schade, nicht wirklich objektiv und leider ungeeignet, die unterschied- lichen Arbeitsbereiche zueinander zu führen. Die derzeitige Notfall- medizin, ob als NAW oder im Ren- dezvous-System, ist weltweit ange- sehen und für manche Patienten ein Segen. Auch wenn Patienten und Angehörige (und Ärzte!) gerne nur einen Arzt in Zivil sehen würden, der vier Hände hat und alles allein macht, sind wir in den letzten 40 Jahren gerade hiervon abgerückt – und das ist gut so! Auch Sie wis- sen, dass die personelle Besetzung von Rettungsmitteln und das Tra- gen von Einsatzkleidung verpflich- tend sind und man sich eben nicht je nach Patient vorher umziehen kann . . .
Dr. med. Frank Mewes, Leitender Notarzt Märkischer Kreis, 58507 Lüdenscheid
A LT REH SE
Das Gutshaus in Alt Rehse soll zu einem Lern- und Gedenk - ort werden (DÄ 21/
2013: „Alt Rehse – ehemalige Führer- schule der Deut- schen Ärzteschaft: Ein Ort des Lernens und Gedenkens“ von Thomas Gerst).
Begrüßenswert
1985 habe ich im Sammelband
„Ärzte im Nationalsozialismus“, herausgegeben von Fridolf Kud- lien, den ersten Beitrag über „Die Führerschule der Deutschen Ärzte- schaft in Alt Rehse“ veröffentlicht.
Weitere Jahrzehnte vergingen, bis Wissenschaft und deutsche Ärzte- schaft sich endlich des heiklen Themas annahmen. Umso mehr ist zu begrüßen, dass die KBV jetzt zum Erhalt Alt Rehses als „Ort des Lernens und des Gedenkens“ bei- tragen will.
Wie hieß es doch im „Alt-Rehse- Lied“ (1936): „Wer sind die treuen Kam’raden? Wer geht aus Alt Rehse hervor? Das ist der Deut- schen Ärzte verschworenes Füh- rerkorps.“
Dr. med. Alfred Haug, 28327 Bremen
S
D R L o 2 e s schen Ärzteschaft: E
Deutsches Ärzteblatt
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Jg. 110|
Heft 37|
13. September 2013 A 1689B R I E F E
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