Gesundheits- magazin Praxis
Die neue Folge der Sende- reihe „Gesundheitsmagazin Praxis" im ZDF am 3. Febru- ar bringt ab 21 Uhr einen Bei- trag zum „Europäischen Jahr für ältere Menschen und der Solidarität zwischen den Ge- nerationen". Anhand von ver- schiedenen Beispielen wird aufgezeigt, welche Alternati- ven sich zu nicht mehr zeitge- mäßen Altenheimen bieten.
Eine These: In manchen Ein- richtungen werden die Alten eher verwahrt als optimal be- treut und gefördert. In dem Beitrag von Margaret Ruth- mann wird gezeigt, wie in Al- teneinrichtungen durch früh- DEUTSCHES
ÄRZTEBLATT
zeitige Rehabilitation Aktivi- tät und weitgehende Selb- ständigkeit auch im Alter er- reicht werden können.
In einem weiteren Teilbei- trag wird am Beispiel eines Modellprojektes über die Er- fahrungen mit der ersten deutschen Memory-Clinic be- richtet.
In einem Beitrag von Regi- na Lehr und Annegret Schmidt geht es um das Thema
„Organspenden - noch zu Leb- zeiten". Die äußerst umstritte- ne und komplizierte Form der Lebensrettung wird in Deutschland bisher nur von ei- nem Zentrum in Hamburg praktiziert. Der Zuschauer er- lebt mit, wie ein Vater seinem todkranken Kind ein Drittel seiner Leber spendet —wie Er- folgen auch Enttäuschungen gegenüberstehen.
1993 *** Fortbildung mit der Bundesärztekammer *** 1993 Anrechnungsfähige Grund- und Aufbaukurse
in Davos (7. bis 19. März), Meran (4. bis 16. April), Montecatini (20. bis 28. Mai), Grado (22. August bis 3. September)
Dopplersonographie/ nach den Richtlinien der Kassen- Sonographie und ärztlichen Bundesvereinigung, § 6 Echokardiographie
Ernährungsmedizin anrechenbar für die Qualifikation zum „ernährungsbeauftragten Arzt" der
Akademie für Ernährungsmedizin Endoskopie/ Kurse
Bronchoskopie
Manuelle Medizin anrechenbar für die Zusatzbe- zeichnung „Chirotherapie"
Autogenes Training, anrechenbar für den Fachkunde- Balint-Gruppe und nachweis „Psychosomatische Gesprächsführung Grundversorgung" und für die Zu- satzbezeichnung „Psychotherapie/
Psychoanalyse
Notfallmedizin „Baustein" für den Fachkunde- nachweis „Arzt im Rettungs- dienst"
Sportmedizin anrechenbar für die Zusatzbe- zeichnung „Sportmedizin"
Information: Dezernat Fortbildung, Postfach 41 02 20 W-5000 Köln 41
Tel.: 02 21/40 04-2 22 und -2 23
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Wir wollen, daß Sie uns weiterempfehlen.Konflikte zwischen Arzt und Patient
Der Titel der neuen Folge
„Gesundheit! — Medizin im Ersten" in der ARD am 30.
Januar in der Zeit von 15 bis 15.45 Uhr lautet: „Die 5-Mi- nuten-Medizin: Konflikte zwischen Arzt und Patient"
(Moderation: Winfried töp- fert, Berlin).
In der Vorankündigung des Senders mußte ein viel zi- tiertes Klischee herhalten:
„Überfüllte Wartezimmer, chromblitzender Gerätepark,
Diagnosen im Schnellverfah- ren — immer mehr Patienten fühlen sich in den hochtech- nisierten und auf Effizienz bedachten Arztpraxen schlecht aufgehoben. Auf der Suche nach mehr Zeit und Verständnis weichen manche zu Heilpraktikern aus..."
Andererseits, so wird in der Sendung hervorgehoben, klagen die Ärzte über die mangelnde Bereitschaft vieler Kranken, die vom Arzt ange- ratenen Therapieverfahren durchzuhalten. Die An- spruchshaltung und das Ver- langen des Patienten nach der „Pille", der „Brille für die Seele" und den bequemen
A1 -158 (14) Dt. Ärztebl. 90, Heft 4, 29. Januar 1993
Diltaretard 8- bei KHK
und Hypertonie
Das ärgert die Fernsehzuschauer
Umfrageergebnis in %, Mehrfachnennungen ständige
Werbeeinblendungen ständige Wiederholung
alter Filme Verlegung attraktiver
Sendungen in die Nachtstunden
langatmige Programm- ankündigungen
kurzfristige Programm- änderungen
61 61 3
24
22
Quelle: BddW
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93 01 49 überzogene
Sendezeiten
Diltaretard c- ein Name spricht für sich
Diltaretard®
Wirkstoff: Diltiazem
Diltaretard ® - 90 mg Diltiazem retardiert in der modernen Pellet-Retard-Galenik 20 Retardkapseln (N 1) 19,90DM 50 Retardkapseln (N2) 41,30DM 100 Retardkapseln (N3) 71,75DM
Diltaretard® Retardkapseln:
Zus.: 1 Ret.kaps. enth.: Diltiazemhydrochlorid 90 mg; Cetylalkohol; Ethylcellulose; Natriumlaurylsulfat; Polyvidon; Sebacinsäuredibutylester; Talkum; Farbstoff E 171. Anw.: KHK: chron. stab.
Angina pect. (Belastungsang.), instabile Ang. pect. (Crescendoang., Ruheang.) einschl. vasospast. Ang. pect. (Prinzmetal-Ang., Variant Ang.), Ang. pect. nach Herzinfarkt; Hypertonie.
Gegenanz.: AV-Block 2. o. 3. Grades; Sinusknotensyndr.; höhergr. SA-Block.; Schock; akuter Herzinfarkt mit Komplik. (Bradykardie, ausgepr. Hypotonie, Linksherzinsuff.); manif. Herzinsuff.;
Vorhofflimmern/-flattern u. gleichz. Vorliegen eines WPW-Syndr.; Bradykardie; Überempf.; Schwangerschaft u. Stillzeit; i.v.-Gabe v. ß-Blockern sollte unterbleiben. Bes. sorgf. Überwachung bei:
AV-Block 1. Grades; intraventr. Leistungsstör.; Hypotonie; älteren Pat.; Pat. mit Leber- u./o. schweren Nierenfunktionsstör.; gleichz. orale Ther. mit ß-Blockern. Nebenwirk.: Gelegentl.
Kopfschmerzen, Müdigkeit, Schwindel, Schwächegefühl, Knöchel- bzw. Beinödeme, allerg. Hautreakt. wie Hautröt., Juckreiz, Exantheme. In Einzelf. allerg. Reakt. wie Erythema exsud.
multiforme, Lymphadenopathie, Eosinophilie. Selten Magen-Darm-Beschw. (Übelkeit, Erbrechen, Sodbrennen, Diarrhö, Obstipation), Anstieg v. Leberenz. u. alkal. Phosphatase (akute Leberschäd.). In Einzelf., bes. bei höh. Dos. u./o. entspr. kard. Vorschäd. Bradykardie, Erregungsleitungsstör. d. Herzens (SA- u. AV-Block.), stärkerer Blutdruckabfall, Herzklopfen, Synkopen, Herzmuskelschwäche. Selten Schlaflosigkeit, Halluzinationen, depress. Verstimmungszust. mögl. In Einzelf. Potenzstör. Sehr selten unter längerer Beh. Gingivahyperplasie mögl., nach Abs.
revers. In Einzelf. Hyperglykämie (Diabetiker!). Wechselwirk.: Mit and. Antihypertensiva; ß-Blockern; Antiarrhythmika; Herzglykosiden; Carbamazepin; Theophyllin; Ciclosporin A; Digoxin;
Digitoxin; Cimetidin; Ranitidin. Dos., Art u. Dauer d. Anwend.: Beh. mit niedrigen Dos. z. Ermittl. d. indiv. notw. Tagesdos. beginnen. Erw. 2x90 mg, ggf. bis max. 360
mg/Tag. Vors. Dos. bei Pat. mit Leber u./o. Nierenfunktionsstör. Regelm. Überprüf. d. Dos. bei Langzeitther. Einnahme vor d. Mahlz. unzerkaut mit etw. Flüssigkeit. ALUTAS Unterbrechung o. Änd. d. Dos. nur auf ärztl. Anweisung. Ausschleichend absetzen, bes. bei Pat. mit Ang. pect. Verkehrshinweis u. weitere Einzelheiten s. Fach-, FAHLBERG-LIST Gebrauchsinfo. 1092 SALUTAS FAHLBERG-LIST Pharma GmbH 0-3013 Magdeburg, W-8150 Holzkirchen
Von der Fernsehwerbung leben inzwi- schen nicht nur die privaten Fernsehan- stalten, sondern zu einem wesentlichen Teil auch die „Öffentlich-Rechtlichen". Der Fernsehzuschauer dagegen hat an den ständigen Werbeeinblendungen nicht die rechte Freude, dies jedenfalls stellt die Gesellschaft für erfahrungswissenschaftli- che Sozialforschung in einer Umfrage (im Auftrag einer Illustrierten) fest. ❑ Medikamenten frustieren
ebenso die Ärzte. Die Sen- dung erörtert Ursachen von Unverständnis und Hilflosig- keit auf beiden Seiten und diskutiert mit Betroffenen über Wege aus der „Krise".
Medizin
und Wissenschaft
Hintergrund Kultur. In- ternationaler pharmazeu- tischer Fortbildungskongreß.
Aus Davos berichtet Alexan- der Knipper. Deutsch- landfunk, 1. Februar, 21.35 Uhr.
Journal am Vormittag.
Sprechstunde. Hörertelefon zum Thema „Krebstherapie".
Am Mikrofon: Rainer Sören- sen. Deutschlandfunk, 2. Fe- bruar, 10.10 Uhr.
„Mit 50 wurde er mein Kind und unser Bruder".
Film von Gabriele Jenk. Drit- tes Fernsehen Nord, 5. Febru- ar, 17.15 Uhr.
Wechselwirkungen. Die Wurzeln der Medizin — Phy- totherapie heute. Von Eckart Schibber. Sender Freies Ber- lin, 5. Februar, 19.05 Uhr.
Hintergrund Kultur.
Nächstenliebe ehrenamtlich — Laien als Krankenhaushelfer.
Von Heidi Brettschneider- Lapp. Deutschlandfunk, 5.
Februar, 21.35 Uhr.
Dt. Ärztebl. 90, Heft 4, 29. Januar 1993 (15) A1-159