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Archiv "Ärzte im Praktikum und Ärzte unter 40 Jahren ohne Gebiet im Krankenhaus (Gesamtzahl seit: 1991)" (02.04.1999)

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Academic year: 2022

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Aus Bund und Ländern

1998: Zahl der

Drogentoten gestiegen

BONN. Die Zahl der Dro- gentoten in der Bundesrepu- blik ist im vergangenen Jahr um 11,5 Prozent gestiegen.

Die Polizei registrierte nach dem Anfang März in Bonn vorgestellten „Drogen- und Suchtbericht 1998“ insgesamt 1 674 Todesfälle infolge von Drogenmißbrauch, 1997 wa- ren es 1 501. Auch die Zahl der Erstkonsumenten harter Dro- gen nahm um 1,7 Prozent auf rund 21 000 Menschen zu, wie die Drogenbeauftragte der Regierung, Staatssekretärin Christa Nickels (Bündnis 90/

Die Grünen), bei der Vorstel- lung des Berichts sagte. Sucht müsse in erster Linie als Krankheit betrachtet werden, betonte die Politikerin. Die Zahl der Menschen, die durch Alkohol gefährdet sind, wird auf vier Millionen geschätzt.

Dem Bericht zufolge rauchen 43 Prozent der Männer und 30 Prozent der Frauen. Die am stärksten verbreitete ille- gale Droge blieb Haschisch.

Die Zahl der Menschen, die bereits Erfahrungen mit Cannabis hatten, stieg auf zwei Millionen.

Trotz des Einsatzes der Ersatzstoffe Methadon und Kodein vor allem bei He- roinabhängigen würden, so Nickels, nicht alle Süchtigen von den bewährten Therapi- en erreicht. In einem Modell- versuch soll deshalb in der Behandlung auch Heroin als

„Überlebenshilfe“ eingesetzt werden. Zudem sollten die sogenannten Konsumräume aus der „rechtlichen Grau- zone“ geholt werden. In der Präventionsarbeit müßten die Eigenverantwortung, die so- ziale Kompetenz und die Konfliktfähigkeit der Men- schen gestärkt werden. afp

Mehr Ausgaben für Arzneimittel

BONN. Die gesetzlichen Krankenkassen haben nach einer Hochrechnung der Be- triebskrankenkassen (BKK) 1998 im Westen 27,2 Milliar- den DM für Arzneimittel aus- gegeben, fünf Prozent mehr als im Vorjahr. Im Osten stie- gen die Arzneimittelausga- ben um rund ein Prozent auf 6,3 Milliarden DM. Nach Ansicht der BKK ist der Aus- gabenanstieg darauf zurück- zuführen, daß die Ärzte ver- mehrt neue und teurere Arz- neimittel verordnet haben.

Nachdem die Zuzahlungen der Versicherten zu Arznei- mitteln im Vorschaltgesetz von neun, elf und 13 DM auf acht, neun und zehn DM gesenkt wurden, müßten die Patienten 1999 voraussichtlich einen An- teil von 4,5 Milliarden DM (12 Prozent) an den Arznei- mittelausgaben selbst zahlen.

1998 lag der Anteil bei 14 Pro- zent. Im Rahmen der geplan- ten Strukturreform im Ge- sundheitswesen sprechen sich die BKK für eine Neuregelung der Zuzahlungen aus: Unver- zichtbare Medikamente sollen demnach zuzahlungsfrei sein, für unumstrittene Medika- mente fällt eine Zuzahlung in derzeitiger Höhe an, sonstige Arzneimittel bezahlen die Pa- tienten selbst. Um eine quali- tativ hochwertige und zugleich wirtschaftliche Versorgung mit Arzneimitteln sicherzustellen, müsse mit der Strukturreform auch die von Krankenkassen und Ärzten seit langem gefor- derte Positivliste eingeführt

werden. WZ

Neuer Studiengang Gesundheitsökonomie

KÖLN. „Gesundheitsöko- nomie“ heißt ein neuer Stu- diengang an der Universität zu Köln, der ab dem Som- mersemester von der Wirt- schafts- und Sozialwissen- schaftlichen und der Medi- zinischen Fakultät der Uni- versität angeboten wird. Ziel ist die Vermittlung von Wis- sen sowohl in medizinischen Fächern und in den Betriebs- wissenschaften. Zugangsvor- aussetzungen sind die allge- meine oder einschlägig fach- gebundene Hochschulreife und der Nachweis einer prak- tischen Tätigkeit im Gesund- heitswesen. Innerhalb von drei Jahren können die Stu- dierenden den akademischen Grad „Diplom-Gesundheits- ökonom/in“ erwerben.

Informationen erteilt das Institut für Gesundheitsöko- nomie und Klinische Epi- demiologie der Universität zu Köln, Gleueler Straße 176-178, III, 50935 Köln, Tel 02 21/ 46 79-0. mam

Kritik an fehlender Umsetzung des MTA- Gesetzes von 1994

MANNHEIM. Kritik am Gesetzgeber übte der Deut- sche Verband Technischer Assistenten in der Medizin auf seinem 10. MTA-Kongreß vom 10. bis zum 12. März. Er bemängelte, daß das 1994 in Kraft getretene, novellierte MTA-Gesetz bis heute nicht umgesetzt sei. Für die medizi- nisch-technischen Assistenten bestehe trotz Gesetzesrege- lung immer noch nicht die Möglichkeit, im Bereich der Arbeiten mit Krankheitserre- gern selbständig tätig zu wer- den. Zudem kritisierte Ver- bandsgeschäftsführerin Al- muth Never, daß ausländische Diplome von den Behörden der einzelnen Bundesländer anerkannt würden. Osteuro- päische MTA-Ausbildungen seien nicht mit den deutschen gleichzusetzen.

Darüber hinaus verlangte sie von Gesundheitsministe- rin Andrea Fischer, MTA als Leistungserbringer in das So- zialgesetzbuch V aufzuneh- men. Zugleich forderte der Verband, die Vergütungssi- tuation für medizinisch-tech- nische Assistenten zu aktua- lisieren. Die derzeitigen Be- stimmungen für die tarifliche Eingruppierung, die aus dem Jahre 1971 stammen, seien nicht mehr als Grundlage für eine angemessene Vergütung

geeignet. mam

A-826 (22) Deutsches Ärzteblatt 96,Heft 13, 2. April 1999

P O L I T I K NACHRICHTEN

Suchmeldung

BERLIN. Nach einem Verkehrsunfall in Berlin- Wedding, Osloer Straße/

Prinzenallee, am 28. De- zember 1998 hat ein junger Arzt oder AiPler bei einem Fußgänger Erste Hilfe ge- leistet. Dieser Arzt wird dringend gebeten, sich in Verbindung zu setzen mit der Kriminalpolizei in Ber- lin, Dir. 7, VB III/4, Tel 0 30/46 64-4 26 59, Frau Winkler. EB

1991 und 1997 lag die Zahl der Ärztinnen und Ärzte im Praktikum und der Ärzte unter 40 Jahren ohne Gebietsbezeichnung, die im Krankenhaus arbeiteten, fast gleich hoch, nämlich bei rund 60 500 bis 60 800. Quelle: Rudolf Henke, MB

65 000 64 000 63 000 62 000 61 000 60 000 59 000 58 000 57 000 56 000 55 000

1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997

Ärzte im Praktikum und Ärzte unter 40 Jahren ohne Gebiet im Krankenhaus

(Gesamtzahl seit 1991)

Referenzen

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