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Archiv "Schmerzensgeld" (22.10.1987)

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Academic year: 2022

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Die

richtige

Wirkdauer

entscheidend ist

Tabletten (Triazo am)

Das Schlafmittel.

Zusammensetzung: 1 Tablette HALCION® 0,25/0,5 enthält 0,25 mg/0,5 mg Triazolam. Anwendungsge- biete: HALCION® ist indiziert bei allen Formen der Schlaflosigkeit, insbesondere bei Einschlaf- und Durch- schlafstörungen sowie bei frühzeitigem Erwachen. Ebenso kann HALCION® bei häufig wiederkehrender Schlaflosigkeit, vor Operationen und bei anderen akuten oder chronischen Krankheitsfällen, in denen eine Ruhigstellung des Patienten erwünscht ist, eingesetzt werden. Weiterhin ist eine Anwendung bei Schlaflosig- keit in Verbindung mit Angst- oder Erregungszuständen angezeigt. Gegenanzeigen: Krankhafte Muskel- schwäche (Myasthenia gravis) und bekannte Überempfindlichkeit gegen Triazolam. Bei Patienten mit einge- schränkter Leber- und Nierenfunktion sollen die üblichen Vorsichtsmaßnahmen beachtet werden. Bei beste- hender oder zu erwartender Schwangerschaft soll HALCION® nur nach Rücksprache mit dem behandelnden Arzt eingenommen werden. Während der Stillzeit soll HALCION® nicht angewendet werden. Über die Wirk- samkeit und Sicherheit von HALCION® bei Patienten unter 18 Jahren liegen bisher noch keine ausreichenden Daten vor. Nach bisherigen Untersuchungen konnten während der Therapie mit HALCION® keine Anzeichen körperlicher oder seelischer Abhängigkeit festgestellt werden. Wie bei allen Schlafmitteln ist jedoch bei Per- sonen mit Neigung zur Arzneimittelsucht erhöhte Vorsicht geboten. Nebenwirkungen: In Abhängigkeit von der Dosierung können Benommenheit und Schwindelgefühl wie auch Koordinationsstörungen beobachtet werden. Unerwünscht starke Sedierungserscheinungen deuten auf eine Arzneimittelunverträglichkeit bzw.

auf eine Überdosierung hin. Weiterhin wurden von einigen Patienten Kopfschmerzen sowie in sehr seltenen Fällen Beeinträchtigung des Geschmacksempfindens und Niedergeschlagenheit berichtet. In sehr seltenen Fällen (unter 0,3%) wurden weiterhin folgende Nebenwirkungen beobachtet: Hautjucken, Hautausschlag, Schleiersehen, Schluckauf, Herzklopfen, Beschwerden in der Oberbauchgegend, Durchfall, Augenbrennen sowie zeitlich oder inhaltlich begrenzte Gedächtnislücken. Etwaige Nebenwirkungen können durch Herab- setzen der Dosis oder Absetzen des Präparates rückgängig gemacht werden. Um die Möglichkeit dosisbe- dingter Nebenwirkungen speziell bei älteren und geschwächten Patienten auszuschließen, sollte die Behand- lung dieser Patientengruppe zunächst mit 1 Tablette HALCION® 0,25 bzw. 1/2 Tablette HALCION® 0,5 be- gonnen werden. Dosierung und Dauer der Anwendung: Siehe GebrauchsLemation und wissenschaftli- che Broschüre. Wechselwirkungen: Bei kombinierter Gabe mit anderen Substanzen, die eine schlafför- dernde Wirkung bzw. einen hemmenden Effekt auf das Zentralnervensystem haben, soll die Möglichkeit der additiven Wirkung solcher Kombinationen berücksichtigt werden. Warnhinweise: Nach der Einnahme von HALCION® kann das Reaktionsvermögen so weit eingeschränkt sein, daß eine aktiveTeilnahme am Straßen- verkehr oder das Bedienen von Maschinen nicht mehr gefahrlos möglich sind. Vor einer Verstärkung der Wirkung von HALCION® durch eine gleichzeitige Einnahme von Alkohol oder zentral dämpfenden Arznei- mitteln wird gewarnt. Darreichungsformen und Packungsgrößen: HALCION® 0,25: OP mit 10 Tabl. (N1) DM 5,65; 20 Tabl. (N2) DM 1010; 30 Tabl. DM 14,80; AP mit 100 Tabl.

HALCION® 0,5: OP mit 10 Tabl. (■I1) DM 9,30; 20 Tabl. (N2) DM 16,80; 30 Tabl. DM 23,70; AP /1 mit 100 Tabl.

UPJOHN GMBH Humboldtstraße 10 . 6148 Heppenheim/Bergstraße GY 336/6/86 Upjohn

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

Abfindung — Eine vom Arbeitgeber gezahlte Abfin- dung kann auch dann bis zu 36 000 DM steuerfrei sein, wenn der Arbeitnehmer nach seinem Ausscheiden aus dem Unternehmen mit demselben Arbeitgeber einen neuen Ar- beitsvertrag abschließt — aber zu anderen Bedingungen (Bundesfinanzhof, VI R 178/83). WB

Arztbetrug — Auch wenn ein Arzt zwar nicht die Kran- kenkassen, dafür aber Privat- leute mehrfach betrogen hat, kann ihm die Kassenzulas- sung entzogen werden (Baye- risches Landessozialgericht, L 12 Ka 68/85). WB

Schmerzensgeld — Wer aus Hilfsbereitschaft das Au- to eines anderen repariert, ist dabei zwar gesetzlich unfall- versichert, kann jedoch für den Fall, daß er sich verletzt, keine Schmerzensgeldan- sprüche gegen den Halter des Kraftfahrzeugs geltend ma- chen (Bundesgerichtshof, VI ZR 5/86). WB

Kündigung — Verliebt sich eine Angestellte in einen Konkurrenten ihres Arbeit- gebers, so ist dies kein Grund zur fristlosen Kündigung (Ar- beitsgericht Dortmund, 8 Ca 4467/86). WB

Gesamtkosten-Garantie

—Garantiert der Treuhänder eines sogenannten Bauher- renmodells den im einzelnen spezifizierten Gesamtauf- wand eines Vorhabens und ist er ermächtigt, den Bau- herrn über diesen Gesamt- aufwand hinaus in einem be- stimmten Umfang zu ver- pflichten (dies jedoch nur, wenn die Bau- und Baune- benkosten aus nicht voraus- sehbaren Gründen über- schritten werden müssen und wenn die Mehrkosten von den am Bau Beteiligten nicht zu vertreten sind), so hat auch der technische Baube- treuer grundsätzlich dafür einzustehen, daß die in dem Treuhandvertrag fixierten Gesamtkosten eingehalten werden. Das ergibt sich aus einem Urteil des Bundesge- richtshofs vom 6. November 1986 — VII ZR 36/85 — auf das das Bonner Städtebauinstitut

besonders hinweist. Nach der Entscheidung soll diese Bin- dung des technischen Baube- treuers an den Treuhandver-

trag auch dann gelten, wenn die in dem Baubetreuungs- vertrag ebenfalls enthaltene Gesamtkosten-Garantie im

Wortlaut von derjenigen im Treuhandvertrag abweicht, insbesondere auch wenn die in diesen aufgeführten Vor-

aussetzungen für eine Nach- forderung in dem Baubetreu- ungsvertrag nicht aufgeführt worden sind. EB

Jagd —Ein Jagdgast ist zwar beim Jagen nach Wild nicht gesetzlich unfallversichert, wohl aber dann, wenn er beim Bau eines Hochsitzes mithilft (Bayerisches Landessozialge- richt, L 2 U 217/85). WB

Neues Recht der Darle- henskündigung — Seit 1. Ja- nuar 1987 ist für die gesetzli- che Darlehenskündigung der neu in das Bürgerliche Ge- setzbuch eingefügte § 609 a für den Abschluß von Darle- hensverträgen an Stelle des bisherigen § 247 BGB maß- geblich. Während das bishe- rige Recht die gesetzliche Kündigung von der Zinshöhe abhängig machte, regelt der neu eingefügte § 609 a BGB die Kündigung in verschiede- nen Tatbeständen nach der Art der Zinsbindung, jedoch vor allem nunmehr ohne Rücksicht darauf, zu welcher Gruppe von Kreditinstituten der Darlehensgeber gehört.

Nach Meinung des Deut- schen Volksheimstätten- werks dürfte die Gesetzesän- derung jedoch unmittelbar für die Bau- und Erwerbsfi- nanzierung von Wohneigen- tum keine große Bedeutung erlangen, da die neu getroffe- nen Regelungen häufig ohne- hin schon in der vertraglichen Kreditpraxis angewendet werden. Besondere Bedeu- tung für das Wohneigentum habe das Kündigungsrecht des Darlehensnehmers bei Auslaufen einer Zinsbindung vor der für die Rückzahlung bestimmten Zeit (sogenann- te Abschnittsfinanzierung).

Hier könne der Schuldner mit einer Frist von einem Monat kündigen, frühestens jedoch auf den Termin, zu dem die Zinsbindung aus- läuft. EB

Umweg — Nur wer auf ei- nem betrieblich veranlaßten Umweg zur Arbeit einen Un- fall erleidet, kann die Unfall- kosten steuermindernd gel- tend machen. Dies gilt je- doch nicht für den Autofah- rer, der einen Kollegen aus Gefälligkeit über eine länge- re Umwegstrecke mitnimmt und dabei einen Unfall erlei- det (Bundesfinanzhof, VI R 79/83). WB Dt. Ärztebl. 84, Heft 43, 22. Oktober 1987 (85) A-2893

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