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Archiv "Raucher: Signal notwendig" (29.04.1994)

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SPEKTRUM LESERBRIEFE

Rettungswache

Zu der Meldung „Private Retter 24 Stunden einsatzbereit" in Heft 10/1994:

Falsche Angaben

Sie zitieren eine Erklä- rung des Bundesverbandes ei- genständiger Krankentrans- port- und Sanitätshilfsdienste (BKS) e. V., in der behauptet wird, daß die Johanniter-Un- fall-Hilfe nachts jede vierte Rettungswache schließt und daß bei dieser Organisation nur „40 Prozent der Beschäf- tigten" qualifiziert ausgebil- det seien. Diese Angaben sind falsch!! Es handelt sich hier um die Mißinterpretati- on eines Umfrageergebnisses des BMG.

Daraufhin haben die Jo- hanniter am 10. Dezember 1993 sowohl in einem Protest- schreiben an das BMG als

auch in einer Presseinforma- tion deutlich erklärt, daß alle im Rettungsdienst tätigen Jo- hanniter zu 100 Prozent für ihre Tätigkeit ausgebildet sind und daß alle Rettungs- wachen, die es erfordern.

„rund um die Uhr" besetzt sind (zum Teil in Kooperati- on mit anderen Hilfsorganisa- tionen). Darüber hinaus be- treibt die JUH allerdings Teilzeitwachen/Bedarfswa- chen dort, wo eine Inan- spruchnahme nur zu be- stimmten Zeiten zu erwarten ist (Bürokomplexe, Einkaufs- zentren etc.).

Dr. Dieter Dankert, Johanni- ter-Unfall-Hilfe e. V., Sträß- chensweg 14, 53113 Bonn

Richtigstellung

... Die Behauptung, daß der Malteser-Hilfsdienst nicht einmal die Hälfte seiner

Einrichtungen rund um die Uhr besetzt, ist ergänzungs- würdig. So wird ein Teil der Rettungswachen zusammen mit den anderen Hilfsorgani- sationen besetzt — und dies rund um die Uhr. Ein weite- rer Teil der Rettungswachen sind Bedarfswachen, die auf- grund von wechselnden Be- völkerungsstrukturen nur zeitweise zu besetzen sind (zum Beispiel Bürostädte).

Der Anteil der Rettungswa- chen, die gänzlich vom Malte- ser-Hilfsdienst oder in Ko- operation mit anderen Hilfs- organisationen rund um die Uhr besetzt werden, beträgt etwa 75 Prozent.

Der Malteser-Hilfsdienst verfügt über zirka 39 000 akti- ve Mitarbeiter. Davon sind etwa 5 000 Mitarbeiter im Rettungsdienst eingesetzt.

Diese verfügen alle (100 Pro- zent) über die rettungsdienst- lichen Qualifikationen Ret-

tungshelfer, -sanitäter bezie- hungsweise -assistenten.

Bernd Falk, Malteser-Hilfs- dienste e. V., Werthmann- straße 1, 50935 Köln

Raucher

Zu dem Beitrag „Nichtraucher- schutz: Gesetz soll Raucher von Nichtrauchern trennen" in Heft 5/1994:

Signal notwendig

Es geht um körperliche Unversehrtheit (Grundgesetz Art. 2, Abs. 2). Man braucht Nichtraucher und Raucher keineswegs zu trennen, solan- ge letztere nicht rauchen.

Passivrauchen ist ver- knüpft mit

dem Lungenkrebs

Erwachsener und mit Lun- generkrankungen bei Kin- dern. Wenn es hieran letzte Zweifel gegeben haben sollte, Deutsches Ärzteblatt 91, Heft 17, 29. April 1994 (7) A-1179

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LESERBRIEFE

so wurden diese durch den Bericht der amerikanischen Umweltschutz-Agentur (EPA) Anfang 1993 beseitigt.

Schon 1992 kam die Vereini- gung amerikanischer Herz- fachärzte zu dem Schluß, daß Passivrauchen eine wesentli- che Ursache von Herz-Gefäß- Erkrankungen und Tod ist.

Die erwähnten Risiken sind vermeidbar.

Es geht um eine schlei- chende Vergiftung über (vie- le) Jahre. Damit wird ver- ständlich, warum diese Ge-

fahren erst heute unüberseh- bar offen liegen. Rauchen ist oft eine stofflich (Nikotin) be- dingte Sucht. Es wäre unrea- listisch, ja naiv, auf verant- wortliches Verhalten abhän- giger Mitbürger zu hoffen.

Deshalb ist ein klares Signal notwendig: ein Nichtraucher- schutz-Gesetz, besonders auch zum Schutze von Kindern und Jugendlichen. Es ist seit vie- len Jahren erwiesen, daß Auf- klärung allein nicht reicht.

Dr. J. Paul Klärner, Zur Glo- ria 54, 42399 Wuppertal

Zu Leserbriefen:

Leserbriefe werden von Autoren und Redaktion sehr beachtet. Die Veröffentlichungsmöglichkeiten sind lei- der beschränkt; der Redaktion bleibt oft keine andere Wahl, als unter der Vielzahl der Zuschriften eine Aus- wahl zu treffen. Die Chance, ins Heft zu kommen, ist um so größer, je kürzer der Brief ist. Die Redaktion muß sich zudem eine — selbstverständlich sinnwahrende — Kürzung vorbehalten. DÄ

Kreuzschmerzen

Zu dem Beitrag „Kreuzschmerzen aus orthopädischer Sicht" von Prof.

Dr. med. Jürgen Krämer in Heft 5/1994:

Psychosomatische Aspekte beachten

. . . Hier muß gerade aus internistischer, psychosoma- tischer Sicht . . . klargestellt werden, daß ganz ohne Zwei- fel ein Großteil von Rücken- schmerzen, mit denen der Pa- tient heute in die Praxis kommt, psychisch bedingt ist . . . Nach nunmehr 30jähri- ger internistischer Tätigkeit in Klinik und Praxis finde ich es zunehmend bedauerlich, daß auch heute immer noch bei der Behandlung verschie- denster internistischer Lei- den dem psychosomatischen Aspekt bei Publikationen aus dem Hochschulbereich so we- nig Platz eingeräumt wird.

Obiger Bericht aus Hannover ist für mich wiederum ein klassisches Beispiel für die Tatsache, daß sich im univer- sitären Bereich immer noch nicht die Erkenntnis durchge- setzt zu haben scheint, daß

der Mensch nicht nur aus Körperlichkeit besteht, son- dern in untrennbarer Weise aus Körper und Seele. Je in- tensiver man sich mit körper- lich leidenden Patienten be- schäftigt, um so mehr wird ei- nem als Arzt immer wieder aufs neue bewußt, wie stark die Psyche unsere Organe be- einflußt.

Ich würde mir für die Zu- kunft der Inneren Medizin im Interesse der Patienten wün- schen, daß dieser Aspekt zu- nehmend auch im Klinikbe- reich Beachtung findet.

Es genügt nicht, daß wir fast alibihaft psychosomati- sche Abteilungen an unseren Universitäten einrichten. Die Beobachtungen in der Praxis, daß emotionale Konflikte überzufällig häufig mit dem Auftreten von Krankheiten einhergehen, und die Er- kenntnisse aus der modernen Psychoneuro-Immunologie sollten intensiver und schnel- ler in die Denkmechanismen unserer noch zu sehr vom mo- nokausalen somatischen Mo- dell geprägten Hochschulleh- rer Einkehr halten.

Dr. med. Dietrich Henninges, Krozinger Straße 11, 79114 Freiburg

A-1180 (8) Deutsches Ärzteblatt 91, Heft 17, 29. April 1994

Sandoz AG, 90327 Nürnberg.

La misil" Tabletten:

0 Zusammensetzung: 1 Tablette enthält 250 mg Terbinafin.

A Anwendungsgebiete: Durch Dermatophyten verursachte Pilzinfektionen der Finger- und Ze- hennägel (distal-subunguale Onychomykose). Bei Misch-Infektionen der Nägel vom distal-subun- gualen Typ mit Hefen ist ein Behandlungsversuch angezeigt. Schwere therapieresistente Pilzinfek- tionen der Füße und des Körpers (T. corporis und T. cruris), die durch Dermatophyten verursacht werden und durch äußerliche Therapie nicht aus- reichend behandelbar sind. Tabletten bei Hefe- pilzerkrankungen der Haut (Candidose, Pityriasis versicolor) nicht wirksam.

O Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen Terbinafin. Nagelmykosen infolge einer primär bakteriellen Infektion. Stillzeit. Kinder und Schwangere sowie alkoholabhängige Patienten, da klinische Erfahrungen nicht vorliegen. Patien- ten mit vorbestehender schwerer Leberfunktions- störung oder eingeschränkter Nierenfunktion:

halbe Dosierung.

11 Nebenwirkungen: Selten Kopfschmerzen, Magen-Darm-Beschwerden (Völlegefühl, Appe- titlosigkeit, Übelkeit, leichte Bauchschmerzen, Di- arrhoe). Sehr selten reversible Störungen des Ge- schmackssinns. Selten allergische Hautreaktionen (Ausschlag, Urticaria). In Einzelfällen schwere re- versible Hautveränderungen, in solchen Fällen sollte die Behandlung abgebrochen werden. In Einzelfällen klinisch relevante Leberfunktions- störungen. Bei auftretenden Leberfunktions- störungen sollte Lamisil® abgesetzt werden.

M Handelsformen und Preise: Kalender- packungen mit 14/28 Tabletten DM 121,65/

232,22.

Lamisil® Creme:

0 Zusammensetzung: 1 g Creme enthält 10 mg Terbi nafinhyd roch lorid.

A Anwendungsgebiete: Pilzinfektionen der Haut, verursacht durch Dermatophyten wie Trichophyton-Arten, Microsporum canis und Epidermophyton floccosum. Pilzinfektionen der Haut, verursacht durch Hefepilze, hauptsächlich Candida (z.B. Candida albicans). Pityriasis versi- color verursacht durch Pityrosporum orbiculare.

Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen Terbinafin, Benzylalkohol, Hexadecanol bzw.

Octadecanol. Schwangere, Stillende und Kinder unter 5 Jahren, da keine ausreichenden Erfah- rungen vorliegen. Lamisil® Creme nicht ins Auge bringen.

lt Nebenwirkungen: Selten Überempfindlich- keitsreaktionen und gelegentlich, meist vorüber- gehend, Juckreiz, Brennen oder Hautrötung. Bei Hinweisen auf allergische Reaktionen (Rötung, Bläschen, Knötchen, Juckreiz) sollte die Behand- lung abgebrochen oder der Arzt befragt wer- den.

IM Dosierungsanleitung und Art der Anwen- dung: Vor Anwendung befallene Hautstellen gründlich reinigen und abtrocknen. Creme in ei- ner dünnen Schicht einmal täglich, bei Tinea pe- dis interdigitalis zweimal täglich auf die befalle- ne Haut und die umgebenden Hautpartien auf- tragen und leicht verreiben. Bei intertriginösen Pilzinfektionen Lamisil® Creme auftragen und, insbesondere über Nacht, mit einem Gazestrei- fen abdecken.

o Dauer der Behandlung: Die mittlere Be- handlungsdauer beträgt bei: Tinea pedis interdi- gitalis: 1 Woche; Tinea pedis plantaris: 4 Wo- chen; Tinea corporis, Tinea cruris: 1 bis 2 Wo- chen; Candidose der Haut und Pityriasis versico- lor: 2 Wochen. Bei unregelmäßiger Anwendung oder vorzeitigem Abbrechen der Behandlung Gefahr einer erneuten Infektion. Sind nach zwei Wochen keine Anzeichen einer Besserung fest- zustellen, ist die Diagnose zu überprüfen.

ii Handelsform und Preis: Originalpackung zu 15 g DM 21,18.

Alle Angaben nach dem Stand bei Drucklegung, Dezember 1993.

SAN DOZ

Referenzen

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