kann doch auch nicht sein, dass 100 000 Euro Spendengelder gesammelt werden, um ein Denkmal für alle Opfer des Nationalsozi- alismus zu errichten und dann gibt es ein sol- ches Ungleichgewicht.

Im Anhang schicke ich noch ein Bild, das das Denkmal mit den hinzugefügten Namen, aber ohne von der Sache ablenkendem Beiwerk zeigt.

Es sind noch wenige Plätze frei

Oberursel (ow). Der Seniorentreff „Altes Hospital“, Hospitalstraße 9, veranstaltet vom 11. bis 17. September eine Seniorenfreizeit im Oberinntal. Zwei Doppelzimmer sind bei die- ser Reise noch frei.

Die Reiseteilnehmer wohnen im Gartenhotel Linde mit Schwimmbad, Sauna und schöner Gartenanlage. Geplant sind tägliche Ausflüge

in die Tiroler Berge mit dem eigenen Reise- bus. Die sechs Nächte kosten 552 Euro bei Unterbringung im Doppelzimmer, Halbpensi- on und tägliche Ausflüge mit dem Reisebus inbegriffen.

Anmeldung und Informationen hierzu gibt es direkt im Seniorentreff „Altes Hospital“, Hos- pitalstraße 9, Telefon 06171-585333.

(6)

Schaa: Die Woch habb isch in ner groß Zeitung gelese: Jeder zweite Mensch dad- deld uff em Clo mit seim Smartphon rum.

Schambes: Da siehste deutlisch, dass jed- er zweite Mensch zu em säuische Verhalte neischd.

Schaa: Dir iss doch klar, mir suhle uns hier in em unappeditlische Thema.

Schambes: Abber misch interessiert schon die Fraach, was mache Leut, wenn se reschd‘s e Handy unn links es Kloba- bier halte.

Schaa: Unn verzweifele, weil se net wisse, wohie mit ihr‘m frisch gebrühde Kaffee tu Goo.

Schambes: Mir det da ja schon noch was eifalle, abber es langt aach so schon.

Schaa: Wobei immer noch die Fraach offe iss, wie steht‘s mit der „Endreinischung“

wenn mer beide Händ voll hat.

Schambes: Da siehste, dass der Mensch trotz dem heutische Fortschritt e Fehlkon- struktion iss, dem fehlt e dritt Hand - gelle.

ww

„Interkommunale Zusammenarbeit“ war ein wichtiges Thema der Gespräche zwischen der Oberurseler Delegation und ihren kollegialen Gastgebern in der Partnerstadt, doch damit war zu deren Bedauern nicht die Kooperation zwischen Oberursel und Epinay-sur-Seine gemeint.

Deutsch-französischer

Fachkräfteaustausch in Epinay

Oberursel (ow). Eine 14-köpfige Delegation der Stadtverwaltung war unter der Leitung von Bürgermeister Hans-Georg Brum zu Be- such in Oberursels französischer Partnerstadt Epinay-sur-Seine. Die Fachkräftebegegnung zwischen den Verwaltungsmitarbeitern beider Städte bildete den Schwerpunkt der Reise.

Epinays langjähriger Bürgermeister Hervé Chevrau empfing die deutsche Delegation im Rathaus, ehe sich die Oberurseler bei einer Stadtrundfahrt ein eigenes Bild von Epinay machen konnten. Angetan waren sie von den Investitionen in den Städtebau während der letzten Jahre. So hat die Stadt Epinay eine Reihe unattraktiver Hochhäuser, die sich zu sozialen Brennpunkten entwickelt hatten, nie- dergelegt und die Bewohner umgesiedelt.

Durch Investitionen in soziale und kulturelle Einrichtungen ist es Epinay innerhalb weniger Jahre gelungen, das Stadtbild und die Ange- bote für die Bürger enorm zu verbessern. Be- sonders gefiel der Oberurseler Delegation das neue Einkaufszentrum, die im vergangenen Jahr eingeweihte Straßenbahn und die neu an- gelegte, naturnahe Gestaltung des Seine- Ufers.

62 Stadtpolizisten mit Schusswaffen

Der nächste Tag stand ganz im Zeichen der Fachkräftebegegnungen. Alle Mitarbeiter aus Oberursel bekamen ihr Pendant im Rathaus von Epinay an die Seite gestellt und konnten einen Tag lang Einblick nehmen in den Ar- beitsalltag der französischen Kollegen. Frank Weil, Leiter des Geschäftsbereichs Einwoh- nerservice, Ordnung und Sicherheit, zeigte sich bei Frédéric Ledoux, dem Leiter der Po- lice Municipale (Stadtpolizei Epinay) und den diensthabenden Beamten der Stadtpolizei be- eindruckt von der hervorragenden personellen und technischen Ausstattung. Eine umfassen- de Videoüberwachung auf vielen Straßen und Plätzen sowie die 62, zum Teil mit Schuss- waffen ausgestatteten Bediensteten sorgen in enger Zusammenarbeit mit der Police Natio- nale (französische Nationalpolizei) für die öffentliche Sicherheit und Ordnung in Epi- nay-sur-Seine. Weil stellte allerdings auch fest, dass die Oberurseler Ordnungspolizei aufgrund der deutlich niedrigeren Kriminali- tätsbelastung und der wesentlich besseren Si- cherheitslage nicht so üppig ausgestattet sein muss.

Sportaustausch intensivieren

Renate Messer, Leiterin des Vortaunusmuse- ums, und Andrea Einig aus der Abteilung Kul- tur, Sport, Internationales, besuchten die Lei- terin des Stadtarchivs Laurie Coppin sowie das „Musée du Quai Branly Jacques Chirac“.

Es ist den Kulturen Afrikas, Asiens und Oze- aniens von 2000 vor Christus bis ins 21. Jahr- hundert gewidmet. Das Museumsgebäude, auf Pfählen gebaut, liegt direkt am Ufer der Seine und ist mit einer Vegetationsmauer überzogen und von einem üppig gewachsenen Garten umgeben.

Paulo Ferreira, Mitarbeiter der Abteilung Kul- tur, Sport, Internationales, tauschte sich mit

dem Leiter der Sportabteilung Michel Le Tort aus. Er bekam auch das Sportzentrum inklusi- ve seinem Neubau mit einer Multifunktions- sporthalle zu sehen und erörterte mit seinem Kollegen Vereinsstrukturen in Epinay und Oberursel. Im Fokus stand auch die Intensi- vierung des Sportaustauschs beider Städte.

Frank Veith, beim BSO in der Abteilung Tief- bau unter anderem für die Straßenbeleuchtung zuständig, traf seinen französischen Kollegen für die Straßenbeleuchtung und den Signalan- lagenbetrieb sowie eine Kollegin, die ihm ihr Aufgabengebiet „öffentliche Plätze“ vorstell- te. Außerdem besichtigten die französischen Kollegen mit ihm Bauprojekte.

Bürgermeister Hans-Georg Brum und Udo Keidel-George, Leiter des Geschäftsbereichs Kultur und Gesellschaft, führten intensive Ge- spräche mit Bürgermeister Hervé Chevreau, in denen es insbesondere um Fragen des Ver- waltungsaufbaus und der Zusammenarbeit mit anderen staatlichen Ebenen und den Nachbarkommunen ging. Epinay ist sehr weit in der Entwicklung der interkommunalen Zu- sammenarbeit. Mit acht benachbarten Kom- munen arbeitet Epinay in der „Plaine Com- mune“ sehr eng in einem Zweckverband zu- sammen. In den beteiligten Kommunen wer- den erhebliche Teile der Aufgabengebiete gebündelt und damit aus der eigenen Zustän- digkeit abgegeben. Die beiden Oberurseler lernten den Generaldirektor der Dienststellen, Jean-Baptiste Roye, kennen, der als eine Art Verwaltungsleiter den Bürgermeister unter- stützt und insbesondere für das Personal zu- ständig ist. Dabei stellte sich heraus, dass in der Stadtverwaltung Epinay insgesamt rund 1100 Personen angestellt sind. Zum Ver- gleich: In Oberursel sind es etwa 500 Mitar- beiter inklusive BSO und Stadtwerke.

!

Ende Juli brechen Oberurseler Kinder über das Kinderbüro der Stadt zu einer Sommerferienfreizeit nach Pleubian in der Bretagne in ein Freizeitzentrum der Stadt Epinay-sur-Seine auf, um dort mit französi- schen Kindern unter dem Motto „Olympic games“ gemeinsam die Sommerferien zu ver- bringen.

Straßensanierung beginnt am Freitag

Oberstedten (ow). Der Beginn der Stra- ßensanierung in der Hauptstraße hat sich um einige Tage verschoben auf Freitag, 22. Juli.

Im Bereich zwischen Landwehr und Bergweg wird die Fahrbahndecke in beiden Richtungen erneuert. Der Fahrbahnbelag wird acht Zenti- meter tief abgefräst und in zwei Lagen neu eingebaut. Für die Gesamtmaßnahme ist ein Kostenvolumen von 120 000 Euro eingeplant.

Die Bauzeit – ursprünglich auf fünf Wochen terminiert – wird nur vier Wochen betragen.

Während dieser Zeit wird die Hauptstraße halbseitig gesperrt. Den Verkehr regelt eine Ampel. Die Baumaßnahme wird in drei Ab- schnitten durchgeführt: Für die ersten beiden Bauabschnitte zwischen Landwehr und Berg- weg sind zwei Wochen eingeplant. In weite- ren zwei Wochen wird der Knotenpunkt Berg- weg ausgebaut. Zahlreiche Grundstücke in der Hauptstraße werden in dieser Zeit nicht anfahrbar sein und die Fahrzeuge müssen au- ßerhalb der Baustelle am Parkplatz Landwehr geparkt werden. Die Anwohner wurden darü- ber bereits informiert. Der Fußgängerverkehr in der Hauptstraße ist auf beiden Gehwegsei- ten möglich. Die Anbindung des Furtwegs ist während der ersten beiden Bauabschnitte voll gesperrt. Der Anliegerverkehr wird in beiden Richtungen über die Saal-burgstraße zur Hauptstraße geleitet. Die Lkw-Andienung zur Firma Klauer ist gesondert ausgeschildert.

Veranstaltung entfällt

Oberursel (ow). Der Awo-Ortsverein teilt mit, dass die Veranstaltung „Erinnerungen an die NS-Euthanasieopfer aus Oberursel“, die am Mittwoch, 27. Juli, im Seniorentreff „Al- tes Hospital“ stattfinden sollte, ausfallen muss.

Schwungvolle Liege macht das Kuren noch angenehmer

Hochtaunus (how). Die Entwicklung einer unverwechselbaren Kur-Liege, von Hand ge- fertigt aus heimischen Hölzern in einer hessi- schen Schreinerei – das war die gemeinsame Idee der Heilbäder und Kurorte in Hessen. In der Oberurseler Möbelschreinerei Kunz nimmt sie jetzt aus 17,7 Kubikmetern Doug- lasien-Holz Form an. Nach langer Planung und Entwicklung eines Prototyps entstehen in der Werkstatt derzeit 31 Kur-Liegen, eine für jedes Heilbad und jeden Kurort in Hessen.

Ihre Auslieferung und Aufstellung in den hes- sischen Kurparks beginnt im Anschluss an die Fertigstellung, voraussichtlich Anfang Au- gust.

Nicht nur durch das verwendete Material, auch dank ihrer rückenergonomischen Form sei die neue Kur-Liege deutschlandweit ein- zigartig und mache deutlich, wie viel Wert auf Gesundheit in den hessischen Kurorten und Heilbädern gelegt werde, heißt es. Ihr Design geht zurück auf die vom bekannten Lungen- facharzt Dr. Peter Dettweiler in Königstein- Falkenstein entwickelte „Davoser Liege“. Mit ihrer besonderen Form passt sich die Kur-

Liege dem Rücken an und ermöglicht bis zu zwei Personen ein langes, bequemes Liegen.

„Mit dieser exklusiv für uns designten Kur- Liege möchten wir die ursprüngliche Kur- Tradition mit dem Erlebnis von natürlichen Heilmitteln in einem einzigartigen Rahmen und an einem besonderen Ort erfahrbar ma- chen. Es erfüllt uns mit Stolz, zu sehen, wie aus einer kleinen Idee ein so tolles, handge- fertigtes Produkt entsteht“, sagt Almut Boller, Geschäftsführerin des hessischen Heilbäder- verbands.

Die neue Kur-Liege symbolisiert zudem die Verbundenheit der einzelnen Kurorte und Heilbäder, die alle Mitglieder im hessischen Heilbäderverband sind. Die gleiche Gestal- tung der Liegen in den Farben Grün, Rot, Blau und Ocker, die für die vier Elemente Luft, Feuer, Wasser und Erde stehen, trägt diese Gemeinschaft unverkennbar nach au- ßen.

Jedes Heilbad und jeder Kurort in Hessen hat nach der Platzierung der ersten symbolischen Liege individuell die Möglichkeit, die Ferti- gung weiterer Kur-Liegen zu beauftragen.

Almut Boller, die Geschäftsführerin des Hessischen Heilbäderverbands, und Schreinermeister Michael Kunz haben auf dem Prototyp der Kur-Liege schon mal Platz genommen. Kunz stellt die Liege gemeinsam mit seinem Sohn Christopher Kunz her.

Radtour mit dem ADFC nach Wilhelmsbad

Oberursel (ow). Viel Natur und interessante Kultur verspricht die nächste Radtour vom ADFC Oberursel/Steinbach. Am Sonntag, 24.

Juli bietet der Fahrradclub eine geführte Ta- gestour für Mitglieder und interessierte Rad- fahrer über die Hohe Straße nach Wilhelms- bad bei Hanau. Die 80 Kilometerlange Tour startet vom Bahnhof Oberursel um 9.30 Uhr.

Die Gruppe radelt nach Bad Vilbel und weiter nach Bergen zum Anfang der Hohen Straße.

Dort geht es etwa 15 Kilometer lang bis Ost- heim und dann runter nach Wilhelmsbad. Zu- rück geht es über Schöneck und Dortelweil nach Oberursel. Weitere Infos von Leiter Rai- ner Kroker unter Telefon 0171-3878437.

Referenzen

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