Leserdienst
Hinweise Anregungen
KONGRESS AKTUELL
Damit Sie schneller an die fehlenden Krankenscheine kommen:
1.
Jeder Patient ohne Krankenschein erhält von Ihnen einen
orangefarbenen Briefumschlag mit Ihrer aufgedruckten Praxisanschrift
2.
Der Umschlag erinnert ihn diskret, aber eindringlich an
das Versäumte. So kommen Sie schneller an Ihre Krankenscheine.
3.
Sie brauchen nur noch Ihre Praxisanschrift und die Bestell- menge anzugeben.
Wir liefern prompt und zuverlässig.
500 Stück DM 30,50 1000 Stück DM 41,50 2000 Stück DM 71,—
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Notfallmedizin
Das notfallmedizinische Se- minar (Leitung Prof. Dr. F.
W. Ahnefeld, Ulm) beim Frühjahrskongreß der Bun- desärztekammer in Meran (5. bis 17. April 1982) wird im ersten Teil Notfalldia- gnostik, Schritte zur Diffe- renzierung und Sofortthe- rapie von Störungen im Wasser-Elektrolyt-Haushalt und unterschiedliche Ko- maformen behandeln mit dem Ziel, einfache Kriterien zu vermitteln, die ausrei- chen, um am Notfallort den Ansatzpunkt der Störung zu erkennen und eine dar- auf ausgerichtete Grobkor- rektur zur Erhaltung oder Wiederherstellung der vita- len Funktionen zu ermögli- chen. Mit dem Auditorium werden Fallberichte be- sprochen, um daraus die Symptome zu analysieren und die Soforttherapie zu diskutieren.
Der zweite Teil wird mit praktischen Übungen an Simulatoren und anderen Übungsgeräten eingeleitet.
Jeder Teilnehmer hat die Möglichkeit, zum Beispiel Lagerung, Beatmung mit und ohne Geräten, Intuba- tion usw. zu erlernen oder wieder aufzufrischen. Wei- terhin wird die Notfall- diagnostik einschließlich der Sofortmaßnahmen bei Schädel-Hirn-Traumen be- handelt und mit Fallberich- ten für eine Diskussion vor- bereitet.
Schließlich wird die Aus- stattung des Arztes mit Ge- räten, Instrumentarium, insbesondere aber auch Medikamenten für die Auf- gaben der Notfallmedizin erörtert. Es soll gezeigt werden, daß mit einem Mi- nimum an Ausstattung und Medikamenten eine ausrei- chende Vorbereitung auf die unterschiedlichen Not- fälle möglich erscheint. Ei- ne weitere Seminarstunde ist der Technik und den Be- sonderheiten von Injektio-
Fortbildungskongresse el%
der Bundesärztekammer
'82
aktuelle Vorschau
Meran
nen und Infusionen im Rahmen der Notfallmedizin
gewidmet. EB
Kardiologisches Seminar
Das beim Seminarkongreß in Meran (5. bis 17. April 1982) angebotene Kardio- logische Seminar (Leitung:
Prof. Dr. med. W. Delius, München) wird vier The- menkreise umfassen:
41)
Ursachen und Therapie der Herzinsuffizienz: Die Therapie der Herzinsuffi- zienz ist differenzierter ge- worden. Hierzu haben die verbesserte Diagnostik mit Hilfe invasiver und nicht- invasiver Methoden, neue- re pathophysiologische Er- kenntnisse über die Bedeu- tung der sogenannten Vor- und Nachlast des Herzens und das durch Vasodila- tatoren und neuere positiv- inotrope Präparate erwei- terte pharmakotherapeuti- sche Spektrum beigetra- gen.Pathophysiologie und Diagnostik der koronaren Herzkrankheit: Neues In- teresse an pathophysiolo- gischen Überlegungen zur koronaren Herzkrankheit haben in letzter Zeit vor al- lem Erkenntnisse über die Bedeutung des Koronar- spasmus geweckt. In der Diagnostik hat sich das Spektrum der nichtinvasi- ven Untersuchungsmög- lichkeiten erweitert.
8
Aktuelle Gesichtspunk- te zur Therapie und sekun- dären Prävention der ko- ronaren Herzkrankheit:Durch Kalziumantagoni- sten und die intrakoronare Lyse des akuten Infarktes sind neue Ansatzpunkte in der Therapie der koronaren Herzkrankheit hinzuge- kommen. Die sekundäre Prävention des Myokardin- farktes läßt weiterhin viele Fragen offen; eine kritische Sichtung der aktuellen Stu- dien ist vorgesehen.
C) Synkopen; Ursachen und Therapie: ln der Diffe- rentialdiagnose werden vor allem die rhythmogen und orthostatisch ausgelösten Synkopen und Kollapszu- stände besprochen. EB
Urologisches Seminar
Die Themen des Urologi- schen Seminars (Leitung PD. Dr. H.-U. Eickenberg) des nächsten Davos-Kon- gresses der Bundesärzte- kammer (8. bis 20. März): ..,.. Harnwegsinfekte in der Kinder- und Altersurologie ..,.. Harnsteine: Wie behan- deln, wie vermeiden?
..,.. Endeurologie und Ul- traschall: Was bringen uns die neuen Methoden?
..,.. Vorsorge, Sorge und Nachsorge bei Patienten mit Tumoren des Urogeni-
talsystems. EB
Leserdienst:
Hinweise· Anregungen KONGRESS AKTUELL
Lungenkrankheiten
Differentialdiagnostik und Therapie interstitieller Lungenerkrankungen ste- hen im Mittelpunkteines Se- minars, das Prof. Dr. J. Mei- er-Sydow beim Davos-Win- terkongreß (8. bis 20. März 1982) halten wird. Die inter- stitiellen Lungenerkran- kungen rücken mehr und mehr in den Vordergrund des Interesses, seitdem sich die Diagnostik infolge der Anwendung neuer Metho- den sehr verbessert hat. Im Seminar wird zunächst das pathologisch-anatomische Substrat der Entzündung (Granulomatose, Angiitis, Fibrose) besprochen; ande- re Formen der Pathogenese wie kardie-vaskuläre Stö- rung (z. B. Stauungslunge), Stoffwechselstörung (z. B.
Speicherkrankheit) und Neoplasie werden erwähnt.
Die einzelnen Formen inter- stitieller Lungenerkran- kungen bei bekannter und unbekannter Ursache wer- den im einzelnen bespro- chen; da alle Hauptgruppen der Pathogenese beteiligt sind, wird erkennbar, wie vielfältig die differentialdia- gnostischen Überlegungen sein müssen. Die modernen Methoden der broncho-al- veolären Lavage und mo- derne Biopsieverfahren wie die methodisch einfache transbronchiale Lungen- biopsie mit modernen Me- thoden der Bioptatauswer- tung, z. B. elektronendis- persive Röntgenanalyse als Spurenanalyse erwei- sen sich als außerordent- lich hilfreich. Abschließend wird die Therapie bespro- chen: Kortikosteroide sind die Basistherapie; je nach Ursache werden Zyto- statika, Chemotherapeuti- ka, Digitalis, Diuretika ein- gesetzt. Außerdem wird Meier-Sydow in Davos ein Hauptreferat zum Thema Sarkoidase der Lunge, der bei weitem häufigsten in- terstitiellen Lungenerkran-
kung halten. EB